Pyromellas Balkonurwald

  • Es sei denn, du bist Stadtjäger:D
    Aber stimmt schon, im befriedeten Bereich Rehwild strecken. Das ist mit Sicherheit mit sehr vielen Auflagen verbunden. Und von Bundesland zu Bundesland bestimmt auch noch unterschiedlich... Ich müsste es jetzt auch erst recherchieren
     
  • Klasse einstellung, Rosabel, das versuche ich. :grins:
    Ach wie schön, dass sich nicht zwei Waschbären über meine Hornveilchen jagen....

    Opitzel, du hast normale Eichhörnchen mit einem gewissen Fluchtinstinkt anlocken wollen, das ist völlig in Ordnung. Was ich hier habe, ist ein speziell frecher Stadthörnchen-Stamm.

    Meine beste Freundin hat die Theorie aufgestellt, dass unsere Hörnchen hier im Süden der Stadt von einem zahmen Eichhörnchen abstammen müssten, weil ihnen so klar ist, dass ihnen kein Mensch etwas antun wird. Die Eichhörnchen im Norden der Stadt, denen ich ja auf dem Weg zur Arbeit auch begegne, sind viel scheuer mit höherer Fluchtdistanz.

    Beate, Rehe sind auch ganz spezielle Mitesser: Wählerisch und mit einer absoluten Zielsicherheit finden sie alle Knospen der Blüten, auf die man sich besonders gefreut hat. Mein Vater ist ja im oberen Garten ein Leidensgenosse von dir. Ich sehe die Spuren also auch häufiger und höre noch häufiger am Telefon, dass sie wieder von Akelei bis Spornblume alles verbissen hätten.
    Soll ich meinem Vater jetzt auch sagen "Sei froh, dass du weder Waschbär noch Wildschwein bisher im Garten hattest"?

    Manchmal muss der Frust über die ungebetenen Gäste einfach raus - und dann freut man sich wieder über alle anderen Gäste, die auch vorbeikommen.

    Ich durfte auf meinem Balkon vor ein paar Tagen eine Schwanzmeise beobachten, Rotkehlchen und Zaunkönig besuchen mich auch hin und wieder und sobald es wärmer wird, hoffe ich auch wieder auf Hummelgebrumm. Eine dicke Fliege hat gestern schon den Anfang gemacht.
     
  • Jetzt schon Fliegen? Ohweia:-( das kann ja was werden.
    Ich muss gerade darüber schmunzeln, wie wohl ein Wildschwein auf dem Balkon wirkt. Und wie athletisch es das Fallrohr raufklettert:D
     
    Das Kletterschwein auf dem Balkon. :grins:

    Mein Bruder hat in Berlin studiert und erzählte hin und wieder, dass ihm Wildschweine knapp vor dem Studiwohnheim über den Weg gelaufen seien. Also ganz so unwahrscheinlich ist das mit Wildschweinen im Stadtgebiet nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Nein, das stimmt. Die werden immer frecher. Die wissen ja, dass man ihnen nix tut.
    Aber klettern habe ich sie noch nicht gesehen:D
     
    Nein, klettern werden sie wohl nicht.

    Als einzigen Jäger in der Stadt habe ich bisher einmal einen Falkner getroffen, der die Aufgabe hatte, die Kaninchenpopulation etwas zu reduzieren. Ansonsten wird Jagt in der Stadt bestimmt sehr kompliziert.

    Aber sobald sich mal ein vierbeiniger Jäger wo blicken lässt, ist das Geschrei groß. Mein Vater erzählte, dass in Witten schon eine Anti-Wolfs-Mahnwache stattgefunden hätte, dabei hat sich noch gar kein Wolf dauerhaft in der Region niedergelassen.
     
    Jaja, der Wolf. Das ist ein weites Feld... Ich habe selten aus sämtlichen Lagern so viel Blödsinn gehört und gelesen wie zu diesem Thema.

    Ich frag mal einen Stadtjäger, wenn ich ihn demnächst sehe. Für mich war das immer uninteressant
     
    Die Wildschweine hatte ich auch schon am Gartenzaun (zum Glück nicht im Garten) und der Fuchs besucht uns auch ab und an im Garten, das sind die Nebenerscheinungen, wenn man in so einer waldreichen Gegend wohnt.
     
  • So lange sie nicht zum Ärgernis werden ist ja auch alles in Ordnung:-)
    Friedliche co-existenz und so ;-)
     
  • Auf jeden Fall. So lange man friedlich nebeneinander leben kann, ist alles gut.

    Menschen sind da häufig etwas irrational und haben verlernt, dass man bei manchem Tier auch mal Abstand halten sollte. Ich denke da z.B. an das Wisent-Projekt im Kreis Siegen-Wittgenstein.
     
    Jap, das geht gut solange man sich aus dem Weg gehen kann.
    Aber bei Schweinchen auf Kinderspielplätzen mache ich Abstriche. In einer bewohnten, dichtbesiedelten Stadt muss meines Erachtens nicht mit Wildtieren gerechnet werden.
    Vielleicht schafft man es mit Augenmaß und langer Anlernphase ein wenig Naturverbundenheit und Akzeptanz zu erreichen.
    Das würde mich sehr freuen, aber in Ballungszentren steht für mich das Wohl des Menschen an erster Stelle, so eine Gefährdung vorliegt.
     
    Ballungszentren sind etwas ganz anderes. Da würde ich auch sagen, dass man weder mit Wildschweinen noch mit sonstigem Getier rechnen muss. Obwohl ich das spannend finde, wo alles Wildtiere rumstreunen - mein Vater erzählte jetzt sogar von einem Dachs im schwelmer Umland, aber halt nicht in der Innenstadt.
    Füchse auf dem Friedhof sind bekannt und ich erinnere mich, dass ich bei einem Besuch bei unserem Hallenser Familienteil abends auf dem Weg ins Hotel auch schon ein Wiesel über die Straße habe laufen sehen. Und unsere Familie wohnt wirklich nicht im Außenbezirk.

    Aber wenn jemand in einem Waldgebiet, das dafür bekannt ist, dass dort Wisente ausgewildert werden rumläuft, muss er damit rechnen, dass da auch mal ein Wisent steht - und das das kein Kuscheltier ist. (Speziell keine Kuh mit Jungtier.)
     
    Da stimme ich dir voll und ganz zu.


    "Aber die sehen doch so(hier os einfügen) niedlich aus!"
     
    Ich wohne ja nun nicht in einer kleinen Stadt und auch lange noch nicht am Rand von ihr - wo man Wildschweine mittlerweile relativ häufig antrifft - doch auch hier gibt es in der Umgebung einen alten Fuchs. Ich sah ihn erst einmal, wie er auf der Baustelle hier um die Ecke herumlief, aber mein Freund meint, der wäre schon lange hier in der Gegend. Diese Tier tun mir dann aber schlussendlich eher leid. Wie schön könnten sie es auf dem Land haben...
     
    Vermutlich hat er es sich selbst so ausgesucht. Auch Füchse können Kulturfolger sein.
     
    Ja das ist oft zu sehen oder zu lesen das Menschen nicht zwischen Wildtier und Haustier unterscheiden können, denke an die Personen die sich aufregen wenn die Wildschweine angreifen weil sie Frischlinge haben, da kommt das große wundern wo man sie doch sonst immer so toll füttern und anfassen kann.

    Eichhörnchen klauen glaube ich nur die Eier der Vögel aber gehen nicht an geschlüpfte Jungtiere, mein da was gelesen zu haben bin aber nicht sicher.

    Hier gingen sie auch nicht an den Futterautomaten, die haben sich lieber Kopfüber am Ast hängend an den Vogelhäuschen zu schaffen gemacht :grins:

    Ich stelle das füttern jetzt auch ein, nur noch 2 Meisen Knödel hängen und meine zahmen Amseln die ganz nah ran kommen bekommen noch Rosinen wenn ich draußen bin, das sind aber auch nur zwei, nehme an das das noch welche von denen sind die hier mal ein Nest hatten, die anderen sind scheu und das ist aber auch gut so.
    Nicht alle Menschen sind nett zu Wildtieren, mir ist es immer lieber sie halten Abstand so schön es auch ist zahme zu erleben.

    Gab hier dieses Jahr eh Probleme mit dem Vermieter wegen zu viel Tauben, nach Silvester waren es fast 40 Stück, nehme an das die Knallerei die irgendwo vertrieben hat, sonst sind es hier nur 5 und das war echt zu viel aber gut wenn die Futter sehen kommen sie.....die haben halt auch hunger.
    Mittlerweile sind sie aber wohl weiter gezogen, nachdem sich zwei der Bussard (super schönes Tier) geholt hat waren die anderen schnell wieder weg.
     
    Heute sind die Knollen von meiner Schokoladencosmee im Wasserbad gelandet. Ich will sie morgen noch in die Erde stecken, dann hoffe ich, dass man sie wie Dahlienknollen vortreiben kann.
     
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