schrebergarten pachten

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23. Apr. 2008
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hallo zusammen
wir wohnen in einer wohnung mit zwei grosen balkonen hätte aber gerne auch einen garten. Im moment wächst mein gemüse auf meinen balkon in Töpfen aber so langsam reicht der platz nicht aus, bin nun auf die idee gekommen ein schrebergarten zu pachten mit garten häuschen und so.

wer kennt sich damit aus ???


wo muss man dann nachfragen nach einen schrebergarten ?
muss ich da auf die gemeinde? wer ist dafür auf der gemeinde zuständig???
oder kennt jemand im internet eine seite wo man sie finden kann???


danke schon mal für eure hilfe :o
 
  • oder bei meinestadt.de - Das Portal für alle Städte Deutschlands da suchst du deine Stadt und gibst unter Suche Kleingarten oder Schrebergarten ein.
    So haben mein Mann und ich unseren gefunden !
    Du kannst auch mal in den Schrebergärten in deiner Nähe mal jemanden fragen, wer da zuständig ist, die haben doch auch die Adresse des Gartenvorstands und die können dir dann weiter helfen.
    Auf jeden Fall würde ich mich bei den Vereinen nach den Vorschriften erkundigen, denn die sind nicht immer gleich. Bei dem Einen darf man mehr, und bei dem Anderen können die Regeln schon etwas strenger sein...auch die Preise sind unterschiedlich was die Kosten (monatlich/jährlich) angeht.
    Mitten in der Stadt ist es meist teurer, wärend es ausserhalb billiger ist (und man hat mehr Ruhe).
     
  • Hallo Pflanzenfan,

    meine Kinder sind sich die Gartenanlagen anschauen gegangen, erst mal schauen ob da Gärten frei sind wie groß die sind usw. Dabei haben sie gleich mal Gespräche übern Gartenzaun angefangen und dabei erst mal abgeklärt was für Vorschriften gelten ( Übernachten im Garten, Anbauvorschriften usw ). Dann haben sie sich die Ansprechpartner nennen lassen, sind dort vorstellig geworden und haben sich beworben.
    Viel Glück wünscht Muhme
     
  • Aaalso,

    wir haben unseren Garten in 2007 durch eine Mutti bei uns im Kindergarten gefunden, deren Kids auch mit unseren im selbigen Kindergarten sind.
    Sie meinte, es sind noch welche frei. Und so nahm das Unheil seinen Lauf.

    Wenn ich sage, das war die dümmste Entscheidung meines Lebens, denn is das nich nur dahergesagt.
    Ihre Kids sind dermaßen was von fürchterlich, dass es Zeiten gab, dass wir es verboten haben, ihre und unsere zusammen spielen zu lassen. Und das versuch man mal, wenn die Gärten 3 Zäune auseinander sind.
    Der direkte Nachbar entpuppte sich als absoluter Kinderhasser und grüßt nur noch, wenn seine Frau bei is. Wenn er allein is, geht er stur an einen vorbei. Komischer Mensch.

    Die straffe Organisation und diese ganzen Beauftragten und Fachberater und "Anschwärtzer" erinnern mich sehr an eine gewisse "braune" Zeit, von der mein Opa immer zu berichten wußte, und Erlebnisse meiner Jugend in der DDR.

    Zu den Bestimmungen:
    Bitte erkundigt Euch vorher genau. Wir haben es zwar auch, aber nicht damit gerechnet, dass jeden Sonntag Kontrollgänge durchgeführt werden und die "Gartenfreunde" angeschrieben werden.

    Fazit:
    Meine Frau geht darin auf, sie pflanzt, macht und tut und es macht Ihr Spass. Ich bekomm Ärger, wenn ich die Terasse überdache. Das darf man nicht, weil der kritische Stadtbewohner beim Spaziergang durch die Kolonie mit kritischen Auge das Vorgehen betrachtet. (Terasse gilt bei uns als Laubendach) Zumindest steht es so in der "Garten und Familie"-Zeitung in Hannover.
    Also bin ich kaum noch dort, geh lieber meinen anderen Hobby nach und hol die Kids und Frau nur noch abends ab und bring sie nach Haus. :-(((

    MfG
     
    Kleiner Nachschlag:
    Meine Frau ist hier übrigens unter "Glöckchen" angemeldet. Und fühlt sich hier ganz wohl :-)
     
  • Oder nach dem Linken.

    Aber nein, nicht jetzt. Ich lese hier schon länger mit...
     
    Ob Rechts... ob Links... - Mitten rein war genau die richtige Entscheidung! :D


    Tono... liest hier auch schon länger mit :D
     
    Auf alle Fälle sollte man sich den Verein vorher genau anschauen - was für Leute sind da, wer wären evtl. meine Nachbarn, welche Gepflogenheiten usw..
    Zum Thema Kinder im Garten muss ich kurz was sagen. Ich kann die Leute auf einer Seite gut verstehen, die sich über den "Lärm" aufregen. Wir haben auch einen Gartennachbarn schräg gegenüber mit 2 Mädels, die sowas von unerzogen sind, die Eltern lassen alles durchgehen, da ist auch nichts mit Mittagsruhe. Die beiden spielen Fußball und schreien und heulen im Wechel dermaßen laut um die Wette, dass einem echt der Faden reißt :mad:. Mit den direkten Nachbarn haben sie es sich schon verscherzt. Kinderfreundlich hin oder her, aber Erholung steht nunmal jedem zu, nicht nur den Leuten mit Kindern.
    Unser direkter Nachbar erwähnte letztens, er wird wohl bald seinen Garten abgeben. Wir waren total geschockt, weil er ist ein Vorbild-Gartennachbar :rolleyes:. Dann sagte er noch, er wird seinen Garten nur an Türken mit 7 Kindern verkaufen . War natürlich ein Scherz, aber GG hat nun tatsächlich vor, wenns soweit ist, den Garten mit zu übernehmen. Ich weiß jetzt schon nicht mehr, wo mir der Kopf steht :confused:
     
  • Aaalso,

    Die straffe Organisation und diese ganzen Beauftragten und Fachberater und "Anschwärtzer" erinnern mich sehr an eine gewisse "braune" Zeit, von der mein Opa immer zu berichten wußte, und Erlebnisse meiner Jugend in der DDR.

    Als erstes fällt mir hier "Godwins Gesetz" ein:
    Mit zunehmender Länge einer Online-Diskussion nähert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Vergleich mit Hitler oder den Nazis dem Wert Eins an.
    Quelle

    Ich bin froh und dankbar, daß in unserer Gartenanlage nicht jeder tun und lassen kann, was ihm gerade einfällt. Das ist übrigens keine Willkür von irgendwelchen Paragraphenreitern, sondern wird durch ein Bundesgesetz geregelt. Darüber hinaus gibt es in jedem Verein noch eine Satzung, was ebenfalls durch das Vereinsrecht vorgeschrieben ist.

    Sicher gibt es im Kleingartenverein - wie im richtigen Leben auch - Leute, die an allem etwas auszusetzen haben und permanent rummosern. Von Kleinkriegen über den Gartenzaun gar nicht zu reden. Aber Zweck eines Kleingartens ist heutzutage vorrangig die Erholung, und die ist dahin, wenn ein Garten zum Abenteuerspielplatz umfunktioniert wird. Bei uns läuft niemand mit dem Zollstock herum und kontrolliert die Wuchshöhe der Gartenhecken, aber wenn die vereinzelt so in die Gehwege hineinwuchern, dass man nicht mehr entlanglaufen kann, dann wird der "Gartenfreund" auch einmal angeschrieben. Es mag entschuldbare Gründe geben - wie Krankheit zum Beispiel - es gibt aber auch Gründe wie Faulheit oder Dummheit. Letzteres ist immer wieder zu beobachten, wenn Leute feststellen, daß ein Garten auch Arbeit mit sich bringt und nicht nur zum Grillen oder Saufen da ist. Und wenn diese Gründe dann den Erholungswert und auch die getätigte Investition der anderen mindern, nenne ich das schlichtweg asozial.

    Fakt ist doch, dass in einer Gartenkolonie viele Menschen aufeinander treffen und wo immer das der Fall ist, geht es nicht ohne Regeln. Wem die Organisation zu straff ist, kann sich gerne bei der nächsten Hauptversammlung zur Wahl zum Koppelobmann, Kassenwart oder gar Vereinsvorsitzenden stellen und selbst organisieren.

    Nazivergleiche sind hier völlig unangebracht.
     
  • Es ist doch sein gutes Recht, das so zu empfinden.

    Ich habe auch etwas gegen militante Grundregeln, egal ob es sich um einen Schrebergarten handelt oder um sonst was. Schließlich leben wir hier in einer Demokratie und die Gesetze sind nicht für diejenigen gemacht, die ihre Einhaltung überwachen sollen. Sie sind im Gegenteil dafür da, das soziale Gemeinschaftsleben zu regeln. An diesem Ziel haben sich die aufgestellten Regeln messen zu lassen, z.B. dem Übermaßverbot und der Verhältnismäßigkeit. Darauf zu verweisen, man solle doch selbst kandidieren, ist falsch verstandene Demokratie. Die geht nämlich "vom Volke" aus, wie Du sicher weißt, und nicht von der Gesetzgebung.

    Wünsche aber trotzdem viel Spaß in den Klein- und Großgartenanlagen.

    Tono... im Hausgarten
     
    Ich habe auch etwas gegen militante Grundregeln
    Tono... im Hausgarten

    Ich wüßte nicht, was im Bundeskleingartengesetz militant sein soll. Wer natürlich seine Gartenlaube statt der zugelassenen 24 m² achtzig Quadratmeter groß baut, sich dahinter seine Klärgrube baggert, um seine Spültoilette anzuschließen, für seinen Großbildschirm noch den ganzen Tag ein Stromaggregat blubbern hat und sonntags mittags um drei Rasen mähen muss und sich hinter sechs Meter hohen Lebensbäumen verschanzen will - für den ist das natürlich alles militant. Wie alle anderen Regeln auch.
     
    Du musst schon bei deinem Zitat bleiben und auch richtig lesen: Die straffe Organisation und diese ganzen Beauftragten und Fachberater und "Anschwärtzer" waren gemeint und nicht das Bundeskleingartengesetz, während meine Aussage dahin gehend gemeint war, wie Gesetz und Regeln auszulegen und zu leben sind. Auf keinen Fall sollten sich dadurch Herrschaften bemüssigt fühlen, andere anzuschwärzen u.s.w., so dass sie sich an militante Zeiten erinnert fühlen.

    Ich nehme aber mal an, auch um die heiße Luft aus diesem Faden wieder raus zu nehmen, dass es in deinem Kleingarten weniger streng zugeht und die statt dessen vorhandene freundliche und partnerschaftliche Atmosphäre dazu angetan ist, sich harmonisch zu begegnen.

    Tono... ohne Kleingarten
     
    Ich nehme aber mal an, auch um die heiße Luft aus diesem Faden wieder raus zu nehmen, dass es in deinem Kleingarten weniger streng zugeht und die statt dessen vorhandene freundliche und partnerschaftliche Atmosphäre dazu angetan ist, sich harmonisch zu begegnen.

    Tono... ohne Kleingarten

    Zumindest in meiner Ecke geht es ruhig und friedlich zu und der nette Plausch und die Hilfsbereitschaft überwiegen. Wie man in den Wald hineinruft...
    Aber ich kann mich nicht über Regeln und "Anschwärzer" beschweren, dann aber meinen Kindern das Spielen mit anderen verbieten und Nachbarn als "Kinderhasser" bezeichnen. Hin und wieder kommt es vor, daß nicht immer alle anderen Schuld sind.
     
    Wenn ich noch anmerken dürfte:

    Es ist richtig, dass nicht nur Eltern mit Kindern sich in Gärten entspannen dürfen. Aber nur Rentner ohne Enkel genausowenig.

    Zur Lage: Unsere Gärten liegen in der Stadt! an einer Hauptverkehrstrasse auf der 2 Buslinien alle 7,5 Minuten vorbeirauschen, internationaler Schwerlastverkehr stadtfindet und es eine von 2 Zufahrten der größten Klinik unserer Stadt ist. Dementsprechend auch mal schön Martinshorn trötet :-)))

    Meiner Frau und mein Motto war es schon immer "Leben und leben lassen" und wir sehen immer zu, dass zur Mittagsruhe die Rentner in ihrem Schlaf draussen auf der Wiese gekrönt von Martinshörnern, Lkw und Bussen trotzdem pennen können und gehen denn meist erst nach 15.00 Uhr mit den Kids in den Garten. Aber dennoch so angepinkelt zu werden ist mehr als widerlich. (und ja, trotz strassenlärm isses ok dort im garten)

    das is nur ein aspekt. wenn man denn auch noch zum laubenfest sein garten nicht mit wimpeln und fahnen schmückt, wird man mit €50 zur kasse gebeten. Und genau jener Punkt erinnert mich wieder an jene von mir erwähnte braune Zeit, bzw. meine erlebte Jugend in der DDR.
     
    das is nur ein aspekt. wenn man denn auch noch zum laubenfest sein garten nicht mit wimpeln und fahnen schmückt, wird man mit €50 zur kasse gebeten. Und genau jener Punkt erinnert mich wieder an jene von mir erwähnte braune Zeit, bzw. meine erlebte Jugend in der DDR.

    Nee, ne? Ich ruder mal ein Stück zurück. Ich bin absolut kein Vereinsmeier und der Gartenverein der einzige, wo ich Mitglied bin - aber anders ging es nicht. Aber wenn mir einer kommen und vorschreiben würde, meine Laube zu schmücken oder Fahnen aufzuhängen (was bei uns viele freiwillig tun), der würde mein gepachtetes Land mit einem frischen Spatenabdruck auf der Stirn verlassen. So er denn noch laufen kann...

    Bei uns wird mit 25 Euro zur Kasse gebeten, wer nicht ohne erklärbaren Grund zur Gemeinschaftsarbeit (2x im Jahr) erscheint. Wimpel und Fahnen kann sich jeder dort hinstecken, wo er es für angemessen hält. Bei mir ist das der Ort, wo die Sonne nicht scheint.

    Ich würde mir mal die Gartenordnung oder die Vereinssatzung zeigen lassen, weil das ist ja unglaublich...
     
    2 mal im Jahr Gartenarbeit?
    Also bei uns gibts die von Mai bis Oktober alle 4 Wochen jeweils 4 Stunden und jede nichtgeleistete Stunde wird mit €15 bestraft. Neulich, wurde sich in der Zeitung drüber beschwert, dass sehr viele "Gartenfreunde" trotzdem lieber bezahlen.
    Höhö, die haben entwerder Charakter, oder zuviel Geld :-)

    Wir haben zum Glück nen Garten an der von mir erwähnten Hauptstrasse und müssen deswegen nicht zu den "Aufbaustunden" erscheinen dank Laub der Eichen u.s.w. :-)
     
    Nun muß ich mich auch mal dazu melden *gg*

    Mein Mann (aus dem Osten) und ich (aus dem Westen) haben uns letztes Jahr einen Kleingarten angeschafft ! Nach dem Kauf haben wir erfaren, das es Früher ein Stasierholungsgebiet war und es sind sogar noch Nachbarn (direkt neben uns) dort, die es mit aufgebaut haben.
    Sie haben auch über die 2 Vorbesitzer (aus dem Westen) gemeckert, das sie im Garten nie was gemacht haben.
    Am Anfang habe ich mich gar nicht getraut den Mund aufzumachen, da ich dachte "Na super, dann wissen die ja gleich das ich ein "Wessi" bin und bin unten durch!"......
    Mitlerweile verstehen wir uns super und ich konnte sie überzeugen, das auch ein Wessi nett ist *lach*.
    Was die Regeln in so einem Gartenverein angeht, versuchen mein Mann und ich die Ruhezeiten einzuhalten, was mit einem fast 2 jährigen Kind gar nicht immer so einfach ist.
    Aber ich finde es ok, das es Regeln gibt. Und unsere Nachbarn mögen unsere Kinder.
    Man kann also auch Glück haben mit den Nachbarn. Wie gesagt, es kommt immer drauf an, wie man Jemanden gegenüber tritt.
     
    Hallo

    Kinder haben einen ganz natürlichen Drang sich frei zu bewegen. Dazu gehört es auch, dass spielen mitereinander lauter ausfällt.
    Als besonders schlimm empfinde ich die Leute, die selbst Kinder hatten- welche allerdings schon aus dem Haus sind- und vergessen haben, was das für Rabauken waren, sich über Gartennachbarskinder aber das Ma*l zerreisen, wie unerzogen die doch wohl sind.
    Genau diese Personen gehen zu keiner Gartenversammlung, schrauben, bohren, sägen und hämmern während der Mittagsruhe. Ebenso verhält es mit Rasenmähen und Hecke schneiden....
    Diese Menschen wissen wissen nur über andere was, nie über sich selbst!
    Da ist mir ein spielendes, lärmendes, glückliches Kind 10 mal lieber....

    LG Roxi
     
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