Soll ich meine Tomaten noch düngen?

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06. Juni 2009
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Hallo!

Ich bin nur sehr selten hier. Jetzt habe ich eine Frage. Ich habe meine Tomaten beim Auspflanzen mit einem gekauften Dünger gedüngt. Andere Tomaten nicht. Der Unterschied ist gigantisch! Ich bin von meinen gedüngten Tomaten sehr begeistert. Mittlerweile habe ich auch schon ein paar geerntet. Nachgedüngt habe ich nicht mehr, da die Stauden so stark aussehen. Soll ich noch einmal nachdüngen OBWOHL ICH SCHON ERNTE? Oder düngt man während der Ernte nicht mehr nach?

Danke
Ribisel:cool::cool:
 
  • Abhängig von der Kübelgröße, der Größe der Pflanze, der Menge an Dünger damals etc.
    Man kann auch einfach die Pflanze beobachten und gucken, bis sich leichte Mangelsymptome zeigen. Gelbe Blätter z.B. und dann nachdüngen. Am besten dann flüssig.
     
    ..interessant..diese Frage wollte ich auch stellen...eine schöne Ernte wünsche ich...
     
  • Da ich meist bis in den Oktober hinein meine Kübeltomaten ernte, dünge ich nun 14 tägig mit meinem üblichen flüssigen Biotomatendünger.
     
  • ich werd zwar jetzt auch schon viel schleißiger mit dem düngen, aber ja. soll/kann man wirklich noch.

    auch wenn der sommer mau war, bis ende september gibts sicherlich dennoch noch reichlich sonne, wenngleich mit niedrigeren temperaturen, also bis ende august/anfang september werd ich wohl doch noch düngen.

    lg lavie
     
  • ... und ich dünge noch

    Pauschale Antworten gibts so nicht. Deshalb will ich mal begründen, weswegen ich dünge:

    Ich habe meine Tomaten in große Kübel. Dabei verwende ich mineralischen Dünger, welcher im Gießwasser aufgelöst wird. Diese Düngeform ist nicht ergiebig auf die Dauer gerechnet. Ich muss permanent Nährstoffe nachschaufeln, damit die Pflanzen nicht in Nährstoffmangel kommen.

    Gleichzeitig haben meine Pflanzen noch sehr Vitalität und sind lange nicht im Begriff abgeerntet zu sein. Es gibt bis dato keine gelben Blätter oder Pilzkrankheiten, welchen Anlass zur Sorge bieten. Eine optimale Nährstoffversorgung sinkt die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten.

    Wie der Herbst wird, das kann niemand seriös beantworten. Aber ich geh jetzt mal vom max. Machbaren aus. Das wär also so Mitte November, bis der Frost kommt und die Ernte endet.

    Die Chilis und ggf. die Aubergine werden überwintert. Für mich sind das keine Einweg-Pflanzen, die man runternudelt und dann wegschmeißt. Sie sollten daher optimal gesund den Weg ins Haus finden, wenn es soweit ist. Insofern ist es auch für diese wichtig, dass sie ihre Nährstoffe bekommen, welche sie brauchen.

    Das ist meine Argumentationslage - für meinen Fall.

    Grüßle, Michi
     
    Deswegen bin ich draußen aus dem intensiven Hobby...

    Der Tomatenanbau im Kleinen macht mir heute mehr Spaß.

    Natürlich hatte es auch seine schönen Facetten. Ich habe in meinen Aktivzeiten knapp 800 Sorten kennengelernt. Errinnere mich gerne an diese Erlebnisse zurück.

    Aber unterm Strich war es nur Bucklerei und Stress pur.

    Grüßle, Michi
     
  • Tja, ich muss da wohl auch mal in mich gehen. Aber ich bin auch nicht der Typ, der im Liegestuhl im Garten rumliegt. Ich besitze zwar einen, aber darin gelegen haben bisher nur andere...
     
  • Bin mit 170 an den Start gegangen (also mit allen gerechnet, auch die "Liliputaner" wie Venus und Mohamed und Ampeln). Aber ich musste schon 18 im Freiland wegen Braunfäule rausmachen. Und die mickernde aus dem Unterstand ist jetzt auch raus. Also "laufen" noch 151.
     
    Ahhhh, das geht ja noch. So halbwegs... :grins:

    Trotzdem, ich könnte mir das heute nicht mehr vorstellen.

    Ich brauche heute mehr Freiheiten und Unverbindlichkeiten in meiner Freizeit. 150 Pflanzen pflegen zu müssen, wäre mir bald zu monoton und würde mich zu arg einschränken. Und natürlich haben sich die Interessen verlagert bei mir.

    Grüßle, Michi
     
    Monoton? Nee, das ist nicht monoton. Außerdem hast Du nicht gefragt, wie viele Paprika und Chili, Gurken etc. hier noch so sind. :grins:
    Die Pflanzenpflege ist nicht das Hauptproblem, finde ich. Aber die Ernte und Verarbeitung der Massen. Die kommen ja immer alle auf einmal. Naja, von einer Tomate kann man auch keine Soße kochen. Das muss ich schon lohnen.
    Aber zurück zur Düngung. Ich schaue mir die Blätter der Pflanzen an. In den Töpfen haben alle Langzeittomatendünger drin, was normalerweise auch die Saison über reichte.

    Aber zwei der Ampeltomaten sahen ziemlich schnell hungrig aus. Entweder die sind gute Futterverwerter, oder sie haben was anderes oder weniger bekommen. Die dünge ich schon inzwischen flüssig nach.
    Die Tomaten in der Erde haben schon was nachbekommen, einen Dünger der sowohl Sofortwirkung als auch Langzeitwirkung hat. Da schaue ich mal, wie sie den verwerten. Wenn es wieder so kalt wird, nehmen sie eh nicht mehr so viel auf. Ich finde diese Saison richtig schwierig. Eigentlich reicht es mir, wenn das, was dranhängt ausreift.
     
    Ich dünge auch noch, hab aber auch alle in recht kleinen Töpfen stehen.

    Tubi, welchen Langzeitdünger hast du jetzt genommen? Scheinst ja zufrieden zu sein mit der Wirkung?!
     
    GreenGremlin, ich hatte beide. Von Compo und auch Neudorff. Aber die kosten auch alle ne Menge Geld und waren irgendwann alle. Den Rest habe ich mit Blumenlangzeitdünger (geringerdosiert und Kalimagnesia ergänzt). Sorry, war nicht hilfreich, ich weiß. Aber bei den Massen, die ich hier habe, muss ich experimentieren ;-)
     
    Hallo,

    ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, da unnötig. Mit Beginn der Fruchtausbildung ist auf eine weitere Düngung zu verzichten. Wer isst schon gerne Dünger. Der, der in den Supermarktdingern steckt, reicht für Jahre.

    Wenn man schon düngen MUSS, dann doch bitte Biologisch. Da bietet sich Bennessel... und Beinwell an. Kaffeesatz kann man ebenfalls einarbeiten (Phosphor Spender). Oder auch Kochwasser von Pellkartoffeln oder Eiern. Nur keinen anderen Dünger!!! Wir ernähren uns so weit es geht Biologisch. Da müssen wir nicht noch die Chemie über die Früchte zu uns nehmen.

    Mahlzeit, Silvaner
     
    Hallo,

    ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, da unnötig. Mit Beginn der Fruchtausbildung ist auf eine weitere Düngung zu verzichten.

    Das kann man so pauschal nicht sagen, bei dicken Fleischtomaten reicht das nicht. Außerdem ist der Pflanze egal, woraus der Dünger besteht (Bio- oder Kunstdünger), Hauptsache die Zusammensetzung stimmt. Aber diese Diskussionen hatten wir schon oft.
    Brennessel würde ich jetzt nicht mehr unbedingt geben, sondern kaliumbetont düngen. Meinen Gurken habe ich gerade verdünnte Beinwelljauche zu trinken gegeben.
    Ich habe mir meine Tomatenpflanzen heute nochmal angesehen und mich doch entschieden, die Fleischtomaten nachzudüngen. Die Cherrys jedoch nicht, die hatten keine Mangelerscheinungen.
     
    Wenn ich meine Cherry-Tomaten im Topf nicht düngen würde, dann sähen sie noch elender aus als ohnehin von den Spinnmilben. So treibt wenigstens alles, was nachtreibt, gesund nach, auch neue Blüten. Bei meinem Stadt-Mikroklima hoffe ich auf eine Ernte bis November, da werde ich bestimmt nicht jetzt schon das Düngen einstellen.
     
    Wenn ich meine Cherry-Tomaten im Topf nicht düngen würde, dann sähen sie noch elender aus als ohnehin von den Spinnmilben.

    Ja, und Deine sind ja auch schon eine Weile länger in den "Endtöpfen" als meine. Man kann auf diese Frage einfach keine pauschalen Antworten geben. Wenn man seine Pflanzen gut beobachtet, dann hat man das aber schnell raus.
    2011, habe ich mit Ochsenherztomaten in einem Folienhäuschen angefangen. Sie waren lecker, aber der Ertrag beschränkte sich auf 2 Fruchtstände und dann war Schluss. Die Pflanzen sahen erbärmlich aus. 2012 habe ich diese Ochsenherzen wieder angebaut. Und dann habe ich dann nachgedüngt. Der Durchschnittsertrag bei den Ochsenherzen war dann 5,5 kg.
     
    Mit Beginn der Fruchtausbildung ist auf eine weitere Düngung zu verzichten. Wer isst schon gerne Dünger.


    Ich lasse meine Pflanzen doch nicht ab Fruchtausbildung verhungern, nur weil ich keinen Dünger pur zu mir nehmen würde. :d Und die ganze Pflanze besteht aus "Dünger" (+ Wasser & Sonnenenergie), ganz egal, wann der zum Pflanzsubstrat gegeben wurde.
     
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