Schattengärten, schattige Gartenecken, Schattenpflanzen

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AW: Schattengärten, schattige Gartenecken, Schattenpfla

Ich finde die Mauer klasse. In England sind ja "Walled Gardens" ein großes Thema.

Das ist aber schade, wenn Deine Helleborus nicht mag. Aber manchmal muss man das akzeptieren. Leberblümchen haben bei mir z.B. keine Bock. Schon mehrfach probiert - njente.

Außer meine Rosen und der Rittersporn bekommt bei mir nichts speziellen Dünger. Das jährliche Herbstlaub muss genügen. Ist aber bei Schattenpflanzen absolut in Ordnung. Die haben sogar Probleme mit zuvielen Nährstoffen. Das absolut Beste, was Du Deinen Schattenpflanzen angedeihen lassen kannst, ist eine Mulchschicht aus Buchenlaub.
 
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    Ich finde die Mauer klasse. In England sind ja "Walled Gardens" ein großes Thema.


    Nun sag bloß noch, du hast auch eine Schwäche für englische Gärten? :pa:

    Bitte sieh's mir nach, für den Fall, dass du's mal erwähnt hast und ich es vergessen habe...
     
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    Liebe Emmi,

    ich war schon zu Schulzeiten mit dem Schulchor mehrfach in England. Danach mit meinem Mann (den ich im Schulchor kennengelernt habe). 2003 Haben wir eine Rundreise mit den Kindern durch den Süden gemacht (allerdings kann man mit Kindern keine Gärten anschauen).

    Wir fliegen alle paar Jahre mal wieder für ein Wochenende nach London und so eine Gartenreise muss irgendwann mal noch sein.

    Ich liebe die Briten (außer beim Fußball!), ich liebe die Lebensart, ich liebe englische Gärten. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dort zu leben und an so Wettbewerben wie "wer hat den größten Kürbis" etc. teilzunehmen.

    Darf ich in diesem Zusamenhang zwei Bücher empfehlen?

    Nr. 1 ist: Tee und Rosen von Heidi Howcroft (nette Geschichten vom Leben in einem typ. engl. Dorf)

    Nr. 2 ist: Gärten im Englischen Stil vom Kristin Lammerting (ein Bildband mit Bildern zum Schwelgen)
     
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    Wow, danke liebe Hostafee für die Buchtipps!
    Mir ist erst im Sommer ein Buch über Sissinghurst in die Hände gefallen und nachdem ich mich dort hineinvertieft hab, komme ich auch aus dem Schwärmen nicht mehr raus. Und da ich noch einige Zeitfenster für 2015 habe, vor allem im Sommer...


    Kommst notfalls mit? :wink:
     
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    Ich finde die Mauer klasse.


    Na dann verrat mir, was du an ihr, vor ihr machen würdest!;)(Und Befestigungssysteme dürfen nicht an die Mauer ran, Befehl von oben...)

    Büchertips und Englandreise? Gut, ich komme mit! Nächstes Forentreffen in England, wer organisiert?:rolleyes::grins:
    Ich würde sehr gern den Garten von Beth Chatto sehen. Auch ein schönes Buch "Schattengarten", Beth Chatto, DVA Verlag.

    Das ist aber schade, wenn Deine Helleborus nicht mag. Aber manchmal muss man das akzeptieren.


    Noch bin ich nicht so weit. Helleborus niger HGC Jakob. Ich versuch`s jetzt mal mit denen, die einen Namen haben und werde den Boden ein bisschen besser vorbereiten, wenn ich sie auspflanze.
    So viel Grazie im Dezember...:)


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    Das absolut Beste, was Du Deinen Schattenpflanzen angedeihen lassen kannst, ist eine Mulchschicht aus Buchenlaub.


    Und was macht das Buchenlaub besonders gut?
     
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    Die Mauer: Sie bildet für viele Pflanzen einen idealen und ruhigen Hintergrund. Ich würde sie auf jeden Fall stellenweise beranken lassen. Wenn da keine Befestigungssysteme dran dürfen, müssen die Rankhilfen eben von selber stehen.

    Da fällt mir ein Rosenbogen ein. Ich würde ihn so vor die Mauer stellen, dass man quasi, wenn man durch den Bogen wollte, durch die Mauer müßte. (Weißt Du, was ich meine?) Mein Rosenbogen hat 20 cm lange Erdspieße an den Enden, wir mußten ihn nur in die Erde stecken. Nix betonieren und so.

    Ist halt jetzt eine Geldfrage. Schön wären natürlich mehrere Bögen in gewissen Abständen. Man kann aber ja auch mal klein anfangen und dann Stück für Stück erweitern.

    Beranken mit Rosen, Kletterhortensien, Clematis, ... Traumhaft.

    Obelisken sind auch toll. Entweder alle paar Meter ein Obelisk an die Mauer, oder abwechselnd Bogen und Obelisk.

    Du siehst schon, tausend Ideen.

    Das Buchenlaub: Grundsätzlich ist jede Art von Laub eine ganz tolle Nährstoffzufuhr. Auch das von Mammutbäumen. Bei großen Blättern wie Ahorn und Kastanie hat man das Problem, dass es drunter gerne mal schimmelt, da halt diese großen Pflatschen da liegen und matschen. Das kleine Buchenlaub ist hingegen immer locker. Dabei aber über Monate hinweg stabil genug, als Winterschutz eine luftige Deckschicht zum Schutz vor Frost zu bilden.

    Deine Lenzrose begeistert mich!
     
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    Danke für deine ausführliche Antwort!:o

    Da fällt mir ein Rosenbogen ein. Ich würde ihn so vor die Mauer stellen, dass man quasi, wenn man durch den Bogen wollte, durch die Mauer müßte. (Weißt Du, was ich meine?)


    Ja, kann`s mir vorstellen. Ist eine interessante Idee! Habe jetzt eben im Herbst eine Ramblerrose vor die Mauer gepflanzt und diese könnte durchaus an einem Bogen. Wieviele Bögen da jetzt Platz haben kann ich aus der Distanz nicht sagen, muss ich schauen. Zwei schätze ich, weil ganz vorn am Weg ist ein neues Beet am Kommen und da wird`s nichts weiter brauchen.

    Mein Rosenbogen hat 20 cm lange Erdspieße an den Enden, wir mußten ihn nur in die Erde stecken. Nix betonieren und so.


    Das ist gut zu hören. Habe auch schon nach Bögen geschaut für anderen Standort, aber das mit der Betonierei hat mich abgeschreckt. Hält also auch stärkeren Winden stand?

    Du siehst schon, tausend Ideen.


    Ja, aber nur zwei Hände...;):grins:

    Das kleine Buchenlaub ist hingegen immer locker. Dabei aber über Monate hinweg stabil genug, als Winterschutz eine luftige Deckschicht zum Schutz vor Frost zu bilden.


    Stimmt, Ahornlaub klumpt mehr. Ich hab`s mir noch nie so genau überlegt, lasse halt Liegen, was von den Bäumen ankommt. Buche wäre aber auch im Garten. Müsste ich das Laub hin- und herverschieben...

    Schattengänger können auch weihnachtlich...(aber wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin froh, wenn der Weihnachtszauber durch ist und das Hirschzungenfarn an seinem Bestimmungsort landet...)


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    Guten Morgen Uschi,

    ja das mit dem Laub ist so eine Sache. Ich hab auch Ahorn und Co und logo bleibt auch deren Laub liegen. Wär auch viel zu schade, es wegzukarren. Ist schon schlimm genug, dass ich das Laub der Kastanie immer wegfahren muss (wegen der Minirmotte), mir ist es da um jedes Blatt leid. Die ganzen, schönen Nährstoffe ...

    Die Buche steht an einem Platz, da muss ich sowieso fegen, dann kann ich es auch in die weiter entfernten Beete bringen, wenn ich es sowieso schon auflesen muss.

    Mein Rosenbogen steht jetzt seit 2 Jahren frei im Rasen. Bislang hat er allen Winden standgehalten. Klar kann ich jetzt da auch nicht meine Hand ins Feuer legen. Aber eigentlich steht der schon stabil. Und Deiner käme ja an die Mauer, da wäre er zusätzlich vor Wind geschützt. Deshalb ja die walled Gardens ...

    Hast Recht, die Hirschzunge möchte auf jeden Fall so schnell wie möglich ins Beet. Da gefällt es ihr besser. Auch wenn sie mit Weihnachtsplunder eine gute Figur macht.
     
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    Leberblümchen haben bei mir z.B. keine Bock.


    Nach denen musste ich jetzt einfach mal googeln. Und bin fast vom Hocker gefallen, welche Preiskategorien bei diesen kleinen Pflänzchen mitspielen!!!
    Ich hoffe nun sehr, dass bei dir nicht so ein 50-100 Euroexemplar eingegangen ist (aber vermutlich sind das Raritäten in dieser Preiskategorie?)
    Die Leberblümchen wollen ja auch kalkhaltigen Boden wie die Christrosen.
    Und wenn schon die Christrosen nicht so recht wollen bei mir?

    Wenn ich ein günstiges Versuchsexemplar finde probiere ich es vielleicht aus, denn ohne Zweifel sind die Leberblümchen ein bezaubernder Frühlingsblüher!

    Kleine Frage nebenbei betr. Christrose: Was hat es zu bedeuten, wenn die Blüten kleine, schwarze Punkte zeigen? Fingerzeig auf mögliche Pilzaktivität? (Die Blätter sahen gesund aus. Ist die Pflanze meiner Mutter und sie sagte, die Blüten seien schon letztes Jahr teilweise so gewesen.)
     
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    Da gibt es allerdings eine Pilzerkrankung, die schwarze Flecken macht. Kannte ich bisher aber nur auf den Blättern.

    Stell die Frage doch mal im Helleborus-Fred ein, Chrisel kennt sich da ganz gut aus.

    Bei den Leberblümchen gibt es natürlich auch ganz stinknormale, ordinäre zu ganz normalen Preisen. Bei meiner Mutter säen sich die aus wie blöde. Sie hat mir schon zwei oder drei mal abgegeben. Aber wie gesagt ... kein Bock bei mir.
     
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    Ich wusste gar nicht, dass man Leberblümchen im Beet halten kann. Im Garten meiner Eltern wuchsen sie wild unter einer der großen Tannen, und ich dachte die brauchen den Baum, bzw. das spezielle Klima unter der Tanne.

    Schade, sonst hätte ich mal versucht eines umzupflanzen. Jetzt ist der Garten verkauft ...
     
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    Noch ein paar Bilder? Nochmal die Mauer, die mich nicht so recht reizen mag? Es gib für mich halt schönere Stellen im Garten.
    Aber die Bilder zeigen schon, wenn der Blick im Schnelldurchlauf an der Mauer vorbeirauscht, wär`s vielleicht schon mal Zeit, ein bisschen Hand anzulegen...
    Ganz so leer steht sie inzwischen jetzt schon nicht mehr, drei Rosen sind davorgepflanzt und wegen der Rosenbögen hab`ich mich schon umgesehen, Hostafee, das wird wohl was. Sollte es weitere Ideen von eurer Seite geben, her damit! Noch ein bisschen weiter vorversetzt stehen da übrigens auch noch weisser Flieder, Blütenhartriegel und Zaubernuss (sieht man schlecht auf dem Foto).

    Früher war vor der Mauer ein Plattenweg, den gibt`s nicht mehr.
    Die grosse Föhre im Hintergrund auf Bild 1 ist der älteste Baum im Garten. Sie stand schon vor dem Haus (und sie ärgert mich immer ein bisschen wegen der vielen Nadeln...)

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    Noch eine (Boden?-)föhre, die mit den Jahrzehnten mächtig zugelegt hatte. Sie wurde entfernt.
    Möchte an ähnlicher Stelle nächsten Frühling eine Kupferfelsenbirne pflanzen, weil die Ecke wirkt einfach ein bisschen leer.

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    Frühling 2013
    Eigentlich ist es erstaunlich, wie schnell sich die Pflanzen entwickeln (siehe Vergleichsbild von diesem Sommer, ich glaube Post 280).

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    Ich habe im Moment keine Mühe mit dem Winter, aber wenn ich mir den Wonnemonat Mai in den Bäumen so anschaue...
    Das nächste Mal gibt`s trotzdem Winterbilder in "Echtzeit"!;)

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    (und jetzt bin ich erledigt, weil ich die Bilder an drei verschiedenen Orten zusammensuchen musste. Selber schuld!:mad:Aber fleissig fotografieren lohnt sich trotzdem. Man kann ja unmöglich alle Bilder einer Gartenentwicklung im Kopf behalten.)
     
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    Bitte, hab`ich gern gemacht.
    Ausserdem mach`ich`s ja nicht ganz uneigennützig. Es ist für mich u.a. eine spannende Auseinandersetzung mit dem Garten und Schritt für Schritt ein kleines Vorwärtskommen.

    Bis im Neuen Jahr!;)
     
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    Schritt für Schritt ein kleines Vorwärtskommen


    So geht es dem Vorfrühling auch...


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    Ein Garten ohne Gehölze und Immergrüne? Im Winter noch undenkbarer als im Sommer.

    Nach dem Schnee ist vor dem Schnee, ist nach dem Schnee...
    Ganz frisch gefallener Schnee hat einen besonderen Zauber. Die Gartenwelt wird schwarz-weiss.

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    Lenzrose wird zur Schneerose...

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    ...und mein "Buchswächter" steht in stoischer Winterruhe.

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    Vorher-Nachher-Bilder von meiner Hecke schulde ich euch eigentlich auch noch. Dass die sich innerhalb eines Jahres so entwickeln kann, hätte ich nicht gedacht.

    Falls ihr euch erinnert, das hier war die Hecke im März 2014:
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    Im September 2014 sag es dann so aus:
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    Vor allem ist es mit eurer Hilfe echt gut gelungen, dass die meiste Zeit im Jahr was blüht. Mein besonderer Liebling ist die weiße Fuchsie im Vordergrund aber auch die wunderschönen Japan-Herbstanemonen. Als Gras-Ersatz haben bei mir die Liriope muscari und die Wald-Hainsimse ihren Platz gefunden.

    Nicht so gut haben die Astilben funktioniert. Die sind nur sehr klein geblieben und es hat auch nur eine von vieren geblüht. Mal schauen, ob die dieses Jahr wieder kommen. Auch einige Farne haben sich letztes Jahr nach dem Umsetzen nicht so gut zurechtgefunden. Mal schauen, ob die sich im zweiten Standjahr etwas wohler fühlen.

    Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, da ein bisschen mehr Ordnung reinzubringen und im Hintergrund vielleicht noch ein paar höhere Sträucher? Außerdem gefällt mir der Anblick im Winter noch nicht so, obwohl schon viel wintergrünes da ist. Aber es wirkt einfach etwas unordentlich mit kahlen Flecken dazwischen. Fürs erste Jahr bin ich aber zufrieden :)
     
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    Hallo,

    eine Frage mal, da ich das erste Mal auf die Funkien warte - wann treiben sie aus?

    Gerade habe ich auch noch welche bestellt - jetzt habe ich mich auch mit ihnen angefreundet :-).
     
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    Bei mir durchbrechen die ersten Spitzen jetzt gerade den Boden, wobei nicht alle gleich schnell sind. Und bis sie sich wirklich entblättert haben wird es bestimmt noch ein paar Wochen dauern. Also so Mitte bis Ende April. Zumindest im letzten Jahr war es so.
     
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    Danke, Meriban.

    Da ich meine erst letzten Spätsommer/ Herbst gepflanzt habe, brauchen sie vielleicht länger, aber ich warte schon ganz ungeduldig. Vielleicht ist es bei uns auch noch ungemütlicher.
     
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