Wisst ihr, ob die Wurzeln von Spalierobst die Kellerwand beschädigen können?
Hi
@malinche und willkommen im Forum.
Allgemein zu möglichen Schäden an Kellerwänden :
Wurzeln beschädigen nicht grundsätzlich Kellerwände und -Mauern.
Allerdings können in bereits vorhandene kleinste Risse, die feinen Saugwurzeln eindringen und durch Dickenzuwachs nach und nach eine enorme Spaltkraft und Druck entwickeln.
Aber es gibt nur einen
einzigen Grund, wenn Wurzeln in Risse, Spalten oder undichte Fuge einwachsen -
wenn dort Feuchtigkeit zu finden ist.
Wurzeln sind durchaus in der Lage, Abdichtung und Wärmedämmungen zu beschädigen oder
bereits vorhandene Schäden zu vergrößern.
In Deinem Fall kann das
wachsende Wurzelwerk, nach und nach immer größeren Druck auf die Isolierplatten aufbauen. Wird dann noch ein kantiger Steinbrocken vom Wurzelwerk gegen die Noppenbahn gedrückt, kann diese einreissen usw.
Ich würde eine 1mm starke Edelstahlplatte 2000 x 1000 mm ins Erdreich vor die Noppenbahn stellen, um Noppenbahn und Isolierung zu schützen.
1000 mm tief reicht, breiter wäre besser aber auch teurer.
Darüber hinaus würde ich einen Pflanzabstand von 50 cm wählen und das Stützgitter mit 10 cm, besser 15 cm Abstand zur Fassade, mit
Spezialanker für Wände mit Dämmschicht, befestigen.
Es muss schon jetzt der nötige Abstand berücksichtigt werden, um in 10 oder 15 Jahren auch Renovierungsarbeiten an der Fassade vornehmen zu können.
Weis von mehr, als einem Spalierbaum der wg. Renovierarbeiten zusammengeschnitten werden musste...
Mein Lesezeichen: Wurzelschäden, Kellerwände, Rankgitter, Stützgitter für Spalierobst