Ich bin zurück von meiner einwöchigen Paddelwoche. Dieses Mal haben wir den Berliner Großraum unsicher gemacht.
Von Samstag bis Mittwoch früh waren wir am Schwielow-See. Der Platz war klein und gemütlich, unter der Woche waren wir fast allein. Nebenan gab es ein altes Gemäuer, an einem Teil hing noch ein Schild mit "Restaurant Seeblick". Was sonst noch alles in diesem Schloss stattgefunden hat, weiß ich nicht.
Wir haben einen Tagestour zur Insel Werder gemacht und dort Fischbrötchen gegessen, sonst hat es uns auch nach Flett gezogen, wo es einen schönen Badestrand gab. (Auf unserer Seeseite war das Wasser so algig eingewachsen, dass man nicht gerne ins Wasser mochte. )
Den Dienstag Nachmittag haben wir dann größtenteils unterm Pavillion verbracht und die immer wieder runterkommenden Gewitterschauer abgewartet. Da zwei der Mitfahrer ihren sechsjährigen Enkel mitgenommen hatten, wurde bei der Gelegenheit dann "Ronja Räubertochter" vorgelesen - eine gute Ablenkung gegen Angst vor Gewitter.
Mittwoch war großer Umzugstag und unsere spektakulärste Tour haben wir auch gemacht. Mit dem Bootsanhänger quer durch Berlin bis zum Urbanhafen. Dort haben wir in den Landwehrkanal eingesetzt (und unserern Bootsanhänger im Park stehen gelassen. Abgeschlossen war er zwar, aber ich hatte doch etwas Sorge, dass er nicht mehr dort sein könnte, wenn wir zurück wären. Es ist aber alles gut gegangen.)
Wir haben uns auf die Spree schleusen lassen, festgestellt, dass das Wasser dort enorm kabbelig war und sind dann umgekehrt. Unter der Oberbaumbrücke darf man nicht durchfahren. alles, was auf der Spree dahinter kommt, ist für Freizeitkanuten gesperrt. Mal eben vorm Kanzleramt längspaddeln darf man also nicht.
Trotzdem war es eine leicht absurde Tour und mal mitten durch die Großstadt zu fahren enorm spannend.
Anschließend sind wir weiter zu einem Campingplatz am Flakensee gezogen, nahe der Woltersdorfer Schleuse.
Der Platz war groß mit vielen Dauercampern und so einigen nervigen Regeln (alles lief über über Transponder, jeder Tropfen Wasser wurde abgerechnet, und wehe, du hattest keinen Transponder mit, wenn du zum Klohaus gelaufen warst - dann kamst du gar nicht rein. Wir hatten 5 Transponder auf 10 Teilnehmer...) Außerdem lag der Platz in der Einflugschneise des Berliner Flughafens.
Der See war aber schön, die nächste Badestelle fußläufig.
Mehr Bilder habe ich nicht für euch - denn auf den meisten Fotos sind Mitreisende drauf, und die gehören, wie immer, nicht in ein Internetforum.