sooo...
was ich nicht mitgenommen hatte... war eine Kamera... aber ich Persönlich finde es auch unhöflich in einem Garten Fotos zu machen der mir nicht gehört.
Eindruck:
Ein sehr gepflegter Garten.
Meine Familie war komplett vor Ort, der Vorstand und der Ombutsmann für Gartenhäuschen (Zimmermann, Kanalarbeiten, Dacharbeiten).
Man hat uns alles haarklein erklärt und gezeigt, wie es umgestaltet werden soll vom Verein in den nächsten Gärtenauflösungen usw. Das heißt, das der aktuelle Garten wird halbiert auf knapp unter 300qm und wenn der weitere Nachbar aufgibt, wird ebenfalls sein Grundstück geteilt wird. Also aus zwei Gärten mach vier Gärten. Dazu erhalten wir dann noch einmal gute 10-20qm um auf über 300qm zu kommen.
Das Haus ist gemütlich klein mit einer kleinen Küchenecke und einer kleinen Solaranlage für Strom. Das Dach muß gemacht werden. Der Ombutsmann war offen und ehrlich und hat sofort seine Hilfe dafür angeboten. Das Haus ist für meine Frau ca. 2cm zu niedrig. Bei den Dacharbeiten würden wird dann die Isolierung innen herausnehmen und mit neuen Materialien oben aufbringen um an Höhe zu gewinnen.
Die Terrasse ist traumhaft schön mit geduldetem Kamin. Wenn man auf der Terrasse sitzt ist der Straßenlärm abgeschnitten und es ist Ruhe. Schwerlast findet auf der Straße nicht statt. Gelegentlich kommt mal ein Bus in den zwei Stunden Berufsverkehr, als wir da waren.
Der Vorstand und der Ombutsmann haben genau die selbe allegmeine Einstellung wie wir und wir waren sofort warm. Der Garten ist komplett am Rand und bei uns ist kein Besucherverkehr zu erwarten, da wir völlig abseits des Weges liegen. Dazu haben wir noch einen Nebeneingang und müssen somit nicht durch die ganze Anlage laufen. Parkplätze haben wir direkt neben unserem Garten.
Das heißt... kein Transport durch die ganze Anlage. Die Gartenhäuser stehen mit dem Rücken zu unserem Garten und bilden wie eine Mauer. Daher ist auch der Kontakt zu den Nachbarn nahezu ausgeschlossen. Also wer seine Ruhe haben will... ist hier genau richtig aufgehoben. Einblick auf unseren Garten hat eigentllich nur der zukünftige Nachbar von dem geteilten Grundstück.
Gemeinschaftsarbeit: Nur der Weg zu unserem Garten (ca. 20m) die wir eigenständig beflanzen dürfen und 4 Tage im Jahr das Gemeinschaftshaus und den 100qm Rasen mit Pflanzen darum.
Wir waren erst nicht sicher wegen dem Verkehrslärm... aber:
Die Bushaltestelle ist direkt vor unserer Tür und Endet direkt vor dem Garten. Da meine Frau somit nicht auf das Auto angewiesen ist und die Kinder nicht auf lange Märsche eingestimmt werden müssen, und auch die anderen Gärten Wartezeiten von ca. 2 Jahren haben, ist unsere Entscheidung so gefallen:
Wir werden den Garten nehmen, das notwendigste machen, um uns wohl zu fühlen. Parallel werden wir uns in einem Garten in einem anderen Ort eintragen lassen der zwar genauso weit weg ist, aber verkehrstechnisch für Kinder und Material eher ungünstig ist (Lange Fußwege) Dort sind Wartenzeiten von 2 Jahren üblich! In den 2 Jahren werden wir sehen, wie uns das alles gefällt. Sollte uns es dort doch nicht gefallen und sieht die Situation für einen Umzug aus, können wir dann immernoch umziehen. Sollte es und doch gefallen... bleiben wir. Und liegt es uns gar nicht... können wir aufgeben. Wir haben eine Ablöse von ca. 800 Euro zu zahlen. Also ein großer Verlußt ist auch nicht zu erwarten.
Schließlich fangen wir ja erst an mit dem Hobby. mal sehen was daraus wird.
Ach ja... und mit einer Pacht von 12cent pro qm ist das eben sehr günstig. Die andern wollen mehr als das doppelte.
Daher freuen wir uns jetzt darauf. mal sehen, wann wir die Schlüssel bekommen.
Ach ja... Über Gartengeräte wurde nicht gesprochen. Es ist davon auszugehen, da er zu Hause auch einen Garten mit Geräten hat, das die meisten Sachen wohl vor Ort bleiben.