Speise- oder Zierkürbis?

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Hallo,

ich habe zwei Kürbisse geschenkt bekommen, von denen ich nicht weiß, ob ich sie essen kann. :confused:

Ich habe mal ein Foto gemacht und einen Apfel daneben gelegt, damit ihr euch auch die Größe vorstellen könnt (sind recht kleine Exemplare).

Kennt sich jemand von euch damit aus und kann mir weiterhelfen?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.

Vielen Dank schonmal.

Grüße
Tomatenfan
 

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  • Hallo Sunfreak,

    vielen Dank für deine Antwort!!

    Ich denke, dann lasse ich die Kürbisse mal noch ein bisschen liegen, bevor ich sie aufschneide (damit sie wenigstens einen Zweck als Zierkürbisse hatten) und schneide sie dann mal auf.

    Leider habe ich noch nicht viel Erfahrung mit Kürbissen und bin daher nicht sicher, ob ich durch die Geschmacksprobe erkennen kann, ob ich sie essen kann. Im Zweifelsfall gehe ich daher wohl lieber auf Nummer sicher und esse sie nicht...

    Danke nochmal und viele Grüße ;)
    Tomatenfan
     
  • Giftig halte ich für absolut überzogen!
    Bisher gibt es nicht einen einzigen auf der Welt,der je an einer Wildform(oder durch eine Wildform eingekreuzte Sorte-daher auch bitter)gestorben ist.
    Man kann ungenießbar stehen lassen,mehr aber auch nicht.

    ZU deiner Frage...
    Ich kann beim besten willen keine feste Sorte bei den beiden erkennen.
    Handelt sich mit großer Sicherheit um Sorten , die sich untereinnander eingekreuzt haben.
    Aber wie schon Sunfreak meinte....immer erst kosten.
    Ist wie bei den Pilzen.Ein haufen Steinpize und ein Gallenröhrling und die ganze Fuhre kann auf den Mist.
    Läßt sich also verhindern.:cool:

    Trau dich! Mit dem kosten.
    Mache ich auch bei all meinen Sorten.Und ich habe einige.
     
  • Hallo Atlantic Giant,

    das ist ja ein Riesenkürbis, den du da hast. :cool: Nicht schlecht!

    Danke für deine Antwort. Ich wusste gar nicht, dass Kürbisse sich so schnell kreuzen... Dann bleibt wohl nicht viel Hoffnung, dass jemand meine beiden erkennt...
     
    Welchen Riesenkürbis meinst denn?
    Ich hatte heuer kein Glück.Da ist Mirko (Floh) um einiges besser!!!Super Leistung!

    Wegen deiner beiden Sorten.Wenn es sich in der Tat um Einkreuzungen vom Vorjahr handelt(muss ja so sein) solltest irgendwie rausbekommen,wo Sie gewachsen sind.Was wurde im Garten angebaut.
    Das würde die Möglichkeit der Sortenbestimmung evtl. erleichtern.
    Zumindest würde es einiges erklären.
    Aber so wie es ausschaut,ist eine neue,nicht reine Sorte entstanden.
    Würdest diese Samen im kommendem Jahr erneut pflanzen,würde wieder was vollkommen anderes bei rauskommen.
    Daher ist es immer ratsam,gezielt zu bestäuben oder eben jedes Jahr neues Saatgut kaufen!
    LG AG
     
  • Hallo zusammen,

    danke nochmal für Eure Antworten!

    Welchen Riesenkürbis meinst denn?

    Na, den auf deinem Foto.
    Ich hatte heuer kein Glück.Da ist Mirko (Floh) um einiges besser!!!Super Leistung!

    Wegen deiner beiden Sorten.Wenn es sich in der Tat um Einkreuzungen vom Vorjahr handelt(muss ja so sein) solltest irgendwie rausbekommen,wo Sie gewachsen sind.Was wurde im Garten angebaut.

    Ich weiß, in welchem Garten sie angebaut werden. Manchmal spaziere ich da vorbei. Ich glaube, da wachsen so ziemlich alle Nutzpflanzen, die man hier anbauen kann. Aber welche Kürbisse das sind, wussten die Besitzer leider selbst nicht.

    Jetzt habe ich die beiden Kürbisse mal aufgeschnitten. Vielleicht könnt ihr als Spezialisten ja dann mehr erkennen. (Ich trau mich ja noch nicht so richtig, sie zu probieren...)

    Der birnenförmige hat sich außen mittlerweile auch etwas verfärbt und orange farbene Sprenkel bekommen. Er war vorher dunkelgrün mit Streifen. Ich habe es fast nicht geschafft, ihn durchzuschneiden, weil er sehr hart ist. Da hatte ich es mit dem kleinen gelben Unbekannten deutlich leichter!

    Viele Grüße
    Tomatenfan
     

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    Hallo,

    Jetzt habe ich die beiden Kürbisse mal aufgeschnitten. Vielleicht könnt ihr als Spezialisten ja dann mehr erkennen. (Ich trau mich ja noch nicht so richtig, sie zu probieren...)

    Also da kann ich sagen, meiner Erfahrung nach kann man sich durchaus trauen. Es hat mir bisher nicht geschadet, auch wenn schon ziemlich bittere Exemplare dabei waren. Probleme sind nur zu erwarten, wenn man einen bitteren Kürbis zuende isst, statt das Probierstückchen aus zu spucken.

    Kürbisgrüße

    Mathias
     
    gut daß ich das jetzt weiß mit der Giftigkeit ...

    .. weil bis dato hab ich mich nicht mal getraut meine eigenen Hokkaido zu essen ... aber sie schaun sooo toll aus am Gartenzaun
     
  • Okay, ich habe jetzt also meinen Mut zusammen genommen und von den beiden Kürbissen jeweils ein kleines Stückchen probiert.

    Besonders lecker hat mir der rohe Kürbis jetzt nicht geschmeckt, aber bitter fand ich ihn auch nicht.

    Zum besseren Vergleich habe ich auch einen Hokkaido aufgeschnitten. Der hat roh aber nicht besser geschmeckt - ich glaube, der kleine gelbe war sogar leckerer.

    Aber, was kann ich jetzt aus meinem Versuch schließen? Wenn ich sie nicht bitter finde, sind sie dann essbar und ich kann sie in die Suppe machen? Oder hätte nur ein bitterer Geschmack eine Essbarkeit ausgeschlossen?
     
  • Aber, was kann ich jetzt aus meinem Versuch schließen? Wenn ich sie nicht bitter finde, sind sie dann essbar und ich kann sie in die Suppe machen? Oder hätte nur ein bitterer Geschmack eine Essbarkeit ausgeschlossen?

    Meines Wissens enthalten Kürbisse genau dann giftig, wenn sie bitter sind, sprich alle bitteren enthalten den Giftstoff alle nicht bitteren sind ungiftig und prizipiell essbar. Das kannst du aus deinem Versuch schließen.

    Okay, ich habe jetzt also meinen Mut zusammen genommen und von den beiden Kürbissen jeweils ein kleines Stückchen probiert.

    Besonders lecker hat mir der rohe Kürbis jetzt nicht geschmeckt, aber bitter fand ich ihn auch nicht.

    Zum besseren Vergleich habe ich auch einen Hokkaido aufgeschnitten. Der hat roh aber nicht besser geschmeckt - ich glaube, der kleine gelbe war sogar leckerer.

    Ich persönlich teste Kürbis immer in 2 Schritten:
    Schritt 1 roh testen ob er bitter ist. Den hast du erledigt.
    Schritt 2 wenn er roh nicht besonders gut schmeckt (bei Kürbis eher die Regel als die Ausnahme), probieren ob er gegart, also als Suppe, oder Gemüse, oder in manchen Fällen nur gebraten mit ein wenig Salz und Chilie (oder Pfeffer) drauf gut schmeckt. Wenn ein Stück davon gegart auch nicht gut schmeckt ist er Deko oder Kompost, oder Hartschalige Exemplare evtl. Bastelmaterial, wenn er gut schmeckt kommt er ins Essen und die Kerne kommen nächstes jahr in den Garten bzw. in den Kübel.
     
    Hallo Moredhel,

    vielen Dank für deine schnelle Antwort. :)

    Dann lege ich jetzt mal kleine Stückchen in den Backofen und starte Testphase 2 (denn bevor ich sie mit dem Hokkaido in die Suppe mache, möchte ich schon gerne sicher sein, dass sie genießbar sind, sonst kann ich am Ende die Suppe wegwerfen und das wäre ja schade).

    Ich werde berichten...

    Viele Grüße
    Tomatenfan
     
    Ich probiere eigentlich alle Kürbisse vor dem Kochen, ich denke, man sollte es so machen wie früher mit den Gurken, da mußte man auch alle vorher probieren um keine bittere in den Salat zu schneiden und man konnte die bitteren eindeutig schmecken.(Ich hatte noch keinen bitteren Kürbis, weiß also nicht, wie sie scmecken, aber ich denke, ich würde es schon merken)
     
    Hallo,

    ich habe den kleinen, gelben Kürbis zusammen mit dem Hokkaido in die Suppe getan und den anderen nicht gegessen. Die Suppe hat gut geschmeckt.

    Danke für eure Tipps!

    Viele Grüße
    Tomatenfan
     
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