Schwarzwurzeln anbauen

  • Ersteller Ersteller Kapha
  • Erstellt am Erstellt am
K

Kapha

Guest
Baut eigentlich jemand von euch Schwarzwurzeln an ?
Ich habe nun das erste Jahr und sie keimen sehr gut .
Habe sie aber in einem grossen Topf als Versuch .
 
  • AW: Schwarzwurzeln

    Schwarzwurzeln baue ich das dritte Jahr an. Allerdings würde ich sie nicht im Topf anbauen. Sie gehen wirklich unproblematisch im Freiland. Nur darauf achten, dass das Saatgut nicht verletzt wird.
     
    AW: Schwarzwurzeln

    Hatte ich im ehemaligen Hochbeet. Ab Oktober kann man sie nach und nach verbrauchen. Geerntet wird nur was gebraucht wird der Rest kann im Beet bleiben bis ins Frühjahr.

    Leider bleiben bei mir sehr wenige übrig, weil die Schnecken die Jungpflanzen abgefressen hatten und meine waren auch viel zu dünn (mein altes Problem zu wenig gedüngt), so konnte ich diese kaum verwerten.

    Du wirst jedoch in deinem harten Lehmboden gerößte Probleme damit haben, daher wohl auch der Kübel. Schwarzwureln brauchen aber eine mindesttiefe von 60cm daher dürften die im Kübel wohl recht klein bleiben dafür evt dicker als meine;)
     
  • AW: Schwarzwurzeln

    Genau darum Topf ;)


    @tuempel
    Ich hab rechten Lehmboden , da geht solches nicht .
    Ich weiss aber von anderen das es gut im Topf funktioniert
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • AW: Schwarzwurzeln

    Würd mich freuen wenn du über das Ergebnis berichtest, denn du weist ich hab das gleiche Problem und kein Hochbeet mehr.
     
    AW: Schwarzwurzeln

    Ich baue auch seit ein paar Jahren Schwarzwurzeln an und habe die Erfahrung gemacht, dass die dünneren Wurzeln besser und zarter schmecken als die dicken fetten. Ich finde es immer fast schade, dass sie bei mir meist so dick werden, aber sie sparen auch nicht in der Länge. :-D
    Außerdem friere ich sie mir immer ein, da ich nicht eben mal in den Garten gehen kann, wenn mich die Lust auf Schwarzwurzeln packt. Da müsste ich mich erst 15 min auf's Fahrrad schwingen. Meine Mutter hat mir mal den Tipp gegeben sie in Essigwasser zu schälen, damit sie nicht braun werden. Geht ganz gut.
     
  • @Kapha: Schwarzwurzeln gehen im Lehmboden sogar ganz wunderbar, wenn du ihn vorher mal lockerst.
     
    @tuempel
    Ich kenne meinen Boden seit Jahren und baue nicht erst jetzt an.;)
    Unser Lehmboden kann noch so gelockert werden , für Wurzelgemüse ist er nichts.
    Sonst hätte ich Pastinaken , Petersilienwurzel , Karotten etc.... nicht in kleinen Extra Beeten.
     
    Ich mache jedes Jahr Schwarzwurzeln. Die bleiben über den Winter immer draußen und werden dann im März ausgegraben. Frostschäden gibt es nicht und man hat im Frühjahr frisches Gemüse aus dem Garten.
    Wenn man von den dünnen Stangen möglichst viel Ertrag haben will, kann man die auch kratzen (statt schälen).

    Schwarzwurzel ist eigentlich ein recht einfaches Gemüse, wenn man drei Sachen beachtet: Den Boden tief lockern, frisches Saatgut verwenden (älteres keimt schlecht) und nicht zu tief säen. Die immer wieder auftauchende Tiefenangabe von 2-3 cm halte ich inzwischen für zu tief. Ich habe das über 3 Jahre systematisch ausprobiert -> 1-2 Reihen flach und die restlichen Reihen 2-3 cm tief. Die flacher gesäten sind immer besser gekommen.

    Wie Schwarzwurzel im Kübel funktioniert, kann ich nicht sagen, gebe aber zu bedenken, dass die teilweise sehr lang werden können. Das ist aber auch sorten- und vor allem bodenabhängig. Ich hatte zuletzt die Sorte Meres verwendet und bis zu einem Meter tief rigolt, und da können bei der Sorte die längsten Stangen bis zur Wurzelspitze durchaus 80 cm und mehr erreichen.
     
    Wir versuchen den Topf und ansonsten gibt's nächstes Jahr ein extra Beet oder Kiste ;)
     
  • Oha....da müsste ich im Garten erst nachschauen......

    Schwarz und lang waren sie :grins:....( kleiner Spass)
     
    Schwarzwurzel ist eigentlich ein recht einfaches Gemüse ... und nicht zu tief säen.

    Ich habe im ersten Jahr eine erfolgreiche Ernte und seitdem nur Fehlschläge gehabt. Ok, wir haben sehr lehmhaltigen Boden, aber einmal gings auch, und ich weiß nicht mehr, was ich da anders gemacht hätte.

    Frage: Die Samen nur locker mit Erde bedecken oder fest antreten? Es gibt ja einige Samen (Bohnen), die wollen festen Erdkontakt, um ihre Hülle abzustreifen.

    Das Mistzeug ist auch nur ein besserer Löwenzahn, und der wächst hier ohne Ende. Das muss doch gehen. Ich ess die halt so gern.
     
    mit der Had leicht andrücken damit der Bodenkontakt vorhanden ist.

    Fest antreten mache ich nur wenn ich Büsche oder Bäume pflanze um Hohlräume beim eingraben zu vermeiden. alles andere reicht leicht anzudrücken.
     
    @swenny
    Standardandrücken halt - so wie bei den meisten anderen Samen auch.

    Wenns nich keimt, dann liegt es an der Saattiefe nach Gartenliteratur, die mE zu tief ist und/oder am altem Saatgut, und da bringt schon ne Tüte aus dem vorjährigem Saatgutregal eine deutlich schlechtere Keimrate.

    Wenns nich wächst, ist der Boden nicht tiefgründig gelockert, generell zu hart und/oder die Pflanzen bekommen zu viel Wasser.
    Den "Willen" zur Wurzelbildung kann man auch mit anderen Pflanzen vergleichen: Wenn ich meine Tomaten- oder Paprikapflanzen täglich gieße, verspüren die auch wenig Lust, mehr Wurzeln zu machen. Ähnlich ist das glaub ich auch bei der Schwarzwurzel. Mein langsten Stangen habe ich meist direkt vor der Wand von Nachbars Garage, da dort durch Dachüberstand kaum Regen hinkommt und ich mit der Brause auch nur bedingt nachhelfen kann.
     
    Genau
    *schmunzel* Eben hab ich zu dem Thema etwas geschrieben

    http://www.hausgarten.net/gartenforum/tomaten/69731-solo-tomate.html#post1484161

    Hier das Bild dazu:
    Die junge Tomate hat auf dem Bild eine Pfahlwurzel von stolzen 47cm. Erreicht wurde dies durch gezielt sparsames wässern.
    P1080753.webp
     
    Auf dem Samentüten steht ja regelmäßig: feucht halten.

    Empfiehlt sich hier das Mulchen mit einer dünnen Lage Stroh? Eventuell schon vor dem Keimen, die sollten sich doch da durchschieben, oder?
     
    Würde ich nicht , da Schwarzwurzeln Lichtkeimer sind.

    Meine nachgesäten wurden nicht mal besonders bedeckt und sind schon am keimen.
    ich habe sie nicht in der direkten Sonne stehen , sondern im Moment noch Halbschattig.
     
    Wie jetzt, Lichtkeimer? Ich denke nicht? Selbst wenn die Angaben von 2-3cm zu tief sind, wären doch auch 5mm für einen Lichtkeimer zu viel.

    Ich hab da jetzt eine dünne Schicht Komposterde drübergesiebt. Sag nicht, dass ich die Samen wieder rauspuhlen soll...

    Unter Lichtkeimer verstehe ich sowas wie Basilikum, was wirklich auf die Oberfläche drauf muss.
     
    Wenn du sie nur ganz fein abgedeckt hast sollte es gehen .

    Geht als Lichtkeimer , Dunkelkeimer ..... Ganz nach eigenem Ermessen .

    Ist nur meine Erfahrung ......
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Zurück
    Oben Unten