Rollrasen auf Lehmboden dünnt aus

volkerracho

Mitglied
Registriert
27. Sep. 2024
Beiträge
10
Hallo Leute!

Das ist mein erster Beitrag hier, weil ich ziemlich Probleme mit meinem 1 Jahr altem Rollrasen habe.
Der gesamte Rasen dünnt kontinuerlich aus, d.h. man kann fast überall die Erde sehen. Der Boden fühlt sich permanent "sumpfig" an, d.h. man sinkt bei jedem Schritt ein, siehe Bilder. Wenn man barfuß im Sommer über den Rasen gelaufen ist, hatte man trotzdem (auch bei Sonne/Trockeheit) das Gefühl, dass man hinterher matschige Fußsohlen hat. Ich habe auch versucht, den Untergrund mal "trocken" zu bekommen, d.h. bei ein paar Tage Hitze mal nicht zu wässern: dann war zwar das Sumpf/Ackergefühl besser aber dafür schien der Rasen auch auszutrocknen....

Hier ein paar Randdaten:
- Rollrasen verlegt im Oktober 2023, also vor einem Jahr
-> alte Oberfläche wurde abgefräst
-> Fläche wurde unterscheidlich stark aufgeschüttet, d.h. von der Terrasse leichtes Gefälle zum Weg hin
-> Mischung/Sandanteil der verwendeten Erde zur Aufschüttung mir unbekannt
-> Rasensorte unbekannt, "Schattensorte" war aber gewünscht
-> Rasen wurde nach Verlegen bis Frühjahr (ca. Mai) nicht belastet
- Rasen liegt durchgängig größtenteils im Schatten
- Boden scheint insgesamt sehr lehmig/schwer/matschig zu sein (kenne mich da mit den passenden Bezeichnungen nicht aus)
- seit Frühjahr 1x wöchentlich mähen mit ca. 3-4 cm Schnitthöhe, da hat sich die Ausdünnung aber schon leicht bemerkbar gemacht
- im Mai mit 70 Liter Walze gewalzt, mit Nagelschuhen belüftet und gesandet
- im Frühsommer mit "Original"-Saatgut vom Landschaftsgärtner stellenweise nachgesäht
- bisher keine Vertikutierung oder ähnliches
- bisher keine Düngung vorgenommen, laut Aussage des Landschaftsgärtners auch nicht nötig bei frischem Rollrasen
- im August noch mal Nagelschuhe, etwas Sand und großflächig mit Marken-Baumarkt-Samen (Schatten/Reparatur) nachgesäht, inkl. etwas Dünger.
- Aussaat hat vor dem Urlaub stattgefunden, d.h. automatische Bewässerung alle 2-3 Tage, 30 min für 2 Wochen, d.h. nach dem Nachsäen wurde Rasen 2-3 Wochen komplett in Ruhe gelassen.
- diese Ausaat war dann auch für eine kurze Zeit "sichtbar"
- im September noch mal 2 WOchen unterwegs gewesen und jetzt sieht der Rasen halt noch besch...eidener aus.

Ist echt n bisschen frustrierend. Meine Vermutung ist, dass der Boden einfach zu lehmig ist und die Aufschüttung zu dünn bzw. die verwendete Erde nicht "luftig/sandig" genug war. Mein Plan wäre, nächstes Frühjahr noch mal intensiv mit Rasenspecht zu sanden, d.h. versuchen, den Lehmboden wirklich (nicht nur öberflächig) aufzulockern und dann auch noch ordentlich nachsäen.

Was ist Eure Meinung dazu?
Was ist hier das Problem?
Lohnt sich das oder ist eventuell ne komplett-Sanierung angesagt? Sprich: Rasennarbe wieder runter, wieder mehrere Zentimeter Erde abtragen und mit einer Mischung mit sehr hohem Sandanteil(?) aufschütten und dann wieder Rollrasen bzw über Saat?

Bonusfrage: Ist hier etwas, was ich dem Landschaftsgärtner anlasten kann?

Vielen Dank für Eure Hinweise
Volker

20240927_112048.jpg
20240927_112104.jpg
 
  • Schattenrasen darf nicht tief gemäht werden! 3-4 cm ist viel zu wenig. Eher 6-8. Er ist auch nicht ganz so trittfest, wie „normaler“ Sport und Spielrasen. Davon abgesehen, ist das mit dem Schattenrasen nicht wörtlich zu nehmen. Er toleriert halbschattige Standorte. Vollschatten jedoch nicht.

    Dein Bewässerungsproblem ist zum Teil hausgemacht. Wenn du den ständig mehrmals die Woche wässerst, bis der Boden gatschig ist und dann bei Hitze testweise mal nicht wässerst, was soll denn da deiner Meinung nach passieren? Die Wurzeln sind dran gewöhnt, dass ständig Überfluss da ist und hatten keinen Anlass, stark und tief zu wachsen.
    Nach der Ansaat das Wässern ausschleichen, wie beim Medikamenten-Entzug.
    Ich habe meinen letztjährig gesäten Rasen dieses Jahr gar nicht gewässert. Null, keinen Tropfen! Er liegt in der prallen Sonne und war durchgängig grün……
     
  • Hi Platero!
    Vielen Dank schon mal für die schnelle Antwort!
    Das mit der Schnitthöhe ist eine interessante Info. Werde ich mal ausprobieren.
    Zum Bewässern: automatische Bewässerung gabs nur während meiner Abwesenheit bzw. während sehr heisser Wochen. Das hat sich mit dem Herbst jetzt eh erledigt, aber werde ich mal im Frühjahr beachten. Ich denke nicht, dass ich es mit dem Sprengen richtig übertrieben habe im Sinne von Sumpf "erzeugen". Der Boden ist generell sehr weich/lehmig. Aber ich versuche dann deutlich weniger zu wässern. Es hiess halt immer nach Verlegung eines Rollrasens/Nachsaat ordentlich wässern.

    Was ist deine Meinung zu "spechten + nachsähen" vs "Neu anlegen"?
     
  • Ja, klar, bei Neuverlegung und Ansaat ist häufiges Wässern erforderlich. Häufig, aber wenig! Danach immer weniger häufig, dafür pro Durchgang mengenmässig mehr. Wenn du oft Nachsäst kommst du aus der Spirale nie raus!
    In meinem Elternhaus haben wir ebenfalls sehr lehmige Erde. Der Rasen besteht seit 50 Jahren, wurde nie gesandet. Das allein kann es nicht sein! Ich denke, dass du eher ein „Ablussproblem“ generell hast. Das Wasser also nicht weg kann. Auf deinen Fotos wirkt der Boden regelrecht abgesoffen. Obwohl das ja die Original Deckschicht vom Rollrasen ist.
    Wie sieht es denn im restlichen Garten aus? Beete etc?

    Wenn zu wenig Licht die Ursache des Kümmerwuchses ist, kannst du dich allerdings auf den Kopf stellen.
     
  • Bewässert wird, wenn der Boden bis in 10cm Tiefe getrocknet ist. Das erzieht lange Wurzeln. Dazu wird in der Regel 1x Woche bis zu 15liter gewässert. Ist der Boden noch nicht trocken, verlängert sich der Zeitraum. Irgendwann hast du den Dreh raus.

    Jetzt deine kardinalsfehler: Nagelschuhe verdichten! Du machst ein Loch und drückst das Erdreich aussenrum zusammen.
    Daher ja, rasenspecht!
    Es geht aber auch günstiger. Du nimmst einen 20mm Schlangenbohrer und machst mit der Bohrmaschine Löcher. Damit kommst du auch tiefer.

    Diese Löcher werden mit Kies ohne 0 Anteil gefüllt. Nennt sich dann Kies 0,2-2mm. Je trockener der Kies ist, umso leichter geht es.

    Das gibts beim Baustoffhandel als big bag, oder richtig teuer teilweise als spielsand im Baumarkt. Da aber genau die Zusammensetzung nachlesen.

    Den Schlangenbohrer empfehle ich, damit kommst du auch 20cm tief. Eine Wasserflasche hilft beim verfüllen.

    Deine ganze Hecke Außenrum bedient sich auch 1-2m aus dem Rasen.

    Ich würde nur noch Sport und spiel nachsäen.

    Wenn du schnellstmöglich eine kiesquelle findest kannst du dies ja noch starten. Das dauert keine Woche, der rasen wächst schon an und ist im Frühjahr fitt.
     
    Ist das dann auch (Roll)Rasen, der für Schatten geeignet ist?

    Die einzige Gräsersorte ist Poa Supina, die gut schattenverträglich ist - die ist aber auch sehr pflegeaufwändig.
     
  • Wie gesagt: keine Ahnung, was ich da -genau- vom Landschaftsgärtner bekommen habe :rolleyes:
    Der hat sich die Situation halt vorher angeguckt und hat was geliefert....
     
  • Schieb die Schuld jetzt mal nicht auf den!
    Du hast doch Original Saatgut erhalten, stand da nichts drauf? Zur Not nach der Zusammensetzung fragen…

    Liegt dein Garten in einer Senke? Ist eine undurchlässige Bodenschicht drunter? Wie sieht es in den Blumenbeeten ringsum aus? Wie sieht der Rasen in den Nachbargärten aus?
     
    Boah...jetzt sprudeln die Antworten aber! Dafür schon mal Danke!

    Was ich jetzt mitgenommen habe:
    - Spechten, nicht nageln ;-)
    - Ordentlich sanden/kiesen --> was bedeutet genau "Kies ohne 0 Anteil"?
    - erst wässern, wenn richtig trocken --> könnte ein Problem werden: bis der Lehmboden "richtig trocken" ist, scheint der Rasen auch schon ausgetrocknet. Aber muss vielleicht so...
    - andere Rasensorte nachsäen
     
    Muss ich die Freundin fragen, was da auf der Rechnung stand...ich glaube, aber keine Details.
    Nachsaat kam einfach in nem kleinem unbeschriftetem Eimer, haben Sie uns irgendwann vor die Tür gestellt.
    Kann sein, dass der Landschaftsgärtner den Rollrasen auch vom Subunternehmer hat und selber gar keine Ahnung hat....
    Alle Beete im eigenen und NAchbarsgarten haben eine äusserst lehmige, schwere Erde. SCheint hier normal zu sein.
    Nachbars Rasen: eher nicht vorhanden...eher NAturwiese bzw. komplett vertrocknet (kann ich aber auch nicht so genau einsehen)
     
    Boah...jetzt sprudeln die Antworten aber! Dafür schon mal Danke!

    Was ich jetzt mitgenommen habe:
    - Spechten, nicht nageln ;-)
    - Ordentlich sanden/kiesen --> was bedeutet genau "Kies ohne 0 Anteil"?
    - erst wässern, wenn richtig trocken --> könnte ein Problem werden: bis der Lehmboden "richtig trocken" ist, scheint der Rasen auch schon ausgetrocknet. Aber muss vielleicht so...
    - andere Rasensorte nachsäen
    0 bedeutet der Kies kann schlammig werden. Daher kein 0 anteil.
     
    Abfluss:
    Ja, das ist genau meine Vermutung, dass der Lehmboden, das Wasser staut.....ABER was mache ich dagegen?
    Tja....Licht.
    Da muss ich wohl n bisschen mehr zurückschneiden demnächst.
     
    Abfluss:
    Ja, das ist genau meine Vermutung, dass der Lehmboden, das Wasser staut.....ABER was mache ich dagegen?
    Ich versuche es mal so….
    Wenn du in eine Schale Wasser füllst, dann bleibt das drin. Auch wenn du danach immer wieder Sand in die Schale füllst.
    Hast du ein grundsätzliches Strukturproblem des Bodens, hilft es nicht, wenn du oberflächlich Sand einbringst.
    Aufschluss ergäbe ein Boden Gutachten.
    Oder die Beantwortung meiner Fragen. Beete? Saufen Dir die Beete ebenfalls ab? Was steht da drin? Wie pflegst du die? Nachbarsgärten (durchaus nicht NUR der direkt neben dran!) gerne auch drei, vier Häuser weiter….geb dir ein bisschen mehr Mühe!
    Ich kann zum Beispiel in dem Streifen neben dem Weg krümelige Erde erkennen. Von nasser Pampe wie auf deinem Rasen keine Spur!
     
    Abfluss:
    Ja, das ist genau meine Vermutung, dass der Lehmboden, das Wasser staut.....ABER was mache ich dagegen?
    Am besten du sandest den Rasen komplett - heißt JEDES JAHR eine ca. 1 cm Sandschicht (Sand 0/2) auf dem Rasen gleichmäßig verteilen (keine Angst der Sand wandert von allein tiefer in den Boden).
    Und wenn du Lust hast, kannst dir ja auch ein Paar Rasenschuhe besorgen und damit jedes Frühjahr 1x auf deinem Rasen spazieren gehen.
     
    Am besten du sandest den Rasen komplett - heißt JEDES JAHR eine ca. 1 cm Sandschicht (Sand 0/2) auf dem Rasen gleichmäßig verteilen (keine Angst der Sand wandert von allein tiefer in den Boden).
    Und wenn du Lust hast, kannst dir ja auch ein Paar Rasenschuhe besorgen und damit jedes Frühjahr 1x auf deinem Rasen spazieren gehen.
    FALSCH!!!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Wenn ich auch mal meinen Senf dazu geben darf: hier scheint vorallem der Untergrund verdichtet zu sein. Ich würde alles nochmals komplett neu machen und den Untergrund so tief wie möglich fräsen und / oder eine Dainage einbauen. Dann Sand inder von Sebdob genannten Körnung beimischen und wieder auffüllen, walzen und neu säen. Jetzt gehts grad noch von der Zeit her.
     
    Wenn du noch mitliest….. bevor du jetzt noch mal Arbeit und Geld in die Fläche steckst, mach doch nen Test.

    Nimm einen Blumentopf, mindestens 30 cm tief, Füll den 2/3 mit deiner Gartenerde und 1/3 mit Sand. Durchlässiger geht es nicht. Da rein säst du Schattenrasen ( schau mal bei der Deutschen Rasengesellschaft, da sind die RSM mit ihren Sorteneigenschaften gelistet, unabhängig von Markennamen).
    Den Topf stellst du auf deine Rasenfläche, wässerst den nach dem Keimen nicht mehr und nicht weniger, als den Rest. Schneiden dann halt mit der Haushaltsschere, Heckenschere, ist egal.
    Wenn der dann ebenso aus kahlt, ist ziemlich sicher gestellt, dass es nicht am Boden liegt, sondern an den Lichtverhältnissen.
     
    .....Aufschluss ergäbe ein Boden Gutachten......
    Das wäre natürlich optimal. Für eine kleine Rasenfläche allerdings auch verhältnismäßig teuer.

    Einfach und schnell geht es mit einem Bohrstock, den man leider nicht so einfach ausleihen kann. Innerhalb von Minuten hat man einen ersten Eindruck über eventuelle Bodenverdichtungen auch im Untergrund.
    Zur Not tut es natürlich auch ein Spaten.

    @volkerracho
    Auch für mich ist die hohe Bodenfeuchtigkeit ein Hauptgrund für das schlechte Wachstum. Sollte sie nicht mit Deinem Wässern sondern mit der Bodenart zusammenhängen, wirst Du vermutlich um eine tiefgründige Lockerung und Abmagerung nicht herum kommen.
     
    @SebDob Bitte leg dir ein etwas freundlicheres Vokabular zu. Deine Antworten kommen in der Tat häufig verletzend daher. Niemand hier ist ein Meister und unfehlbar. Sollte mal jemand was falsches gesagt haben, kann man auch freundlich darauf hinweisen.

    Die anderen: lasst es jetzt gut sein und konzentriert euch wieder auf das eigentliche Problem.
     
    ...im August noch mal Nagelschuhe, etwas Sand und großflächig mit Marken-Baumarkt-Samen (Schatten/Reparatur) nachgesäht, inkl. etwas Dünger...
    ...bisher keine Düngung vorgenommen...
    Enthielt die Nachsaat-Mischung wenige Prozente Poa supina? Dann wird spätestens seitdem ein Supina-Rasen draus werden. Das halte ich bei den Gegebenheiten auch für zweckmäßig, denn wie @Peter_Silie schon schrieb, ist dies wohl das geeignetste Schattengras.

    Der Rasen hat seit der Verlegung vor einem Jahr nur einmal "etwas" Dünger bekommen? Das halte ich für zu wenig, insbesondere, wenn tatsächlich Supina enthalten ist. Wieviel g/m² mit welcher NPK-Zusammensetzung?
     
    Moin Leute!
    Also vielen Dank erst mal für die ganze Antworten!
    Mein Fazit nach der Diskussion hier ist, dass ich anscheinend mit meiner Vermutung richtig lag und der schwere Lehmboden der hauptverantwortliche Übeltäter ist, da das Wasser nicht ablaufen kann.

    Hier mein Plan, der hoffentlich halbwegs kosten- und aufwandsgünstig ist:

    Ich würde erst einmal von der Radikalkur (alles weg und neu drauf) absehen und (hoffentlich noch) nächstes WE die Fläche mal so richtig durchspechten und kräftig sanden. (Ein Bekannter hat n Rasenspecht...da würde ich erst mal auf den Bohrer verzichten bzw. spechten + bohren....). Dann ersäuft der Rasen hoffentlich nicht im Herbst-Regenwasser....

    Das ganze vermutlich dann im Frühjahr noch mal wiederholen in Kombination mit Nachsaat. Ausserdem würde ich zusehen, dass ich mal meine Büsche/Bäume drumherum etwas mehr zusammenstutze, dass der Rasen ein bisschen mehr Sonne bekommt. Bzw. sollte ich vielleicht auch mehrfach im Jahr sanden....

    Der letzte Frühling/Frühsommer war ja auch sehr feucht...ich war der Annahme, dass das dem Rollrasen zuträglich ist. Aber anscheinend war dem ja nicht so.
    Wenn das keinen Erfolg bringt, wirds dann doch die Radikalkur... weil dann ist vermutlich ja nicht mehr viel übrig vom Rasen. Das wäre sehr ärgerlich...

    Klingt das nach einem Plan?

    PS: wenn es um Dünger und Rasensorten geht, bin ich noch etwas raus. Ich bin da noch eher der Baumarkt-Kunde, der nach dem SChlüsselwort "Schattenrasen" guckt....
     
    Ja, ziehe erstmal deinen Plan wie beschrieben durch (aber na ja, viele Wege führen nach Rom).
    Sanden solltest du bei deinem Boden eigentlich, nur wenn das Wasser tagelang in Form von Pfützen stehen bleibt.
    Aber wenn der Boden sich nach dem Bewässern (oder einem Regen) anfühlt wie Pudding, dann solltest du jedes Frühjahr sanden.
    Und ja, sorge dafür, dass Rasen mehr Sonne bekommt (zwecks Wachstum und trocknen)!

    Und als Rasendünger kann ich dir Compo Floranid Twin Permanent 16-7-15(+2) empfehlen.

    Viel Erfolg und gutes Gelingen.
     
    Nein, der Plan ist zu übertrieben. Wenn du an den rasenspecht rankommst, machst du das einmal. Ansonsten könnte es sein, dass du den Kies wieder ausstichst. Also jetzt einmal richtig und fertig.
    Dazu muss der rasen aufs kürzeste geschnitten sein.

    Die Löcher füllen…

    Sanden nicht mehrmals. Sondern Max 1x nach Bedarf. Zum Sanden etwa 5kg pro m2. Dazu kommen die Löcher die aufzufüllen sind.

    Im Frühjahr dann erstmal düngen, 2 Wochen später neusaat. 10 grad bodentemperatur sind Minimum.
    Getreu dem Sprichwort: „…säest im Mai, kommt er glei…“

    Der rasenspecht kommt nur gut 10cm tief. Ein Bohrer kommt tiefer. Das hätte durchaus mehr Sinn.
     
    Was die Rasensorten und Mischungen angeht, schadet es nicht, sich etwas schlau zu machen. Wäre blöd, den Erfolg mit dieser Kleinigkeit aufs Spiel zu setzen.
    Ich hatte z.B. das Problem, dass ich einen extrem Trockenheitsverträglichen Rasen brauchte, der mit Knallsonne und wenig bis keiner Bewässerung zumindest überlebt, vielleicht sogar gut aussieht. RSM 2.2.2 (aus dem Kopf, ich hoffe, es stimmt) klang für mich am geeignetsten. Ob der dann im Handel sonstwie heißt, von Wolf oder wem anderen ist, die RSM Nummern sind immer gleich.
    Analog gilt das eben auch für Schattenrasen.
     
    Ansonsten halt auch mehrmals ansäen, das was überlebt ist das richtige für dich. Deswegen überlebt bei vielen poa Anua so gut. Weil es gut gepflegt wird…
     
    Dein größtes Problem ist mMn der Schatten auf dieser Fläche, weil dann a) kein Rasen richtig wachsen kann und b) diese Fläche dann auch nicht wirklich trocknen kann. Ist diese Fläche dann auch sehr windgeschützt?

    Versuche dein Glück mit einer Rasenmischung diese auch Poa Supina enthält. Es sind dann meist nur so um die 10 % von Poa Supina enthalten, aber es wird nicht lange dauern und Poa Supina hat dann die Überhand gewonnen (weil diese Grasart sehr dominant aber für Schatten sehr gut geeignet ist)! Dann ist es aber eine Monokutur und die Pflege wird noch aufwendiger.
    Poa Supina verträgt keinen Kurzschnitt - max. auf 5 cm kürzen (besser länger lassen)!

    Und wie ich bereits geschrieben hatte, wird eigentlich nur gesandet, wenn sich auf dieser Fläche Pfützen bilden und diese dann auch tagelang nicht versickern!
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Similar threads
    Thread starter Titel Forum Antworten Datum
    Rasenmäher-Mann Rollrasen auf Lehmboden(Frage bzgl. Lüften oder Sanden) Rasen 34
    C Rollrasen (zu dünn) auf Lava-Granulat Rasen 8
    D Rollrasen auf gesäten Rasen/Unkraut verlegen Rasen 10
    M Rollrasen auf der Dachterrasse Rasen 22
    I Rollrasen auf alten Rasen legen Rasen 0
    M Rollrasen auf alten Rasen?(Sandwichbauweise) Rasen 4
    T Was wächst da auf unserem neuen Rollrasen? Rasen 4
    O Rollrasen direkt auf Humus? Rasen 1
    P Rollrasen auf alten Rasen legen? Rasen 3
    J Rollrasen auf Rindenmulch Rasen 1
    L Rollrasen auf Pflastersteinen? Rasen 29
    W Rollrasen auf Sand/Splituntergrund möglich? Rasen 5
    P Rollrasen auf lehmigen Untergrund. Funktioniert das? Rasen 5
    Caro2 Rollrasen auf neuem Spielplatz. Was muss ich beachten? Rasen 7
    D Rollrasen auf Holzterrasse Rasen 3
    C Rollrasen auf Rinden-Mulch ? Rasen 5
    U Rollrasen auf Beton? Auf was muss ich achten? Gartenpflanzen 6
    G Rollrasen auf lavagestein Rasen 2
    S Rollrasen noch ok? Rasen 16
    M Rollrasen - unterschiedliche Grassorten Rasen 13
    D Rollrasen verlegt , brauche dringend Hilfe ?! Rasen 2
    G Rollrasen Rasen 45
    F Metallgitter und Rollrasen Rasen 11
    C Erde aufbereiten für Rollrasen Rasen 5
    S Neuanlage Garten tieferlegen & Rollrasen Rasen 12

    Similar threads

    Oben Unten