@Blackbird
Hallo Marco,
du bist ja ein richtiger Profi. Danke dir. Fachmännischer Schnitt... hmmm.... ich bin ein totaler Laie, habe aber in den letzten Jahren die Apfelbäume ausgeschnitten und - hurra - sie haben mehr Ertrag als früher. Ich denke, dass Google einem auch sagt. welcher Schnitt fachmännisch ist, oder? Vielleicht gibt es ja auch diesen "Kobold" in der Baumschule, wenn der unproblematischer ist.
Schönes WE
Tini
Hallo Tini
Die Sauerkirsche ist das einfachste Gehölz im Garten in Sachen Schnitt.
Ich schneide seit Jahren Apfel, Birne, Zwetschge, Kirsche , Sauerkirsche.
Bei der Sauerkirsche schneidet man ganz einfach die Äste ab , die getragen haben. ich mache das als unmittelbra nach der Ernte, meist also in der gleiche Woche.
Da liegt dann ein Berg Äste und es bleibt nur wenig übrig. Im nächsten Frühjahr treibt alles wie verrückt und in der Blütezeit sieht der Baum wie ein Schneeball aus.
Der Ertrag ist dann wirklich gut.
Sauerkirschen können nur am jungen Holz fruchten, wenn man das läßt verlängert sich der Ast im nächsten jahr und hat nur noch auf halber Länge Kirschen, un im nächsten Jahr nur noch ein Drittel.
Man muss einfach etwas Gerüst stehen lassen, ein paar Dicke Äste eben,m so, dass die gleich mäßig verteilt sind. Di Jungen Triebe haben dann Platz und füllen den Raum, die sind natürlich sehr elastisch und dünn aber tragen gut, die können also auch nicht abbrechen.
Ich habe das mal auf Dia fotografiert, das ist mir aber jetzt zuviel Arbeit herasuzusuchen.
Kurz:
1. Ernte
2. 99% der Äste danach wegschneiden die etwas getragen haben
3. Das eine Prozent der Äste stehen lassen , von denen man denkt, dass die mal in einigen Jahren einen alten dicken Ast ersetzen könnten.
Diese sind also dann in Lücken oder wachsen an einen alten "Krakel" heraus.
4. Zur Wuchszeit beobachten ob sich Monilia bildet, da werden die Blattsptizen welk und dürr. Das punktuell herausschneiden, bis zum nächsten Astansatz.
5. Marmelade und Donauwellen backen...
Viel Spaß
Gruß
GK