Hallo,
wie der Titel schon sagt, plane ich derzeit eine Bewässerungsanlage. Irgendwie stecke ich jetzt aber fest bzw. bin total verunsichert und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Aber der Reihe nach.
Bei der Planung der Anlage bin ich anhand Unterlagen von Hunter vorgegangen. Auch die Ermittlung der Betriebsdaten erfolgte nach den genannten Unterlagen.
Es gibt dort eine Tabelle, welche verschiedene statische Drücke und Fließdrücke mit zur Verfügung stehenden Wassermengen zeigt. Die Tabelle startet mit einem statischen Druck von 2,0bar und einem Fließdruck von 1,7bar ... insofern gehe ich davon aus, dass selbst bei diesen Rahmenbedingungen der Betrieb einer Bewässerungsanlage prinzipiell möglich ist, oder warum sollte man das dann in der Tabelle aufführen?
Hunter empfielt aber einen Druck von 2,8bar für den optimale Betrieb (ich nehme an, dass das der Fließdruck ist).
Soweit, sogut. Wie sieht es aber bei mir aus.
An der Zapfstelle liegt ein statischer Druck von 3,5 - 3,7bar an (schwankt je nach Tageszeit) und wurde mit einem Meßgerät gemessen. 3,5 -3,7 bar, das sollte doch reichen, dachte ich mir, somit habe ich mich weiter damit befasst.
Nachdem ich mich weiter mit der Materie beschäftigt habe, fand ich es sinnvoll mit Sprühdüsengehäuse von Hunter zu planen, welche den Druck auf 2,1bar reduzieren.
Um die zur Verfügung stehende Wassermenge zu ermitteln, habe ich am Meßgerät, welches an der Zapfstelle hängt, den Kugelhahn soweit geöffnet / geschlossen, dass ein Fließdruck von etwa 2,1bar anliegt (mehr kommt ja sowieso am Kopf nicht an, wegen dem Gehäuse).
Nach mehreren Messungen an verschieden Tagen und Zeiten habe ich den Durchfluss bzw. die zur Verfügung stehende Wassermenge ermittelt.
Der unterste Wert liegt bei 550 Liter pro Stunde und der höchste bei 620 Liter. Bei voll geöffnetem Kugelhahn sind es etwa 1700 Liter.
Wie auch immer, ich habe nun ausgehend vom untersten Wert (also 550 Liter) und der Daten der Regnerköpfe (MP-Rotatoren) Bewässerungskreise und deren Anzahl bestimmt. Für mich alles schlüssig, dachte ich mir. Die Planung somit abgeschlossen und das Projekt bereit zur Umsetzung.
Aber lieber noch mal ein paar Tage sacken lassen.
Ich weiß nicht, was mich geritten hat, aber letzte Woche habe ich mir dann überlegt, die Bewässerungsplanung dann doch noch mal einem Profi zu übergeben.
Als der bei meiner Anfrage von den rund 3,5 bar statischen Druck gelesen hat, hat er aber gleich abgewunken.
Bei diesem Druck sei der Betrieb einer Bewässerung nicht möglich. Man würde mindestens 3,5bar Fließdruck benötigen.
Jetzt bin ich natürlich bzgl. meiner Planung total irritiert und auch was die Infos aus den Unterlagen von Hunter angeht.
Immerhin taucht dort in einer Tabelle ein Fließdruck von lediglich 1,7bar mit einem statischen Druck von 2bar mit entsprechend weniger zur Verfügung stehendem Wasser. Die von mir bei mir ermittelten Betriebsdaten sind dann doch noch mal ein wenig höher, auch wenn sie nicht ideal sind.
Jetzt Frage ich mich, ob ich bei der Ermittlung der Betriebsdaten etwas grundlegend falsch gemacht habe und wie hoch denn der statische Druck sein muss, damit man eine Bewässerung betreiben kann.
Falls ihr sachdienliche Hinweise habt oder mir auf die Sprünge helfen könnt, wo ich den Denkfehler habe oder ob ich richtig vorgegangen bin ... her damit.
Danke schonmal.
Gruß ... Stevieboy
wie der Titel schon sagt, plane ich derzeit eine Bewässerungsanlage. Irgendwie stecke ich jetzt aber fest bzw. bin total verunsichert und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Aber der Reihe nach.
Bei der Planung der Anlage bin ich anhand Unterlagen von Hunter vorgegangen. Auch die Ermittlung der Betriebsdaten erfolgte nach den genannten Unterlagen.
Es gibt dort eine Tabelle, welche verschiedene statische Drücke und Fließdrücke mit zur Verfügung stehenden Wassermengen zeigt. Die Tabelle startet mit einem statischen Druck von 2,0bar und einem Fließdruck von 1,7bar ... insofern gehe ich davon aus, dass selbst bei diesen Rahmenbedingungen der Betrieb einer Bewässerungsanlage prinzipiell möglich ist, oder warum sollte man das dann in der Tabelle aufführen?
Hunter empfielt aber einen Druck von 2,8bar für den optimale Betrieb (ich nehme an, dass das der Fließdruck ist).
Soweit, sogut. Wie sieht es aber bei mir aus.
An der Zapfstelle liegt ein statischer Druck von 3,5 - 3,7bar an (schwankt je nach Tageszeit) und wurde mit einem Meßgerät gemessen. 3,5 -3,7 bar, das sollte doch reichen, dachte ich mir, somit habe ich mich weiter damit befasst.
Nachdem ich mich weiter mit der Materie beschäftigt habe, fand ich es sinnvoll mit Sprühdüsengehäuse von Hunter zu planen, welche den Druck auf 2,1bar reduzieren.
Um die zur Verfügung stehende Wassermenge zu ermitteln, habe ich am Meßgerät, welches an der Zapfstelle hängt, den Kugelhahn soweit geöffnet / geschlossen, dass ein Fließdruck von etwa 2,1bar anliegt (mehr kommt ja sowieso am Kopf nicht an, wegen dem Gehäuse).
Nach mehreren Messungen an verschieden Tagen und Zeiten habe ich den Durchfluss bzw. die zur Verfügung stehende Wassermenge ermittelt.
Der unterste Wert liegt bei 550 Liter pro Stunde und der höchste bei 620 Liter. Bei voll geöffnetem Kugelhahn sind es etwa 1700 Liter.
Wie auch immer, ich habe nun ausgehend vom untersten Wert (also 550 Liter) und der Daten der Regnerköpfe (MP-Rotatoren) Bewässerungskreise und deren Anzahl bestimmt. Für mich alles schlüssig, dachte ich mir. Die Planung somit abgeschlossen und das Projekt bereit zur Umsetzung.
Aber lieber noch mal ein paar Tage sacken lassen.
Ich weiß nicht, was mich geritten hat, aber letzte Woche habe ich mir dann überlegt, die Bewässerungsplanung dann doch noch mal einem Profi zu übergeben.
Als der bei meiner Anfrage von den rund 3,5 bar statischen Druck gelesen hat, hat er aber gleich abgewunken.
Bei diesem Druck sei der Betrieb einer Bewässerung nicht möglich. Man würde mindestens 3,5bar Fließdruck benötigen.
Jetzt bin ich natürlich bzgl. meiner Planung total irritiert und auch was die Infos aus den Unterlagen von Hunter angeht.
Immerhin taucht dort in einer Tabelle ein Fließdruck von lediglich 1,7bar mit einem statischen Druck von 2bar mit entsprechend weniger zur Verfügung stehendem Wasser. Die von mir bei mir ermittelten Betriebsdaten sind dann doch noch mal ein wenig höher, auch wenn sie nicht ideal sind.
Jetzt Frage ich mich, ob ich bei der Ermittlung der Betriebsdaten etwas grundlegend falsch gemacht habe und wie hoch denn der statische Druck sein muss, damit man eine Bewässerung betreiben kann.
Falls ihr sachdienliche Hinweise habt oder mir auf die Sprünge helfen könnt, wo ich den Denkfehler habe oder ob ich richtig vorgegangen bin ... her damit.
Danke schonmal.
Gruß ... Stevieboy