Rotdorn Bäume (Crataegus laevigata "Paul's Scarlet") erkrankt, Braunfäule?! Wer weiß Rat?

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Guten Abend,

ich war heute auf Tour zu Familienbesuch und musste leider am Niederrhein mit ansehen, dass die von mir geliebten und geschätzten Rotdorn Bäume (Crataegus laevigata "Paul's Scarlet") massiv leiden, die Bäume, die hier teilweise als Alleen angelegt sind, fast flächendeckend große Teile Ihres Laubs verloren und Braunfälle auf den Blättern vorweisen.

Wer weiß Rat? Sind diese Bäume zu retten? Wie kann man diese unterstützen? Es geht hier nicht um einen oder zwei, sondern ganze Straßenzüge, dazu noch die Prachtexemplare in einigen Gärten der Nachbarschaft dort. Überall das gleiche Bild.

So viele Äste können doch gar nicht abgeschnitten werden, um den offensichtlichen Pilzbefall zu stoppen.

Bin für jeden Tipp, jede Hilfestellung überaus dankbar.
 

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  • Der Rotdorn ist sehr anfällig für Pilzkrankheiten. Ich hatte auch einen Rotdorn, der war ab Sommer immer krank, die Blätter vielen ab, es sah wirklich hässlich aus, habe ihn dann gefällt. Ich sehe oft in der Stadt, wenn sie Rotdornbäume pflanzen, dann beobachte ich auch wie lange sie wirklich gesund sind. Das dauert nicht lange, so 2 Jahre, dann bekommen sie die Pilzkrankheit. Entweder muß man damit leben, oder fällen.
     
    Der Rotdorn ist sehr anfällig für Pilzkrankheiten. Ich hatte auch einen Rotdorn, der war ab Sommer immer krank, die Blätter vielen ab, es sah wirklich hässlich aus, habe ihn dann gefällt. Ich sehe oft in der Stadt, wenn sie Rotdornbäume pflanzen, dann beobachte ich auch wie lange sie wirklich gesund sind. Das dauert nicht lange, so 2 Jahre, dann bekommen sie die Pilzkrankheit. Entweder muß man damit leben, oder fällen.
    Ich danke für Deine Antwort. Ich kann persönlich damit leben, wäre nur daran interessiert den Bäumen zu helfen, sofern es möglich ist. Fällen kommt persönlich für mich nicht in Frage, dazu mag ich meinen Paul Scarlet (Rotdorn) zu sehr.
     
  • Ich danke für Deine Antwort. Ich kann persönlich damit leben, wäre nur daran interessiert den Bäumen zu helfen, sofern es möglich ist. Fällen kommt persönlich für mich nicht in Frage, dazu mag ich meinen Paul Scarlet (Rotdorn) zu sehr.
    Das einzige was ich dazu sagen kann, wäre, das Du ihn mit EM-aktiv und Ropro 1320 einsprühst, schon im Frühjahr, nachdem er ausgetrieben hat und dann immer mal wieder. Damals als ich den Rotdorn hatte, wußte ich noch nichts über EM. Das stärkt den Baum und kann Pilzbefall verhindern.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • @Pflanzenexperte - ich bin insoweit irritiert, dass hier im Juli der regenreichste Juli seit über 30 Jahren war, die Rotdorn Bäume, die ja Tiefwurzler sind, also ordentlich Wasser erhalten haben Auch im August gab es hier viel Niederschlag. Lediglich im Juni war es sehr trocken und heiß, aber in den Privatgärten wurde auch dort gegossen, das Schadensbild ist genauso wie bei den Straßenbäumen
     
    Bäume vertrocknen nicht von heute auf morgen.
    Und Strassenbäume die belaubt sind und nur wenig Erdreich meist zur Verfügung haben, da bekommt die Wurzel vom Regen nur wenig ab.

     
    @Pflanzenexperte - ich bin insoweit irritiert, dass hier im Juli der regenreichste Juli seit über 30 Jahren war, die Rotdorn Bäume, die ja Tiefwurzler sind, also ordentlich Wasser erhalten haben Auch im August gab es hier viel Niederschlag. Lediglich im Juni war es sehr trocken und heiß, aber in den Privatgärten wurde auch dort gegossen, das Schadensbild ist genauso wie bei den Straßenbäumen

    Ja, es hat viel geregnet. Die Ausgangslage zeigte aber fast überall Trockenheit bis in sehr große Tiefe, da fehlt noch Wasser aus früheren Jahren. Und auch, wenn wir den Eindruck hatten, fast baden gegangen zu sein, muss wohl in der Tiefe der Mangel noch nicht wieder komplett überall aufgefüllt sein.

    Da kann die Trockenheit im Juni mit den hohen Temperaturen den Bäumen sehr gut den Knacks verpasst haben, der sie anfällig für Pilze und Co macht. Ob sie sich durch den reichlichen Regen wieder erholen wirst du nächstes Frühjahr beim Blattaustrieb erst sicher sehen können.
     
    Die Ausgangslage zeigte aber fast überall Trockenheit bis in sehr große Tiefe, da fehlt noch Wasser aus früheren Jahren.
    Das trifft punktgenau – Wer mehr wissen möchte:
     
  • Leider bin ich erst heute dazu gekommen. In einer Straße meiner Stadt die Rotdornbäume zu fotografieren. Auf dem 2.Foto sieht man gut, wie wenig Erdreich vorhanden ist, ich schätze die Umrandung so auf 50x50cm. Selbst bei Starkregen solange die Baumkrone noch belaubter ist, kommt da nichts an, jedenfalls nicht ausreichend. Wobei es in meiner Region mehrere Monate sehr trocken war.
     

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