Rose nach einem Jahr mit Rose ersetzen

Orloff34

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20. Juni 2022
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Hallo liebes Gartenforum,

ich habe eine Frage, auf die ich keine passende Antwort gefunden habe. Ich habe zwar viel zu Bodenmüdigkeit und Nachbaumüdigkeit bei Rosen gelesen, aber meine Frage passt da nicht so richtig. Ich habe letztes Jahr eine Strauchrose 'Schneewittchen'. Leider bekommt diese nicht genügend Sonne (Halbschatten). Jetzt wollte ich es mit Feldrose (Rosa arvensis) probieren, weil die eine hohe Schattenverträglichkeit haben soll.

Meine Frage nun: Muss nach so kurzer Standzeit der Strauchrose auch schon mit Bodenmüdigkeit rechnen und die Erde austauschen?

Vielen Dank und viele Grüße
Orloff34
 
  • Hallo,
    Bodenmüdigkeit ist eher eine Bezeichnung dafür, dass der Boden arm an bestimmten Nährstoffen geworden ist. Damit ist nach so kurzer Standzeit in der Tat nicht zu rechnen und es liesse sich mit Dünger ausgleichen.
    Aber bestimmte Gewächse nehmen nicht nur Stoffe über die Wurzeln auf, sie geben auch welche ab. Quasi um ihr Revier für Konkurrenten den gleichen Art zu „vergiften“. Nicht wörtlich nehmen, bitte. Mir fällt nur kein passenderes Wort dafür ein.
    Soweit ich weiß, ist das bei Rosen der Fall.
    Bodenaustausch hört sich jetzt so monumental an, aber die Schneewittchen kann noch kein großes Wurzelwerk gehabt haben, wenn du da 1 bis 2 Eimer entfernst und neu rein kippst sollte das genügen.

    Schneewittchen haben wir auch im Garten. Wenn die dir gefällt, schau mal nach der New Dawn. Die gilt als Schattenverträglich und ist eine ebenfalls weiß blühende Rose……
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich denke, es wäre einen Versuch wert. Die Erde
    aus dem alten Pflanzloch mit Kompost mischen,
    das Pflanzloch eben mit Wasser füllen, und erst
    wenn das Wasser versickert ist, die neue Rose pflanzen.
    Aufdüngen erst nächstes Jahr, wenn ein frischer
    Austrieb erkennbar ist.
     
  • Schneewittchen ist bei mir sehr schattenverträglich und auch von anderen Gärten weiß ich das.
    Ich habe seit vielen Jahren drei Schneewittchen. Zwei in der Sonne und die dritte bekommt fast keine Sonne mehr ab, weil Bäume und Sträucher zuviel Schatten werfen.
    Natürlich blüht die im Schatten nur im Juni voll; die beiden weiteren Blütenschübe sind etwas verhaltener.
    An deiner Stelle würde ich die Schneewittchen dort stehen lassen. Sie braucht halt noch Zeit, um sich richtig zu entwickeln.
     
  • Hallo liebes Gartenforum,

    ich habe eine Frage, auf die ich keine passende Antwort gefunden habe. Ich habe zwar viel zu Bodenmüdigkeit und Nachbaumüdigkeit bei Rosen gelesen, aber meine Frage passt da nicht so richtig. Ich habe letztes Jahr eine Strauchrose 'Schneewittchen'. Leider bekommt diese nicht genügend Sonne (Halbschatten). Jetzt wollte ich es mit Feldrose (Rosa arvensis) probieren, weil die eine hohe Schattenverträglichkeit haben soll.

    Meine Frage nun: Muss nach so kurzer Standzeit der Strauchrose auch schon mit Bodenmüdigkeit rechnen und die Erde austauschen?

    Vielen Dank und viele Grüße
    Orloff34

    Ich habe 16 Rosen im Garten (Strauch-, Beet- und Kletterrosen), teilweise auch im Kübel, und nur 3 davon bekommen wirklich viel Sonne. Alle anderen stehen auch bei mir im Halbschatten und blühen ohne Unterschied zu den Rosen auf der Südseite. Aber alle Rosen haben eines gemeinsam: Es dauerte 2 - 3 Jahre, bis sie wirklich richtig eingewachsen waren und ihre Blühfreudigkeit entwickelt hatten, je nach Sorte. Das war bei mir im Halbschatten genauso wie auf der Südseite mit mehr Sonne, daß sich sowohl im Pflanzjahr als auch im darauffolgenden Jahr noch nicht der "Wow-Effekt" gezeigt hat. Aber dann haben sie alle richtig angeschoben und geblüht.

    Gib Deiner Rose einfach noch Zeit, sich richtig zu entwickeln. Der richtige Boden, die richtige Düngung und ein kräftiger Rückschnitt im Frühjahr tragen zur guten Entwicklung bei :)

    VG, Shantay
     
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