AW: Sind sich die Wetterdienste ihrer Verantwortung bewusst ?
OK,
mein letzter Versuch, die Sache so zu erklaeren, dass auch Leute, die mit Exoten nichts am Hut haben, nicht am Thema vorbei reden.
Viele Exoten gehen bei niedrigen Temperaturen in Winterruhe, besonders solche aus mediterranen Gegenden. Dadurch sind sie bis zu einer bestimmten Temperatur frosttolerant, d.h. sie vertragen Frost bis zu einer gewissen Grenze.
Packe ich diese Pflanzen zu frueh ein (einpacken=durch Isoliermaterial schuetzen), erreichen sie die niedrige Temperatur nicht, durch die sie in Winterruhe fallen. Die Pflanzen sind also bei zu fruehem Einpacken nicht geschuetzt gegen Froeste, die ihnen bei Winterruhe nichts ausmachen wuerden.
Also versucht der Exotengaertner, seine Pflanzen moeglichst spaet einzupacken, damit sie unter die Ausloesertemperatur fuer Winterruhe fallen.
Andererseits darf er nicht zu spaet einpacken, damit nicht starke Froeste die Lieben hinweg raffen.
Und da kommt die Wetterprognose ins Spiel.
Da gibt es Vorhersagen in der Zeitung, die schon veraltet sind, wenn sie gedruckt werden. Die Wettervorschau in Radio und Fernsehen ist da schon aktueller.
Noch genauer, weil oft an Wetterkarten kontrollierbar, sind die Wetterprognosen der grossen metereologischen Institute, deren Ergebnisse man im Internet findet.
Waehrend der letzten Wochen war da ueber Nordosteuropa ein Kaltluftgebiet zu sehen, das in seinem Kern Temperaturen bis -33°C hatte. Das bewegte sich langsam in Richtung Suedwesten, haette also Deutschland gestreift mit Randtemperaturen von -10 bis -12°C. In den letzten Tagen schien es Deutschland nicht mehr zu bedrohen.
Entweder hat das Kaeltegebiet einen Sprung gemacht, oder ein anderes hat sich rasant schnell gebildet. Jedenfalls waren die Temperaturen der vorletzten Nacht an der Karte nicht ablesbar und von den Vorhersagen der grossen Institute nicht erfasst.
Dass Temperaturen im Winter fallen, ist bekannt. Dieses Phaenomen verfolge ich schon fast sieben Jahrzehnte interessiert!
Und dass sich im Winter Temperaturen veraendern, ist mir auch hinreichend bekannt.
Dass Wetterdienste, deren Aufgabe es ist, Wetter vorherzusagen und vor Gefahren durch das Wetter zu warnen, nicht in der Lage sein sollen, vor Starkfrosteinbruechen zu warnen, das glaube ich nicht.
Zu diesem Thema werde ich mich nicht mehr aeussern.
Es faellt mir jetzt schon schwer, meine Worte weihnachtlich zu waehlen.
Harry
OK,
mein letzter Versuch, die Sache so zu erklaeren, dass auch Leute, die mit Exoten nichts am Hut haben, nicht am Thema vorbei reden.
Viele Exoten gehen bei niedrigen Temperaturen in Winterruhe, besonders solche aus mediterranen Gegenden. Dadurch sind sie bis zu einer bestimmten Temperatur frosttolerant, d.h. sie vertragen Frost bis zu einer gewissen Grenze.
Packe ich diese Pflanzen zu frueh ein (einpacken=durch Isoliermaterial schuetzen), erreichen sie die niedrige Temperatur nicht, durch die sie in Winterruhe fallen. Die Pflanzen sind also bei zu fruehem Einpacken nicht geschuetzt gegen Froeste, die ihnen bei Winterruhe nichts ausmachen wuerden.
Also versucht der Exotengaertner, seine Pflanzen moeglichst spaet einzupacken, damit sie unter die Ausloesertemperatur fuer Winterruhe fallen.
Andererseits darf er nicht zu spaet einpacken, damit nicht starke Froeste die Lieben hinweg raffen.
Und da kommt die Wetterprognose ins Spiel.
Da gibt es Vorhersagen in der Zeitung, die schon veraltet sind, wenn sie gedruckt werden. Die Wettervorschau in Radio und Fernsehen ist da schon aktueller.
Noch genauer, weil oft an Wetterkarten kontrollierbar, sind die Wetterprognosen der grossen metereologischen Institute, deren Ergebnisse man im Internet findet.
Waehrend der letzten Wochen war da ueber Nordosteuropa ein Kaltluftgebiet zu sehen, das in seinem Kern Temperaturen bis -33°C hatte. Das bewegte sich langsam in Richtung Suedwesten, haette also Deutschland gestreift mit Randtemperaturen von -10 bis -12°C. In den letzten Tagen schien es Deutschland nicht mehr zu bedrohen.
Entweder hat das Kaeltegebiet einen Sprung gemacht, oder ein anderes hat sich rasant schnell gebildet. Jedenfalls waren die Temperaturen der vorletzten Nacht an der Karte nicht ablesbar und von den Vorhersagen der grossen Institute nicht erfasst.
Dass Temperaturen im Winter fallen, ist bekannt. Dieses Phaenomen verfolge ich schon fast sieben Jahrzehnte interessiert!

Und dass sich im Winter Temperaturen veraendern, ist mir auch hinreichend bekannt.
Dass Wetterdienste, deren Aufgabe es ist, Wetter vorherzusagen und vor Gefahren durch das Wetter zu warnen, nicht in der Lage sein sollen, vor Starkfrosteinbruechen zu warnen, das glaube ich nicht.
Zu diesem Thema werde ich mich nicht mehr aeussern.
Es faellt mir jetzt schon schwer, meine Worte weihnachtlich zu waehlen.
Harry
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