Regenwasserbenutzung

Das wenn jemand sein ganzes Grundstüch zupflastert,kann ich diese Steuer ja verstehen.
Aber wir müssen ja sogar für Rasengittersteine bezahlen,und für den kleinen schmalen Gehweg über eine Wiese,die bei Regen reine Matsche ist.Mussten da einen Weg legen,weil wir sonst nicht in unser Gartenhäuschen kommen.
alles wurde ganz genau nachgemessen,jedes Grundstück,obwohl es hieß,die Stadt macht nur Stichproben.Deshalb sage ich das daß eine reine Abzocke ist.Warum kommen die anderen Städte ohne diese Sogenannte Regensteuer denn aus.

Gruß Sternenfee
 
  • Das wenn jemand sein ganzes Grundstüch zupflastert,kann ich diese Steuer ja verstehen.
    Aber auch nur, wenn das Oberflächenwasser in den Abwasserkanal geleitet wird.

    Aber wir müssen ja sogar für Rasengittersteine bezahlen,und für den kleinen schmalen Gehweg über eine Wiese,die bei Regen reine Matsche ist.Mussten da einen Weg legen,weil wir sonst nicht in unser Gartenhäuschen kommen.
    Aha... dann sind wir hier, ja sogar noch ganz gut dran.
     
  • Ich geb Niwashi in Bezug auf zugepflasterte Grundstücke recht.
    Allerdings hab ich die Begründung für diese "Regensteuer" genau anders rum verstanden. Es ist gar nicht gewollt das Regenwasser in die Kanalisation kommt, denn überall wo Dachflächen sind oder gepflasterte Wege oder ähnliches landet das Wasser in der Kanalisation und käme ja dann in die Klärwerke.
    Wenn der Regen auf Wiesen, Felder, Beete trifft versickert er ja und geht ins Grundwasser.
     
  • Nun habe ich auch Bescheid bekommen über die "Niederschlagswassergebühr".
    Ja, die Ganoven haben es auch bei uns durchgesetzt, ich muß zwar nur die 133qm Dachfläche bezahlen und dennoch für mich eine bodenlose Frechheit.

    Da mein Haus sozusagen eine kleine Hanglage hat, wurde mir vor 3 Jahren Genehmigt mich an die Regenwasserleitung anschließen zu lassen. Kosten ca.2000 € , da keine Zisterne möglich war und ich einen riesen Brunnen habe und die mich nicht absaufen lassen wollten war das so.
    Nach heutiger Anfrage, mein Dachwasser in den Brunnen (was meiner ist) einleiten zu dürfen wurde mir sofort verweigert, da ich blödsinnigerweise das Grundwasser verdrecken würde ( Vollidioten).

    Nun werde ich nach meiner Genesung nächstes Jahr meine Dachrinnen verändern und eine Drainage in richtung Brunnen legen, alsdann kann das Wasser nun doch in den Brunnen reinsickern.
    fredman
     
    Hm,
    also wir müssen auch für die versiegelten Flächen (Dachfläche, Terrasse, Paklplätze, Wege) zahlen, aber nur, wenn sie in die Kanalisation führen, so fällt z.B. bei uns die Terrasse weg, denn die geht in den Garten. Für jede Regentonne, die man stellt, bekommt man Gebührenermäßigung für die angeschlossene Dachfläche und die Gebühren fürs Abwasser wurden in unserer Gemeinde gleichzeitig auch noch gesenkt.
    Das ist bei uns ein (meiner Meinung nach) ziemlich faires System, denn es sparen jetzt diejenigen, welche Regenwasser sammeln und ihre versiegelten Flächen nicht in den öffentlichen Kanal leiten, Gebühren.
    Doch eigentlich ganz ok, oder? ;)
    Traurig zu lesen, daß mit dieser Gebühr vielerorts der Stadtsäckel voll gemacht wird, und nicht das Umdenken in Richtung Umweltschutz gefördert. :mad:
    LG, Andrea :cool:
     
  • hallo,
    ich glaube,man muss das Problem mal von einer anderen Seite sehen,
    durch das Versiegeln von flächen staut es bei heftigen Regen, die bisherigen Abwassergräben bei uns reichten nicht aus,
    und alles schoß aus den Regenwasserleitungen auf die Straße, stand bei den Leuten im Garten und lief in die Häuser.

    Das war in Dithmarschen noch heftiger, und dabei leben wir direkt am Meer,können Regenwasser aus den Gräben also direkt ins Meer pumpen.
    Mit jeder Versiegelung von Flächen entstehen Probleme,
    die wir vorher mit den landwirtschaftlichen Flächen nicht hatten,
    es war Weide und Überflutungsland von 2 ha Größe vorhanden am dorfrand,
    nun sehe ich auf diesem Land ein Baugebeit mit kaum noch freien Überflutungsflächen.. und bei Sturzregen gibt es echt Probleme.

    Das wird immer häufiger auftreten.

    Also die nun vermehrt auftretenden Regenfälle mit wirklichem Starkregen,
    das bedeutet, unser Regenwasser bei den versiegelten Flächen und regensatten Grundstücken wird große Teiche und Stauflächen brauchen,ebenso neue Sielzüge und Schöpfwerke,
    damit es keine Überschwemmungen gibt,
    das wird einfach Geld kosten, daher empfinden ich das Geld dafür nicht als Abzocke, wenn wirklich investiert wird.
     
    Nur haben wir keinen Brunnen.
    Also nicht mal ent oder weder...
    Amtlich ist auch nichtmal bekannt, daß wir 1400 Liter Regenwasser fangen/sammeln.
    Löwenzahn der mit der ganzen Bürokratie nicht einverstanden ist.
     
  • Also die nun vermehrt auftretenden Regenfälle mit wirklichem Starkregen,
    das bedeutet, unser Regenwasser bei den versiegelten Flächen und regensatten Grundstücken wird große Teiche und Stauflächen brauchen,ebenso neue Sielzüge und Schöpfwerke,
    damit es keine Überschwemmungen gibt,
    das wird einfach Geld kosten, daher empfinden ich das Geld dafür nicht als Abzocke, wenn wirklich investiert wird.
    Nun ja, wenn es nur das Geld allein wäre, könnte man ja noch damit einverstanden sein. Aber wenn ich zum Beispiel höre, das der Abwasserverband Peine für einen grossen Teil der Abwasserrohre noch nicht einmal einen Bauplan besitzt geschweige denn genau weiss welche Rohre wo und wie eingeleitet werden, dann glaube ich nicht, das Geld allein die Probleme wird lösen können.
     
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