Pyromellas Balkonurwald

Jetzt war ich doch lange immer wieder nicht zu Hause, da haben sich viele Bilder angesammelt.

Eigendlich wollte ich im Urlaub zusammen mit meinem Vater und meiner Tante über eine Reisegesellschaft für 10 Tage nach Cesenatico an die Adria fahren. Der Ort liegt ein bisschen südlich von Ravenna und wir hatten geplant, mit der Bahn vor Ort dann Tagesausflüge nach Ravenna zu machen und uns mit ganz viel Zeit die antiken Mosaiken usw anzuschauen. Wie ihr bestimmt alle mitbekommen habt, hat die Emilia Romagna unter einem furchtbaren Hochwasser zu leiden. Wir haben die Tage vor dem geplanten Abflug an den Nachrichtenkanälen gehangen, geschaut, wie die Lage vor Ort immer dramatischer wurde und uns dann am Mittwoch definitiv entschieden, die Reise abzusagen. Falls man hingekommen wäre - was hätten wir da getan? Den Rettungskräften im Weg gestanden? Selbst in Gefahr geraten? Nein, das war ja alles nicht unser Ziel.
Am Donnerstag Abend kam dann der Anruf des Reiseveranstallters, dass die komplette Reise abgesagt würde, auch ohne Stornierung hätten wir also nicht fliegen können, aber so bekommen wir unser Geld für die Reise wieder, was sonst nicht sicher gewesen wäre.

Da standen wir nun, hatten uns die Zeit ja freigeschaufelt, ich noch Urlaub eingereicht - will man dann zu Hause bleiben? Das Wetter war traumhaft, der väterliche Garten erlebt seine prächtigste Zeit, so schlimm wäre es nicht gewesen. Aber irgendwas Besonderes wollten wir doch in der Zeit machen. Wir haben an Tagesausflügen herum überlegt, und irgendwann kamen wir auf die Idee, für ein paar Tage an die Weser in die Gegend von Höxter zu fahren. Kloster Corvey lockte zum Anschauen, dazu die frisch eröffnete Landesgartenschau, daneben noch ein paar Kleinigkeiten und die schöne Landschaft, die nur meine Tante noch so gar nicht kannte. (Mein Vater und ich waren schon per Fahrrad an der Weser, ich bin aber nie bis Höxter gekommen, da war bisher nur mein Vater gewesen.)

Ein Quartier zu finden war schon schwerer, durch die Landegartenschau war vieles ausgebucht, aber in Würgassen kamen wir unter. Dienstag nach Pfingsten wollten wir starten, am Montag Abend der Anruf meiner Tante. Ihr ginge es nicht gut, und sie hätte eine Freundin im Krankenhaus besucht, bei der sich erst nachher herausgestellt hat, dass die Dame Corona hatte. Dienstag früh war der Test dann auch bei meiner Tante positiv.

Statt zu dritt an die Adria zu fliegen, fuhren wir zu zweit an die Weser. Ich bin mit meinem Vater inzwischen ein gut eingespieltes Team und die Reise verlief recht harmonisch, wenn auch vom Wetter her nicht so optimal für einen Urlaub.

Wir kamen schon im frühen Nachmittag in Höxter an, haben uns die Stadt und die alte Kirche St. Kilian angesehen und bekamen in der Touri-Info den wichtigen Hinweis, auf welcher Weserseite Würgassen denn liegt. (Bei den vielen Landegrenzen spann unser Navi nämlich.) Höxter liegt in NRW, Würgassen auf der niedersächsischen Seite und Hessen grenz auch noch irgendwie rein.

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Am nächsten Morgen regnete es und war trüb. Also haben wir erstmal die Pläne über den Haufen geworfen und sind nach Uslar ins Schmetterlingshaus gefahren. Dort gab es wunderschöne Falter zu bewundern und dazu absolut niedlich Zwergwachteln die dazu noch winzigkleine Küken hatten.
Auch die Pflanzen waren schön und so sind wir eine ganze Weile in dem großen Gewächshaus gewesen.

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Nachmittags sind wir dann doch nach Corvey gefahren, das Meiste war da ja auch drinnen zu bewundern.

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Die uralte Klosterkirche, in der innen leider der Barock zugeschlagen hat (nicht meine Lieblingsepoche),
darüber den romanischen Kaisersaal, der Friedhof mit dem Grab von Hoffman von Fallersleben, ein Innenhof mit den Gräbern der Herzöge von Corvey und Ratibor. (Für uns interessant, immerhin wurde eine meiner Großmütter in Ratibor geboren.)
Es gab einen ganzen Gang mit Hirschgeweihen, einen anderen mit den Bildnissen der regierenden Äbte, die immer mehr nach Fürsten und nicht mehr nach Mönchen aussahen, zwei Räume mit Bildern, die Franz von Fallersleben, der Sohn des Dichters, gemalt hatte, Fluchten mit eingerichteten Zimmern (hier hat König Wilhelm I übernachtet), die riesige Bibliothek mit einigen ausgestellten Werken und unglaublich viele Tafeln die erklärten, wie die Archäologen und Historiker in der Region gearbeitet haben und welche Zeugnisse bis in die Jungsteinzeit in der ganzen Region zu finden gewesen waren. Urkundliche Erwähnungen, politisches Geschacher...die Geschichte Corveys ist lang und facettenreich und wir waren entsprechend erschlagen, als wir wieder draußen angekommen waren.
Gut, dass man das Kombiticket mit der Landegartenschau nicht am gleichen Tag abfeiern musste.
 
  • Am nächsten Tag war es noch trüb und auch etwas Regen angesagt, aber wir sind doch zur Landesgartenschau gefahren. Wir sind in Corvey gestartet und von dort dann immer weseraufwärts nach Höxter gelaufen.

    Ich gebe zu, ich habe mir von dieser Ausstellung deutlich mehr versprochen gehabt. Präsentation eines großen Artenreichtums? Fehlanzeige. Ideen, welche Pflanzen man selbst für den Garten dringend bräuchte? Dito.

    Ja, es war noch Mai und die Ausstellung lief noch nicht lange. Ich habe auch nicht erwartet, dass schon alles blüht, aber angelegt sein sollte es doch - und so beschriftet, dass man auch die noch nicht soweit entwickelten Gewächse zuordnen kann.

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    Zwischendurch gab es Informationstafeln zu heimischen Tieren, bei denen ich kleine Kinder als Zielgruppe vermutet habe, ein riesiger Spielplatz war auch zu sehen - aber die nicht als Schulkasse in die Gartenschau geführten Besucher schienen mir eher zwei Generationen älter zu sein.
    Riesige Bühnen und Stuhlreihen davor mit Schildern, dass man sich da auf keinen Fall drauf setzen dürfe - und Veranstalltungen nur am Wochenende. Das "archäologische Feld" war eine Wiese, auf der wirklich nichts als Wiese zu sehen war, wer weiß, was da in späteren Monaten noch geplant ist, jetzt wirkte es etwas merkwürdig.

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    Das Gelände selbst ist wunderschön am Weserbogen gelegen. Man wandert also, startend im Klostergarten von Corvey (wer da die wenigen Pflanzschilder lesen möchte, dem sei eine Lupe mitzubringen empfohlen) unter einer alten Eichenallee entlang der Weser gut 3km bis Höxter.

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    Der Kuckuck rief, für uns dieses Jahr zum ersten Mal, dass wir einen hörten, und der leichte n Nieselregen störte nicht weiter.

    Im Weserbogen hatten sich die Schulklassen ausgetobt und zeigten bunt bemalte Fischschwärme aus alten Plastikflaschen und auch dieses nette Riesenrad aus Pflanzkästen.

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    Den Garten der Religionen haben wir übersprungen, da wurde der Regen zu stark. Wir sind nach Höxter reingelaufen und haben uns eine Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken, gesucht.
    Die Versorgung innerhalb des Gartenschaugeländes ist sehr auf schönes Wetter ausgerichtet, sobald man die Nähe von Kloster Corvey verlassen hat.

    Den Rückweg wollten wir per Schiff, mit dem so genannten "Wesershuttle" zurücklegen. Der verkehrte aber so selten, dass wir über zwei Stunden hätten warten müssen - und zwar nicht in der Landesgartenschau, sondern ein ganzes Stück weseraufwärts, wo außer Weser nicht viel zu gucken gewesen wäre.

    Mein Vater hat inzwischen häufiger Last mit dem Knie, zurückzulaufen fiel damit aus. Dann gab es noch den "rasenden Weserwurm", eine halbstündlich verkehrende Bimmelbahn. Auf die wollten wir ausweichen. Die Abfahrtshaltestelle ist aber nicht so leicht zu finden. Seit man die Pläne, die jeder Besucher in die Hand gedrückt bekommt, gedruckt hat, hat man die Haltestelle nämlich einmal quer durch ganz Höxter verlegt, wie uns dann ein netter Einheimischer erklärte. Abfahrt am Berliner Platz, nicht am Bahnhof, für jeden, der auch zu dieser Landesgartenschau möchte.
    Das Bimmelbähnchen war dann auch proppenvoll, ich möchte nicht wissen, wie das im Sommer läuft, wenn es voller wird - Parkplätze und Co sind auf wahre Menschenmassen ausgelegt.

    Mein Fazit: Wenn es so bleibt, wie bis jetzt, kann ich einen Besuch nicht empfehlen, aber die Ausstellung hat Potential, sich zu entwickeln. Vielleicht sieht es in ein paar Monaten anders aus, aber den Gästen jetzt, die ja auch schon vollen Eintritt gezahlt haben gegenüber, ist es nicht fair. Wer die Landesgartenschau Höxter besucht, sollte halbwegs gut zu Fuß sein. Ein zusätzlicher Kilometer Strecke kommt schnell zusammen. Rollator- bzw Rollstuhl-geeignet ist aber der allergrößte Teil, soweit ich das gesehen habe.
     
    Ist mir vor Jahren mal ähnlich gegangen mit einer Gartenschau in Graz. Viel "Gartengestaltung" und wenig Blumen. Ich war anderes gewohnt von Gartenschauen in Würzburg und Stuttgart, lange ist her.
    Die blauen Schafe finde ich bedenklich. Umdenken? Mir fällt da spontan ein, dass wir auf Kunstfleisch umsteigen sollen nach dem Willen gewisser mächtiger Produzenten .. ..
     
  • An unserem letzten Tag hatte dann das Wetter endlich ein Einsehen mit uns und verwöhnte uns mit einem gemütlichen Sonnentag.
    So sind wir dann erst nach Helmershausen gefahren, wo man noch Reste des alten Klosters sehen konnte und von dort zur Krukenburg hochgestiegen. Von dort hatte man eine tolle Sicht über das ganze Wesertal.

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    Später sind wir nach Bad Karlshafen weitergefahren, haben dort gemütlich am Hafen, gesessen, Eis gegessen und uns dann das Hugenottenmuseum angeschaut. Sehr gut gemacht und ein toller Geschichts-Auffrischungskurs.

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    Am nächsten Tag hieß es für uns schon wieder Abschied nehmen von Würgassen. (Hier der Blick aus meinem Zimmer.)

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    Aber der Garten in Schwelm wartete und für mich auch mein münsteraner Balkon, dem ich einen kurzen Gieß-Blitzbesuch am Samstag abgestattet habe. Davon zeige ich euch aber erst später Bilder, ich habe leider noch etwas anderes zu tun, als hier Bilder einzustellen.
     
  • Dieses Wochenende war ich schon wieder in Schwelm, immerhin kam mein Bruder zu Besuch und den sehe ich sonst eher selten.

    Auch mit meinem Bruder gab es einen Gang durch den oberen Garten:

    P1010551Holunder überm Kompost.JPG P1010552Blumenkannte.JPG P1010553Das1. Habichtskraut.JPG

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    P1010562Gespinnstraupen am Pfaffenhütchen.JPG P1010565Ehrenpreis.JPG

    Am Sonntag sind wir dann von Dahlhausen aus an der Wupper unterwegs gewesen. Ein Specht nistete direkt am Weg und über uns kreisten zwei Milane und zwei Bussarde am Himmel - ich habe nur einen Milan mit der Kamera einfangen können.

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    P1010577.JPG P1010579Buntspecht.JPG P1010582Buntspecht Nest.JPG

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    Bevor ich wieder nach Münster gefahren bin, habe ich noch eine schnelle Runde durch den Hausgarten gedreht.

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    P1010593Iris.JPG P1010594Amadé.JPG P1010595Amadé.JPG



    P1010607Heuchera.JPG P1010610Schneewittchen.JPG P1010611Schneewittchen.JPG

    P1010599Mohn.JPG P1010601Mohn mit Katzenminze.JPG P1010602Pfingstrosen.JPG
     
  • Und was fehlt noch? Klar, Bilder von meinem Balkon.

    Als wir von der Weser zurück waren, bin ich doch extra einmal nach Münster gefahren - am gleichen Tag hin und zurück - nur um nach dem Rechten zu sehen und zu gießen. Das wäre noch gar nicht nötig gewesen, es war noch alles in schönster Ordnung, aber wenn man einmal eine fixe Idee hat, dann muss man gucken. Bei dem Besuch (27.05.) habe ich auch fotografiert.

    Aktuelle Bilder muss ich erst schießen, aber im Moment brät die Sonne auf den Balkon und ich mag nicht mitbraten, außerdem werden Bilder im Gegenlicht nix.

    P1010470Ananastomate.JPG P1010476Anmore Treasure.JPG P1010479Tubis Streifenzipfel.JPG P1010480Tubis Streifenzipfel.JPG

    P1010478Pepino.JPG P1010475Liebstöckel.JPG P1010474Schnittlauch und Basilikum.JPG

    P1010473elfenspiegel.JPG P1010472Kerbel.JPG



    Sooo, und am Ende dieser Fotoorgie möchte ich mal festhalten, dass das Programm, mit dem die Forensoftware uns hier beglückt, nicht vernügungssteuerpflichtig ist. Wieso muss man die Abstände zwischen den Bildern mühevoll per Hand einfügen (und das geht auch nur immer hinter jedem Bild, bevor man das nächste dran setzt, nachträglich kommt man selbst per Pfeiltaste nicht mehr dazwischen)? Dazu springen die Fenster zwischen Schreibfenster und Fotoreihe immer hin und her, dass man für jedes einzelne Bild rumscrollt. Auch jetzt huschte mir das Schreibfenster mal eben durch den Bildschirm - ich möchte aber schon gerne sehen, was ich tippe. :verrueckt:


    Für drei Sätze und zwei Fotos geht das wohl, bei langen Fotostories macht es keinen Spaß. Deshalb habe ich die Bilder auch relativ blockweise eingestellt, sonst säße ich morgen immer noch dran.
     
    Fürs Protokoll: Heute habe ich den ersten Flüssigdünger an meinen Tomaten verteilt, die unteren Blätter der Anmore Treasure wurden heller.

    Außerdem hatte ich nach Vorbestellung vom Mittwoch jetzt endlich die Möglichkeit, an vier Pflanzen Elfenspiegel und eine Pepino zu kommen. Meine selbst gezogene Pepino ist rückwärts gewachsen, wieso auch immer. Der Mitarbeiter der Gärtnerei Hölscher, wo ich jetzt auch meine Pflanzen her habe,, meinte nur, dass Pepino empfindlich auf zuviel Wasser reagieren würden. Ich hatte sie in etwa wie eine Tomate gegossen.


    Bei den Elfenspiegeln habe ich jetzt das große Kästentauschen gespielt. Die vorgesäten Winzlinge sind mit ihrem Kasten in den toten Winkel unters große Fenster gewandert und der bis dahin dort noch geparkte leere Kasten hat die vier Elfenspiegel aufgenommen und ist ans Geländer gewandert.

    Nach dem Angießen muss jetzt erstmal der Balkon wieder trocknen, dann sollte ich dringend mal alle verteilte Erde aufkehren und dann habt ihr auch Chancen, dass es wieder etwas mehr als die ganz engen Detailaufnamen gibt. Heute aber nicht. Bis der Balkon trocken ist, wird das so warm sein, dass man sich die Füße auf den Bodenkacheln verbrennen kann.

    Ich bin ja froh, dass diese erste Hitzewelle im Jahr zum Wochenende hin kommt. Da kann ich wenigstens der gröbsten Mittagshitze aus dem Weg gehen. (Und ich kann meinen Pflanzen mehr Zeit widmen, als sie nur früh morgens fix unter Wasser zu setzen, und dann zur Arbeit zu fahren.)
     
    Zeigst Du auch Deine Elfenspiegel? Ich habe heuer zwei ergattert, eine dunkelviolette und eine in einem rosa-lila-Ton, und ich trau mich immer noch nicht sie ins Freie zu stellen. Die Nachttemperatur soll demnächst wieder auf 8 °C runter gehen.
     
    Mach ich morgen gerne, im Moment würde ich die Balkontür nur für einen Notfall aufmachen. Die bratendende Sonne steht direkt davor - und im gegenlicht bekäme ich kein gescheites Foto geschossen.
     
    (Für uns interessant, immerhin wurde eine meiner Großmütter in Ratibor geboren.)
    Oh, noch jemand mit schlesischen Vorfahren, schön. :freundlich:

    Vielen Dank für deine vielen Fotos und Reiseberichte! :)

    Mach ich morgen gerne, im Moment würde ich die Balkontür nur für einen Notfall aufmachen. Die bratendende Sonne steht direkt davor
    Wahnsinn, dass es bei euch so heiß ist. Hier sind die Temperaturen sehr angenehm. Bewölkte 23°C, so kann man es gut aushalten.
    Soll es bei euch weiterhin so heiß bleiben?
     
    Bis Montag auf jeden Fall, dann etwas kühler, zum kommenden Wochenende aber auch wieder wärmer - und die ganze Zeit ohne Regen. Das ist schon irre. Soweit, wie der nächste angezeigte Tropfen ist, bin ich sicher, dass er verdampft ist, bis wir soweit gekommen sind.

    Screenshot 2023-06-10 at 16-52-24 Wetter Münster - aktuelle Wettervorhersage von WetterOnline.png

    Gut, dass es nachts noch gescheit abkühlt, so kann ich die Wohnung noch auf Temperaturen halten, dass man drin leben mag. Aber um den Sommer zu genießen, müsste ich so 5°C mindestens abgeben dürfen.

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    Bei den Temperaturen muss man immer noch etwas drauf rechnen. Die Messstation am Flughafen liegt einfach viel freier als wir hier im Häusermeer, das sich immer weiter aufheizt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich hatte doch Fotos versprochen, also begleitet mich doch einmal auf meinen Balkon. Es ist früh am Morgen, noch vor 7.00 Uhr und das Viertel schläft an diesem Sonntag Morgen - nur die Vögel waren schon gegen 4.00 Uhr munter.

    Rechts von der Tür steht als erstes die Ananastomate, hinter ihr wächst die Kletterhortensie, die auch ein paar kleine Blüten hat:

    P1010613Ananastomate.JPG P1010614Ananastomate.JPG P1010615Kletterhortensie.JPG

    Unten in der schattigen Ecke hinter der Betonwand wächst der Kerbel, oben drüber hängt der Kasten mit dem frisch gepflanzten Elfenspiegel:

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    Im Nachbarkasten blüht der Schnittlauch.
    An der Wand gegenüber hängt seit vielen Jahren die schmiedeeiserne Halbampel meiner Großeltern, in der sich die Hauswurze wohlfühlen. Inzwischen sind sie so festgewurzelt, dass das Eichhörnchen nicht mehr sein Winterspiel Semperviven-drehen spielen konnte und sie tatsächlich den Winter überlebt haben. Die Muschelkette, die ich von @Billabong habe, habe ich jetzt mal sehr bewusst gegossen. Ich hoffe, dass die kleinen Hauswurzröschen doch wieder munererer aussehen.
    Auf dem Boden steht ein Topf mit der neuen Pepino
    (Das Bild mit allen anderen Kräutertöpfen von zwei Sorten Minze, Liebstöckel, Lorbeer und meinen gerade losrankenden Feuerbohnen ist leider zu verwackelt und jetzt brät unser Zentralgestirn wieder auf den Balkon.)

    P1010619Schnittlauch.JPG P1010622Halbampel mit Hauswurz.JPG P1010621Pepino.JPG

    Die Anmore Treasure blüht, fruchtet und wuchert:

    P1010623Anmore Treasure.JPG P1010624Anmore Treasure.JPG P1010625Anmore Treasure.JPG

    Auch Tubis Streifenzipfel wächst gut, seltsamerweise hat sie so gut wie keine Geiztriebe.

    P1010626Tubis Streifenzipfel.JPG P1010627Tubis Streifenzipfel.JPG P1010628Tubis Streifenzipfel.JPG

    Damit sind wir einmal rum im Kreis, die Streifenzipfel steht links von meiner Balkontür.

    Hinter den Tomaten, direkt unterm Wohnzimmerfenster steht noch ein Ersatzkasten, in dem mein selbst gesäter Elfenspiegel wächst - wenn das denn wrklich welcher ist und mir nicht Spatzen und Co wieder Vogelmiere angeschleppt haben.

    P1010629Elfenspiegel Aussaat.JPG
     
    Obwohl ich am Wochenende doch Zeit mit Binden usw zugebracht habe, war es jetzt schon wieder Zeit. Da habe ich zum morgendlichen Gießgang auch gleich den Fotoapparat mit rausgenommen.

    Hier einmal die Topfparade mit englischer und marokkanischer Minze, dazwischen die Feuerbohnen, in zweiter Reihe Pepino, Lorbeer und kaum sichtbar dahinter die Petersilie:
    P1010630Topfparade.JPG

    Es fehlt noch ein Topf mit Liebstöckel und der Topf mit dem Rosmarien, in dem auch die Etagenzwiebeln wohnen.

    Die Anmore Treasure bekam heute einen Verhütestrumpf über eine der vielen Triebspitzen gezogen.

    P1010631Anmore Treasure Verhütung.JPG

    Tubis Streifenzipfel entwickelt jetzt in der Wärme doch ganz kleine Geiztriebe - und hat sich oben gegabelt. Also zweitriebig ist sie damit sicher. Auf eine Seite habe ich auch einen Verhütestrumpf gezogen, ich hoffe, dass mir das die Triebspitze nicht übel genommen hat - aber nur den Knospenstand alleine habe ich nicht mit diesem sperrigen Strumpf überstülpt bekommen.
    @Tubi , ich habe noch beide Fruchtstände, die sie schon hat fotografiert. Ich finde, die Zipfel sind deutlich.

    P1010632Tubis Streifenzipfel Gabelung.JPG P1010633Tubis Streifenzipfel Verhütung.JPG P1010634Tubis Streifenzipfel 1.Früchte.JPG P1010636Tubis Streifenzipfel 2.Früchte.JPG

    Die Ananastomate stand bisher ungebunden zwischen ihren Rankstäben, heute Morgen ist sie mir dann entgegengekippt. Also habe ich sie nun auch angebunden. Der nächste Knospenstand muss da noch mindestens einen Tag wachsen, bevor ich versuche, auch dort einen Strumpf zu plazieren. Von unten kommt übrigens ein passender Geiztrieb, ich überlege, auch die Ananastomate zweitriebig zu ziehen. Oder ist das die doofe Idee eines Menschen vor dem ersten Kaffee? Ich habe mit Fleischtomaten noch wenig Erfahrung.

    P1010635Ananastomate gebunden.JPG
     
    Dann wäre unser Balkon ein Traum für dich. 4m lang und ca 1,5 oder 1,7 tief. Allerdings ein windiges Loch. Den Wäscheständer muss ich festbinden, damit er nicht umfällt.
    Platz für 2 Stühle und kleinen Tisch.
    Vor unserer Schrebergartenzeit war der Balkon üppig mit Pflanzen bestückt, jetzt deutlich weniger.
     
    Die Feuerbohnen wachsen jetzt, als wollten sie alle vergangene Trödelei aufholen. Im Laufe der Woche ist ca ein Meter dazu gekommen, jetzt sitzt die obere Triebspitze 20cm unter der oberen Rankleine. Wenn ich nach dem Wochenende bei meinem Vater nach Hause komme, werde ich sie wohl quer aufwickeln müssen.

    (Auf der anderen Seite sind die blauen Prunkwinden noch nicht gekeimt....)

    Alles andere wächst auch gut, Tomaten und die Pepino haben heute früh wieder ihr Schlückchen Flüssigdünger bekommen. Den soll es jetzt jeden Freitag geben - es sei denn ich sehe, dass es ihnen nicht gut tut.
     
    Heute kam ich erst zum Nachholen deiner vielen Berichte. Was du zu Höxter schreibst, las ich inzwischen auch von anderen Seiten - ich glaube, meine Freundin und ich werden einen anderen Treffpunkt wählen.

    Ich habe hier ja nur Buschbohnen. Eigentlich war ein ganzer Kasten geplant, aber es kamen nur zwei, also steckte ich nach und mittlerweile ließ sich noch eine dritte blicken. Erbärmlich, aber worum es mir geht: Es lag viel Zeit zwischen den Keimungen - heute sieht man den Pflanzen den Unterschied nicht mehr an. Auch Buschbohnen scheinen alles aufzuholen.

    Bezüglich der Tomaten, so hatte man mir zu meinen - darunter auch eine Fleischtomate - im letzten Jahr im Garten geraten, sie 2 - 3-triebig zu ziehen. Ich habe dieses Jahr auch eine auf dem Balkon, die werde ich auch so ziehen. So lange die Pflanzen genug Wasser und Dünger erhalten, passt das normalerweise.
     
    Ich bin zurück von meiner einwöchigen Paddelwoche. Dieses Mal haben wir den Berliner Großraum unsicher gemacht.
    Von Samstag bis Mittwoch früh waren wir am Schwielow-See. Der Platz war klein und gemütlich, unter der Woche waren wir fast allein. Nebenan gab es ein altes Gemäuer, an einem Teil hing noch ein Schild mit "Restaurant Seeblick". Was sonst noch alles in diesem Schloss stattgefunden hat, weiß ich nicht.
    Wir haben einen Tagestour zur Insel Werder gemacht und dort Fischbrötchen gegessen, sonst hat es uns auch nach Flett gezogen, wo es einen schönen Badestrand gab. (Auf unserer Seeseite war das Wasser so algig eingewachsen, dass man nicht gerne ins Wasser mochte. )

    Den Dienstag Nachmittag haben wir dann größtenteils unterm Pavillion verbracht und die immer wieder runterkommenden Gewitterschauer abgewartet. Da zwei der Mitfahrer ihren sechsjährigen Enkel mitgenommen hatten, wurde bei der Gelegenheit dann "Ronja Räubertochter" vorgelesen - eine gute Ablenkung gegen Angst vor Gewitter.

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    Mittwoch war großer Umzugstag und unsere spektakulärste Tour haben wir auch gemacht. Mit dem Bootsanhänger quer durch Berlin bis zum Urbanhafen. Dort haben wir in den Landwehrkanal eingesetzt (und unserern Bootsanhänger im Park stehen gelassen. Abgeschlossen war er zwar, aber ich hatte doch etwas Sorge, dass er nicht mehr dort sein könnte, wenn wir zurück wären. Es ist aber alles gut gegangen.)
    Wir haben uns auf die Spree schleusen lassen, festgestellt, dass das Wasser dort enorm kabbelig war und sind dann umgekehrt. Unter der Oberbaumbrücke darf man nicht durchfahren. alles, was auf der Spree dahinter kommt, ist für Freizeitkanuten gesperrt. Mal eben vorm Kanzleramt längspaddeln darf man also nicht.
    Trotzdem war es eine leicht absurde Tour und mal mitten durch die Großstadt zu fahren enorm spannend.

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    Anschließend sind wir weiter zu einem Campingplatz am Flakensee gezogen, nahe der Woltersdorfer Schleuse.
    Der Platz war groß mit vielen Dauercampern und so einigen nervigen Regeln (alles lief über über Transponder, jeder Tropfen Wasser wurde abgerechnet, und wehe, du hattest keinen Transponder mit, wenn du zum Klohaus gelaufen warst - dann kamst du gar nicht rein. Wir hatten 5 Transponder auf 10 Teilnehmer...) Außerdem lag der Platz in der Einflugschneise des Berliner Flughafens.
    Der See war aber schön, die nächste Badestelle fußläufig.

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    Mehr Bilder habe ich nicht für euch - denn auf den meisten Fotos sind Mitreisende drauf, und die gehören, wie immer, nicht in ein Internetforum.
     
    Auf meinem Balkon wächst es eifrig, jeden Freitag bekommen die hungrigen Tomaten auch noch ihren Schluck Vinassedünger. Und so konnte ich heute tatsächlich die ersten Anmore Treasure und Tubis Streifenzipfel ernten.
    Beide sind sehr lecker, süß, tomatig - und inzwischen nicht mehr da, weil aufgegessen.
    Die Ananastomate braucht noch länger, bis es da die erste Kostprobe geben wird:

    P1010890Ananastomate.JPG P1010893Anmore Treasure.JPG P1010894Streifenzipfel.JPG P1010900Meine erste Tomatenernte2023.JPG

    Ansonsten habe ich noch Elfenspiegel, Feuerbohnen und den gerade gut wachsenden Lorbeer und meine Pepino für euch - und mal einen Blick ins Unterholz meines Urwaldes. Da kann ich wirklich nur noch zum Gießen durchstaken. Platz für meinen Balkonstuhl ist dort, wo ich zum Fotografieren aauch gestanden habe, mit dem Rücken zur Tür.

    P1010891Elfenspiegel.JPG P1010896Lorbeer.JPG P1010897Feuerbohnen.JPG P1010895Pepino.JPG P1010892Balkonurwald.JPG
     
    Zwei Wochenenden war ich nun bei meinem Vater, und sie standen ziemlich im Zeichen der Beerenernte.
    Am ersten Wochenende haben wir erst Himbeermarmelade gekocht aus Beeren, die mein Vater schon eingefroren hatte - die Gefriertruhe quillt über, also mussten wir Platz schaffen. Sonntag hatte ich dann noch geholfen, die schwarze Johannisbeere bei Gluthitze zu ernten.

    Am Wochenende drauf (also letztes Wochenende) waren wir Samstags erst im Zoo, abends haben wir dann die rote Johannisbeere geerntet und die erste Ladung Beeren für den Entsafter fertig gemacht.

    Der Garten hat noch erstaunlich viel Leben, wenn man bedenkt, wie trocken es gewesen ist und wie wenig es möglich war, zu gießen. Ich zeige euch mal ein paar Bilder, gemischt von beiden Wochenenden.


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    Und hier ein paar Bilder aus dem Wuppertaler Zoo:

    Da es just in dem Moment, als wir ankamen, begann zu regnen, (und wir weder Jacke noch Schirm dabei hatten), waren wir sehr lange im Vogelhaus mit der großen Freiflugvoliere.

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    Bei den Pinguinen konnte man auch trocken gucken und sogar in den Tunnel gehen, wo die Pinguine über den Besucher hinwegschwimmen können (nicht einfach für die Fotografin, aber toll zu gucken.)

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    Anschließend ins Aquarium, ein Bau, der so alt ist wie ich. Im Eingang hängt das Modell eines Quastenflossers - eine meiner frühsten Zoo-Erinnerungen zu Kindertagen.

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    Der neuste Bau, der aber auch schon ein paar Jahre steht, ist Aralandia. Dort darf der Besucher in die große Voliere mit hinein, die blauen Aras fliegen um einen herum und man kann auch auf die Flamingos blicken, die ihr ganz eigenes Ding machen und keine Notiz von den Besuchern nehmen.

    Der Wuppertaler Zoo ist übrigens die große Verkuppel-Station für die blauen Aras. Da sie nur erfolgreich brüten, wenn sie sich den Partner selbst gewählt haben, geben auch andere Zoos ihre Aras nach Wuppertal, wo die Tiere per Chip-Kennung beobachtet werden und später Tiere, die definitiv als Paar zusammengefunden haben, dann auch wieder an die ursprünglichen Zoos zurückgegeben werden können.

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    @Pyromella Vielen Dank für die schönen Fotos :love:

    Darf ich eine Frage einschieben..? Wie macht ihr genau euren Johannisbeersaft..? (Ich meine dass du vor kurzem geschrieben hättest, du hättest mit deinem Vater Johannisbeeren geerntet und Saft gemacht.)
    Wir hätten hier 1,3 kg geputzte Beeren zu verarbeiten... (und das ist leider nur 1/8 der Ernte 🙈)
     
    Klar, darfst du fragen, @Taxus Baccata .
    Wir haben einen Dampfentsafter, da kommen die gewaschenen Beeren ohne Blätter, aber mit Stielen hinein. Es wird immer so entsaftet, dass der Saft über Nacht noch nachsacken kann.

    Der Saft wird dann mit etwas Zucker aufgekocht und kochendheiß in Flaschen gefüllt. Wieviel Zucker? Das ist wieder die Gretchenfrage, die ich nicht beantworten kann, weil ich seit Jahren bei diesem Schritt nicht bei bin. Trotzdem klingelte wieder mein Telefon in Münster und mein Vater wollte es von mir wissen. Ich wusste aber wieder nur, dass meine Tante die Dosierung im Kopf hat - und habe ihm geraten, doch endlich mal einen Zettel in den Entsafter zu legen, damit wir nicht jedes Jahr rätseln, wieviel Zucker in den Saft muss, damit er sich hält.

    (Ich schätze mal, dass man den Saft auch ohne Zucker abfüllen könnte, wenn man ihn dann richtig einkochen würde. Aber da ich dann nicht da bin um das zu tun, kann ich kaum schlaue Vorschläge machen.)

    Ich hoffe, das hilft dir weiter.
     
    Vielen Dank, @Pyromella :paar: Wir haben leider nur einen Entsafter ohne Dampf... deswegen wurde es dann vorhin (nach dem Entsaften) doch wieder Johannisbeergelee.
    Muss mich mal nach einem Dampfentsafter umschauen... das wäre wohl auch eine sehr praktische Sache. 👍
    Mit dem Zucker stimme ich dir zu, das ist immer so ein Thema 🙈
    Habe mich jetzt für das Verhältnis 2:1 entschieden (660g Beerensaft und 330g Zucker), und bei der Zwischenverkostung befand jeder das Ergebnis für süß genug.
    Mal gucken was ich dann aus dem Rest mache.
     
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    Muss mich mal nach einem Dampfentsafter umschauen... das wäre wohl auch eine sehr praktische Sache. 👍
    Es gibt auch Einkochautomaten mit Dampfensafteraufsatz. Das ist sehr praktisch.
    Ich mache den Saft genauso wie @Pyromella Aber ohne Zucker. Ich mische schwarze und Rote Johannisbeeren. Den Saft fülle ich direkt heiß ein. Das was über Nacht nachläuft, das trinken wir dann so in paar Tagen aus.
    Mit dem Zucker stimme ich dir zu, das ist immer so ein Thema 🙈
    Habe mich jetzt für das Verhältnis 2:1 entschieden (660g Beerensaft und 330g Zucker), und bei der Zwischenverkostung befand jeder das Ergebnis für süß genug.
    Mal gucken was ich dann aus dem Rest mache.
     
    weißt Du den Namen der Schönheit?

    Das ist eine Telekie, ein langblühender Insektenmagnet der mit dieser blöden Trockenheit klarkommt ohne gegossen zu werden. Melde dich im Frühjahr, wenn du Ableger möchtest, dann sind meist welche übrig, die im Weg stehen. Ich kann auch beim nächsten Besuch nach Samen schauen, da müssten schon einige weit genug sein - ich will jetzt aber erstmal zwei Wochenenden in Münster bleiben.
     
    Ich bin mal wieder ein Wochenende bei meinem Vater. Gestern Abend haben wir im oberen Garten gesessen, bis es richtig dunkel war.

    Erst haben die Turmfalken gerufen, die ja beim Nachbarn wieder gebrütet hatten. Sie waren so aktiv, dass mein Vater schon überlegt, ob sie eine zweite Brut hochziehen.

    Später haben wir Eulen beobachten können, sie flogen teils dicht über uns hinweg. Es müssen mindestens drei Tiere gewesen sein, dem Ruf nach Waldohreulen. Sie jagten eine Weile um uns herum und zogen erst weiter, als der Nachbar mit seinem Mähdrescher ankam und bei Licht noch ein Feld gegenüber aberntete. Regen kam erst später in der Nacht.
     
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