spray commander / hundererziehung

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hallo hundeliebhaber
hat vielleicht von euch jemand schon erfahrungen mit dem spray commander gemacht bei der hundeerziehung ?
da wir insgesamt drei schäferhundmischlinge haben ,
leider ist dabei ein problemhund beim gassigehen .
sobald mir ein hund begegnet wird daß volle programm abgespult : knurren bellen ziehen ... ,
das ganze haben wir schon mit einer wasserpistole soweit eingedämmt wie möglich .

da dieser spray commander aber etwas über 100 euro kostet ,
würde mich eure meinung und erfahrung damit mal interessieren .



mfg dieter
 
  • Willkommen im Club der Peinlichkeit. Meine Emma ist auch so eine Ziege. Ich habe schon so einiges probiert (was so einige Hundetrainer sagten). Nichts aber auch gar nichts hat geholfen. Emma macht so ein Theater als wenn man sie abschlachtet und ich werd böse angeguckt und such ein Loch zum rein springen. Ok das ziehen habe ich mit Halti im Griff bekommen aber das rauswinden aus dem Halsband oder Geschirr, das ist ne Nummer.

    Mit dem Spray habe ich selbst keine Erfahrung gemacht. Eine Freundin meiner Mum hatte damit große Erfolge. ich denke auch schon darüber nach...oder nochmal Einzelunterricht für Halter und Tier...


    Mücke die da auch super geplagt ist...:mad:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Phu, bei drei Hunden stell ich mir das sehr schwierig vor. :(
    Ich hab mich auch mal mit so einem Ding auseinander gesetzt. Bei uns ging´s aber um Fressen was Hundi vor die Pfoten kommt.
    Ich hab damals Abstand davon genommen, weil das wie andere Erziehungsmittel nur erfolgreich ist, wenn man es exakt einsetzt. Ansonsten kann man eher viel falsch machen. Unter Umständen gewöhnt sich der Hund dran oder ist so schlau, daß er von Anfang an unterscheidet, ob er das Halsband um hat oder nicht. Bei uns kam noch die Störanfälligkeit und die mangelnde Reichweite als Kriterium dazu. Und gerade bei drei Hunden ist es ja so, daß sie sich gegenseitig hochschaukeln und du allein drei Hunde gar nicht genau im Auge behalten kannst um im richtigen Moment zu sprühen. Da würde ich auch eher empfehlen, noch mal ein Training mit Hundetrainer zu machen. Der könnte dich ja im Umgang mit dem Gerät auch anleiten.
    Falls du es aber probieren willst, es gibt die Geräte auch zu leihen. Das kommt dann evtl günstiger, als sie zu kaufen. Leider weiß ich nicht mehr genau, wo ich das gefunden hatte, aber g*** doch einfach noch mal.
    Ich wünsch dir viel Erfolg und bald erholsame Spaziergänge.

    LG Siri :cool:
     
  • Es gibt Erziehungsgeschirre, wie z.B. das "Easy Walk" oder das "Top Trainer".
    Sind eine gute Erziehungshilfe wenn anderes nicht hilft bzw. geholfen hat.

    Wird zwar bei 3 Hunden etwas umständlich, zeitaufwändig und organisatorisch etwas mühselig, aber wenn man 3 Hunde hat muss man auch etwas dafür tun, dass die Erziehung klappt. Schliesslich erziehen sich die Hunde nicht selber.

    Solltest du diese ausprobieren wünsche ich dir viel Erfolg.
     
  • Es gibt Erziehungsgeschirre, wie z.B. das "Easy Walk" oder das "Top Trainer".
    Sind eine gute Erziehungshilfe wenn anderes nicht hilft bzw. geholfen hat.

    Wird zwar bei 3 Hunden etwas umständlich, zeitaufwändig und organisatorisch etwas mühselig, aber wenn man 3 Hunde hat muss man auch etwas dafür tun, dass die Erziehung klappt. Schliesslich erziehen sich die Hunde nicht selber.

    Solltest du diese ausprobieren wünsche ich dir viel Erfolg.


    Ok, das bewirkt aber nur das der Hund nicht mehr zieht..Theater machen kann er trotzdem noch..:(
     
  • hallo Siri
    da wir mit den hunden immer einzeln rausgehen ist es eigentlich kein problem .

    zwei hunde machen so gut wie kein theater nur eben dieser eine spezielle macht fast bei jedem anderem hund theater .



    mfg dieter
     
    hallo Obsesion
    von halti bis easy walk haben wir schon alles durch und ein würgehalsband kommt für uns eigentlich nicht infrage .

    von der lehrnfähigkeit ist es bei diesem einem hund ja kein problem ,
    auf kommando macht er sogar die türen auf .



    mfg dieter
     
    KEnne das PRoblem...habe den schmusigsten Hund den man sich vorstellen kann...aber sobald ein anderen Hund in der Nähe ist muß gleich geknurrt und gebellt werden...trotz Sterisliation hat sich daran nichts geändert...und seid er vor ein paar WOchen von einem anderen Rüden angegangen worden ist.....naja seidem ist er noch schlimmer geworden...
    Ich habe nun die Adresse von einer sehr guten HUndetrainiern und werde erst mal EInzelunterricht nehmen ....das mit dem Halsband habe ich mir auch schon überlegt...allerdings solltest du das nicht im Alleingang ausprobieren weil absolut wichtig ist dies im richtigen MOment zu tun....am besten in Verbindung mit EInzeltraining !!!
    MEine TIerärztin hat eher davon abgeraten wenn nur mit Training zusammen !!! Sie meinte sonst könne der HUnd irgendwann erst recht sauer werden und wenn das Halsband nicht an seinem Platze ist aus Frust auf den ersten HUnd losgehen....
     
    Ich habe mir gerade eine Lektüre zu geleget. es heißt : Alter Angeber! Leinenaggression bei Hunden verstehen und beheben. Vielleicht merke ich dann was ich falsch mache.:(
    So kann es auf jedenfall nicht weiter gehen. da werde ich nachher auch so aggressiv und bin genervt.:mad:
     
  • Ich gehe dann eben weiter, geht ja mit dem Halti ganz gut...allerdings schauen die LEute immer ganz böse.....und das möchte ich auf DAuer verhindern...

    Wenn das Buch gut ist gebe unbedingt BEscheid !!!!!!!!!
     
  • Hallo Brunnenbohrer,
    Ich habe auch einen Rüpel an der Leine, wenn wir auf andere Hunde oder Fahradfahrer oder sonstiges treffen.
    Unsere Hundetrainerin hat uns dann den Spray Commander empfohlen. Bei uns hat der nicht gewirkt. Unser ist so resistent gegen alles, wenn er sich auf etwas eingeschossen hat. Dann würde nicht mal ein Eimer Wasser etwas bewirken.
    Er ist sonst der liebste Kerl der Welt, aber......!
    Vieleicht kannst du erstmal einen Versuch starten, indem du dir bei einem Hundetrainer so ein Teil leihst. Wir haben einen Spray Commander gekauft und brauchen ihn nun nicht mehr. Falls du interesse daran hast schick mir eine PN. Aber ich rate dir, versuch erst einen zu leihen und probier es aus.

    Liebe Grüße
    Isving
     
    Also ihr Lieben, wir hatten uns Dez. 99 zwei Hunde, Problemhunde, Huskymischlinge aus dem Tierheim geholt mit 0,0 Erziehung und misshandelt, und mein Gott, was haben wir durchgemacht. Das war voll extrem.
    Aber wir haben dann eine sehr kompetente Hundeschule mitgemacht, wo natürlich ohne Gewalt und ohne Leckerli nur mit Konsequenz und Lob gehandhabt wird. Was soll ich sagen. Wir haben halt ein bisschen was an Geld, Zeit und Liebe investiert und wir haben die brävsten Hunde der Welt. Ich kann sie Tag und Nacht ohne Leine laufen lassen. Sie hören, muss überhaupt nicht laut werden und sie wissen so schon was sie sollen und was nicht. Darauf bin ich ehrlich ganz schön stolz. Das ist halt nun meine Erfahrung. Aber? Toll! Megatoll! Und ich finde so ein Tier hat man ja Jahre. Da rentiert sich in jedem Fall die Investition. Und es macht einen riesen Spass!
    Ich stell mir vor, dass man mit dieen Dingern, diesen Sprayern, schon sehr viel falsch machen kann. Genauso wie mit dem Clicker. Ach ja nochwas. Mit Zughalsbändern seid vorsichtig. Damit macht man es nur schlimmer. Und na ja, ich brauch es ja wohl nicht extra erwähnen, aber Stachelhalsbänder ist ja eh ein NO!

    Schnuppert halt mal in so eine Hundeschule rein? Da kann man auch mal zusehen, oder eine Probestunde mitmachen.
     
    Hallo,


    auch ich habe einen absoluten Rüpel der gerne jeden anderen Hund angeht. Es gibt aber ein Mittel, was absolut überzeugend hilft.
    Hunde sind in der Regel ziemlich schmerzunempfindlich oder auch gegen Leinenzerrten usw. resistent. Allerdings sind sie gegen Geräusche sehr empfindlich.

    Für solche Fälle habe ich mir mehrere Blechdosen mit rostigen Nägeln drin gebastelt. Die stehen zwanglos in Reichtweite rum.

    Gibt es eine Situation, vergleichbar der Deinen, so werfe ich sofort und ansatzlos die Dose auf die Streithähne. Die macht einen Heidenkrach aber verletzt niemanden wegen des geringen Gewichtes. Die Hünde dürfen nach Möglichkeit nicht merken, wo die Dose herkommt. Sie schrecken sofort zusammen und es ist sofort Schluss mit der Zankerei. Ich habe damit vor kurzem den Streit zwischen einem italienischen Schäferhund (ein Koloss) und einem Pointer abrupt beendet. Ein Wurf reichte und beide stoben auseinander. Dumm wäre es natürlich, wenn man erst die Dose suchen müsste, dann wäre alles vergebens, deshalb habe ich diese an strategischen Stellen hingestellt.

    Wenn die Hunde das kennen, reicht oft nur ein leichtes Geräusch der Dose und sie verziehen sich jeder in seine Ecke. Offenbar sind solche Geräusche für den Hund absolut schlimm.

    Nachteil der Dose ist, dass sie schwer zu transportieren ist, denn sie macht ja bei jeder Bewegung Geräusche. Evtl. gut einpacken und erst bei Annäherung anderer Hunde rausholen.

    Gruss


    Iru
     
    Hallo an alle,
    ich selbst habe zwar keinen Hund, aber viele Hundebesitzer im Freundeskreis. Und mir fallen mittlerweile im die gleichen Muster auf. Eben die, die Ihr anspricht.
    Vor einer Weile hab ich dazu einen interessanten Film eines Hundetrainers gesehen.
    Es ging dabei auch um eine Hundebesitzerin, die mit ihrem Hund nicht mehr gassigehen konnte ohne mit der Leine fast weggeschleift zu werden inklusive Gebell ohne Ende
    Der Hundetrainer hat Hund und Frauchen beobachtet und dann angefangen zu trainieren.
    Die Frau bekam auf einem eingezäunten Wiesenstück mit verbundenen Augen ihren Hund an
    die Leine und mußte ein paar Runden so gehen. Klappte einwandfrei. Dann wurde nach einiger Zeit ein anderer Hund in die Runde eingeschleust ohne dass die Hundebes. etwas davon bemerkte. Es passierte... nichts. Beide Hunde nahmen keinerlei Notiz voneinander.
    Des Rätsels Lösung war die Hundebes. selber. Immer wenn sie mit ihrem Hund unterwegs war und ihnen ein anderer Hund begegnete, zog die Frau UBEWUSST an der Leine um ihren Hund ( vorsichtshalber) von dem anderen Hund wegzuhalten. Der Hund, der nicht wusste warum Frauchen nun zog , reagierte einfach: ich muß Frauchen beschützen.....
    So entstandene Mißverständnisse werden von wirklich guten Hundetrainern sofort erkannt.
    Hätte ich einen Hund und hätte Probleme würde ich mich mit ziemlicher Sicherheit an solch einen Trainer wenden. Und hoffen...
    Liebe Grüß und viel Erfolg
     
    Immer wenn sie mit ihrem Hund unterwegs war und ihnen ein anderer Hund begegnete, zog die Frau UBEWUSST an der Leine um ihren Hund ( vorsichtshalber) von dem anderen Hund wegzuhalten. Der Hund, der nicht wusste warum Frauchen nun zog , reagierte einfach: ich muß Frauchen beschützen.....
    So entstandene Mißverständnisse werden von wirklich guten Hundetrainern sofort erkannt.
    Hätte ich einen Hund und hätte Probleme würde ich mich mit ziemlicher Sicherheit an solch einen Trainer wenden.


    Der Hundetrainer, bei dem ich war, legte ganz besonderen Wert darauf, dass alles mit lockerer Leine gemacht wurde. Weder Hund noch Herrchen durften Zug auf die Leine geben. Und es funktioniert.


    Gruss

    Iru
     
    Hallo Dieter,

    ich denke auch, dass ein man einen pauschalen, bei allen wirkenden Hunden nicht geben kann. Auch wirken nicht alle Hilfsmittel bei allen Hunden. Meiner z.B. ist über Leckerlis null zu motivieren.

    Der Herr hatte es sich auch mal angewöhnt, andere Hunde anzupöbeln, wenn er an der Leine war. Ich habe das in den Griff gekriegt, indem ich mich IMMER zwischen den entgegenkommenden Hund und ihn stelle/ gehe (Ihn also vor dem anderen beschütze und keinesfalls in Richtung des anderen gehen lasse). Da er recht groß ist, habe ich eine Halti benutzt, dass ich so geführt habe, dass er den entgegenkommenden Hund nicht fixieren konnte. Hat er trotzdem gewufft, habe ich ihn laut aber sehr bestimmt und "von innen raus"(SCHLUSS JETZT!!) zur Ordnung gerufen. Und vor allem bleibe ich weder stehen noch lasse ihn einem Hund hinterherstieren oder ähnliches - eine hundebegegnung soll das normalste der Welt werden, etwas, was DU gar nicht beachtest und als wichtig erachtest.

    Wichtig ist wirklich, was man dem Hund signalisiert: Ich habe mich innerlich so eingestellt, dass ich einfach nicht mehr bereit war, dass Wuffen zu akzeptieren. Das beinhaltet (das haben wir mit unserer Hundetrainerin geübt *g*) auch ein selbstbewusstes Schreiten des Hundeführers :D

    Leider werden wir bei fast jedem Spaziergang von anderen Hunden angepöbelt, v.a. Besitzer kleinerer Hunde scheinen es nicht nötig zu haben, an dieser Unart zu arbeiten und sind wohl insgeheim noch stolz, dass der Kleine den Großen anmacht...

    Grüße Bettina
     
    Mein Hund ist eigentlich eine sehr dominante Hündin. Sie mag keine Hündinnen und auch keine Kastrate. Sie liebt nur richtige Rüden, egal ob groß oder klein, muß halt nur ein richtiger Rüde sein. Sie ist als Begleithund am Pferd ausgebildet und sie läuft an der Straße grundsätzlich an der rechten Seite (egal ob ein Auto kommt oder nicht). Ich kann sie abrufen wenn ein Reh vor uns über den Waldweg läuft und sie weiß auch, das sie im Wald nur auf dem Weg laufen darf (nie in den Wald). Sie ist nun 9 Jahre und die Ausbildung war nicht einfach. Wir ghen jeden Tag mit teilweise 11 Hunden spazieren. Wenn die anderen toben, geht sie bei Fuß. Sie würde sonst gerne die rangniedrigen Hunde vom Spaß haben abhalten. Aber es geht alles, man muss sich nur die Mühe machen. Ich habe das Glück, eine Freundin zu haben, die mir das meiste beigebracht hat. Eine andere Freundin, die Hunde ausbildet hat auch geholfen. Man kann aus jedem Hund etwas machen und es gibt wirklich gute Ausbilder oder Hundevereine (da werden sie geholfen). :D
     

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    hallo brunnenbohrer,
    ich habe seit vielen Jahren Hunde. Das Problem hatte ich vor wenigen Wochen mit einem 1,5-jährigen Schäferhund-Rüden. Er zog zum einen wie verrückt an der Leine, zum Anderen wollte er jeden anderen Hund fressen. Ich legte ihm seine 3m Leine über den Rücken und dann einmal um die Lenden und oben wieder durchgefädelt. Achtung! Leine darf nicht über dem Penis liegen, Verletzungsgefahr! Dann bin ich mit meinem jugendlichen Rüpel (zunächst ohne Ablenkung) auf eine stark frequentierte Wiese gegangen. Der Hund schnüffelte und achtete zunächst gar nicht auf mich. Ich bewegte mich dann vorsichtig in die entgegengesetzte Richtung. Der Hund war sehr gestört durch den leichten Leinenruck. Beim 3-4. Mal lief er mit mir mit. Aber bevor alle Tierschützer auf mich einschlagen, der Hund hat aufrecht stehende Ohren und eine wedelnde Rute bei der Prozedur.
    Dann habe ich stufenweise die Ablenkung erhöht. Bei ganz hoher Reizlage (ein dicht vorbeigehender kläffender Hund) habe ich auch mal mit dem einen oder anderen Leinenruck eingewirkt. Der Rüde ist innerhalb von zwei Übungsnachmittagen sehr ordentlich neben mir gelaufen. Ein gelegentliches "Nein" als Erinnerung hat genügt.

    Die Erziehung von Hunden setzt Konsequenz und liebevolles Verständnis voraus, Inkonsequenz wird vom Hund als Führungsschwäche interpretiert und er wird einem solchen Rudelführer die Gefolgschaft verweigern.
    gruß hcaftsop
     
    hallo
    danke für die lieben und netten ratschläge ,
    schade daß keiner selber erfahrung mit dem commander gemacht hat .

    :D mit der wasserspritzpistole hab ich bis jetzt gute erfahrungen gemacht und kostet fast nichts ,
    im gegensatz zum commander der 140 euro kostet .


    mfg dieter
     
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