Steckdosenleiste - was ist Master and Slave?

  • Ja , so schnell schreitet die Technik voran. Früher wurden in der Fa., wo ich gearbeitet habe, die Daten noch auf Magnetbändern gesichert.
    Die wurden dann jeden Abend vo einem Security-Dienst abgeholt und in einen Tresorraum gebracht.
     
  • Hello,
    Gibt beides. Festspeicher ist schnell und teuer.
    Mechanische Platten sind langsam aber viiiiel billiger

    Jo, stimmt. Ich hab deswegen in meinem Computer eine Hybridlösung:
    • Einen Festspeicher (besser bekannt als SSD) für Performance. Also Betriebssystem, Spiele, Programme. Eine SSD hat keine beweglichen Bauteile (Datenplatter, Lese-Schreib-Kopf), welche die Datenverarbeitung verzögern. Auf Halbleiterlaufwerken dagegen sind die Daten - gefühlt - sofort verfügbar und verarbeitet.
    • Zwei Festplatten im Verbund (RAID1) für gewöhnliche Daten wie Fotos, Dokumente, Musik, Videos, etc. Durch den Verbund sind die Daten auf beiden Festplatten gespiegelt. Sollte eine Festplatte die Krätsche machen, hab ich die Daten noch auf der Anderen. Ein solcher Verbund ersetzt jedoch kein ordentliches Backup. Bei Effekten wie versehentliches Löschen, Verschlüsselungstrojaner (es wird ja alles immer gespiegelt) oder Überspannung/Blitzschlag hilft auch kein RAID-Verbund.
    In meinem Notebook habe ich eine SSD eingebaut. Bei Notebooks kann ich jedem eine SSD wärmstens empfehlen. Neben einem Performance-Schub profitiert das Notebook insbesondere von der Stoßfestigkeit. Wenn Kunden ihr defektes Notebook in die Firma brachten, und es war ein Defekt der Hardware, dann war es - gefühlt - meistens die Festplatte. Stöße bzw. Erschütterungen insbesondere im laufenden Betrieb einer Festplatte sind absolut kritisch. Sei es, weil man das Notebook runterschmeißt, der Herr im Haus auf den Tisch haut, oder mal wieder ein Erdbeben war (laut Kunde). Die Festplatte verzeiht das nicht. Eine SSD hat dagegen keine mechanischen Bauteile. Die toleriert folglich solche Effekte. Selbst wenn man einen gepflegten Umgang mit seinen Gerätschaften hält, es kann jedem mal passieren, dass einem das Gerät runterfliegt.

    Auch wenn man im Begriff ist, sich einen neuen Computer oder Notebook zu kaufen, weil einem die alte, lahme Mühle auf den Zeiger geht, so würde ich erstmal versuchen die Festplatte durch eine SSD zu ersetzen. Das langsamste Glied in einem Computer war früher die Diskette, heute ist es die Festplatte. Man wird erstaunt sein, wie schnell das betagte Gerät mit einer SSD auf einmal werden kann, selbst wenn Prozessor und Arbeitsspeicher in die Jahre gekommen sind.

    SSDs sind mittlerweile recht erschwinglich geworden. Bereits vor ein Jahr, da hab ich mir eine kleine 120 GB SSD für 16 € gekauft.

    Grüßle, Michi
     
    Kannst Du dazu etwas sagen?

    Ich würde es laufen lassen (und lieber an anderer Stelle Strom sparen). Es ist komfortabler, als es ständig einschalten zu müssen. Die Festplatten müssen nicht ständig anlaufen. Und dann gibt es ja noch die Stromspitzen beim Einschalten, welche auf die Hardware wirkt und natürlich auch einen Stromverbrauch generiert. Unter Umständen kann ein vieles Einschalten sich höher auf die Stromrechnung auswirken, als ein NAS im Dauer-Standby-Betrieb.

    Wenn du es ganz richtig machen willst, verbaue NAS-Festplatten, welche a.) für Dauerbetrieb und b.) geringen Stromverbrauch optimiert sind.

    Außerdem kannst du in Deinem NAS eine zweite Festplatte einbauen und beide Festplatten dann als RAID1 konfigurieren. Dann werden die Daten auf beide Platten gespiegelt. Fällt eine Festplatte aus, sind die Daten noch auf der zweiten...

    Grüßle, Michi
     
    Und generell ist das Einschalten bei allen Geräten der kritische Moment.

    => Jede moderne Festplatte protokolliert automatisch, wie oft in ihrem Leben ihr Motor anlaufen musste. Ab einer bestimmten Anzahl sollte man sie besser austauschen.

    Die höchsten Lebenserwartungen von Festplatten haben ausgerechnet die, die praktisch immer im Betrieb sind.

    Michi, du hast so zauberhafte kleine Informationspartikel im Gepäck! Bestimmt Trivialitäten für dich, aber für mich dumme Nase richtige Erleuchtungen!

    Um alles, was du heute geschrieben hast, nutzbringend für mich anwenden zu können, muss ich morgen nochmal nachlesen. Zuviel Info auf einmal. Ich kenne das Leben noch aus der einfältigen Magnetbänderzeit, die @Schneefrau beschreibt. Damals war the living noch easy! :giggle:

    P.S. Ich hätte nicht gedacht, dass meine dumpfbackige Threadstartfrage einen so informativen Verlauf nehmen würde.
     
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