Steingartengestaltung

LI150GS

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Ich kämpfe ein bisschen mit meinem Steingarten. Habe begonnen, ihn im Juli heuer anzulegen. Salbei, Rosmarin, Thymian, Lavendel, ...
Das einzige, was sichtbar Fortschritte macht, ist die Pampas-Staude.

Ideen?
 

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  • Ich sehe nur ein Kiesbeet, keinen Steingarten .. Gut wären Informationen über den Untergrund. Woraus besteht die Erde, gibt es überhaupt Erde oder nur Kies, wie tief können die Pflanzen wurzeln .. .. ?
     
    Anscheinend ist das die Neue Form von Steingarten... :(
    Unlängst an einem Haus vorbei gegangen, im Schotter war Lavendel gepflanzt, sehen alle tot aus!
     
  • Ich erlaube mir, dir diesen Link zu posten. Vielleicht hilft er dir schon mal weiter.

     
  • Toller Link Linserich, danke dafür.

    So ein Alpengarten sieht traumhaft schön aus.

    Solche Steingarten, wo nix wächst sind bei uns sogar auf dem Friedhof verboten, laut Friedhofsordnung.
    Das wurde auch dort große Mode, das Grab mit Marmorkies abzudecken und einen Blumentopf draufzustellen.
     
    Bei uns ist das in den Friedhöfen nicht verboten, nimmt aber immer mehr zu - einfach ein paar Kübel Steine aufs Grab schütten und fertig...., die Steine werden auch immer größer..:rolleyes:
    Wünschte bei uns wär es auch verboten!
     
  • Was für „Fortschritte“ sollen Salbei, Rosmarin, Thymian und Hauswurze denn machen?
    Der Einzige davon, der ein gewisses Potenzial hat groß zu werden, ist der Rosmarin. Wenn der mal richtig eingewurzelt ist, kann er ein imposanter Strauch werden, neigt dann allerdings dazu, mit der Zeit auseinander zu fallen und strubbelig zu werden.
    Die anderen sind und bleiben klein, können höchstens durch ihre Anzahl eine Fläche begrünen.

    Wie schon angemerkt, schreib mal was dazu, wie die Fläche aufgebaut ist. Es gäbe da in der Anordnung/Anzahl der gesetzten Arten schon noch Verbesserungspotential. kleinere Gruppen der selben Art wirken besser, als Einzelpflanzen mit weitem Abstand, zum Beispiel….
     
    In Gruppen pflanzen mit ungeraden Zahlen , mindestens 5 Stück.
    3 sieht immer so aus wie gewollt aber nicht gekonnt.
    Unterschiedliche Höhen hinten die Höchsten, geben mehr Struktur.
     
    Manche Menschen neigen (ungewollt) zur Symmetrie. Ich kann mich da nicht ganz ausschließen.

    Die Gruppenpflanzung gleicher Arten ist ein guter Vorschlag, um die Fläche nicht so statisch erscheinen zu lassen.
    Das kann man noch toppen, indem Gruppen mit unterschiedlich vielen Pflanzen in unterschiedlich großen Abständen gepflanzt werden.
    Größere Natursteine dazwischen lockern das Bild weiter auf.

    Edit:
    Ich sehe gerade, dass Feli Gleiches vorschlägt, sende aber jetzt trotzdem.....
     
    Ich erlaube mir, dir diesen Link zu posten. Vielleicht hilft er dir schon mal weiter.


    Dankeschön. Werde ich mir in Ruhe durchlesen. (y)
     
  • Ich sehe nur ein Kiesbeet, keinen Steingarten .. Gut wären Informationen über den Untergrund. Woraus besteht die Erde, gibt es überhaupt Erde oder nur Kies, wie tief können die Pflanzen wurzeln .. .. ?

    Steingarten, Kiesbeet, ... wie auch immer das heißen mag. Ich bin alles andere als ein Profi und deshalb frage ich. :-)

    Also ca. 30-50cm darunter ist Boden/Erde. Teils eher lehmig, teils lockerer. Darüber ist feiner Splitt, zum Teil auch gemischt mit Erde (das hat sich beim Bau halt so ergeben) und darüber liegt in unterschiedlicher Aufbauhöhe (Hangneigung, etc.) Bruch.
     
  • Was für „Fortschritte“ sollen Salbei, Rosmarin, Thymian und Hauswurze denn machen?
    Der Einzige davon, der ein gewisses Potenzial hat groß zu werden, ist der Rosmarin. Wenn der mal richtig eingewurzelt ist, kann er ein imposanter Strauch werden, neigt dann allerdings dazu, mit der Zeit auseinander zu fallen und strubbelig zu werden.
    Die anderen sind und bleiben klein, können höchstens durch ihre Anzahl eine Fläche begrünen.

    Wie schon angemerkt, schreib mal was dazu, wie die Fläche aufgebaut ist. Es gäbe da in der Anordnung/Anzahl der gesetzten Arten schon noch Verbesserungspotential. kleinere Gruppen der selben Art wirken besser, als Einzelpflanzen mit weitem Abstand, zum Beispiel….

    Dass Hauswurz, Thymian, etc. jetzt nicht großartig wachsen, ist mir schon klar. Aber sollte ein Rosmarin oder der Lavendel in 12-16 Wochen nicht schon ein wenig Wachstum zeigen oder braucht der so lange, bis sich die Wurzeln ordentlich gebildet haben und gibt erst dann Gas nach oben?

    Natürlich soll das ganze ordentlich Leben bekommen. Am Zaun entlang würde ich noch ein paar Mal Pampasgras, Pfeifenputzer, Lampenputzergras, ... setzen, damit man etwas mit Höhe hat.
    Dazwischen denke ich grad an z.B. Thymian Albus und weißen Salbei. Gefällt mir.
    Dann würd ich noch an Katzenminze, diverse Ziergräser (Panicum, Calamagrostis o. ä.), Blauraute denken.
    Villeicht wo eine spitze Yucca wie am Bild, Stachelnüsschen, usw. ...
     

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    Du schreibst, dass 30 - 50 cm unter dem Bruch Splitt vermischt mit etwas Erde ist. Das sind deutlich zuwenig Nährstoffe für Wurzeln, verbunden mit einer sehr starken Hitzeeinstrahlung durch den Bruch. Die Wurzeln haben schlicht und einfach zuwenig Nährstoffe und Wasser.
     
    sollte ein Rosmarin in 12-16 Wochen nicht schon ein wenig Wachstum zeigen oder braucht der so lange ..
    Vielleicht mag er die Erde nicht, oder es fehlt ihm Wasser. Ist schwer zu beurteilen, wie trocken oder feucht sie ist, wenn sie unter einer Kiesschicht verborgen ist. Oder er braucht wirklich so lange. Ich würde abwarten.
    Mein Grundstück hat auch lehmige Erde, und ich musste erst heraufinden, was hier wächst und was nicht.
     
    Nachdem ich hier ohnehin noch umgestalen muss und werde, ist meine Überlegung auch, Anfang März dann ordentlich Humuserde einzubringen und den Bruch darüber zu schaufeln. Im Idealfall sollte es so sein, dass bis auf einen Streifen rechts an der Wand entlang nicht mehr viel vom Bruch zu sehen ist.

    Ich hab die Pflanzen beim Gartenmarkt ums Eck gekauft und die Herrschaften dort meinten, dass man die problemlos auch in einen Schotterhaufen pflanzen kann und sie trotzdem schön gedeihen.

    Ist übrigens Nordseite der Bereich.
     
    Dass Hauswurz, Thymian, etc. jetzt nicht großartig wachsen, ist mir schon klar. Aber sollte ein Rosmarin oder der Lavendel in 12-16 Wochen nicht schon ein wenig Wachstum zeigen oder braucht der so lange, bis sich die Wurzeln ordentlich gebildet haben und gibt erst dann Gas nach oben?
    Nein. Die wachsen ja nicht „kontinuierlich“, sondern treiben einmal im Frühjahr durch und dann ist Sense für das Jahr.
    Eventuell noch mal bisschen was nach einem Rückschnitt, sofern der gemacht wird.
     
    Dass Hauswurz, …etc. jetzt nicht großartig wachsen, ist mir schon klar. .,.
    Jetzt nicht, aber während der Vegetationsperiode explodieren die förmlich.
    Wenn du dich dafür interessierst, solltest du dir den Thread mal anschauen.

    Auszug:

    Unsere Schalen und Pötte bepflanzen wir quasi im Vorbeigehen.
    Das macht das Zeug eigentlich von ganz alleine, bewurzelt nahezu überall im Handumdrehen ohne viel Zutun.
    Es gibt soviele Tochterrosetten, dass die regelmäßig verschenkt werden (müssen).

    gkfgg6vk.png


    napflaay.jpg
     
    Wenn du bei der bisherigen Marschrichtung bleibst, also sehr genügsame, Feuchtigkeitsfliehende Pflanzen aus dem mediterranen Raum (oder vergleichbares aus Nordamerika), dann ist Humus unnötig bis „schädlich“.
    Das, was du bisher dort gepflanzt hast und das, was du als geplant erwähnst, würde dir die Arbeit, dort Humus einzubringen nicht danken. Im Gegenteil……
    Ich habe ein Beet, in das ich mit voller Absicht extrem steinigen, aus den tieferen Schichten stammende und nahezu humusreiche Erde gefüllt habe. Dort stehen viele der von dir genannten Arten und es geht ihnen gut……
     
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