Probleme mit Kräuterecke

Cathy

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11. Mai 2007
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3.550
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Ochtrup
Hallo,
in einer kleinen Ecke in meinem Garten wachsen seit 2-3 Jahren Pimpenelle und Kerbel. Pimpenelle kam immer neu und ich habe nur ein wenig nachgesäet. Kebel habe ich immer wieder ausgesäet. Beides hat immer wie blöd gewuchert.
In diesem Jahr....nichts... bzw es kümmert total vor sich hin. :-(
Ich dachte, das ich Kräuter immer an derselben Stelle haben darf. Ist das falsch?
Könnte ich Beides auch in Kübeln säen? Was kann ich mit der Gartenecke machen, so das dort wieder was "wuchert". Gedüngt habe ich 2x mit einem super Naturdünger.
Könnt ihr mir wohl weiterhelfen?

Fragende Grüße von Cathy
 
  • Hi, Kerbel ist nicht winterhart und Pimpinelle auch nur bedingt.
    Denke es liegt nicht an der Ecke da viele Kräuter ja auch mit magerer Erde auskommen sondern am natürlichen ableben.
    Hark mal durch, düng ein bisschen mit Hornspäne und sähe noch mal neu aus, zu dieser Zeit vielleicht besser vorgezogene Pflanzen kaufen.

    Das einzige was man wechseln soll vom Standort ab und an ist Petersilie, da sie mit sich selbst unverträglich ist.
     
  • Immer wieder gerne :)

    Was mir noch einfällt ist das viele Kräuter Sonne brauchen und keine Staunässe mögen, aber ich denke das weißt du.
     
  • bei mir gehört die pimpinelle komischerweise auch den verlusten dieses milden winters. wir hatten wenig frost, zwei nächte vielleicht um -10 grad. allerdings auch keinen schnee. ohnehin war der winter/frühjahr sehr sehr trocken - ich vermute das fast als grund, denn bei mir im garten ist die pimpinelle eigentlich fast immergrün, auf jedenfalls treibt sie zeitig durch, früher noch als schnila - und gerade da war es ja so trocken.
    ich hatte ja auch keinen borretsch, der sich normalerweise ja selbst gut aussät, der kam erst mit dem regen anfang juni, da war es für die pimpinelle wohl zu spät.
    bei mir hat sie sonst die harten winter vor drei und vier jahren problemlos ausgehalten, also so empfindlich ist sie eigentlich nicht.
     
  • Kräuter die schon größer sind, halten meist eh besser durch als noch kleine.

    Auch wenn man einige aussamen läst muss man bedenken die Vögelchen sind auch eifrige Sucher und lieben dieses Saatgut, ist immer besser etwas abzusammeln und dann selber noch mal nach zu säen im April.

    Weiß noch mein Estragon, der kam nach einem wirklich harten Winter richtig toll wieder und nach dem nächsten milden Winter war er verschwunden.

    Manchmal ist das einfach so.....

    Borretsch ist bei mir immer nur einjährig.
     
    yepp. klar ist der borretsch nur einjährig - er sät sich normalerweise selbst aus.
    aber bei uns war es ja im frühjahr so trocken, ich hatte ja sogar da mal einen fred aufegmacht, weil ich meine selbstaussaat vermisste. als es ende mai anfing zu regnen und feuchter wurde, kam er dann, allerdings nicht so viel wie sonst und an blöden stellen. und umsetzn kann man den nicht, der nimmt das übel und mag das nicht.
    ich esse den ja auch nicht, höchstens ma paar deko-blüten, ist aber einen tolle bienenweide un gehört mit seinen blauen blüten einfach dazu, ein klräutergarten ohne borretsch gefällt mir einfach nicht.
     
    Essen mag ich den auch nicht, der ist mir zu haarig :grins: aber ich bau ihn auch an wegen der hübschen Blüten und der Hummeln.
     
    Kerbel ist nicht winterhart


    Darüber hab ich mir gar keine Gedanken gemacht, weil sich bei mir der Kerbel seine eigenen Ecken im Garten gesucht hat, wo er im Jahr nach dem Aussäen überraschend auftauchte, zu meiner Freude. Klar, die Pflanzen überdauern die Saison nicht, aber den Samen ist das egal, die sorgen zuverlässig für Neuwuchs. An den unerwartetsten Stellen im Garten.

    Da gibt's also ein Eckchen zwischen Giersch und wildem Storchschnabel, unter einem Holunder, wo alljährlich der Kerbel wieder auftaucht. Ich verschaffe ihm nur etwas Freiheit durch Ausreißen der umgebenden Wildpflanzen und damit er Platz für Neuaussaat hat ...

    Die Stellen, die der Kerbel sich für die Selbstaussaat ausgesucht hat, sind allesamt feucht und schattig. Eine davon ist ein Blumenkasten, der vom Vorjahr blumenlos aber noch mit Erde drin unter der Hecke stand ... da ist der Borretsch eingezogen und lebt dort seit gut 2 Jahren. Gedüngt wird nicht, was ihn nicht zu stören scheint.
     
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