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- 28. Mai 2013
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Hallo zusammen,
ich plane seit einigen Wochen ein Garten-Bewässerungssystem mit Regnern für den Rasen und Tropfern für eine heckenartige Randbepflanzung mit Sträuchern und Stauden. Hier im Forum habe ich schon viel nachgelesen und viele gute Hinweise bekommen. Dafür jetzt schon vielen Dank!![Smile :) :)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem noch ein paar Hinweise geben und evtl. Fehler in meinen Überlegungen aufdecken, bevor ich losziehe und alle Teile kaufe. Es ist ja auch nicht ganz billig. Es tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist und die Fragen überall verteilt sind. Zum besseren Verständnis habe ich drei Screenshots von der Bewässerungsplanung hochgeladen (s. Ende des Beitrags).
Grundsätzliches:
Im Grunde genommen habe ich mich schon für die Versenkregner- und Micro-Drip-Systeme von Gardena entschieden. Ich weiß zwar, dass es damit öfter Qualitätsprobleme gibt, jedoch ist die Ersatzteilversorgung halt sehr gut – es gibt die Teile ja in fast jedem Baumarkt. Außerdem werde ich das System wohl mit einem Hausanschluss betreiben (müssen), so dass es keine Probleme mit eisenhaltigem oder verunreinigtem Brunnenwasser gibt. Falls es doch nicht läuft, muss ich die Regner nächstes Jahr halt gegen Hunter-Modelle austauschen.
Die Hunter-Regner sind doch zumindest bzgl. der Anschlüsse kompatibel zu Gardena ¾“, oder? Sind die Hunter-Regner so dimensioniert, dass sie in dieselben Schächte im Boden passen, oder sind sie z. B. höher oder niedriger, so dass ich da etwas anpassen müsste? Würde ein für Gardena konzipiertes Leitungsteilsystem auch mit Hunter-Getrieberegnern funktionieren, oder ist der Wasserverbrauch so unterschiedlich, dass ich dann doch wieder den ganzen Garten umgraben darf, weil die Regner-Anzahl pro Leitung nicht passt?
Leitungen / Bewässerungssteuerung:
Es gibt hier am Haus zwar zwei Wasseranschlüsse für den Garten, ich kann aber nur einen davon nutzen, weil der andere an der Auffahrt liegt und ich sonst die ganzen Pflastersteine losklopfen müsste, um das Verlegerohr darunter zu vergraben. An dem nutzbaren Wasseranschluss habe ich aber nur magere 20 Sekunden für den 10-Liter-Eimer gemessen. Wegen des geringen Drucks werde ich wohl vier bis sechs Leitungen benötigen. Auch deshalb (und natürlich, weil Automation toll ist und die Bewässerung auch funktionieren soll, wenn ich im Urlaub bin) habe ich vor, eine Bewässerungssteuerung einzusetzen. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob das was wird, da die Leitungen teilweise auch recht lang sein werden, die längsten mit Abzweigungen ca. 80m.
Die Bewässerungssteuerung 4040 modular hat schon vier Ausgänge, was vielleicht ausreicht, und kann mit dem Modul 2040 noch um zwei erweitert werden, falls ich sechs Leitungen brauche. Was ich an dem Konzept mit 24V-Ventilen interessant finde, ist, dass ich die Steuerung irgendwann vielleicht gegen einen KNX/openHAB-Controller austauschen und die Ventile dabei weiterverwenden könnte.
Allerdings scheint das Ding schon recht betagt zu sein, von 2005 oder so. Normalerweise würde ich mir so „reife“ Hardware ja nicht ins Haus holen. Gardena scheint in der Richtung auch nichts mehr weiter zu entwickeln, denn seitdem sind nur noch kleine „Bewässerungscomputer“ auf den Markt gekommen. Die scheinen aber nur für jeweils eine, maximal zwei Leitungen gut zu sein.
Meint ihr, es wird Probleme mit dem Wasserdruck geben? Brauche ich wirklich so viele Leitungen? Macht die Leitungslänge sehr viel aus? Werde ich mit 80m da Probleme bekommen?
Hat jemand Erfahrungen mit der Bewässerungssteuerung 4040 modular?
Hat jemand Erfahrungen mit den kleineren Bewässerungscomputern? Sind die besser als die große (und alte) „Bewässerungssteuerung“ 4040 modular? Oder bin ich auf das Teil angewiesen, wenn ich so viele Leitungen benötige?
Versenkregner für den Rasen:
Ich habe gelesen, dass die S-Regner von Gardena mehr oder weniger Müll seien und man unbedingt die Turbinenregner nehmen solle. Allerdings steht auch über die kleinen und mittleren Turbinenregner T100 und T200 öfter, dass sie sich leicht verstellten und generell unzuverlässig seien. Lediglich der T380 scheint ganz gut abzuschneiden. Mein Problem ist, dass der Garten eher schmal und länglich in U-Form ums Haus führt (s. Screenshots). Dadurch ist an vielen Stellen die minimale Wurfweite des T380 einfach zu groß. An den meisten Stellen habe ich daher den T200 eingeplant. Könnt ihr bestätigen, dass der T100 und der T200 nicht so gut sind?
Ich habe auch gelesen, dass die Regnerbereiche sich so weit überlappen sollten, dass die jeweiligen Regnerköpfe sogar bis über benachbarte Köpfe hinaussprühen. Ist das wirklich so wichtig? Ist die Beregnung in Kopfnähe so schlecht? In meinem bisherigen Plan überlappen sich zwar die Bereiche ein wenig, aber nicht so sehr, dass die Regnerköpfe mitbesprüht werden. Falls das nötig ist, müsste ich einige weitere Regner in der Rasenmitte verbauen, aber an vielen Stellen würde selbst ein T100 mit der kleinsten Wurfweite die Hauswand mitbewässern. Außerdem müsste ich dann wegen des geringen Wasserdrucks noch weitere Leitungen einplanen. Kann ich übrigens dem Bewässerungsplaner auf der Gardena-Website trauen? Dieses Programm scheint den Wasserdruck nur aufgrund der geplanten Regner zu berechnen. Für die Leitungslänge steht da, dass man pro 25m (angefangene oder vollständige??) eine Sekunde für den 10-Liter-Eimer hinzurechnen soll. Aber haben nicht auch die Anzahl der L- und T-Stücke und Kurven und die Linienführung insgesamt einen Einfluss? Sind sanfte Kurven besser als (laut Gardena) „exakte Richtungsänderung“ per L-Stück? Ich befürchte, dass bei meiner Konstellation am Ende kein Wasser rauskommt… Stört ein 2- bzw. 4-Wege-Verteiler den Wasserfluss eigentlich sehr?
Micro-Drip-System für die Randbepflanzung:
Wie ihr auf den Screenshots sehen könnt, ist der Garden praktisch vollständig von einer Randbepflanzung umgeben, die aus Sträuchern unterschiedlicher Art, ein paar Stauden und Blumen besteht. Hier möchte ich ein Tropfsystem verbauen – am liebsten unterirdisch. Gardena bewirbt sein Tropfrohr nur für Hecken. Kann man es trotzdem problemlos für unterschiedliche Sträucher nehmen? Für die Sträucher könnte ich natürlich auch Tropfer nehmen. Aber einige kleinere Sträucher werden hier von Jahr zu Jahr umgesetzt. Da möchte ich nicht jedes Mal die Tropfer anpassen. Außerdem gibt es mehrere kleine Stellen, an denen jedes Jahr andere Blumen stehen. Hier kommt mir ein Tropfrohr, das einfach den Boden durchfeuchtet, sinnvoller vor, als individuelle Tropfer.
Ich habe mir überlegt, dass ich ja unter Umständen zusätzlich noch Tropfer verbauen könnte, wo ich mehr Wasser brauche. So gibt es in der Randbepflanzung Stellen mit mehreren Rosen, die ja ohnehin etwas mehr Wasser benötigen, und auch einige sehr große Sträucher. Kann ich Tropfrohr und Tropfer mischen?
Ich begreife das Tropfrohr als normales 13mm-Verlegerohr, in dem halt alle 30cm Tropfer fest eingebaut sind. Könnte ich da nicht in die Zwischenräume nach Bedarf weitere Tropfer einbauen? Oder kommt das mit dem Wasserdruck nicht hin? Das Tropfrohr soll ja angeblich bis 200m (vom Basisgerät aus 2x100m) Länge gut sein. Bei mir wären es ca. 2x50m.
Außerdem würde ich das System ja gerne komplett unterirdisch realisieren, unabhängig davon, ob ich das Tropfrohr oder doch das Verlegerohr verwende. Jedoch bin ich mir nicht sicher, wie sich ein 10-20cm tief verlegtes Rohr mit eingeschraubten Tropfern verträgt, die ja oberirdisch tropfen sollen. Gardena verkauft da so kleine Verlängerungsrohre, die eigentlich dazu da sind, um Tropfer auf Kniehöhe zu bringen, um über Pflanzen hinwegsprühen zu können. Könnte ich diese Rohre nicht auch verwenden, um das unterirdische Verlege-/Tropfrohr mit Tropfern auszustatten, die dann knapp über der Erde tropfen? Würdet ihr für „flexible Pflanzbereiche“, in denen diverse Blumen und Stauden stehen, die sich jährlich (teilweise mehrmals) ändern, eher ein 13mm-Tropfrohr in Schlaufen, eine Abzweigung mit 4,6mm-Tropfrohr in Schlaufen oder einen ins Tropfsystem eingebundenen Sprühregner nehmen?
Kann man das Basisgerät 2000 und den Zentralfilter eigentlich im Boden vergraben? Auf allen Fotos von Gardena stehen die Geräte immer auf dem Boden. Aber zum einen erschließt sich mir nicht, wie man dann nahtlos und elegant ein unterirdisches Verlegerohr anschließen kann. Und zum anderen sehen die Geräte ja schon so aus, als könnte man sie vergraben: Sie haben nur oben Deckel zur Filterreinigung und sind von der Höhe und Form ähnlich wie Versenkregner. Für die Bewässerungsventile gibt es für die unterirdische Montage ja die Ventilboxen, aber Basisgerät 2000 und Zentralfilter passen da nicht rein.
Wie viele Entwässerungsventile würdet ihr einplanen? Ich glaube, man braucht pro Leitung mindestens eins, aber vielleicht auch mehr? Sie sollten ja an der tiefsten Stelle der Leitung platziert werden. Wie ich mich kenne, grabe ich aber nicht gleichmäßig genug und baue mehrere Höhen und Tiefen mit ein. Also mehrere Ventile? Allerdings steht in der Produktbeschreibung, dass die Ventile automatisch entwässern, sobald kein Wasser mehr fließt. Das klingt für mich nach einer ziemlichen Wasserverschwendung, da nach jedem Bewässerungsvorgang das komplette Leitungsnetz entwässert würde. Könnte ich den Entwässerungsventilen nicht jeweils ein Absperrventil vorschalten und dieses nur im Herbst öffnen, um die Leitungen frostsicher zu machen?
So, das war‘s fürs Erste. An alle, die sich durch den ganzen Text durchgearbeitet haben, jetzt schon mal herzlichen Dank.
Bitte helft mir! Bei Bedarf kann ich auch Fotos vom Garten machen. Danke!
TobyDZ, der auf eure Hilfe hofft
ich plane seit einigen Wochen ein Garten-Bewässerungssystem mit Regnern für den Rasen und Tropfern für eine heckenartige Randbepflanzung mit Sträuchern und Stauden. Hier im Forum habe ich schon viel nachgelesen und viele gute Hinweise bekommen. Dafür jetzt schon vielen Dank!
Ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem noch ein paar Hinweise geben und evtl. Fehler in meinen Überlegungen aufdecken, bevor ich losziehe und alle Teile kaufe. Es ist ja auch nicht ganz billig. Es tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist und die Fragen überall verteilt sind. Zum besseren Verständnis habe ich drei Screenshots von der Bewässerungsplanung hochgeladen (s. Ende des Beitrags).
Grundsätzliches:
Im Grunde genommen habe ich mich schon für die Versenkregner- und Micro-Drip-Systeme von Gardena entschieden. Ich weiß zwar, dass es damit öfter Qualitätsprobleme gibt, jedoch ist die Ersatzteilversorgung halt sehr gut – es gibt die Teile ja in fast jedem Baumarkt. Außerdem werde ich das System wohl mit einem Hausanschluss betreiben (müssen), so dass es keine Probleme mit eisenhaltigem oder verunreinigtem Brunnenwasser gibt. Falls es doch nicht läuft, muss ich die Regner nächstes Jahr halt gegen Hunter-Modelle austauschen.
Die Hunter-Regner sind doch zumindest bzgl. der Anschlüsse kompatibel zu Gardena ¾“, oder? Sind die Hunter-Regner so dimensioniert, dass sie in dieselben Schächte im Boden passen, oder sind sie z. B. höher oder niedriger, so dass ich da etwas anpassen müsste? Würde ein für Gardena konzipiertes Leitungsteilsystem auch mit Hunter-Getrieberegnern funktionieren, oder ist der Wasserverbrauch so unterschiedlich, dass ich dann doch wieder den ganzen Garten umgraben darf, weil die Regner-Anzahl pro Leitung nicht passt?
Leitungen / Bewässerungssteuerung:
Es gibt hier am Haus zwar zwei Wasseranschlüsse für den Garten, ich kann aber nur einen davon nutzen, weil der andere an der Auffahrt liegt und ich sonst die ganzen Pflastersteine losklopfen müsste, um das Verlegerohr darunter zu vergraben. An dem nutzbaren Wasseranschluss habe ich aber nur magere 20 Sekunden für den 10-Liter-Eimer gemessen. Wegen des geringen Drucks werde ich wohl vier bis sechs Leitungen benötigen. Auch deshalb (und natürlich, weil Automation toll ist und die Bewässerung auch funktionieren soll, wenn ich im Urlaub bin) habe ich vor, eine Bewässerungssteuerung einzusetzen. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob das was wird, da die Leitungen teilweise auch recht lang sein werden, die längsten mit Abzweigungen ca. 80m.
Die Bewässerungssteuerung 4040 modular hat schon vier Ausgänge, was vielleicht ausreicht, und kann mit dem Modul 2040 noch um zwei erweitert werden, falls ich sechs Leitungen brauche. Was ich an dem Konzept mit 24V-Ventilen interessant finde, ist, dass ich die Steuerung irgendwann vielleicht gegen einen KNX/openHAB-Controller austauschen und die Ventile dabei weiterverwenden könnte.
Allerdings scheint das Ding schon recht betagt zu sein, von 2005 oder so. Normalerweise würde ich mir so „reife“ Hardware ja nicht ins Haus holen. Gardena scheint in der Richtung auch nichts mehr weiter zu entwickeln, denn seitdem sind nur noch kleine „Bewässerungscomputer“ auf den Markt gekommen. Die scheinen aber nur für jeweils eine, maximal zwei Leitungen gut zu sein.
Meint ihr, es wird Probleme mit dem Wasserdruck geben? Brauche ich wirklich so viele Leitungen? Macht die Leitungslänge sehr viel aus? Werde ich mit 80m da Probleme bekommen?
Hat jemand Erfahrungen mit der Bewässerungssteuerung 4040 modular?
Hat jemand Erfahrungen mit den kleineren Bewässerungscomputern? Sind die besser als die große (und alte) „Bewässerungssteuerung“ 4040 modular? Oder bin ich auf das Teil angewiesen, wenn ich so viele Leitungen benötige?
Versenkregner für den Rasen:
Ich habe gelesen, dass die S-Regner von Gardena mehr oder weniger Müll seien und man unbedingt die Turbinenregner nehmen solle. Allerdings steht auch über die kleinen und mittleren Turbinenregner T100 und T200 öfter, dass sie sich leicht verstellten und generell unzuverlässig seien. Lediglich der T380 scheint ganz gut abzuschneiden. Mein Problem ist, dass der Garten eher schmal und länglich in U-Form ums Haus führt (s. Screenshots). Dadurch ist an vielen Stellen die minimale Wurfweite des T380 einfach zu groß. An den meisten Stellen habe ich daher den T200 eingeplant. Könnt ihr bestätigen, dass der T100 und der T200 nicht so gut sind?
Ich habe auch gelesen, dass die Regnerbereiche sich so weit überlappen sollten, dass die jeweiligen Regnerköpfe sogar bis über benachbarte Köpfe hinaussprühen. Ist das wirklich so wichtig? Ist die Beregnung in Kopfnähe so schlecht? In meinem bisherigen Plan überlappen sich zwar die Bereiche ein wenig, aber nicht so sehr, dass die Regnerköpfe mitbesprüht werden. Falls das nötig ist, müsste ich einige weitere Regner in der Rasenmitte verbauen, aber an vielen Stellen würde selbst ein T100 mit der kleinsten Wurfweite die Hauswand mitbewässern. Außerdem müsste ich dann wegen des geringen Wasserdrucks noch weitere Leitungen einplanen. Kann ich übrigens dem Bewässerungsplaner auf der Gardena-Website trauen? Dieses Programm scheint den Wasserdruck nur aufgrund der geplanten Regner zu berechnen. Für die Leitungslänge steht da, dass man pro 25m (angefangene oder vollständige??) eine Sekunde für den 10-Liter-Eimer hinzurechnen soll. Aber haben nicht auch die Anzahl der L- und T-Stücke und Kurven und die Linienführung insgesamt einen Einfluss? Sind sanfte Kurven besser als (laut Gardena) „exakte Richtungsänderung“ per L-Stück? Ich befürchte, dass bei meiner Konstellation am Ende kein Wasser rauskommt… Stört ein 2- bzw. 4-Wege-Verteiler den Wasserfluss eigentlich sehr?
Micro-Drip-System für die Randbepflanzung:
Wie ihr auf den Screenshots sehen könnt, ist der Garden praktisch vollständig von einer Randbepflanzung umgeben, die aus Sträuchern unterschiedlicher Art, ein paar Stauden und Blumen besteht. Hier möchte ich ein Tropfsystem verbauen – am liebsten unterirdisch. Gardena bewirbt sein Tropfrohr nur für Hecken. Kann man es trotzdem problemlos für unterschiedliche Sträucher nehmen? Für die Sträucher könnte ich natürlich auch Tropfer nehmen. Aber einige kleinere Sträucher werden hier von Jahr zu Jahr umgesetzt. Da möchte ich nicht jedes Mal die Tropfer anpassen. Außerdem gibt es mehrere kleine Stellen, an denen jedes Jahr andere Blumen stehen. Hier kommt mir ein Tropfrohr, das einfach den Boden durchfeuchtet, sinnvoller vor, als individuelle Tropfer.
Ich habe mir überlegt, dass ich ja unter Umständen zusätzlich noch Tropfer verbauen könnte, wo ich mehr Wasser brauche. So gibt es in der Randbepflanzung Stellen mit mehreren Rosen, die ja ohnehin etwas mehr Wasser benötigen, und auch einige sehr große Sträucher. Kann ich Tropfrohr und Tropfer mischen?
Ich begreife das Tropfrohr als normales 13mm-Verlegerohr, in dem halt alle 30cm Tropfer fest eingebaut sind. Könnte ich da nicht in die Zwischenräume nach Bedarf weitere Tropfer einbauen? Oder kommt das mit dem Wasserdruck nicht hin? Das Tropfrohr soll ja angeblich bis 200m (vom Basisgerät aus 2x100m) Länge gut sein. Bei mir wären es ca. 2x50m.
Außerdem würde ich das System ja gerne komplett unterirdisch realisieren, unabhängig davon, ob ich das Tropfrohr oder doch das Verlegerohr verwende. Jedoch bin ich mir nicht sicher, wie sich ein 10-20cm tief verlegtes Rohr mit eingeschraubten Tropfern verträgt, die ja oberirdisch tropfen sollen. Gardena verkauft da so kleine Verlängerungsrohre, die eigentlich dazu da sind, um Tropfer auf Kniehöhe zu bringen, um über Pflanzen hinwegsprühen zu können. Könnte ich diese Rohre nicht auch verwenden, um das unterirdische Verlege-/Tropfrohr mit Tropfern auszustatten, die dann knapp über der Erde tropfen? Würdet ihr für „flexible Pflanzbereiche“, in denen diverse Blumen und Stauden stehen, die sich jährlich (teilweise mehrmals) ändern, eher ein 13mm-Tropfrohr in Schlaufen, eine Abzweigung mit 4,6mm-Tropfrohr in Schlaufen oder einen ins Tropfsystem eingebundenen Sprühregner nehmen?
Kann man das Basisgerät 2000 und den Zentralfilter eigentlich im Boden vergraben? Auf allen Fotos von Gardena stehen die Geräte immer auf dem Boden. Aber zum einen erschließt sich mir nicht, wie man dann nahtlos und elegant ein unterirdisches Verlegerohr anschließen kann. Und zum anderen sehen die Geräte ja schon so aus, als könnte man sie vergraben: Sie haben nur oben Deckel zur Filterreinigung und sind von der Höhe und Form ähnlich wie Versenkregner. Für die Bewässerungsventile gibt es für die unterirdische Montage ja die Ventilboxen, aber Basisgerät 2000 und Zentralfilter passen da nicht rein.
Wie viele Entwässerungsventile würdet ihr einplanen? Ich glaube, man braucht pro Leitung mindestens eins, aber vielleicht auch mehr? Sie sollten ja an der tiefsten Stelle der Leitung platziert werden. Wie ich mich kenne, grabe ich aber nicht gleichmäßig genug und baue mehrere Höhen und Tiefen mit ein. Also mehrere Ventile? Allerdings steht in der Produktbeschreibung, dass die Ventile automatisch entwässern, sobald kein Wasser mehr fließt. Das klingt für mich nach einer ziemlichen Wasserverschwendung, da nach jedem Bewässerungsvorgang das komplette Leitungsnetz entwässert würde. Könnte ich den Entwässerungsventilen nicht jeweils ein Absperrventil vorschalten und dieses nur im Herbst öffnen, um die Leitungen frostsicher zu machen?
So, das war‘s fürs Erste. An alle, die sich durch den ganzen Text durchgearbeitet haben, jetzt schon mal herzlichen Dank.
TobyDZ, der auf eure Hilfe hofft