Rosenwaldmeister - Phuopsis stylosa vertrocknet

Est1288

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Hallo zusammen,

ich habe dieses Jahr das erste Mal den Rosenwaldmeister aus Samen gezogen und nun gehen sie der Reihe nach kaputt.
Trotz ausreichend Wasser vertrocknen sie und ich stehe ziemlich ratlos da.

An ein Ende der Blütezeit kann es doch nicht liegen, da sie ja bis in den August blühen. Meine dagegen sind nur gewachsen, ohne zu blühen und stehen jetzt als Trockenblumen zwischen all den anderen Pflanzen.

"Stark wachsende, teppichbildende Pflanze, bis 20 cm hoch werdend und attraktiv rosarot blühend. Die Blüten sind am Ende der Triebe in einem dichten, halbkugeligen Blütenstand zusammengefasst.
Der Rosenwaldmeister eignet sich zur Begrünung größerer Flächen, sowohl von Freiflächen, Böschungen, Mauerkronen, wie auch unter Gehölzen. Es ist eine anspruchslose Staude die kaum Pflege benötigt. Sie kann sowohl sonnig wie schattig stehen und stellt auch an den Boden keine großen Ansprüche."


Das blau unterlegte hat mich dazu bewogen die Pflanze zu pflanzen, doch als vertrocknetes Irgendwas macht sie mir auch keine Freude.

Hat irgendjemand eine Idee, was ich falsch gemacht habe, oder woran es liegen könnte?

LG
Est

 
  • Erari

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    Hallo Est,

    manchmal ist man wirklich fassungslos, wie die Beschreibungen sind, damit Pflanzen oder Samen an den Mann/ Frau gebracht werden.

    Rosenwaldmeister kommt in Gebüsch- und Waldrändern, auf Waldlichtungen und auf Felsfluren vor. Das ist ein typischer Halbschatten Standort. Natürlich kommt dort auch Sonne hin, gleichwohl ist es aber kein sonniger Standort. Und reinen Schatten mag er auch nicht.
    Als Bodendecker wird er fast gar nicht benutzt, gleichwohl aber verkauft, weil er nur dann als Bodendecker geeignet ist, wenn er sich wohlfühlt. Und das tut er in den seltensten Fällen. In der Regel verkahlt er. Dafür wächst er aber überall dort, wo man ihn nicht brauchen kann, am liebsten in Fugen. Fühlt sich im Steingarten relativ wohl, aber bitte nur mit dem richtigen Boden. Denn von wegen keine Ansprüche an den Boden! Kein Lehmboden, sauer mag er auch nicht, alkalisch aber auch nicht, Blumenerde mit normalem PH-Wert auch nicht, Sand und Kies das findet er gut, aber auch nicht immer – zickig halt. Logisch eigentlich, denn er wächst in der freien Natur im Kaukasus und im Iran, die haben dort anderen Boden und ganz andere klimatische Bedingungen.
    Nässe mag er gar nicht. Ach ja und obwohl er gerne an Waldrändern wächst, mag er keine großen Wurzeln in der Nähe.

    Folglich solltest du überlegen, in welche Erde du ihn gesetzt hast, steht er zu sonnig, gibst du ihm zu viel Wasser. Und dann eventuell nach einem Standortwechsel beobachten.

    Gruß :?
     

    Est1288

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    Hallo Erari,

    vielen Dank für die sehr gute Information deinerseits.
    Habe sie tatsächlich in Anzucht/Pflanzenerde grossgezogen. Hat wie schon erwähnt wunderbar funktioniert, bis zu dem Zeitpunkt wo es so heiss wurde.
    Er stand so, dass er die Morgensonne abbekam.
    Das mit dem Wasser kommt vielleicht auch noch dazu, dass ich ihn nachher ertränkt habe. Da war der Zug aber schon abgefahren und die Trocvkenpflanze war perfekt.

    ... da habe ich aber allerhand missachtet würde ich sagen, bzw hab vieles gar nicht gewusst, oder wurde mir falsch gesagt.
    Beim nächsten Mal wird alles anders. Natürlich auch besser ;)

    LG
    Est


     
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