Rasenfläche benötigt Generalüberholung

Mic3000

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05. Feb. 2025
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Hallo zusammen,

Ich bin vor ein paar Monaten in eine DHH mit kleinem Garten gezogen 90-100 m² Rasenfläche.

Leider haben unsere Vormieter den Garten sehr verkommen lassen... Der Rasen ist sehr uneben und mit viel Unkraut übersät. Ich bin leider nicht mal ein Hobbygärtner, möchte aber den Garten wieder in einen vorzeigbaren Zustand versetzen.

Ich wende mich an euch, da ich mir mit der korrekten Vorgehensweise zum Wiederbeleben der Rasenfläche nicht sicher bin.

Nach meiner Recherche bin ich zu folgendem Plan gekommen:

1. Die Rasenfläche durch Vertikutieren auflockern und hoffentlich das meiste Unkraut herausbekommen.
(Ich hatte gelesen, man soll vor dem Vertikutieren erstmal Düngen. Ich weiß nur nicht, ob das bei meinem Vorhaben an dieser Stelle überhaupt sinnvoll wäre...)

2. Die Rasenfläche mit einer Walze versuchen so gut es geht zu begradigen. (Nachdem gut gewässert wurde)

3. Zu große Unebenheiten mit Sand auffüllen. (Aber was für ein Sandgemisch wäre hier geeignet?)
Nochmal drüberwalzen?

4. Nach dem Walzen nochmal Vertikutieren um die Fläche wieder aufzulockern? Vorher Düngen?

5. Neuen Rasen aussäen

Ich bin für jeden Tipp von euch dankbar!

Beste Grüße
Michael
 
  • Hallo @Mic3000,

    willkommen im Forum.

    Da hast Du bei der Rasensanierung aber Einiges durcheinander geschmissen.

    Vorab gesagt..... Es ist noch viel zu früh.
    Je nach Frühlingsbeginn und Temperaturen startet man am besten im April oder Mai.

    Stelle doch mal Fotos ein, also eine Gesamtansicht und Details von Unebenheiten, Unkräutern usw.
     
    Zuallererst……ein Foto machen und einstellen. Dann sieht man weiter.
    Um sich Gedanken zu machen, ist es nicht zu früh. Um mit der Arbeit zu beginnen, schon.
     
  • Alles klar. Ich stelle noch ein paar Fotos rein. Natürlich wollte ich mit den Arbeiten erst im April starten.

    Aber was ist euch auf den Fotos wichtig? Was wollt ihr erkennen können?
    Damit ich die richtigen Fotos schieße...
     
  • Und wenn du schon dabei bist, erzähl doch mal, was du dir so vorstellst…..
    Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

    1) den vorhandenen Rasen auf Vordermann bringen. Ergebnis wird okay-isch, aber nicht spektakulär.
    Vorteil: kostet wenig bis nix, der Rasen ist und bleibt sofort nutzbar.
    Nachteil: kein sofortiges Erfolgserlebnis, relativ viel manuelle Arbeit über einen längeren Zeitraum. Unebenheiten bleiben bestehen, können aber etwas begradigt werden.

    2) komplette Neuanlage. Ergebnis wird im Jahr nach der Neusaat wie aus dem Immobilienprospekt.
    Vorteil: der Boden kann im gleichen Arbeitsgang aufgebessert werden, falls erforderlich. Die Fläche wird komplett eben und gerade sein (aber leider nicht bleiben).
    Du kannst die Fläche neu bestimmen, größer, kleiner, andere Linienführung wählen.
    Nachteil: Kosten-und Arbeitsintensiv(er). Die Fläche wird diesen Sommer mehr oder wenig brach liegen und kaum betretbar sein. Neuansaat mit etwas Glück im Herbst.

    Deshalb sind Fotos hilfreich, um zu beurteilen, mit was du es zu tun hast. Auch wie der Garten insgesamt angelegt ist. Wenn es sich um einen alten Garten mit hohen Sträuchern, Hecken und Bäumen handelt, kannste dich z.B. auf den Kopf stellen, der Rasen wird ein Problemkind bleiben, egal ob 1) oder 2).
     
    Zum einen wohne ich aktuell zur Miete und bin nicht bereit Unsummen in den Garten zu stecken (und ich schätze den Vermieter auch nicht so ein, dass er dazu bereit wäre) und zum anderen möchte ich nichts großartig am Gartenlayout verändern. Zumindest aktuell nicht. Falls ich das Haus eventuell in 5 Jahren kaufen kann, dann würde ich mehr ändern und Geld reinstecken. Aus diesem Grund soll es einfach eine brauchbare ebene Rasenfläche werden, auf der meine kleine 1 jährige Tochter rumlaufen kann, ohne andauernd zu stolpern.

    Das Haus wurde 2019 gebaut, also wird der Garten nicht älter sein. Größere Sträucher oder Hecken sind nicht vorhanden. Aber ich mache morgen mal ein paar Fotos und lade sie hoch.
     
    Hallo zusammen,

    Ich bin vor ein paar Monaten in eine DHH mit kleinem Garten gezogen 90-100 m² Rasenfläche.

    Leider haben unsere Vormieter den Garten sehr verkommen lassen... Der Rasen ist sehr uneben und mit viel Unkraut übersät. Ich bin leider nicht mal ein Hobbygärtner, möchte aber den Garten wieder in einen vorzeigbaren Zustand versetzen.

    Ich wende mich an euch, da ich mir mit der korrekten Vorgehensweise zum Wiederbeleben der Rasenfläche nicht sicher bin.

    Nach meiner Recherche bin ich zu folgendem Plan gekommen:

    1. Die Rasenfläche durch Vertikutieren auflockern und hoffentlich das meiste Unkraut herausbekommen.
    (Ich hatte gelesen, man soll vor dem Vertikutieren erstmal Düngen. Ich weiß nur nicht, ob das bei meinem Vorhaben an dieser Stelle überhaupt sinnvoll wäre...)

    2. Die Rasenfläche mit einer Walze versuchen so gut es geht zu begradigen. (Nachdem gut gewässert wurde)

    3. Zu große Unebenheiten mit Sand auffüllen. (Aber was für ein Sandgemisch wäre hier geeignet?)
    Nochmal drüberwalzen?

    4. Nach dem Walzen nochmal Vertikutieren um die Fläche wieder aufzulockern? Vorher Düngen?

    5. Neuen Rasen aussäen

    Ich bin für jeden Tipp von euch dankbar!

    Beste Grüße
    Michael
    Hallo Michael - die 90/100m2 sollten ohne viel Mühe wieder auf Vorderman zu bekommen sein...

    Mein Vorschlag
    Vertikutieren und das Unkraut raus primeln so gut geht (dass man damit möglicherweise die Unkräuter vermehrt, verteilt mag sein, aber es dezimiert auf alle Fälle die Fläche ...)
    Düngen vor dem vertikutieren ist nicht nötig
    Die Fläche nicht mit einer Walze begradigen, sondern mit einem Rechen schön einebnen, geht nach dem vertikutieren gut..
    Wenn das Erdreich sonst in Ordnung ist, nicht sanden- daher auch nicht mehr walzen, einebnen reicht..
    Auf das aufgelockerte Erdreich Rasensamen mit Starterdünger streuen und leicht einrechen damit Samen und Erde kontakt haben und der Samen nicht nur oben aufliegt, was natürlich die Vögel freuen würde.
    Die Fläche sollte immer schön feucht gehalten werden nach der Aussaat -

    Aber - mit dieser Arbeit erst Ende März, Anfang April beginnen, jetzt istes noch zu kalt dafür...
    Hast du dann an mich noch Fragen, dann bitte nur her damit.

    Habe ich schon oft so gemacht mit meinen Rasen und habe jedes Jahr einen schönen Rasen bei entsprechender Pflege - das heißt- wässern-düngen-mähen 1x die Woche.
     
  • Zum einen wohne ich aktuell zur Miete und bin nicht bereit Unsummen in den Garten zu stecken (und ich schätze den Vermieter auch nicht so ein, dass er dazu bereit wäre) und zum anderen möchte ich nichts großartig am Gartenlayout verändern. Zumindest aktuell nicht. Falls ich das Haus eventuell in 5 Jahren kaufen kann, dann würde ich mehr ändern und Geld reinstecken. Aus diesem Grund soll es einfach eine brauchbare ebene Rasenfläche werden, auf der meine kleine 1 jährige Tochter rumlaufen kann, ohne andauernd zu stolpern.

    Das Haus wurde 2019 gebaut, also wird der Garten nicht älter sein. Größere Sträucher oder Hecken sind nicht vorhanden. Aber ich mache morgen mal ein paar Fotos und lade sie hoch.
    Na dann ist mein Vorschlag der richtige ;) - wennst um die vorgeschlagene Zeit beginnst, kann deine 1-jährige Tochter im Sommer schon drauf umherlaufen und kostet dich nur den Rasensamen und den Dünger.
     
  • Das sind schon mal wichtige Infos zu Deinen Wünschen, @Mic3000. Für mich völlig nachvollziehbar und realistisch.

    Wenn wir Fotos sehen, kann es mit Details weitergehen.
    Ohne Fotos wäre es viel Rätselraten, Vermutung und zu viel unnötiger Text ;)
     
    Mein Vorschlag
    Vertikutieren und das Unkraut raus primeln so gut geht (dass man damit möglicherweise die Unkräuter vermehrt, verteilt mag sein, aber es dezimiert auf alle Fälle die Fläche ...)
    Düngen vor dem vertikutieren ist nicht nötig
    Die Fläche nicht mit einer Walze begradigen, sondern mit einem Rechen schön einebnen, geht nach dem vertikutieren gut..
    Wenn das Erdreich sonst in Ordnung ist, nicht sanden- daher auch nicht mehr walzen, einebnen reicht..
    Auf das aufgelockerte Erdreich Rasensamen mit Starterdünger streuen und leicht einrechen damit Samen und Erde kontakt haben und der Samen


    Nö…

    Erst düngen… Vorteil, der vorhandene Rasen wird gestärkt. Weil: zum vertikutieren muss er stark sein. Eine absolute tortur für den rasen.
    Nach dem düngen, 2 Wochen später, maximal tief mähen. Dann vertikutieren.
    Dann mit Sand humus Gemisch Löcher füllen. Die komplette Fläche darf mit Sand 0,2/2mm (kein 0 Anteil!) Leicht bedeckt sein (5kg pro qm).

    Mit der harke etwas anrauen. Rasensamen drauf.
    Zeitpunkt, wenn die Bodentemperatur stabil über 10 grad bleibt. 10 Tage feucht halten. Wenn möglich 5-10min stündlich kurz nass machen. 1 Woche. Rasenmischung hat Sorten bis 28 Tage keimdauer.

    Der erste Schnitt erfolgt nach der 1/3 Regel. Max nur 1/3 abschneiden. Also bei 12cm auf 8cm schneiden. In Zukunft dann min 1x Woche mähen. Zum Spielen auf 3-4cm.

    Wässern nur 1x Woche ca 15liter pro qm. Am Morgen.

    Warum Sanden?? Sand an der Oberfläche und in den ersten Zentimetern sorgt für schnelles einziehen des Wassers. Warum morgens? Das Blatt soll nicht nass sein. So trocknet es schneller ab.

    Walzen eigentlich auch nicht. Der Boden sollte nicht verdichtet sein. Wenn du das Sand humus Gemisch 1 Woche liegen lässt, sackt es allein. Ggf je Nach Fotos reicht vllt auch nur Sand. Kannst du mit einem langen Brett etc verteilen.

    Was kannst du jetzt schon tun?? Unkraut ausstechen. Mit Schraubendreher etc. inkl. Wurzel. Immer wenn du ein paar Minute Zeit hast.
    Alternativ wäre tot spritzen. Aber ohne Garantie, dass alles wirkt.
     
    @SebDob, warten wir doch einfach mal die Fotos ab. Je nachdem, welche Unkräuter vorhanden sind, ist das Vorgehen etwas unterschiedlich. Auch die „Unebenheiten“ können alles Mögliche sein, wahrscheinlich Maulwurfshügel…..
     
    Nö…

    Erst düngen… Vorteil, der vorhandene Rasen wird gestärkt. Weil: zum vertikutieren muss er stark sein. Eine absolute tortur für den rasen.
    Nach dem düngen, 2 Wochen später, maximal tief mähen. Dann vertikutieren.
    Dann mit Sand humus Gemisch Löcher füllen. Die komplette Fläche darf mit Sand 0,2/2mm (kein 0 Anteil!) Leicht bedeckt sein (5kg pro qm).

    Mit der harke etwas anrauen. Rasensamen drauf.
    Zeitpunkt, wenn die Bodentemperatur stabil über 10 grad bleibt. 10 Tage feucht halten. Wenn möglich 5-10min stündlich kurz nass machen. 1 Woche. Rasenmischung hat Sorten bis 28 Tage keimdauer.

    Der erste Schnitt erfolgt nach der 1/3 Regel. Max nur 1/3 abschneiden. Also bei 12cm auf 8cm schneiden. In Zukunft dann min 1x Woche mähen. Zum Spielen auf 3-4cm.

    Wässern nur 1x Woche ca 15liter pro qm. Am Morgen.

    Warum Sanden?? Sand an der Oberfläche und in den ersten Zentimetern sorgt für schnelles einziehen des Wassers. Warum morgens? Das Blatt soll nicht nass sein. So trocknet es schneller ab.

    Walzen eigentlich auch nicht. Der Boden sollte nicht verdichtet sein. Wenn du das Sand humus Gemisch 1 Woche liegen lässt, sackt es allein. Ggf je Nach Fotos reicht vllt auch nur Sand. Kannst du mit einem langen Brett etc verteilen.

    Was kannst du jetzt schon tun?? Unkraut ausstechen. Mit Schraubendreher etc. inkl. Wurzel. Immer wenn du ein paar Minute Zeit hast.
    Alternativ wäre tot spritzen. Aber ohne Garantie, dass alles wirkt.
    Ich wart mal ab was der Threadersteller dazu meint, ob Fotos kommen und man dazu mehr sagen kann..

    Du kannst nicht schreiben - Nö...:rolleyes:
    ich schreib das, weil es bei mir so funktioniert, mein Rasen schon Uralt ist und ich bringe den immer so auf Vordermann, sind halt meine Erfahrungen mit Rasen..., Fotos kann ich gerne nach reichen.
    Ein halbwegs benützbarer,grüner Rasen ist keine Wissenschaft und keine Hexerei, habe einen Hund mit 30KG der da umhertollt das ganze Jahr....

    Dass es auch anders funktioniert, bezweifle ich nicht, da gibts verschiedene Möglichkeiten, klar, haben wir hier ja auch schon so oft gelesen - Mic3000 wird entscheiden, wie er es machen möchte und das ist auch ok so.
     
    Bevor man den Rasen quält, sollte man ihn stärken. Hilft bei jedem und überall.
     
    Sodele, tut mir leid, aber gestern kam ich erst nach Einbruch der Dunkelheit nach Hause und da lässt es sich schlecht fotografieren. 😀

    Ich habe das Gefühl, dass der Boden im allgemeinen abgesackt ist und würde daher aufsanden versuchen wollen und so natürlich eine Ebene Fläche erzeugen.

    Ich danke euch für die bereits gemachten Vorschläge und ich denke die richtigen Ansätze für meinen Rasen sind schon dabei. Aber vielleicht ändert sich eure Meinung nachdem ihr die Fotos begutachtet habt...
     

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    Die großen Büschel Unkraut zupfen. Kannst du schon anfangen.

    Bei Klee wird tricky, der ist verzweigt und muss mit Wurzel und Ausläufer raus.

    Boden mit grabegabel lockern und dann das Unkraut aussieben etc. Damit hast du in Teilzeit bis April zu tun.

    Bevor du mit dem Boden später irgendwas machst, richtig tief mähen.

    Nach Neusaat täglich, später wöchentlich Unkraut zupfen. Das da ist das Ergebnis von zusehen. Ohne Fleiß regelmäßig lohnt die Arbeit nicht.
     
    Also ich bleib auch nach den Fotos bei meiner Art, den Rasen auf Vordermann zu bringen..
    Bevor du im April loslegst, zuerst den Rasen ganz kurz mähen, vorher die Unkräuter mit ihren Ausläufer mit einem Gartenrechen aufstellen sonst erwischt sie der Rasenmäher nicht - dann vertikutieren und wichtig - die Fläche sollte eben sein, aber ich würde da statt Sand mit Erde die Löcher ausfüllen...
    Und Ja - Unkräuter vorher entfernen wenn du Zeit und Lust hast wär natürlich ideal. Ich lockere die Unkräuter mit einem Unkrautausstecher, rein stechen, lockern, dann bekommt man viele derer, die bei dir so im Rasen wachsen mit den Wurzeln raus, geht sehr gut wenn die Erde feucht ist wie jetzt zur Zeit.

    Wenn alles so hergerichtet ist, kannst du dann im April loslegen mit aussäen. :)
    Mit Lust zur Arbeit und wenig Aufwand wirds bestimmt ein schöner grüner Rasen.
     
    Ich finde den Rasen jahreszeitlich bedingt gar nicht sooooo schlimm. Etwas vernachlässigt vielleicht.
    Du hast da relativ viel Spitzwegerich (das Zeug mit den breiten Blättern auf z.B. Foto 4.) Manuell ausstechen, neu aufkommende Pflanzen aus Samen vom letzten Jahr immer wieder entfernen.
    Der Klee auf Foto 3 ist ein Problem. Das Beste ist, sich mit ihm zu arrangieren.
    Das Loch auf Bild 2 stammt wohl von irgendwelchen tierischen Wühlern. Auffüllen mit Erde und gut ist.
    Allegemein braucht dein Rasen nur ein wenig Zuwendung, Dünger und im Sommer evtl. Wasser. Und regelmäßiges mähen.
    Vertikutieren und sonstige großen Aktionen braucht er m. M.nach erst mal nicht.
     
    Oh..... ´ne Buckelpiste, @Mic3000 !!
    Wirkt vielleicht so, weil er schon länger nicht mehr gemäht wurde.

    Ja, erst mal auf tiefster Stufe mähen und das Schnittgut entfernen.
    Grobe Unkräuter von Hand ausstechen - wie geschrieben - ist auch eine gute Idee. Ich benutze für sowas einen stabilen Malerspachtel, aber auch der Gardena Löwenzahnstecher ist dafür brauchbar. Gibt sogar Handgeräte z.B. von Fiskars, mit den man das im Stehen machen kann.

    Und dann ist die Frage, welchen Rasen Du Dir vorstellst.
    Durchschnittsrasen, einigermaßen eben, hier und da ein paar Unkräuter, oder eher einen Englischen Rasen ?
    Der Arbeits- und Geldaufwand für das Anlegen steigt mit dem Anspruch an die spätere Optik.

    Dabei auch nicht vergessen, dass ein Englischer Rasen oder Golfrasen (deutlich) mehr Arbeit und Geld erfordert, wenn er auch über längere Zeit so bleiben soll.

    Darüber, welche Arbeiten nach dem Schnitt notwendig sind, gehen die Ansichten hier sicher auseinander.
    Hängt aber auch von Deinen Vorstellungen ab.....
     
    Dazu reicht ein Schraubendreher. Geht ja nur darum die Wurzel zu lockern. Mähen auf keinen Fall vor dem ausstechen.

    Mit dem malerspatel kappst du nachher die Wurzeln was zum neuen Ausbruch führt.
     
    Zum Ausstechen von so relativ „kleinem“ Unkraut reicht auch irgendein Küchenkneipchen. Für den Einsatz in der Küche ist es danach allerdings nicht mehr brauchbar.
    Anders bei Löwenzahn oder Disteln, wo man relativ tief gehen muss. Da braucht es schon spezielleres Werkzeug. Aber das seh ich auf deinen Fotos nicht.
    Dem Klee kannst du (noch) zu Leibe rücken, wenn es nur eine kleine Fläche ist, die betroffen ist. Die Ranken bis zu ihren Ursprung zurückverfolgen und nach Möglichkeit das „Herz“ der Pflanze lokalisieren und so gut es geht mitsamt Wurzeln ausstechen. Das geht besser, wenn der Rasen noch nicht dicht und wüchsig ist. Später im Jahr wirst du irre mit dem Gefuzzel!
    Bei größeren Flächen ist das echt eine Strafarbeit und nur von mäßigem Erfolg gekrönt.
     
    Der Klee lacht darüber und kommt frisch vertikutiert 5x heftiger. Dann hast Du ihn gehäckselt und frisch vermehrt…
    Nö..
    Den weißen Klee kann man natürlich nicht aufrichten, da hast du recht, aber vertikutieren, ordentlich abrechen, die Fläche gut auflockern, etwas Erde drüberstreuen, Rasensamen drüber, der Rasenwuchs verdrängt den Klee erstmal und klar, muss man halt auch dran bleiben...
    Aber wie schon einmal geschrieben, Mic3000 wird sich das alles durchlesen und zu einer Lösung kommen...zu welcher auch immer...
     
    Klee hat eine tiefe pfahlwurzel. Was richtest du da an? Geht so nicht weg und wird auch nicht verdrängt.
     
    Naja, es kommt schon drauf an, wie alt die Kleepflanze ist. Je jünger, desto unverzweigter, desto weniger tief die Wurzel.
    Aber so oder so ist es eine Plackerei und erfordert stetiges dranbleiben. Oder auch nicht. 😉
    Oh, sorry, du meinst die Sache mit dem Vertikutieren…… da hast du Recht.
     
    Ja ich lese gespannt, was ihr alle so schreibt.

    Ich hatte nach unserem Einzug noch einmal vor dem Wintereinbruch gemäht und das war so, als würde ich den Rasenmäher über ein 100 Jahre altes Kopfsteinpflaster rollen. Zudem sind überall größere "Rasenfreie" Stellen.

    Ich möchte am Ende einen ebene Rasenfläche haben, die so gut es geht unkrautfrei ist. Aber es reicht hier ein Durchschnittsrasen. Er sollte natürlich schön dicht sein.

    Ich mache mich in den nächsten Monaten jetzt erstmal an das Unkraut und versuche bis zum Frühlingsanfang, so viel wie möglich davon entfernt zu haben.

    Mähen und Düngen. 2 Wochen warten.

    Danach möchte ich Vertikutieren und nochmal das Unkraut abrechen und versuchen die Fläche etwas zu begradigen. Ich denke aber, dass ich um etwas Auffüllen nicht drum rumkommen werde.

    Danach natürlich dicht aussäen und entsprechend pflegen.

    Habe ich noch was wichtiges vergessen?
     
    Mic3000 - Durchschnittsrasen finde ich für eine treffende Aussage, so einer reicht völlig aus, man soll den ja auch nützen können...
    Unkraut kommt auch ohne vertikutieren wieder durch Samen geflogen, von daher mal das gröbste raus vertikutieren und grob abrechen mit einem Rechen.
    Und ja, dass man mit vertikutieren Unkraut verteilt wird immer als Gegenargument gebracht..... :rolleyes:
    Ich mach das schon alle drei Jahre ca. wenn unebenheiten und Unkraut überhand nehmen.

    Zum Weißklee noch ein Tipp, du kannst die Flächen wo er hartnäckig ist und sich ausbreitet in der Wachstumszeit auch öfters mit einem Handvertikutierer nur diese Flächen bearbeiten, alles rausrechen, Rasensamen dort drüber streuen, so wirds auch weniger.
    Mit kreuz und quer vertikutieren erreicht man auch großteils eine ebene Fläche, überhaupt wenn die Fläche viel benützt wird und kleine unebenheiten da sind.
    Müssen wir heuer auch, weil unser Hund durch sein hin und her laufen und plötzlich stoppen, der Rasen auch uneben ist, besonders sieht man das jetzt wo es nass ist draußen..

    Ansonsten finde ich deinen Ansatz, wie du vorgehen möchtest im Frühjahr gut.
     
    Sehe ich auch so, @Mic3000.
    Dein Ziel finde ich vernünftig und Deinen Plan, dahin zu kommen, ebenfalls.

    Beim Düngen vor dem Vertikutieren würde ich rein mineralischen Rasendünger verwenden. Bei organischem Dünger (Bio-Dünger) nimmst Du einen Teil durch das Vertikutieren wieder von der Fläche, würdest also Geld wegschmeißen.

    Wenn möglich, stelle auch den Vertikutierer tiefer ein als die üblichen 5 mm. Dadurch entfernst Du zwar an manchen Stellen (also auf Hügelchen) die Grasnarbe, erreichst aber eine bessere Verbindung mit dem später aufgefüllten Boden.
    Die Kahlstellen wachsen nach der Nachsaat ab Mai schnell wieder zu.

    Zum Auffüllen verwende ich Mutterboden (Oberboden) aus der Baustoffhandlung. Er entspricht dem Gartenboden in der Zusammensetzung mehr als reiner (magerer) Sand, wodurch die Fläche insgesamt gleichmäßiger grün wird.

    Viel Erfolg und lass uns mal wissen (Fotos), wie es geworden ist ;)
     
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