Straßenrand bepflanzen - welche Pflanzen

Habe mich gerade mal über die Ackerwinde informiert... Im Internet findet man fast nur Artikel, wie man die wieder los werden könnte... :oops: Nicht, dass ich uns hier eine Plage in die Nachbarschaft pflanze... :rolleyes:
Oder reicht es, wenn ich die weit genug vom nächsten richtigen Garten weg pflanze? Wo würde ich die überhaupt herbekommen? Im Gartencenter gibt es die doch dann bestimmt gar nicht, wenn die eher als Unkraut gilt oder?
 
  • Hallo Nadine,

    ich komm jeden Tag bei meinen Hunderunde an einem "wunderschönen" Unkraut-Randstreifen vorbei (an einer Stichstraße, dahinter hohe Zäune).
    Dort wachsen und gedeihen auf einem noch schmaleren Raum als bei dir gegenüber: Ackerglockenblumen, Berufkraut, Mutterkraut. Weidenröschen....... sogar die Hechtrose hat sich dort angesiedelt.
    Ich mach die nächsten Tage mal Fotos davon.
    Alles selbt "zugeflogen":-)

    Die genannte Ackerwinde würde ich nicht ansiedeln wollen; die erobert sogar Pflasterfugen.


    LG von der
    wilden Gärtnerin
     
    Versuch doch einfach, im nächsten Frühjahr Wildblumensamen auszusäen. Die sollten aber auf lockeren freien Boden fallen. Ich glaube, es gibt auch Tütchen mit welchen, die bereits im August eingebracht werden können.
     
  • Habe mich gerade mal über die Ackerwinde informiert... Im Internet findet man fast nur Artikel, wie man die wieder los werden könnte... :oops: Nicht, dass ich uns hier eine Plage in die Nachbarschaft pflanze... :rolleyes:
    Oder reicht es, wenn ich die weit genug vom nächsten richtigen Garten weg pflanze? Wo würde ich die überhaupt herbekommen? Im Gartencenter gibt es die doch dann bestimmt gar nicht, wenn die eher als Unkraut gilt oder?


    Ich glaube ja nicht, dass die Ackerwinde über diese große gepflasterte Fläche bis in den nächsten Garten wandert - oder ist da weniger Platz, als ich vermute?

    Bei meinem Vater in der Nähe ist so eine Trennwand (sogar noch höher, die schirmt ein Betriebsgelände zur Straße ab), wo mitleidige Menschen Efeu drangesetzt haben, dazwischen, ob absichtlich gesät oder von selbst gekommen, wächst auch Ackerwinde. Ich finde, das sieht hübsch aus, gibt dieser furchtbaren Wand eine freundliche Note.

    Für Efeu dürfte dein Standort zu sonnig und trocken sein, fürchte ich.
     
  • Da fällt mir gerade die Zaunrübe ein, auch eine ideale Kletterpflanze - und nicht ganz gewalttätig wie die Ackerwinde (die hab ich mir seit letztem Jahr, als viele Tage knieend im Tochter-Garten verbracht habe, zum Feind-Unkraut erster Klasse erklärt;-) ).
     
    Wenn die Fläche begrenzt ist, ist die Ausbreitung der Ackerwinde tatsächlich sehr moderat. In Mauerritzen und zwischen Pflastersteinen war sie hier noch nie.
    Bei einer Angehörigen im Garten lässt sie sich seit Jahrzehnten auf einen Zaun am Gartenrand begrenzen - und das obwohl der Boden dort locker und fruchtbar ist.
    Der Zaun sieht damit jedes Jahr wunderschön aus.
    Meiner Erfahrung nach breitet sich die Ackerwinde nur dann stark aus, wenn man Erde verschleppt.
    Aber nicht winzige Mengen sondern wenn man z.B. mit der Schubkarre eine Menge von einer Stelle zur anderen fährt und verteilt .
    An dieser Stelle, mit dem Pflasterweg ist sicher keine unkontrollierte Ausbreitung zu befürchten.
     
  • Ich frag mich, warum gerade dieses UNKRAUT hier inzwischen so angepriesen wird; gibt doch viel Schöneres, Interessanteres....
    Das wundert mich auch, ich versuche seit Jahren, das Zeug loszuwerden. Ich habe hier die Ackerwinde
    und die Zaunwinde, und kämpfe seit Jahren dagegen an .
    Bei einer Angehörigen im Garten lässt sie sich seit Jahrzehnten auf einen Zaun am Gartenrand begrenzen
    Da gehe ich auch mal von der Zaunwinde aus, und nicht von der Ackerwinde. Die hat meterlange,
    unterirdische Wurzeln, und ist nur schwer auszurotten .
     
    Wilde Gärtnerin, weil es diese hässliche Trennwand im nu schön grün machen würde. Und Unkraut... es ist halt eine Wildpflanze mit sehr hübschen Blüten. Natürlich möchte ich sie nicht in meinem Staudenbeet haben, aus rein praktischen Gründen, aber an einer solchen Stelle wie der auf dem Foto gezeigten würde ich sie ohne Reue wachsen lassen. Der grüne Windenblüten-Zaun bei unserer Angehörigen (der übrigens direkt hinter einem großen Staudenbeet verläuft, das jedes Jahr top gepflegt ist) gefällt mir jedes Jahr wieder sehr gut.

    Aber natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten. Das war nur ein Gedanke, der mir spontan angesichts dieser hässlichen Trennwand kam.
     
    Vielleicht sollte man nichts rankendes an den Zaun pflanze. Nicht das der hübsche Zaun kaputt geht. Verbene wurde auch schon vorgeschlagen, fände ich die bessere Wahl.
     
  • Da gehe ich auch mal von der Zaunwinde aus, und nicht von der Ackerwinde. Die hat meterlange,
    unterirdische Wurzeln, und ist nur schwer auszurotten .
    Jola, dann meine ich wohl die Zaunwinde.
    Die Blüten sehen sich sehr ähnlich, und dort, wo sie bei mir wuchert (wo sie leider nicht soll) achte ich nicht darauf, welchen Vertreter ich gerade vor mir habe. ;-)
     
  • Guten Abend.

    Wo genau will denn da was gepflanzt werden?

    Da ist ja gar kein Platz.
     
    Da ist ja gar kein Platz.
    Das ist das Problem, das ich auch sehe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass an diesem schmalen, unfruchtbaren Streifen sehr viel anderes als anspruchslose Wildblumen gedeihen würden.
    Vielleicht einfach ein paar Tütchen Klatschmohn aussäen..? Dem dürfte das gut gefallen und er macht sehr freundliche Farbflecken.
    Er ist auch absolut nicht invasiv, die Chancen, dass er im nächsten Jahr von alleine wiederkommt, sind sehr gering.
     
    Vielleicht sollte man nichts rankendes an den Zaun pflanze. Nicht das der hübsche Zaun kaputt geht. Verbene wurde auch schon vorgeschlagen, fände ich die bessere Wahl.

    Der hübsche Zaun? Naja, das ist wohl Geschmackssache. Ich finde, das hässliche Teil schreit danach, dass man es berankt, damit man es nicht länger ungebrochen anschauen muss.
     
    Im Zweifelsfall geht der Besitzer des Geländes einmal im Jahr mit einer Spritze am Zaun entlang und sprüht auf seiner Seite das Unkraut kaputt.

    Dann wäre alles für die Katz.
     
    Im Zweifelsfall geht der Besitzer des Geländes einmal im Jahr mit einer Spritze am Zaun entlang und sprüht auf seiner Seite das Unkraut kaputt.

    Dann wäre alles für die Katz.
    Es sieht zwar nicht direkt so aus, da von der anderen Seite wild gewachsene Bäume und Sträucher durch den "hübschen" Zaun ranken, aber sicher könnte es passieren, dass er irgendwann einmal auf die Idee kommt, tabula rasa zu machen... womöglich dann, wenn auf der anderen Seite schon alles schon eingewachsen ist.
    Schließe mich an, sollte etwas dauerhaftes gepflanzt werden und dabei auch noch Kostenaufwand entstehen, ist vorher reden sicher sinnvoller.
     
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