Schnecken-oder wie helfe ich mir

Hühner und Enten lecken sich die Flügel danach;)
Sie können gar nicht genug davon bekommen.

... wieso soll es dann anderen gefiederten Tieren nicht schmecken?
 
  • Also mein Herr Rabe und seine Frau lassen ausrichten, dass ihnen das Katzenfutter der Nachbarin besser schmeckt als die Schnecken.

    Ich glaube der Geschmack der Vögel ist verschieden. Ist wohl wie bei Menschen, da essen auch nicht alle Schnecken und Muscheln.
     
  • Die Luftwaffe (Vögel) kümmert sich dann um die Schnecken.


    Ich beobachte bei mir im Garten regelmäßig Amseln, die sich Nacktschnecken reinziehen. Vorher werden die Schnecken einige Male mit dem Schnabel durch das Gras gezogen um so den Schleim abzustreifen.
     
  • Muss ich mal darauf achten...

    Meine Hühner picken da auch nur ab und an auf einer Schnecke rum, nur die Enten sind da wahre Vertilgungsmeister.


    -----
    Kupfer im Garten ist gesundheitsschädlich.


    Hatten wir dies nicht schon im anderen Thread... dass das bisschen Kupfer nichts ausmachen sollte?
     
    Hatten wir dies nicht schon im anderen Thread... dass das bisschen Kupfer nichts ausmachen sollte?

    Das soll jeder für sich selber entscheiden.

    Tatsache ist, dass insbesondere Biogemüse/Obst hoch Kupfer belastet ist und dann muss nicht noch mein eigenes Gemüse belastet sein:(

    Bei uns in der Region sind einige Grundstücke (Weinberge) so hoch belastet, dass dort noch nicht einmal Biogemüse angebaut werden darf, Wein hingegen schon da dort der Grenzwert höher ist.
     
  • Das ist doch aber, weil dort zu viel verspritz wurde, dies kann man doch mit dem heimischen Garten gar nicht vergleichen.

    So viele haben Kupferdachrinnen und gießen damit... da ist der Kupferschneckenzaun wohl ein Tropfen auf dem heißen Stein. ;)
     
    Natürlich ist das Kupferspritzmittel wesentlich bedenklicher und soll nach Wünschen der fast aller EU - Umweltminister verboten werden.

    Dennoch sterben die Schnecken am Kupferdraht/Blech durch eine Kupferoxid vergiftung was beweist, dass auch das Kupferblech oxidiert.

    Das einzige wass ich bislang dazu gefunden habe ist, dass man Wasser vom Kupferdach nicht verwenden soll, die Kupferrohre im Haus hingegen gelten anscheinend als eher unbedenklich, da der Mensch schließlich auch etwas Kupfer braucht.

    In einer Untersuchung über den Kupfergehalt können Wissenschaftler anhand des Kupfergahaltes der Erde bestimmen auf welchem Grund Bio-Landwirtschaft, Landwirtschaft aber auch Nutzgärten war/waren.

    Der sicherste Weg ist immer noch Schnecken absammeln und den Hühnern Enten vorwerfen, dann ist man auf der sicheren Seite.
     
    Bierfalle

    Ein 5 Liter - Bierfäschen oben kappen und ebenerdig an günstiger Position ( z.B. Rhabarber / Kompost ) einbuddeln und etwas Bier rein.

    Morgen könnte durchaus etwas Restbier übrig bleiben ( aber bitte keine Bierkotze ) . :D

    Dient gleichzeitig auch als Mausefalle.

    Am nächsten Tag die Schnecken zum Abschmoren auf einen Regenfassdeckel in der prallen Sonne grillen, wenn die Teile durch sind ab in den Kompost damit. :cool:
     
    Das einzige wass ich bislang dazu gefunden habe ist, dass man Wasser vom Kupferdach nicht verwenden soll, die Kupferrohre im Haus hingegen gelten anscheinend als eher unbedenklich, da der Mensch schließlich auch etwas Kupfer braucht.

    Ist jetzt schon seltsam, dass das Wasser durch die Kupferrohre gesünder sein soll wie dessen Regenwasser.

    Möchte da nun nicht weiter darauf eingehen, finde nur den Satz ... "Kupfer im Garten ist gesundheitsschädlich" ...zum Kupferschneckenzaun sehr unpassend.
     
  • Ist jetzt schon seltsam, dass das Wasser durch die Kupferrohre gesünder sein soll wie dessen Regenwasser.

    Ich glaube es liegt daran, dass das Kupferdach dem Luftsauerstoff ausgesetzt ist und/oder dass unser Regenwasser leicht sauer ist, während das Leitungswasser eher arm an Sauerstoff und leicht kalkhaltig ist.

    Kurz: Sauerer Regen + oxydiertes Kupferdach = viel Kupfer im Wasser, kalkhaltiges Wasser + wenig oxydierte Kupferfleitung = wenig Kupfer im Wasser
     
    ... klingt logisch.

    Ich gebe mal folgendes zu denken


    • wenn eine Schnecke über ein Kupferblech kriecht stirbt sie
    • wenn man ein Kupferblech in ein Aquarium macht, sterben alle Fische ab.
    • wenn man einen echten Kupfernagel in einen Baum haut stirbt der ganze Baum
    • wenn man einen alten echt Kupferhaltigen Pfennig (gibt es schon ewig nicht mehr) in ein Regenfass wirft, gibt es kein Probleme mehr mit leichenden Fliegenlarven.
    • Kupfer soll Regenwürmer und andere Kleinstlebewesen im Boden töten.
    .... das zeigt doch wie giftig Kupfer ist.


    zum Glück ist heutsotage Kupfer so teuer, dass nur noch wenig aus reinem Kupfer ist. So sind die Pfennige oder Cents heute aus ganz anderen Materialien gefertigt und ebenso gibt es auch keine Kupfernägel mehr.
     
    Hallo Käferle,

    weshalb denkst Du, dass sich die Jauche in einem kleinen Garten nicht verwenden lässt?
    Da geht es täglich um einen Liter Brühe!
    Den kannst Du problemlos um alles herumlöffeln was gefährdet ist.

    Nachdem meine Jungpflänzchen bis jetzt in Ruhe gelassen wurden, löffle ich die Jauche - also täglich etwa einen Liter - um den Gemüsegarten herum. Aussen herum, das schreckt die Schnecken ab, die aus der Wiese hinterm Haus zukriechen.

    Aber - ich habe auch einen frischen Unkrautkomposthaufen angelegt, am Wiesenrand, der wird von Schnecken besucht - und die sammle ich dann ab.
    Die Schnecken sind noch überwiegend sehr klein - die sollten sich aber nicht bis zur Geschlechtsreife grossfressen.
    Das ist nämlich der nächste Punkt. Wenn sich Schnecken nämlich erst einmal gepaart haben - so gegen Ende des Sommers - dann findet man mit Sicherheit nicht alle Gelege und daraus entwickeln sich eben die Schnecken im neuen Jahr.

    Zu den Kupferdiskussionen - in meinem Garten blieben Kupferdrähte - allerdings nur Drähte - wirkungslos.

    Servus
    Ludovika
     
    AW: Bierfalle

    Ein 5 Liter - Bierfäschen oben kappen und ebenerdig an günstiger Position ( z.B. Rhabarber / Kompost ) einbuddeln und etwas Bier rein.


    Das ist mit Abstand die beste Methode um sämtliche Schnecken aus der Nachbarschaft in den heimischen Garten einzuladen.
    Das wirklich Komische daran ist, dass sich der Fallensteller am nächsten Tag jedesmal über die äußerst erfolgreiche Strecke freut und die Nachbarn sich wundern, wo ihre ganzen Tierchen geblieben sind.

    Manche glauben aber auch alles.... ;)


    Die Legende vom Kupfernagel im Baum ist genauso unsterblich wie die Märchen der Gebrüder Grimm.
     
    Hallo Käferle,

    weshalb denkst Du, dass sich die Jauche in einem kleinen Garten nicht verwenden lässt?


    Hi Ludovika,

    das ist bei uns halt so, weil sich in unserem reinen Ziergarten die schneckengefährdeten Blümkens genau in Nähe der Sitzplätze befinden. Und direkt vor der Nase möchte ich den Sud denn doch nicht haben. Das würde mich unangenehm an den Akt des Überbrühens erinnern.

    Es ist zwar keine große Mühe, einen Liter heißes Wasser über die "Ernte" zu gießen, aber Überwindung kostet es schon. Viel mehr als das eklige Durchzwicken, das ich bisher betrieb.

    Ich lass die Chose einfach auskühlen und entsorge die Flüssigkeit an diskreten Stellen. Vielleicht hat sie ja sogar etwas Düngewert.
     
    Würde die Schneckenjauche auch nicht in die Nähe von Pflanzen gießen... wenn dann am Zaun/Grenze entlang.
     
    Fände es zu Eckelig... aber dies sieht sicher jeder anders, also kann dies jeder so Handhaben wie man möchte.
     
    Ach so.
    Naja, den Pflanzen, die etwas weiter vom Sitzplatz entfernt sind, wird es hoffentlich egal sein. ;)
     
    AW: Bierfalle

    Die Legende vom Kupfernagel im Baum ist genauso unsterblich wie die Märchen der Gebrüder Grimm.

    Ausprobiert habe ich es natürlich noch nicht.

    Ich hab mal recheriert und ihr habt recht, scheinbar funktioniert dies zum Glück nicht, da der Baum sich selber dagegen schützen kann.
    Es bleibt aber dabei dass der Kupfernagel für den Baum schädlich ist.

    Ferner fragt man sich doch wieso man Kupfer gegen Schnecken einsetzt, wenn diese nicht daran sterben.

    Dass Fische, Regenwürmer und Co sehr empfindlich auf Kupfer reagieren ist ebenfalls fakt .... und daher kommt mir kein Kupfer in den Garten.
     
    AW: Bierfalle

    Ich hab mal recheriert und ihr habt recht, scheinbar funktioniert dies zum Glück nicht, da der Baum sich selber dagegen schützen kann.
    Es bleibt aber dabei dass der Kupfernagel für den Baum schädlich ist.


    Alles Artfremde, das in das Gewebe einer Pflanze getrieben wird, ist letztendlich irgendwie schädlich.

    Zu der Kupfersaga empfehle ich folgende Literatur:

    "Baumtod durch Kupfernägel? Ein Beitrag zum Verständnis der Wundreaktionen"
    (Prof. Dr. Dirk Dujesiefken, 2009, Baumzeitung, Braunschweig, 43, 26-28 )
     
    Zitat:
    "Denn die Schnecken merken, dass im Kupfer giftige Stoffe enthalten sind, die ihnen nicht gut bekommen. Berühren sie das Kupfer, wird die lebenswichtige Schleimhaut zerstört und die Schencken finden den sicheren Tod.Übrigens: Auch Menschen vertragen nicht viel Kupfer. Die Verwendung eines Schneckenzaunes sollte also nicht nur aus tierrechtlichen Gründen gut überlegt sein.
    "

    Quelle: http://www.helpster.de/schneckenzaun-aus-kupfer-anwendung_212785
     
    Helpster, Frag-Mutti.de, Chefkoch.de, Wikipedia etc. würde ich persönlich niemals zur Untermauerung meiner Argumentation bemühen...
     
    Übrigens: Auch Menschen vertragen nicht viel Kupfer. Die Verwendung eines Schneckenzaunes sollte also nicht nur aus tierrechtlichen Gründen gut überlegt sein.


    Oh ja, die riesen Mengen, die so ein Schneckenzaun aus Kupfer abgeben könnte (wenn er überhaupt etwas abgibt), ist sicher Enorm zum Gegensatz was die Landwirtschaft versprüht... :rolleyes:
     
    Darüber zu streiten, isses echt nicht wert.
    Also vielleicht lasst ihr´s lieber...;)
     
    statt Zeitungspapier funktionieren auch Kunstoff-Folien zum auslegen.

    Hallo thomash,
    das bitte kannst Du nicht wirklich ernst meinen - nicht im Vergleich zu Zeitung?! :confused:
    Eine Lage Zeitung mit Schneckis lässt sich problemlos und einigermaßen umweltfreundlich entsorgen - bei Kunstoff-Folien geht in meinem Kopf ein riesiges Fragezeichen auf. Soll die Folie dann mit entsorgt werden?
    Ist das dann noch annähernd Bio?
    Oder sollen wir die Schneckis absammeln - was ja offensichtlich genau das ist, was die Zeitungsauslegerin nicht will - grrrrr, allein der Gedanke ans absammelm ekelt auch mich an (da kann das Stadtkind eine Grenze nicht überwinden. Sorry)

    Die Tötungsmethode/bzw. verpackung in Plastiktüte finde auch ich nicht akzeptabel- ein Kessel kochendes Wasser über das Zeitungspaket wäre zusätzlich eine einfache und schnelle Lösung.

    Besonders effizient sind die Schneckenfallen mit Gemüseabfällen, z.B. halbvergammelten Rhabarberblättern.
    Und was machst Du dann mit den schneckigen Rhabarberblättern??

    Liebe & fragende Grüße vom
    Elkevogel
     
    ...der viele Regen bringt neue Erfahrungen:
    Heute hab ich zum erstenmal Schneckenfrass an meinen Pflänzchen gefunden.
    An denen, die ich vor Tagen zum erstenmal umlöffelt habe - da wurde die Jauche offensichtlich tief in die Erde gespült.
    Dagegen blieben die Kulturen, die auch an Regentagen vergossen wurde, verschont.

    Fazit: auch an Regentagen werde ich am Abend die Brühe ausbringen um die Nacht unbeschadet zu überstehen.

    Was ich überhaupt nicht verstehen kann ist der Ekel, den doch einige unter uns haben. Blos weil das stinkt? Auch Brennesseljauche stinkt. Und die Gülle sowieso. Andere düngen mit eingeweichtem Taubenmist oder eingeweichten Pferdeäpfeln ..... ich seh da keinen Unterschied.
    Lässt man die Jauche mehrere Tage stehen, dann verflüssigen sich auch die Schnecken und es bleiben keine käfergrossen toten Tiere übrig, die in ein-zwei Tagen sowieso eingetrocknet und nicht mehr sichtbar sind.

    Ausserdem ist der Geruch, wie bei jeder anderen Düngerjauche auch, nach ganz kurzer Zeit verschwunden.

    Ich meine, dass jeder seinen Schneckenbefall auf seine Weise bekämpft, aber für mich steht vor allem die Frage im Raum ob ich eigenes, wirklich naturreines Gemüse ernte, oder mich auf die fragwürdigen Prachtexemplare aus dem Supermarkt verlasse.
    Ich oute mich hier auch als "Bio" Zweiflerin!

    Servus
    Ludovika
     
    ein Kessel kochendes Wasser über das Zeitungspaket wäre zusätzlich eine einfache und schnelle Lösung.


    Genau.

    Der Sud kühlt aus und wird vergossen. Die Zeitung mit den toten Schnecken wandert - bei allem theoretischen Bedauern über die vergeudete Biomasse - wie gehabt in die Plastiktüte und dann in die Restmülltonne.
     
    ...auch wenn ich jetzt penetrant erscheine - die Jauche stinkt allenfalls 5 minuten!
    Sobald sie vergossen ist, ist auch der Geruch weg.
    Freilich, wenn man im Hochsommer das Eimerchen 3 Tage in der prallen Sonne stehen lässt, solange bis sich die Schnecken zersetzt haben, dann riecht der Eimer streng. Aber den hat man ja auch üblicherweise nicht neben seinem Esstisch stehen.

    Wenn Ihr an Schneckenabwehr wirklich interessiert seid, kein Schneckenkorn, keine Bierfalle, kein Kupferexperiment und keine Schneidetechnik anwenden wollt - ja, dann probiert die Jauche doch einfach aus.

    Und dann schreibt, wie's Euch damit ergangen ist.
    Dann schreibt über Euer Ekelgefühl, über den Geruch, schreibt wie lange es dauert, bis die Schneckenreste vertrocknet und unsichtbar sind.

    Und schreibt dann (!) über Eure Erfahrungen im Bezug auf Schneckenfrass im Garten.

    Meine Nachbarin ist eine tausendprozentige Tierschützerin.
    Sie fährt kilometerweit um eine Fledermaus zu retten, kauft hochwertigstes Futter für Vögel & Co. Versucht eine Balance zwischen Katzen, Vögel und Mäusen zu finden. Sie legt Bienenhäuser und Hummelhöhlen an, lässt Wildblumen wachsen und Kräuter für die Bienen ausblühen ..... aber auch sie verjaucht mittlerweile die aus der Wiese zugewanderten Schnecken und schützt damit ihr wunderbares Bauerngärtlein.

    Ich wundere mich halt einfach, weshalb Ihr tausend Schneckenjagden veranstaltet - aber die Jauche so garkeinen Platz in den Köpfen findet.....

    Wie schon gesagt - das macht jeder so wie er will.
    Blos, nicht alle Argumente sind logisch und auch sinnvoll.


    Ts, ts, ts - :confused::confused: Ludovika
     
    Ich glaub Dir schon dass der Gestank der Jauche schnell verfliegt, denn auf den Feldern ist es dasselbe. Man riecht es beim Ausbringen .... kurz danach ist alles vorbei.

    Ich wüsste nur nicht wo hernehmen.

    Wird dann der Boden nicht überdüngt?
    Sterben nicht Pflanzen ab bei zuviel Jauche?
     
    ...nix falsch verstehen bitte!

    es geht um die verjauchte Schneckenbrühe.
    Das sind jeden Tag etwa 1 Liter!

    Schnecken in ein Küberl sammeln, mit kochendem Wasser übergiessen, einen Tag stehen lassen - oder länger, dann lösen sich die Schnecken auf - und diesen einen Liter um die Pflänzchen löffeln oder um die Beete herum ausbringen oder um den ganzen Garten.

    Ich wollte, ich hätte jeden Tag eine grössere Menge zur Verfügung, denn mein Garten liegt ohne Übergang direkt an einer Wiese - da wandern halt täglich Schnecken zu.

    Was mir heut aufgefallen ist:

    Ich hab drei neue Unkrauthaufen angelegt, die Kompost werden sollen.
    Damit das schneller geht, hab ich einen "Schnellkomposter" gekauft und drüber gestreut. Ob das wirklich hilft - ich habs halt versucht.

    Schnecken lieben den Schnellkomposter!
    Und sie meiden den Haufen, auf den ich meine Holzasche gekippt hab.

    Also - noch eine Erfahrung!

    Servus
    Ludovika
     
    Schnecken in ein Küberl sammeln, mit kochendem Wasser übergiessen, einen Tag stehen lassen - oder länger, dann lösen sich die Schnecken auf

    Hatte ich da nicht mal wo gelesen, dass die Brühe mindestens 7 oder 10 Tage stehen soll, sonst wirkt dies nicht... hmm, weiß aber leider nicht mehr wo dies war.


    Wenn die Jauche bei euch nicht mehr stinkt, was hält dann die Schnecken eigentlich ab... die soll doch stinken, oder?
     
    Genau.

    Der Sud kühlt aus und wird vergossen. Die Zeitung mit den toten Schnecken wandert - bei allem theoretischen Bedauern über die vergeudete Biomasse - wie gehabt in die Plastiktüte und dann in die Restmülltonne.

    Moin,

    mein Gedanke ging eher dahin, dass 1 Lage Zeitung (nicht Glanzbeilage) sich nach kurzer Zeit im Wasser annähernd auflöst und dann mit ausgeschüttet wird. Die letzten Reste lösen sich im Beet auf (evt. ein bisschen unterhacken).

    Sollte sie sich nicht auflösen würde ich sie mitsamt den Schneckenresten im Kompost entsorgen und hoffen, dass die toten Schneckis auch dort genügend Abschreckung gegen Zuwanderung bieten:rolleyes:
    Plastiktüte und Restmüll waren/sind nicht vorgesehen - ich kann doch nicht erst über Plastikfolie "meckern" und dann die Zeitung in eben dieser entsorgen :d:grins:

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
    ---nein, nein, der Gestank hat nix mit der Wirkung zu tun.
    Es ist der Sickersaft, der Schleim, möglicherweise die Berührung, die Wirkung erzielt. Ich glaube nicht, dass Schnecken Nasen haben.....
    Ausserdem setzt die Wirkung ja schon nach einem Tag ein und da stinkt die Brühe keineswegs gewaltig.

    Ich hab ja schon einmal geschrieben, dass ich beobachten konnte, wie Schnecken aus der Erde gekrochen sind, nachdem ich die Brühe vergossen hatte. Fluchtartig.

    Man kann ja auch beobachten, dass Scharen von Vögeln über Wiesen hereinbrechen, über die frische Gülle ausgebracht worden ist. Auch da kommen Lebewesen aus der Erde an die Oberfläche - wo sie dann von den Vögeln verzehrt werden.....

    Auch Kaffeesatz soll Schnecken vertreiben - mit unwesentlichem Erfolg, wie ich erfahren hab - da ist es der Schwefel, der im Kaffeesatz steckt, den die Schnecken nicht mögen. Deshalb auch Zündhölzer mit ihrem Schwefelkopf oder überhaupt Schwefel (mit dem schon meine Grossmutter ihre Kartoffel für die Knödel weiss gehalten hat).

    Unglaublich wie viel man zu so einem simplen Tipp schreiben kann....

    Servus
    Ludovika
     
    Aha, interessant.

    Wie funzt dies dann aber z.B. mit der Bierfalle, da werden doch die Schneckies angelockt?
     
    ein interessanter Artikel!
    Da werd ich also einmal eine "Kaffeejauche" ansetzen und vergiessen.

    Danke und servus
    Ludovika
     
    Meine beste Methode ist leider sehr aufwendig aber sie funktioniert dafür umso besser.

    Ich ziehe nahezu alle meine Pflanzen in Aussaatbehältern vor, pikkiere diese und setze sie dann erst in den Garten. die Pflanzen sind dann so groß, dass diese trotz Schnecken überleben.

    Bei Tomaten Gurken etc machen wir das alle oder zumindest fast alle .... aber ich mach dies auch bei anderem Gemüse, Blumen und selbst bei Kräuttern ...

    ... bis hin zum Wurzelgemüse, das man angeblich nicht versetzen kann.

    Bei den Kleinpflanzen wie z.b. Karotten verichte ich allerdings auf das pikkieren, denn das würde den Rahmen sonst sprengen;) Dennoch werden auch Karotten vorgezogen und anschließend Pflänzchen für Pflänzchen versetzt.
    Als ich es letztes Jahr mit Direktsaat versucht hatte wurden mir 4 mal alle Karotten abgefressen bis ich beim 5. Mal doch wieder die Pflanzen vorgezogen hatte.
     
    bei der übergrossen Schneckenplage im vergangenen Jahr haben auch die Pflänzchen nicht geholfen.
    Nicht die selbst gezogenen und nicht die gekauften.

    Meine Nachbarin kauft nur Pflänzchen die schon relativ gross sind, alle mit Wurzelballen - die hatte auch keine Erfolge.

    erst mit der Schneckenjauche.

    Und den Kaffeeansatz werd ich noch heute machen und ausprobieren.
    In diesem Jahr sind nämlich die Schnecken so wenig, dass ich kaum eine Jauche ansetzen kann.... Ich will aber trotzdem vorsorglich schützen.

    Servus
    Ludovika
     
    Der Kaffeesatz hilft leider nicht so viel. Letzte nach ist eine von meinen Gurken den Schnecken zum Opfer gefallen, obwohl ich die Erde drumrum mit Kaffeesatz bestreut hatte. Vielleicht hätte ich ein größeres Umfeld bestreuen müssen.
     
    ...ja, allein Kaffeesatz hilft nicht, das weiss ich aus Erfahrung.
    Aber scrolle drei Beiträge nach oben, da hat Hajo einen Link eingestellt mit einem Artikel aus dem Spiegel.
    Demnach würde flüssige Koffeinlösung helfen.
    Ich hab also meinen Kaffeesatz mit 1l Wasser übergossen und stehen lassen.
    Den werd ich heute vergiessen.
    Natürlich hab ich keine Ahnung wieviel Koffein dann wirklich in der Lösung steckt, aber der Versuch ist ja problemlos und wenn es wirken sollte.....

    Servus
    Ludovika
     
    ...
    .... das zeigt doch wie giftig Kupfer ist.
    .




    Jugendherbergszeit ........Gedichte




    Gefährlich ist's den Leu zu wecken,
    verderblich ist des Tigers Zahaaan,
    jedoch der schrecklichste der Schrecken,
    ist's den Kupferschmied am Arsch zu lecken,
    denn da ist Grünspan drahaaann.
     
    Schnecken habe zwar keine Nasen, aber trotzdem einen ausgezeichneten Geruchssinn. Auch sind sie Kannibalen.

    Warum die Schneckenjauche abschreckend wirken soll, kann ich mir nicht erklären. Muß ich mal versuchen. Schnecken sind jedenfalls genug im Garten.
     
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