Samen für die dritte Welt

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13. Jan. 2011
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Ort
Mittelfranken
:oHallöle!:o


Ich hatte vor bei der nächsten Sammelaktion
Samen , Töpfe und Dünger nebst dem üblichen
in die dritte Welt zu schicken.
Was haltet ihr davon und was sollte ich dabei
vielleicht beachten?
Dabei sollen auch viele selbstgeerntete Samen sein ,:o
bei denen ich weiß das sie dann auch sortenrein sind.


Gruß Tanja:o
 
  • Hallo Tanja, hab von so einer Aktion noch nichts gehört vielleicht erzählst Du mal ein bischen darüber.

    Was willst Du den für Samen verschicken, ich schätze was eßbares oder?

    Selbstgesammelt heißt nicht unbedingt Sortenrein.
    Bei Tomaten z.B können auch Verkreuzungen entstehen, da mußt Du drauf achten das die Blüten verhütet wurden von dem Sammler oder das er nur eine Sorte anbaut so verringert sich die Gefahr.
     
    Hallo!
    Ich persöhnlich halte das für keine gure Idee. Die klimatischen Verhältnisse sind dort doch ganz anderst. Vermutlich werden deine Sämereien nicht gut wachsen.
    Ich halte mich da eher an Aktionen wo Saatgut vor Ort verteilt und Brunnen gebaut werden.
    Liebe Grüße Juma
     
  • :cool:Hallöle!:cool:


    Danke Luise.Werd gleich mal nachgucken.
    Ich glaube die meisten wissen gar nicht
    was sowas für jemand in drittland bedeutet
    solchen Samen zu bekommen.Sicher wachsen dort nicht alle Pflanzen.:o
    Z.B. Radieschen.
    Ich denke für etliche ist dort so eine Tüte Samen ein echter Luxus.
    Daran sollte man schon mal denken.

    Liebe Grüße
    Tanja:o
     
  • Hallo noch mal.
    Ich sehe das etwas anderst.
    Zunächst einmal kaufe ich keine Rosen im Blumenhandel weil die meistens aus Kenia importiert sind. Dort werden die wenigen wasserührenden Flüsse umgeleitet um die Rosenfelder zu wässern, die noch dazu mit Pestizieden belastet sind. Von den Arbeitsbedingungen der Arbeiter ganz zu schweigen. Den Massai krepieren derweil ihre Rinder weil ihr Land noch trockener wird als es ohnehin schon ist. Von Ackerbau ganz zu schweigen. Das hilft kein Saatgut und keine Tüte Samen. Unsere hochgezüchteten Sämereien, die wir mühsam mit viel Wasser hochpäppeln sowieso nicht.
    Ähnlich sieht es in anderen Ländern aus. Nicht die fehlenden Samen sind das Problem, sondern die Verteilung des Landes.
    Wenn Afrikanische Regierungen Unmengen an Land an Sojaproduzenten aus Europe und USA verkauft und die Kleinbauern von ihren Ländereien vertreibt,
    ja, wo sollen die denn die Samen hintun.
    Solange wir bedenkenlos konsumieren, sind derartige Aktionen noch nicht einmal der berühte Tropfen auf den heißen Stein sondern eher ein Witz.
    Ich unterstütze lieber Orgenisationen wie Greenpeace, Foodwatch und ähnliche, damit endlich noch mehr Aufklärung uber die globalen Zusammenhänge betreiben können.
    Liebe Grüße Juma
     
    Ich habe
    den Link Gelesen!
    Ich finde das eine Super Idee!:grins:
    Auch eine Art Hilfe zur Selbst Hilfe!:grins:
    Werde sammeln und verschicken!
    :grins:
     
    :cool:Hallöle:cool:


    War ja wohl ein bisschen daneben.

    1) jede Pflanze wird "hochgepäppelt" weil man z.b. aus Urweizen
    nur ein paar einzelne Körnchen holt.

    2) Ich wollt mit meinen 15 Tüten Samen ein paar Fensterbänke:cool:
    oder Gärtchen begrünen und nicht das ganze Land.

    3) Davon reden wir ja, von einer kleinen Sache die eine große Freude bringt!!


    Grüßele Tanja:cool:
     
    Tanja und Juma, ich meine, erst die Symbiose beider Ideen geben uns die Chance, uns annähernd als "Gutmenschen" fühlen zu dürfen. Der Link ist interessant, nachhaltiger ist m.E. nach allerdings unser gesamtes Verbraucher- verhalten. Der Name "Dritte Welt" ist schon seit Jahren geändert in "Eine Welt", die wir sind. Das ist meiner Meinung nach eine Bewußtseinsfrage, keine Namensänderung.
     
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