Redundanz zur Heizwerttherme oder sinnvoller Ersatz

Hab inzwischen von Bosch Junkers Infos zur
CS7001i AW 9 OR-S erhalten.
"Der Bivalenzpunkt wird gebäudeabhängig bestimmt.
Unsere Wärmepumpen arbeiten voll modulierend ihre Leistung ohne Stufenschaltung durch eine Inverstersteuerung."

Klingt für mich so, dass das Ding bri niedrigen Wärmebedarf auch mit 1kW im WP Modus arbeitet.
 
  • Mich treibt momentan sehr die Frage nach dem Strom um... nachdem heute in den Nachrichten der drohende Blackout für den Winter quasi schon angekündigt wurde... da nützt ja dann wirklich keine Heizung mehr, auch wenn sie nicht mit Gas betrieben wird, wenn der Strom zum Betreiben fehlt...
     
    @Taxus Baccata , kann ich gut nachvollziehen. 2 Energieträger sollten uns Sorgen machen, Strom und Gas.
    Ich muss sagen, inzwischen zweifle ich auch immer mehr, ob eine WP die richtige Wahl ist.
    Laut Insider-Infos wird sich der Strompreis pro kWh in kurzer Zeit mindestens verdoppeln. Ich gehe stark davon aus, dass davon auch der sogenannte Heizstrom betroffen sein wird.
    Damit stellt sich dann wieder die Frage nach der Wirtschaftlichkeit solch einer Anlage,
    Und eine PV Anlage ist in der Übergangszeit mit hohen Sonnenstand sicher unterstützend sinnvoll.
    Doch im Winter ist der Bedarf hoch und der Ertrag niedrig. Deshalb aus meiner Sicht auch nur bedingt für das Abdämpfen / Puffern der Kosten geeignet.
    Ich sehe mich schon Petrolium-Öfen kaufen.....was ich überhaupt nicht will. Alternativ einen kräftigen Notstromer, wobei man den auch nicht 24/7 laufen lassen kann. Die Nachbarn würden sich bedanken.
     
  • Die Wirtschaftlichkeit Versuche ich sicher seit Seite Eins dir zu verstehen zu geben. Die beste kWh Wärme ist die, die du nicht Aufwänden musst. Du willst nur eine neue Heizung ist Haus reindoktern. Begründet wird es nach wie vor mit neuer Farbe auf der Wand. Ich heize mein Haus für 300-350€ im Jahr. Wenn sich das verdoppel liege ich immernoch sehr gut da. Ohne Verzicht auf nur einen Grad Temperatur.

    Effizienz ist die Gasamtheit Heizung mit Haus.

    Wenn der Strom weg ist, funktioniert nichts mehr. Wer hatte gleich Ölradiatoren gekauft??

    Im Moment ist eine Heizung mit satt Speicher das A und O. Hat kein Heizlüfter, hat kein Ölradiator... Auch heizen mit Elektro Grill und co klappt nicht.
     
  • @SebDob , hat Dir schonmal jemand gesagt dass Deine Art und Weise äußerst charmant ist?
    Vermutlich noch nicht, dann bin ich der Erste.

    Die Ölradiatoren kaufte ich aus einem anderen Grund, offensichtlich liest du nicht richtig.
    Ich werde die ganze Hütte nicht dämmen, hab dafür meine Gründe. Und nein, es sind def. keine Finanziellen, das könnte ich mir durchaus leisten.
    Hab jahrelang in einem gedämmten Haus gelebt und weiß, dass das ein anderes Klima ist als in einem Porotonhaus mit Mineralputz.
    Eine Heizung mit satt Speicher, du meinst hier vermutlich Schichtenspeicher o.ä.
    Sofern das zur Heizung passt, sicher eine Überlegung wert.
     
    Hab jahrelang in einem gedämmten Haus gelebt und weiß, dass das ein anderes Klima ist als in einem Porotonhaus mit Mineralputz.
    Es gibt unterschiedliche Arten von Dämmung, und man kann sogar mit Porenbeton dämmen, es gibt wirklich für jeden Geschmack Lösungen.
    Ich hatte auch große Bedenken, aber unser Raumklima ist super. Die Luft ist nie zu feucht (eher zu trocken, aber das ist mir persönlich lieber), immer kuschelig und ich kann nach Herzenslust lüften, weil unser Haus nicht so schnell auskühlt. Wir haben aber ganz extrem viel Zeit und Überlegungen ins Thema Dämmung gesteckt, da auch wir anfangs extrem skeptisch waren. Es ist auch nichts, das man übers Knie brechen sollte, die Lösung muss in jedem Fall zum Haus passen. :-)

    Wir überlegen bezüglich Strom auch, was man tun könnte, um etwas unabhängiger zu werden. Im Augenblick ziehen wir gerade Erkundigungen bezüglich PV Anlagen und Stromspeicher ein... noch sind wir bei der Meinungsbildung/Recherche.
    Morgen befragen wir mal unseren Energieberater, der uns in den letzten Jahren in allem super beraten hat, mal sehen ob er noch Informationen für uns hat.
     
  • Bei uns spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Das Grundstück ist recht kompakt und direkt neben der Hauswand ist umlaufend ein Terrassenweg angelegt. Bei einer angenommenen Dämmstoffdicke von 14-18cm+ anschließend Putz,verlieren wir Platz rund um das Haus.

    Zum Wohnklima hast du sicher recht, das ist abhängig vom Material.
     
    Mineralputz ist auch nicht das ultimative. Ich habe beim Hausbau auch gelesen. Verbaut wurde Gipsputz. Und ja, das schlägt mineralputz auch um Welten. Einfach die Eigenschaften vergleichen.

    Ich meine keinen Schichtenspeicher. Ich hatte auch schon einige Male geschrieben, dass ein Wasserspeicher nicht genug Energie speichern kann. Das ist beim Schichtenspeicher auch nicht anders.

    Speichermasse ist einfach Masse, Gewicht... Wasser wiegt 1l 1kg... Beton schonmal 2,4kg. Ähnlich sieht's bei Estrich aus. Ähnlich sieht's aus, wenn man seine Wände oder eine Betondecke "aktiviert".

    Siehst du, erst war es Farbe, jetzt ist es ein Gehweg. Es wird niemals eine gute Lösung geben, wenn der Energieverbrauch nicht gesenkt wird. Da brauchst du gar nichts weiter planen. Die energiesparende Wirkung hat dir der Mitstreiter hier schon genannt.

    @Taxus Baccata
    Ich werde jetzt beim Nachbarn aufs Gartenhaus eine Balkonanlage bauen. Aber mit 4 Modulen und wr mit 4x mppt verbaut. Der wr kann eingestellt werden, dass er nichts einspeist. Somit nur anmelden und fertig.
    Ich habe Ost West mit 18,8kwp. Das würde heute nicht mehr lohnen. Wir müssten deinen Wohnort (Postleitzahl??) Mal in den Rechner eingeben, was im Winter bei Rum kommt. Wenn ich keine wirklich gute PV Gegend ist, bekommst du den Speicher nicht voll. Auch wenn du den Stromverbrauch einer WP nicht einrechnest.
    Aktuell würde ich wohl nur eine Akkustation per Netzstrom hinstellen um 2 oder 3 Geräte am laufen zu halten. Kosten an 3000€!
     
    Ich meine keinen Schichtenspeicher.
    Welchen Speicher meinst du dann?

    Sicher gibt es bessere Putze als Mineralischen, keine Frage. Nochmal, ich habe das Haus damals nicht gebaut. Wir haben es quasi übernommen. Und da muss man sich in gewisser Art und Weise mit den Gegebenheiten arangieren.
    Dafür passt die Lage, der Grundriss usw. Irgendwas ist ja immer.
     
    Ich meine Masse. Schwerer Stein, Wände, was immer. Wir reden hier von Tonnen, vorzugsweise 10, 20 oder bei einer Bodenplatte 80 Tonnen...
     
  • Ich verstehe dich zwar nicht, aber du wirst schon recht haben.
    Unser Haus ist 7,11 x 11,5m.
    Das Haus hat einen Keller aus Wu Beton mit entsprechendem Kellerboden, Filigrandecken im UG und OG.
    Sicher wärmt das Bauwerk nach, aber in wie fern das einem jetzt hilft, keine Ahnung.
     
  • Ja, Masse aktivieren. Decke aktivieren...

    Betonaktivierung, kannst du im Hausdialog Forum nachlesen... Haben wir alles schon durchgekaut. Darf nur ne neue Heizung werden...
     
    Ja, Masse aktivieren. Decke aktivieren...

    Betonaktivierung, kannst du im Hausdialog Forum nachlesen... Haben wir alles schon durchgekaut. Darf nur ne neue Heizung werden...
    Das ist doch in einem bewohnten, voll eingerichteten Haus völlig unrealistisch!
    Oder würdest du intakte Bodenfliesen und Laminat +Estrich rausreißen, um so eine Aktion durchzuführen?
    Bei Neubau oder Kernsanierung ist das alles kein Thema.
     
    Du sollst doch investieren und die Wirtschaft ankurbeln....
    Gibt Irgendeiner dieser "Energiesparpäpste" eine Garantie, daß sich die Maßnahmen tatsächlich in akzeptabler Zeit amortisiert?
    Wohl eher nicht. Es heißt immer nur: Einsparung bis zu xyz% .....
    Sucht mal die kritischen Beiträge zum Dämmwahn von Konrad Fischer...
     
    Sucht mal die kritischen Beiträge zum Dämmwahn von Konrad Fischer...
    Die habe ich auch gelesen, und so kritisch ich grundsätzlich eingestellt bin...einige seiner Behauptungen lassen sich fachlich nicht halten.
    Ich gestehe aber ganz offen und freimütig, dass sich rein aus finanziellen Sicht bei uns die Dämmung wahrscheinlich in erster Linie aufgrund der KfW Förderung "amortisiert hat". ;-) Hätten wir nicht gedämmt, hätte es die nicht gegeben - und das wäre finanziell ein viel größerer Verlust gewesen als zu dämmen.
    Davon abgesehen sind wir mit der Energiebilanz des Gebäudes nach allen Maßnahmen sehr zufrieden. Ich würde es wieder so machen.


    Allerdings verstehe ich grundsätzlich den Einwand, kein bewohntes Haus von innen auszuräumen und aufzureißen, wenn keine Kernsanierung ansteht. Das sind ja doch erhebliche Kosten und Aufwand, das muss man erstmal stemmen.
    Boden und Estrich entfernen ist alles sehr teuer... das lohnt, falls das Haus nicht alt und baufällig ist, auf gar keinen Fall!
    Bezüglich der Dämmung der Hülle ist eine gute Beratung durch nichts zu ersetzen. Wir haben uns auch erst lange und bei vielen Fachleuten informiert ehe wir uns dazu durchringen konnten.
    Auch wir wollten keine schimmlige Fassade oder stickig-feuchte Luft drinnen.
    Zum Glück ist dank guter Planung und Umsetzung auch nichts davon eingetreten.
     
    Energiekosten Kalkulation was lange auf 1-2% Steigerung aus. Welcher Hellseher könnte das voraussehen? Trotzdem muss man nicht nur Kosten kalkulieren. Einziehen ohne zu investieren auf 20-30 Jahre funktioniert nicht. Das fällt den Leuten jetzt auf die Füße.
     
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