Pyromellas Balkonurwald

Auf dem Foto sind sie aber weit auseinander zu sehen, und auch noch gelb dazwischen. Für mich sieht es schön aus.

Wenn man seitlich steht, geht das. Wenn man vom Wohnzimmer aus rausschaut, stehen sie quasi direkt hintereinander.
Mich wurmt es ein wenig, weil ich genau den gleichen Rotton der alten Tulpen hatte nachkaufen wollen und dem Zwiebelhändler extra genau beschrieben hatte, was ich brauchte. Sonst hat der Rat des Händlers immer besser gepasst als dieses Mal. Nein, ein Drama ist es nicht, aber perfekt sieht es auch nicht aus. (Und ich mag leuchtend rot lieber als rosa.)
 
  • Dafür liegt das Stück im Außenbezirk und hat weder Strom- noch Wasseranschluss. Da gärtnert man wirklich etwas anders als in einem Schrebergarten. Noch sind die Regentonnen voll.

    Unter der Felsenbirne gibt es ein seltsames Loch. Es führt auch nicht tief in den Boden, nur so, als hätte irgendjemand etwas ausgegraben.

    Für Wühlmaus zu groß, Kaninchen hatten wir wirklich noch nie. (Es sind auch nirgendwo die typischen Köttel zu sehen)

    P1000946rätselhaftes Grabeloch.JPG P1000947.JPG

    Ob sich dieses Rätsel lösen lässt, weiß ich nicht. Vielleicht tauchen mit der Zeit ja weitere Spuren auf.
     
  • Wie ihr seht, wird auch nur ein kleiner Teil beackert. Wildwiese ist der größte Anteil, die wird ein bis zweimal im Jahr gemäht, nur die Laufwege mäht mein Vater regelmäßig. Die Hecke nimmt auch nicht wenig Platz ein. Dadurch, dass es Außenbezirk ist und kein Nachbar direkt drauf schaut, ist auch einiges an "ungepflegten" Ecken möglich, ohne dass es jemanden stört.

    Ich wüsste manchmal schon gerne, was für Tiere alles bei uns wohnen. Mein Vater saß letztes Jahr mal zur Dämmerung im Sommer noch im Garten und hat beobachtet, was er so an dämmerungsaktiven Tieren entdecken könnte - da hat ihn von hinten fast eine Eule angeflogen.

    In den letzten Jahren hatten wir immer reichlich Erdwespen, die in alten Mauselöchern eingezogen sind.
    Feldmäuse und Schermäuse gibt es reichlich. Schnecken leider auch.
    Das Reh kommt von Zeit zu Zeit über den Zaun gesprungen, das ist der Grund, weshalb die Himbeeren zum Teil in Drahtgehäusen eingepackt sind.

    Der Turmfalke brütet beim Nachbarn in der Scheune.
     
  • Gegen Kaninchen spricht, dass nirgendwo die typischen Köttel liegen und dass auch nicht mehr als normal weggefressen ist.

    Ich habe auch in der ganzen weiten Umgebung des Gartens schon lange kein Kaninchen gesehen. (In Münster haben wie sie ja an jedem grünen Fleck der Innenstadt sitzen, sogar in der Mitte des größten Kreisverkehrs leben sie.)

    Der Gartenzaun ist im unteren Bereich - also auf Kaninchenhöhe - auch dicht, falls sie kein Loch finden, was wir noch nicht kennen. Das Reh springt oben über den Zaun, wie mein Vater schon mehrfach beobachtet hat.
     
    Liegeplätze vom Reh sehen ganz anders aus. Die liegen einen größeren Bereich platt und hinterlassen auch Kot.

    Nachbars Kater ist regelmäßig zu Gast, aber in so eine kleines Loch würde er nicht passen - und wieso sollte sich ein Kater eingraben?

    Fuchs, der etwas Fressbares ausgegraben hat oder ein Marder/Wiesel könnte ich mir eher vorstellen.
     
    Ach ja, die Tulpenfarben ... :rolleyes: ... :giggle:

    Die roten und die rosa passen gut zusammen, die roten und die zweifarbigen gelbroten auch, aber zu dritt geht's nicht, weil die zweifarbigen und die rosa nicht passen. Ist schon eine Herausforderung für den Blick.

    Freut mich, dass ihr wieder Bienen habt. Wär so schön, wenn unser Parallelstraßen-Hobbyimker auch mal wieder welche hätte. Das waren zwei wunderschöne Sommer hier mit den vielen kleinen Fliegern, und Kirschen gab's bis zum Umfallen. Aber nachdem die alkoholisierte Dorfjugend seine Bienenstöcke umgeworfen hat, ist ihm die Lust vergangen.

    Sowas wird euren Bienen an ihrem Standort sicher nicht zustoßen. Ich hab mir grad erzählen lassen, dass eine Bienenkönigin hierzudorfe 50 € kostet, in Berlin dagegen 150, so dass sich eine entfernte Berliner Bekannte mit ihrem geplanten Verkauf von Bienenvölkern hier auf dem Lande stark verkalkuliert hat.
     
    Unsere Imkerin erzählte mir vor einigen Jahren, dass ein Volk ca 250 € kostet. Und jedes Jahr um den Himmelfahrtstag ist ihr ein Volk davongeflogen....

    Ist dagegen ein Volk irgendwo aufgetaucht und es hat sich kein Besitzer gefunden, hat sie das Volk zu sich geholt.

    In einem Jahr war der Flug dann bei mir im Garten zu Ende...die Königin hatte ihr Volk an meinem Sitzplatz an den Pfosten versammelt. Zum Glück war ich damals arbeiten und auf den Anruf meiner Nachbarin sind wir dann auch nicht in den Garten gefahren. Es gab viele Fotos von der Rückholung der Bienen in den Stock.

    Schon imposant wenn man ein Rauschen hört, es erst mal nicht zuordnen kann und dann die ca 10 000 Bienen im Pulk davonfliegen sieht
     
    Dann hat "unser" Imker letztes Jahr wohl richtig Glück gehabt. Als eines seiner Völker meinte schwärmen zu müssen, war mein Vater gerade im Garten. Er hat ihn sofort alarmiert. Die Bienen sammelten sich noch in unserem Garten in der Nähe des Teichs, wo der Imker sie dann wieder einfangen konnte, wie mein Vater erzählt hat.
    Natürlich bekam der ausgeflogene Schwarm dann einen eigenen Stock - und einen neuen Standort.
     
    Die damalige Imkerin hatte mindestens fünf Stöcke stehen.
    Die jetzige..da muss ich mal nachsehen neulich standen zwei oder drei, ca 30 m von meinem Garten entfernt
     
    Mein Vater hatte am Samstag Geburtstag, also bin ich für das Wochenende hin gefahren. Letzte Woche hatte ich etwas Rhabarber mitgenommen - den habe ich dann als Rhabarber-Baiser-Torte wieder zurück getragen. Ich konnte meinen Vater ja nicht ohne Geburtstagskuchen lassen.

    Übrigens: Meine mühsam vorgezogenen Mangoldpflanzen hat komplett irgendwer (Wühlmaus? Reh?) gefressen.

    Vormittags war etwas Zeit, da sind wir zum Gucken in den Garten hochgefahren und weil mein Vater mitbekommen hatte, wie mich der weggefressene Mangold gewurmt hat, haben wir einen Abstecher zur Raiffeisen gemacht und ich durfte mir aussuchen, was ich an Jungpflanzen stattdessen setzen wollte.

    Soviel Auswahl gab es aber gar nicht, also ist es doch wieder Kopfsalat geworden.
    Bin ich am Sonntag froh gewesen, dass da nur 6 Pflänzchen in dem Tray drin waren. Denn meine angefressenen Mangold-Pflänzchen hatten sich als robuster erwiesen, als gedacht. Die Wurzeln hatten überlebt und nun schauten kleine Blättchen raus. Ich habe mit Mühe Platz für 6 Kopfsalate als Lückenfüller auf dem zweireihig bepflanzten Beet gefunden.

    Zwetschge und Mirabelle blühen dieses Jahr beide so kräftig wie lange nicht mehr. Dafür ist an der Quitte gar nichts zu sehen.

    In den letzten Jahren habe ich zum Geburtstag meines Vaters die schönsten Blütenbilder der Quitte geschossen. Dieses Jahr - doch halt. Sie blüht nicht gar nicht, sie blüht nur später! Heute habe ich kleine Blütenknospen entdeckt. Es war einfach ein kühleres Frühjahr, und deshalb brauchen wir mehr Geduld.

    Fotos gibt es morgen, ich habe heute keine Energie mehr zum Bilder sortieren, beschriften und hochladen.
     
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