Starkzehrer und nun ..

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hi, heut hab ich mal die Beete wieder aufs Papier gebracht und entsetzt feststellen müssen , das in allen 4 großen Beeten , fast ausschliesslich nur Starkzehrer sitzen .

Beet 1 : Kartoffeln und Mais Paprika
Beet 2 : Zuchhini, Kürbisse, Tomaten, Tompinabur
Beet 3 : Blumenkohl und Tomaten und Mais

Beet 4 : Erdbeeren ( Schwachzehrer )

GH 1 : Tomaten
GH 2 : Melonen, Paprika und Gurken

nun meine Frage : eigentlich intersieren mich Schwachzehrer nicht vom Anbau mehr, so dass ich die eigentlich nicht anbauen möchte, nur weil ich jetzt mit Schwachzehrer dran bin. Reicht es denn dann aus , wenn ich die Beete im herbst mit Kompost vollhaue , dann Gründüngung raus , die im Frühjahr unterheben und dann beim Pflanzen nochmal dünge organisch (Hornspäne und Hornmehl)? Oder ruiniere ich meinen Boden. Wie macht ihr das denn ?

LG
 
  • Kompost und der andere Kram reichen vollkommen aus.
    Meine Tomaten ziehen auch net jedes Jahr um, so viel Platz haben wir gar net.
     
  • Ich reichere die Beete im Herbst an und gebe im Frühjahr nochmal Kompost und etwas Pferdemist rauf .

    Mein Garten ist auch begrenzt gross und da ich trotzdem vielfältig anbauen will muss es so gehen und es funktioniert so sehr gut :)
     
  • Also ich hab schon auch einige Mittel- und Schwachzehrer, baer so nach Lehrbuch geht sich das bei mir auch nicht aus. Meine Beete sind im herbst entweder noch mit Wintergemüse voll (Karotten, Topinambur, Vogerlsalat, Kohl, Kohlrabi usw) oder mit Mulch abgedeckt. Im Frühling gibt es dann eine richtig ordentliche Schicht Kompost. Im Prinzip bis der ganze Kompost aufgeteilt ist :D. Die Beeren bekommen noch Kaffeesatz aber das wars schon. Gekauften Dünger verwende ich keinen und alles trägt super.
     
  • ? Womit, was meinst Du mit anreichern?

    Ralph lies nochmal meinen Satz :grins:

    Ich reichere die Beete im Herbst an und gebe im Frühjahr nochmal Kompost und etwas Pferdemist rauf .

    Im Herbst kommt auf die freien Beete Kompost und evt etwas Pferdemist , im Frühjahr nochmals.
    Früher hatte ich sogar keinen Pferdemist , sondern nur Kompost und alles kam trotzdem gut....jetzt halt besser :D

    Das was ich im Frühjahr noch dazu gebe ist etwas Algenkalk .
     
    Kompost und der andere Kram reichen vollkommen aus.
    Meine Tomaten ziehen auch net jedes Jahr um, so viel Platz haben wir gar net.

    Aber die Beete kann man wechseln, auch bei kleinen Flächen, Gecko.
    Die Bauern machen es uns vor mit s.g. 'Fruchtfolge(n)', alle 3-4 Jahre die gleiche
    Kultur auf gleicher Fläche um Auslaugung vom Boden entgegen zu wirken.
    Muss auch mit Flächen geizen, ausserdem, kann man Tomis gut in Gefäßen ziehen
    u. wachsen lassen.
    Gruß, Pete.
     
  • Dock Gecko,
    man kann den Boden/die Erde austauschen, ist immer noch besser als
    'auslaugen' mit mono-Kultur.
    Pete.
    Wie tauscht Du die Erde aus? Lässt Du nen Laster kommen mit neuem Mutterboden?
    Ich mein, Fruchtfolge und Standortwechsel in neim 100m^2 Acker, kein Thema. Aber in einem 10m^1 Gemüsbeet... Jedes Jahr was anderes Pflanzen ist möglich, jedes Jahr an anderem Standort nicht. Und Erde austauschen... Dazu den Rasen aufbuddeln oder wie?
    Wenn der Rest des Gartens mit Rasenschnitt und Heckenschnitt eine Menge Kompost erzeugt, reicht das für ein kleines Gemüsebeet allemal.
     
    Ich tausche keine Erde aus, wechsele die Beete, Ralph.

    Boden austauschen Ralph, war bezogen auf kleine Fläche/Treibhäuschen & so,
    auf, sonst nichts. Ist sicherlich falsch angekommen?

    Die Erde im Pott kann man ebenso und easy austauschen, darum ging es hier.
    Auf manchen Äckern , steht hier 'Gründung', der zum Frostbegin zur Anreicherung untergehächselt wird.
    Auf dem Acker stehen nie 2x die gleichen Kulturen, mal Kartoffeln, mal Getreide, dann wieder mal Zwiebeln, Rüben od. starkzehrendes Mais.
    Frage doch mal nach, warum (crop rotation)?

    Wer mono-Kultur betreiben möchte, soll es einfach tun.
    Viel Erfolg, Pete.
     
    Denke die Sache wird oft zu streng genommen .

    Der Bauer welcher das Feld unterhalb unseres Gartens hat , sät jedes Jahr Mais , im Winter liegt das Feld brach .

    Im Frühjahr düngt er kräftig ......

    Meine Gründüngung auf den Beeten besteht aus Feldsalat .

    Ich gebe im Frühjahr gut Kompost und Pferdemist und das isses .
    Aber auch ich wechsel gewisse Gemüsebeete jedes Jahr, aber nicht alle ..... Geht gar net .
    So sitzen bei mir Bohnen oft am gleichen Ort und starkzehrer auch im gleichen Beet .
    Man kann dafür sorgen das ein Boden nicht auslaugt ;)
     
    Bei mir sind sogar Kürbis und Zucchini immer im selben Beet. Geht auch nicht anders. Mit Pferdemist und Kompost wird es aber trotzdem prima.
     
    Wer flächenbedingt muss, der muss, wenn es nicht anders geht.

    Mit Kompost + Pferdemist, kann man schon einiges aufbessern, ist
    immerhin besser als gar nichts machen.

    Gerade Mais, ist ein goßer Starkzehrer/Auslauger, da hat besagter Bauer
    tatsächlich was verpasst?
    Pete.
     
    Der Bauer welcher das Feld unterhalb unseres Gartens hat , sät jedes Jahr Mais , im Winter liegt das Feld brach . Im Frühjahr düngt er kräftig ......
    und wir wollen lieber nicht so ganz genau wissen, womit

    ich versuche innerhalb der Beete so einigermassen durchzutauschen,
    nicht ausgekluegelte Fruchtfolge sondern eher dilletantischer Versuch mein boesartiges Ungeziefer zu verwirren
    im Fruehjahr kommen Hackschnitzel auf die Wege zwischen den Beeten, im Herbst sind die dann die dann weitgehend kompostiert und ich reche sie auf die Beete

    im Spaetherbst bringe ich auch reichlich Pferdemist und was ich halt hab an Kompost aus, meine Wuermer haben dann den ganzen Winter ueber Zeit, das zu verarbeiten
    wer extrem viel Futter braucht, kriegt im Fruehjahr noch ein paar Gabeln voll abgelagerten Mist
    gekaufter Duenger, organisch und 'Kunst', faelt wegen Sparsamkeit flach
     
    bist sicher?
    denke, wenn er jedes Jahr Mais saeht
    und betriebswirtschaftlich rentable Mengen erntet,
    ist, was auch immer er zum Duengen verwendet bestimmt entsprechend ausgekluegelt
    und dann kommt meine Oeko-Bio-Weltenretter-Mentalitaet und fragt:
    was ist in 10, 20, 30 Jahren mit dem Acker?
    Mist und Kompost sind auch auf Dauer nicht schaedllich, das haben Generationen vor uns bewiesen, was reichlich Chemie und viel tiefes Pfluegen auf lange Sicht bewirken ist noch ungewiss
     
    Ich hatte jetzt auch das vierte Jahr infolge den Mais an derselben Stelle. Habe keinen Minderwuchs bemerkt. Gedüngt wurde mit Pferdemist, Kompost, Brennesseljauche, Grasschnitt als Mulch. Sonst nichts.
    Wieso soll das mit falschen Dingen zugehen bei dem Bauern?
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Tubi,
    du gibst dem Boden einiges an Nährstoffen zurück mit deinem Düngerprogramm.
    Und wie düngt denn dein Bauer, meistens nur mit Gülle (reich an Nitrit + Nitrat)
    und/oder Kunstdünger?
    Hat er vielleicht auch die größten Kartoffen, daß er immer wieder Mais = Starkzeher + Auslauger, auf gleicher Fläche anbaut?
    Und warum machen die anderen Bauern dann immer 'Fruchtfolge', alle paar Jahre, just for fun?

    Nochmals es soll jeder machen, wie er denkt + will, bin nicht der Bodenpapst
    vom Bauer unterhalb, aber 1+1 macht ??
    Gruß, Pete.
     
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