Steingartengestaltung

  • Kommt drauf an, ob betreffendes Beet noch vom Hausschatten getroffen wird, oder nicht.
    Falls ja, ist eine solche „aride“ Pflanzung eher unpassend.
    Ist das Beet weit genug vom Haus entfernt, so dass es nicht, oder nur zeitweise im Schatten des Hauses liegt, geht es ohne Probleme.
     
  • Und was pflanzt man dort, wenn zuviel Schatten ist?
    Das Pampasgras tut ja mal, wie man sieht.
     
    Tja, das ist jetzt eine denkbar blöde Kombination…..
    Schattenpflanzen wollen (meistens) humosen, feuchten Boden bei gutem Wasserangebot.
    Hitzekünstler, die mit steinigem Boden zurechtkommen, diesen sogar wünschen, wollen eben dann auch volle Sonne.

    Aber auch in südlichen Ländern gibt es „Nordseiten“ oder den Unterbewuchs der dortigen Wälder. Spontan fällt mir der Erdbeerbaum (arbutus unedo) ein. Eine deutsche Nordseite ist vielleicht auch für den zu wenig Licht….
     
  • Hallo,
    für einen Kiesgarten hast du zu viel mineralisches Material oben drauf, die obere (Mulch)-Schicht sollte nur 5-10 cm hoch sein, darunter dann ein Kies-Erde-Gemisch, in dem die Pflanzen einwachsen können.
    Wenn du das berücksichtigst, sollten die passenden Pflanzen gut einwachsen, allerdings wird jetzt im Herbst nicht mehr viel Wachstum zu sehen sein.
    In dem Kies-Erde-Gemisch gedeihen auch Zwiebelpflanzen sehr gut, du kannst also jetzt z.B. Allium und Narzissen pflanzen, die dann nächstes Jahr austreiben, aber du solltest wirklich einen Teil Kies abtragen, damit das gelingt.
     
    Ich hab vor - ja, ist schon fast 15 Jahre - her, einen Kiesgarten angelegt; hab mich an den Vorgaben von Beth Chatto orientiert - auf meine Garten-und Größenverhältnisse zugeschnitten.
    Kann dir gerne mit genauen Angaben und auch Bildern behilflich sein.
    Einige Bilder hab ich auch hier eingestellt (ist schon lange her).
    LG
    wilde Gärtnerin
     
  • Ich habe kleine Hauswurzen auf "Säulen" vor dem Haus, das ist auch Nordseite. Sie sind offenbar zufrieden damit im Sommer morgens und abends Sonne zu bekommen, sie sind gewachsen und blühen. Und die brauchen offenbar kaum Erde, haben nur eine dünne Schicht, könnten sicher auch im Kies wachsen.
    Dicke der Kiesschicht ist in meinem Kopf falsch angekommen. Ich weiß nicht, wie tief ein Rosmarin wurzelt, und viel Schatten mag er sicher auch nicht .. ich würde da Töpfe einsenken, wenn es ein Problem ist den vielen Kies durch Erde zu ersetzen. Und darin dann halt Pflanzen, die nicht so viel Sonne brauchen. Ich mag Heuchera, die wachsen bei mir auch an ziemlich schattigen Stellen, aber ich weiß nicht, ob sie mir mit Kies rundherum gefallen würden.
     
  • Also so, wie ich es bisher verstanden habe, soll hier kein Schottergarten mit viel sichtbarer Steinfläche und solitären Pflanzen, sondern ein Kiesgarten entstehen.
    Da ist das Konzept, die Pflanzen in Töpfe zu setzen eher kontraproduktiv, weil sie sich nicht ausbreiten können.

    Ich würde auch wirklich ganz genau schauen, was die Pflanzen brauchen die da noch zusätzlich hin sollen oder schon da sind und dann partiell mit Humus anreichern oder eben nicht.
    Heucheras, Hostas und Farne sind klassische Schattenpflanzen, aber die brauchen "richtige" Erde. Mit einem Kiesgemisch oder Kies pur kommen die nicht zurecht.
     
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