Rettung meines Fächerahorns

Andus

Neuling
Registriert
13. Feb. 2022
Beiträge
18
Hallo ihr Lieben,
Ich bin ganz neu hier und habe mich wegen meines Fächerahorns angemeldet.

Ich hab ihn kostenlos bekommen, da er Ende nächster Woche eh wegen Gartenneugestaltung weichen hätte müssen. Dafür mussten wir ihn ausgraben.

Während des Ausgrabens haben wir von Nachbarn erfahren, dass der Baum Anfang des Jahres oder Ende letzten Jahres schon mal versucht wurde, ausgegraben zu werden. Das haben wir an den vielen gekappten Wurzeln nahe des Baumstammes schon gesehen.

Als wir mit dem Ausgraben fertig waren. Sind nur noch drei recht große Wurzeln, keine Erde und so gut wie keine Kleinen übrig geblieben (siehe Bild)

Ich weiß die Wahrscheinlichkeit, dass er überlebt ist recht klein.

Aber im Internet lese ich immer etwas über einen radikalen Rückschnitt . Aber wie mach ich das?
Und dann les ich wieder. Rückschnitt erst im Mai!

Könnt ihr mir vielleicht be klitzekleine Chance geben, dass er doch noch überlebt? Es wäre so schade um ihn. Er ist wunderschön.
 

Anhänge

  • 20220212_173802.jpg
    20220212_173802.jpg
    778,3 KB · Aufrufe: 288
  • Screenshot_20220213-101709_Signal.jpg
    Screenshot_20220213-101709_Signal.jpg
    798,3 KB · Aufrufe: 142
Zuletzt bearbeitet:
  • Hero

    Foren-Urgestein
    Registriert
    24. Feb. 2011
    Beiträge
    4.130
    Ort
    bei Heilbronn
    Da sind wirklich nur wenige Wurzeln übrig geblieben.
    Der sofortige radikale Rückschnitt ist die einzige Chance, daß der Ahorn überlebt.
    Die ganz dicken Äste sollten bleiben. Von den Seitenzweigen nur ungef. 5 cm lange Stücke belassen.

    Nach dem Einpflanzen muß noch ein niedriger Baumpfahl eingeschlagen werden, damit der Ahorn angebunden werden kann und einen festen Halt hat. Regelmäßig gießen aber nicht zuviel. Erst leicht düngen, wenn der Ahorn wieder ausgetrieben hat.
     

    jola

    Foren-Urgestein
    Registriert
    18. Jan. 2011
    Beiträge
    10.416
    Ort
    Am Ende des Regenbogens
    Der sofortige radikale Rückschnitt ist die einzige Chance, daß der Ahorn überlebt.
    Mir hat unser Landschaftsgärtner jetzt gesagt, daß es vollkommen verkehrt sei, noch einen Rückschnitt zu machen, wenn der Baum umgesetzt wird. Er leidet dann doppelt.
    Er muß seine Kraft nicht nur in die Bildung neuer Wurzeln stecken, sondern auch noch in den neuen Austrieb.
    Mit dem Rückschnitt soll man warten, bis er ausgetrieben hat.
    Diese Rückschneiderei sei der Grund, warum so viele neu gepflanzte Bäume eingehen würden.
     
  • Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.373
    Ort
    Eppelwoi-Land
    Hi Andus und willkommen im Forum.

    Tja, das ist wirklich problematisch.

    Erstmal Grundlagen:
    Ab Mitte/Ende Juli werden Nährstoffe gespeichert und in Wurzel, Stamm und Starkäste eingelagert.
    Mit Herbstbeginn bis zur Laubwelke entzieht der Baum den Blättern restliche Nährstoffe und das Chlorophyll, das aufgespaltet in seine Bestandteile auch in Wurzel, Stamm und Starkäste eingelagert werden – für den Neuaustrieb im kommenden Frühjahr.
    Mit zunehmendem Tageslicht und Temperatur werden diese aktiviert und zu den Knospen geschickt, damit die Blätter ausgetrieben werden.
    Diese produzieren mit Hilfe neu gebildetem Chlorophyll Zucker, der mit dem Saftfluss nach unten zu den Wurzeln gelangt, diese ernährt und wieder stärkt.
    Die Saugwurzeln nehmen Wasser auf, das wiederum über die Saftbahnen zu den Blättern gelangt und zum größeren Teil verdunstet.
    Angetrieben wird dieses KreislaufSystem durch das Vakuum in den Saftbahnen, welches beim Verdunsten entsteht und Wasser von unten nachsaugt.

    Jetzt kommt der radikale Rückschnitt Deines Ahorns
    • ohne Feinäste, keine Blätter
    • ohne Blätter keine ZuckerNahrung für die Wurzeln, die sich mit dem Neuaustrieb verausgabt haben
    • keine Verdunstung, die das Kreislaufsystem in Gang bringen/halten
    – der Baum vertrocknet, bevor er neue Ästchen treiben konnte, an denen sich Blätter bilden -

    Um die Wurzel zu entlasten und eine Chance auf Erhalt des Baumes zu haben, muss ein Drittel bis Hälfte der Zweigmasse entfernt werden.
    Und zwar durch selektiven Ausschnitt – bedeutet ganze Äste mit Feinastbereich entfernen und andere komplett stehen lassen, damit genügend Blattknospen verbleiben, die sich zu Blättern entwickeln können, um das System zum Laufen zu bringen.
    Es dauert min 14 Tage bis neue Saugwurzeln wachsen, aber mehr als 8 Wochen bis neue Triebe wachsen würden.

    Beim Pflanzen gut wässern und einschlämmen, damit es ein sicheren Erdschluss mit den Wurzeln gibt.
    Das erleichert den Saugwurzeln die Arbeit und hilft auch bei der Neubildung von Feinwurzeln.
    Danach bis zum Blattaustrieb, mindestens aber 3 - 4 Wochen nicht mehr gießen, es müssen erst genügend Feinwurzeln gewachsen sein, die das Wasser überhaupt aufnehmen können.
    Anschliesend das Erdreich nur minimal feucht halten.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Andus

    Neuling
    Registriert
    13. Feb. 2022
    Beiträge
    18
    Danke für eure schnellen Antworten. Einen baumpfahl kauf ich morgen. Geschnitten hab ich gerade. 20220213_122301.jpgv20220213_122258.jpgAber ich denke das ist noch zu wenig oder?
     

    Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.373
    Ort
    Eppelwoi-Land
    Aber ich denke das ist noch zu wenig oder?
    Sehr gut so - Nur noch die fingerdicken Zweige, rechts vor Sandkasten und dem Regal, an denen keine Feinäste und somit keine Blattknospen mehr sind
    Ich würde zwei Baumpfähle nehmen, einen schräg, parallel zum linken Stämmling (Hauptast) und 2x binden.
    Den zweiten Pfahl parallel zum rechten Stämmling anbringen.
     
  • Andus

    Neuling
    Registriert
    13. Feb. 2022
    Beiträge
    18
    Danke mach ich, sobald ich vom Knödelessen zurück bin.
    Vielen vielen Dank! :)
     

    Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.373
    Ort
    Eppelwoi-Land
    Erstmal Grundlagen:
    Ab Mitte/Ende Juli werden Nährstoffe gespeichert und in Wurzel, Stamm und Starkäste eingelagert.
    Mit Herbstbeginn bis zur Laubwelke entzieht der Baum den Blättern restliche Nährstoffe und das Chlorophyll, das aufgespaltet in seine Bestandteile auch in Wurzel, Stamm und Starkäste eingelagert werden – für den Neuaustrieb im kommenden Frühjahr.
    Mit zunehmendem Tageslicht und Temperatur werden diese aktiviert und zu den Knospen geschickt, damit die Blätter ausgetrieben werden.
    Diese produzieren mit Hilfe neu gebildetem Chlorophyll Zucker, der mit dem Saftfluss nach unten zu den Wurzeln gelangt, diese ernährt und wieder stärkt.
    Die Saugwurzeln nehmen Wasser auf, das wiederum über die Saftbahnen zu den Blättern gelangt und zum größeren Teil verdunstet.
    Angetrieben wird dieses KreislaufSystem durch das Vakuum in den Saftbahnen, welches beim Verdunsten entsteht und Wasser von unten nachsaugt.

    Jetzt kommt der radikale Rückschnitt Deines Ahorns
    • ohne Feinäste, keine Blätter*
    • ohne Blätter keine ZuckerNahrung für die Wurzeln, die sich mit dem Neuaustrieb verausgabt haben
    • keine Verdunstung, die das Kreislaufsystem in Gang bringen/halten
    – der Baum vertrocknet, bevor er neue Ästchen treiben konnte, an denen sich Blätter bilden -

    Um die Wurzel zu entlasten und eine Chance auf Erhalt des Baumes zu haben, muss ein Drittel bis Hälfte der Zweigmasse entfernt werden.
    Und zwar durch selektiven Ausschnitt – bedeutet ganze Äste mit Feinastbereich entfernen und andere komplett stehen lassen, damit genügend Blattknospen verbleiben, die sich zu Blättern entwickeln können, um das System zum Laufen zu bringen.
    Es dauert min 14 Tage bis neue Saugwurzeln wachsen, aber mehr als 8 Wochen bis neue Triebe wachsen würden.

    Beim Pflanzen gut wässern und einschlämmen, damit es ein sicheren Erdschluss mit den Wurzeln gibt.
    Das erleichert den Saugwurzeln die Arbeit und hilft auch bei der Neubildung von Feinwurzeln.
    Danach bis zum Blattaustrieb, mindestens aber 3 - 4 Wochen nicht mehr gießen, es müssen erst genügend Feinwurzeln gewachsen sein, die das Wasser überhaupt aufnehmen können.
    Anschliesend das Erdreich nur minimal feucht halten.
    Edith:
    Ahorn ist zwar in der Lage, gekappt, ohne Feinäste Blätter aus Proventivknospen am Stamm und Starkästen zu treiben, was aber viel Energie benötigt und bei Erfolg trotzdem den natürlichen Habitus des Fächerahorns für viele Jahre ruinieren (gekappt) würde.
    Mein Lesezeichen: Kreislaufsystem, Chlorophyll, Nährstoffe einlagern, Kronenkappung, Proventivknospen, schlafende Augen, selektiver Schnitt
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Andus

    Neuling
    Registriert
    13. Feb. 2022
    Beiträge
    18
    Galileo, Danke für deine ausführliche Antworten. :) Es ist schön Erklärungen zu Tipps zu bekommen.

    Ich hab heute versucht die Baumpfähle zu befestigen. Aber irgendwie waren die immer wackliger als der Baum selbst. Hat also den Sinn verfehlt.
    Ich versuche es morgen mit größeren Pflöcken. Muss die noch umtauschen.

    Hab aber Angst die Wurzeln zu treffen. Ich hoffe ich ruiniere ihn nicht ganz.

    Was meinst du. Wann weiß ich, ob er überlebt? Ich bin schon ganz nervös.....😬
     
  • Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.373
    Ort
    Eppelwoi-Land
    Ich hab heute versucht die Baumpfähle zu befestigen. Aber irgendwie waren die immer wackliger als der Baum selbst. Hat also den Sinn verfehlt.
    Ich versuche es morgen mit größeren Pflöcken. Muss die noch umtauschen.
    Ich nehme in der Regel Baumpfähle 8 x 200, sie müssen schließlich 5 - 7 Jahre überdauern.
    • Baum provisorisch auf richtige Höhe ins Pflanzloch stellen.
    • Baumpfahl an geeigneter Stelle einschlagen – so werden keine Wurzeln verletzt – fest sitzt er oft erst bei 50 - 60 cm Tiefe
    • Baumpfahl auf passende Höhe absägen oder später.
    • Baum fertig pflanzen und anbinden.

    Ist die Pflanze schon im Erdreich, dann dort wo der Pfahl hin soll mit kleiner Schippe ein mindest 20 cm tiefes Loch machen, um zu sondieren, dass dort kein Wurzel verletzt werden, beim Einschlagen des Pfahls.

    @Andus, so wie Dein Ahorn gewachsen ist, solltest Du den linken Pfahl sehr schräg einschlagen.

    Acer_%22Andus%22_01_Baumpfahl.jpg


    Ob Du Pfahl-A hinter (wie Foto) oder vor den rechten Stämmling setzt und Pfahl-B vielleicht auch dahinter, musst Du vor Ort entscheiden - noch können wir keine Hologramme hochladen ;)
    Das mehrmalige sichere feste Anbindung an jedem Pfahl geht vor der Ästhetik.
    Der eingepflanze Baum darf sich im Erdreich nicht bewegen, sonst verlieren die Saugwurzel (alte und neue) den Erdschluss oder reissen gar ab.
    Das würde ein Anwachsen behindern, verzögern oder im schlimmsten Fall verhindern.

    Reisig entfernen - verhindert die Bodenerwärmung durch die Sonne - Wärme begünstigt das Wurzelwachstum

    Wünsche viel Erfolg.

    Mein Lesezeichen: Baumpfahl, Posten, Sicherung
     

    Rentner

    Foren-Urgestein
    Registriert
    22. Nov. 2016
    Beiträge
    4.571
    ,,,Könnt ihr mir vielleicht be klitzekleine Chance geben, dass er doch noch überlebt?...
    Solche Problemfälle gehören meiner Meinung und meiner Erfahrung nach zunächst für mindestens 1-2 Jahre in eine entsprechend große Mörtelwanne. Mit ausreichend großen Abzugslöchern und mit reinem Blähtonbruch gefüllt, ist der Ahorn dort bestens aufgehoben. Gut festgebunden, kann das Bäumchen besser kontrolliert und bei Bedarf gezielter und effektiver betreut werden.
    So macht man das beispielsweise mit großem Erfolg bei der Bergung von Yamadoris.

    Wenn sich nach entsprechender Zeit ausreichend feines und gut verzweigtes Wurzelwerk gebildet hat, kann der Ahorn dann ohne weitere harte Eingriffe in das Freiland entlassen werden.

    Das nur als Hinweis für eventuelle zukünftige Aktionen dieser Art. Jetzt würde ich an deiner Vorgehensweise nichts mehr ändern - der Baum braucht Ruhe.
    Wenn der Ahorn anfängt auszutreiben, darfst du dich aber nicht zu früh darüber freuen. Das passiert selbst bei Baumstämmen, die gefällt am Wegesrand liegen.
    Die im Holz vorhandenen (eingelagerten) Reservestoffe führen zu diesem Effekt.
    Wenn es soweit ist, dann mach einfach ganz unten an der Stammbasis ein paar kleine Zungenschnitte und prüfe den Saftfluss, dann weißt du mehr.

    Viel Erfolg.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.373
    Ort
    Eppelwoi-Land
    Da gebe ich Dir recht @Rentner
    Wir sind und sicher einig, wenn ich sage, dass die Kultur im Kübel, auch zeitlich begrenzt, die meisten Anforderungen und auch Erfahrung an den Gärtner stellt.
     

    Rentner

    Foren-Urgestein
    Registriert
    22. Nov. 2016
    Beiträge
    4.571
    Stimmt,
    man muss halt während dieser 1-2 Jahre regelmäßig und öfters gießen und düngen.
    Aber was tut man nicht alles, um eine liebgewonnene Pflanze zu retten.
     

    Andus

    Neuling
    Registriert
    13. Feb. 2022
    Beiträge
    18
    Danke für eure Hinweise. Ich hoffe jetzt einfach mal das Beste. Ich rede ihn schon jeden Tag gut zu.

    Ich hole Mitte März noch einen Trompetenbaum. Dann hoffentlich mit mehr Wurzelwerk. Den kann ich aber einfach mit Pflock einpflanzen oder?

    Ganz liebe Grüße
     

    Anhänge

    • Screenshot_20220124-132606_eBay Kleinanzeigen.jpg
      Screenshot_20220124-132606_eBay Kleinanzeigen.jpg
      372,5 KB · Aufrufe: 96
    • Screenshot_20220125-170428_eBay Kleinanzeigen.jpg
      Screenshot_20220125-170428_eBay Kleinanzeigen.jpg
      170,9 KB · Aufrufe: 100

    Andus

    Neuling
    Registriert
    13. Feb. 2022
    Beiträge
    18
    Reden hilft bei dem aber nichts, den musst du dann mit Blechmusik betreuen.
    [/QUOTE]
    Oh nein! Will der wohl gar nicht verplanzt werden :-(
     

    Andus

    Neuling
    Registriert
    13. Feb. 2022
    Beiträge
    18
    Kleines Update. Mein Fächerahorn treibt aus. 🙂🙃 Einen Zumgenschnitt trau ich mich allerdings nicht machen. Nicht, dass das ihm den Rest gibt. Ich warte jetzt einfach ab und hoffe das Beste.
    Ich werde berichten sobald ich mehr weiß! DANKE nochmal für eure Hilfe!
     

    Rentner

    Foren-Urgestein
    Registriert
    22. Nov. 2016
    Beiträge
    4.571
    Ein paar winzige Schnitte beeindrucken den Baum nicht im Geringsten.

    Beispiel

    zungenschnittx7kpx.jpg
     

    Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.373
    Ort
    Eppelwoi-Land
    Wie Rentner es auf dem Foto zeigt:
    nur ein kleines zungenförmiges Stück Rinde einschneiden – nicht abschneiden, kannst es nach aufklappen und Kontrollblick wieder andrücken und wenn Du ein es mit einem Stück Klebeband an den Zweig drückst, wächst es sicher wieder an.
    Pro Ast ein Kontrollschnitt / Zungenschnitt
    Aber falls die paar Stückchen Rinde abgehen oder abtrocknen – Deinem Baum macht das nichts aus
     

    Rentner

    Foren-Urgestein
    Registriert
    22. Nov. 2016
    Beiträge
    4.571
    Jeden Ast muss man nicht verletzen.
    Es reicht aus, diese Schnitte ganz unten an der Stammbasis, also sozusagen an der "Quelle", durchzuführen.
     

    Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.373
    Ort
    Eppelwoi-Land
    Es reicht aus, diese Schnitte ganz unten an der Stammbasis, also sozusagen an der "Quelle", durchzuführen
    Dann weiss man nur, dass Stamm und Wurzel noch leben - Ich fang danach bei den Ästen an und arbeite mich wieder runter, falls nötig...
    Edit: seh das meine Satz nicht vollständig war
    Danke, @Rentner
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Andus

    Neuling
    Registriert
    13. Feb. 2022
    Beiträge
    18
    Überredet. Ich werde die Tage schneiden. Aber ein bisschen weh tutsmit schon 🙈
     

    Andus

    Neuling
    Registriert
    13. Feb. 2022
    Beiträge
    18
    Juhu, er ist grün!
     

    Anhänge

    • 20220404_140659.jpg
      20220404_140659.jpg
      436,4 KB · Aufrufe: 112

    Rentner

    Foren-Urgestein
    Registriert
    22. Nov. 2016
    Beiträge
    4.571
    Schneide bei 3, 6, 9 und 12 Uhr, also immer um 90° versetzt.
     

    Rentner

    Foren-Urgestein
    Registriert
    22. Nov. 2016
    Beiträge
    4.571
    @Andus

    Hast du es nun so gemacht?
    Wenn ja, wie war das Ergebnis?

    Ich habe auch so einen Kandidaten, der allerdings nach der Bergung direkt in eine Trainingsschale gewandert ist.

    atro_b1jjoj.png


    Es hat, wie so oft, gut funktioniert.

    atro_adbjne.png
     

    Andus

    Neuling
    Registriert
    13. Feb. 2022
    Beiträge
    18
    Hallo Rentner,! tut mir leid, dass ich mich erst so spät melde. Hab nicht bemerkt, dass eine neue Antwort kam.

    Ich hab noch 3 Schnitte gemacht. Mehr aber nicht. Meiner Meinung nach waren sie grün. Jetzt hat mein Baum Blätter, aber leider Läuse und meine Stützpfeiler sind umgefallen. Hab die zu locker rein gemacht. Jetzt lass ich es, bevor ich noch ne Wurzel treffe.

    Einige Äste sind leider tot oder die Blätter welken. Ich gieße nach wie vor jeden Tag. Mal sehen.....

    Mein Trompetenbaum treibt auch aus. :)
     

    Anhänge

    • 20220510_111213.jpg
      20220510_111213.jpg
      1,1 MB · Aufrufe: 92
    • 20220510_111157.jpg
      20220510_111157.jpg
      922,6 KB · Aufrufe: 91
    • 20220510_111137.jpg
      20220510_111137.jpg
      657,7 KB · Aufrufe: 96
    Zuletzt bearbeitet:

    Rentner

    Foren-Urgestein
    Registriert
    22. Nov. 2016
    Beiträge
    4.571
    Hallo Andus,

    vielen Dank für die Rückmeldung.
    Dass japanische Ahorne mal den einen oder anderen Ast verlieren, kommt schon mal vor.
    Lass uns vom Positiven ausgehen und nicht an eine Welkeerkrankung denken.
    Ich drück die Daumen, damit es jetzt steil bergauf geht.
     

    Andus

    Neuling
    Registriert
    13. Feb. 2022
    Beiträge
    18
    Danke. Das macht mit Hoffnung :) Er ist wirklich wunderschön. Und es wäre so schade, wenn er sterben würde.
    Schönen Tag euch allen. Ich werkel jetzt noch etwas im Garten.
    P.s. Soll ich tote Äste eigentlich raus schneiden oder dran lassen?
     

    bolban2

    Mitglied
    Registriert
    23. Okt. 2022
    Beiträge
    254
    Ort
    Nürnberg
    Du hättest ihn beim Ausgraben schon großzügig ballenformig ausmodulieren+ballieren müssen, dann wäre das evtl was geworden (im Herbst). Diese Pflanze ist eine der wenigen, die aber eigentlich gar nicht geschnitten wird, außer Totholz. Sie mag schneiden gar nicht und ist dann am schönsten. Beim Anblick der Wurzel war spätestens alles klar, der ist garantiert nicht zuverlässig wieder gekommen.Sach' an.
     

    Rentner

    Foren-Urgestein
    Registriert
    22. Nov. 2016
    Beiträge
    4.571

    bolban2

    Mitglied
    Registriert
    23. Okt. 2022
    Beiträge
    254
    Ort
    Nürnberg
    Leichtes Pinzieren/Ableiten im Feinastbereich geht freilich, aber wenn von "Schneiden" die Rede ist, dann bleibe ich bei der Aussage und habe ebenfalls jahrelange Erfahrung im Schnitt von Acer. Oft genug wird von Hobbygärtnern in den Starkastbereich reingeholzt und das geht natürlich nicht so wie bei einer Buddleja oder A.campestre (Ergebnis: Besentriebe, tiefe Eintrocknungen; Wachstumsschock, Kümmerwuchs). Danke für Deinen Link.

    P.S. Es ist zwischen A.palmatum und den viel schwachwüchsigeren Sorten zB A.palm."Dissectum" zu unterscheiden.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Rentner

    Foren-Urgestein
    Registriert
    22. Nov. 2016
    Beiträge
    4.571
    Hallo Bolban,

    mit Schneiden meine ich jetzt nicht die regelmäßigen Standardarbeiten wie Auslichten, Pinzieren oder das Zurücknehmen der frischen Triebe.

    Wenn ich schneide, kommen bei mir Konkavzangen, Astscheren und -sägen zum Einsatz.
    Da wird geklotzt und nicht gekleckert.

    atropurpureum_berwall5ksnb.jpg


    Diese Wunde ist auf dem Bild bereits zu etwa 70% überwallt.
     

    bolban2

    Mitglied
    Registriert
    23. Okt. 2022
    Beiträge
    254
    Ort
    Nürnberg
    Hallo Rentner,

    interessant ist das freilich, aber empfehlenswert?
    Man kann bestimmt viel machen, ich mach' es aus og Gründen lieber nicht.


    VG
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Similar threads
    Thread starter Titel Forum Antworten Datum
    amphitrite Brauche Hilfe bei der Rettung meines Adventssterns (Euphorbia)... Gartenpflanzen 5
    D Rettung für meinen Gummibaum Zimmerpflanzen 1
    Petra1258 Rettung für meine Monstera Zimmerpflanzen 7
    K Rettung, Neusäen, Betonieren? Rasen 41
    G Rettung unseres "Rasens" Rasen 1
    Supernovae Ficus (Gummibaum & Benjamin) Hilfe bei Rettung und Aufbau Zimmerpflanzen 15
    M Hilfe bei der Rettung meiner Maxim Rose Rosen 21
    K Yucca Rettung?! Gartenpflanzen 2
    Elkevogel Kakteen-Rettung noch möglich? Kakteen & Sukkulenten 9
    W Rettung für meinen Elefantenfuß Zimmerpflanzen 7
    S Trauerweide kaputt? Rettung möglich? Gartenpflanzen 6
    B Bitte Hilfe bei Rasen-Rettung bzw. Neuanlage Rasen 16
    Elkevogel Sonnenblumenkeimlinge - eilige Rettung?? Gartenpflanzen 11
    I Letzte Rettung Kakteen & Sukkulenten 1
    C Neuer Rasen bei Nässe zu kurz geschnitten - Rettung!? Rasen 2
    B Rettung Yucca - noch eine Chance? Zimmerpflanzen 2
    A Rettung Ficus Benjamini Zimmerpflanzen 30
    A Rettung von Zimmerpalme(ARACEA???) Tropische Pflanzen 3
    K Links zur Rettung schöner Rezepte Essen Trinken 1
    E Letzte Rettung für Rasenplatz Rasen 14
    B Rettung für meine Dracena? Zimmerpflanzen 1
    Hibiscus77 Rettung meiner Dracaena marginata Gartenpflanzen 2
    A Hilfe! Rettung von großem Apfelbaum Obst und Gemüsegarten 13
    S Läuse an meinen Buschbohnen gibt es Rettung??? Obst und Gemüsegarten 4
    S Brauche Hilfe zur Rettung eines kleinen Bäumchen Gartenpflanzen 5

    Similar threads

    Oben Unten