Planung Bewässerung für schwierigen Garten-Grundriss

AW: Planung Bewässerung für schwierigen Garten-Grundris

Hallo,


es gibt ein druckkompensierendes auf 2.8bar, speziell für den MP-Rotator.
Den Filter würde ich nach Möglichkeit zwischen Pumpe und Druckschalter in die Hauptleitung setzen.


Gruß


EfB
 
  • AW: Planung Bewässerung für schwierigen Garten-Grundris

    Für was brauche ich den Druckschalter?
    Hallo,


    nein, man kann auch jede Woche eine neue Pumpe einbauen und hat die anderen Tage fertig temperiertes Nudelwasser in der Leitung. ;o)


    Mal im Ernst: Der Druckschalter macht eine Automatisierung doch erst möglich. Er schaltet die Pumpe bei Bedarf, z.B. beim Öffnen eines Magnetventils an, und nachher wieder aus. ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Schalter etwas empfindlich gegenüber Sand und Kleinstteilchen sind. Daher besser den Filter vorher, was aber nicht immer geht.


    Gruß EfB
     
  • AW: Planung Bewässerung für schwierigen Garten-Grundris

    D. h., wenn die Pumpe eine entsprechende Automatik besitzt, brauche ich den Druckschalter nicht, oder?
     
  • AW: Planung Bewässerung für schwierigen Garten-Grundris

    Lieber EfB, Dein gewählter Nick suggeriert dem geneigten Leser, dass Dir die komplizierten Bewässerungsfragen besonders gut von der Hand gehen.
    Was könnte denn nun folgender Satz bedeuten:
    …dass "bis auf ein paar Kleinigkeiten" die Planung für einen Laien nicht so schlecht aussieht…“


    Bist Du ein Laie, der den Plan toll findet, oder bist Du der Experte, der den Laien lobt?
    Wo läge denn im zweiten Fall das Verbessrungspotential? Immerhin wollen doch mitlesende Laien auch etwas mit in den eigenen Garten nehmen…

    Würdest Du wirklich als Experte jemandem dazu raten, eine Pumpe mit einer Steuerung, ob nun Druck oder Fluss, an einer Zisterne mit vielleicht Fassungsvermögen von max. 10 m³ zu installieren? Egal, wie die Zisterne gespeist wird – ob da denn übers Jahr wirklich 40 m³ gesammeltes Regenwasser zusammen kommen? 80 m³ Gartenwasser aus dem öffentlichen Netz haben nach Wikipedia 2010 ca. 200 EURO gekostet. Oder bist Du auch an dieser Stelle eher der um Kostolany Erfolg mitfibernde Laie?
    …Ich würde die 4bar Pumpe nehmen. Die Werte auf dem Datenblatt sind häufig theoretische Werte und stimmen in der Realität bei weitem nicht….
    Bei allem Respekt – jemandem eine 4 Bar Pumpe zu empfehlen, gleicht doch dem Ratschlag ein blaues Auto zu kaufen. Wäre es nicht interessant, zu schauen, wieviel Wasser Kostolany braucht?
    Ich würde auch nicht unterschreiben wollen, dass die Pumpenkennlinien der Hersteller nicht den Praxiswerten entsprechen. Grundfos bspw. gibt immer weniger Leistung (mind 10%) an, als die Pumpe tatsächlich liefert.

    Filter? Ein spannendes Thema. Auf jeden Fall würde ich doch in erster Linie die Pumpe vor Verunreinigungen schützen – aber es ist gut möglich, dass ich die Problematik als Laie nicht vollständig erfasse.

    Lieber Kostolany, ich würde an Deiner Stelle noch einmal prüfen, ob Deine Zisterne wirklich das Volumen hat, um die Versorgung der Gartenberegnung zu realisieren. Ich weiß nicht, was der m³ Gartenwasser in Deiner Gegend kostet.

    In den meisten Fällen ist das Beregnen mit Gartenwasser einfach preiswerter. Ein Brunnen verschiebt das Nutzen/Aufwandsverhältnis deutlich. Wenn es dann wirklich eine Pumpe für die Zisterne sein muss, dann braucht es eine Tauch-Pumpe, die ihren Dienst einstellt, wenn die Zisterne leer ist. Wenn die Entnahme auch noch verbrauchsgesteuert werden muss, müsste zusätzlich an der Pumpe einen Press- oder Flow- Control Schalter geben.

    Viel Glück
     
    AW: Planung Bewässerung für schwierigen Garten-Grundris

    Hallo zusammen,


    @Parzival:
    Ich habe seinen Plan gelobt, den ich tatsächlich für einen ersten Entwurf nicht ganz so schlecht finde. Ich bekomme da ganz andere Dinge jeden Tag auf den Tisch.


    Grundsätzlich würde ich dir aber zustimmen, dass eine Zusammenarbeit mit einem professionellen Unternehmen auf jeden Fall immer ratsam ist.


    Von einer Zisterne habe ich nichts gelesen, sorry. Hier würde ich alleine aus dem ständigen Schmutzeintrag, selbst bei bester Filterung, und dem bereits von dir genannten Problem mit dem geringen Füllvolumen immer abraten.


    Ich gehe mal davon aus, dass du mit Gartenwasser, normales Trinkwasser hinter einer separaten Uhr meinst. Ich weiß nicht, wie die gesetzliche Regelung bei euch ist, aber ich kenne keine offizielle Norm, die einen direkten Anschluss einer automatischen Bewässerungsanlage an das öffentliche Netz erlaubt. Hingegen werden sogar Anschlüsse für solche Anlagen in EU-Normen präzise beschrieben und es wird auch gefordert diese von Sanitär-Fachfirmen ausführen zu lassen. Über die dann anfallenden Kosten muss ich dann wohl nichts mehr schreiben, oder?


    Was bitte hat denn die Kennzahl des Drucks mit dem zu Verfügung stehenden Wassers am Brunnenkopf zu tun? Er hat eine 2 und eine 4 bar Gardena Pumpe vorgeschlagen. Der MP-Rotator hat einen optimalen Betriebsdruck von 2,7 bar. Klar warum ich ihm die 4 bar Pumpe empfohlen habe? Du bringst jetzt Grundfos ins Spiel, wobei er gerne eine Gardenapumpe kaufen wollte. Wir müssen uns nicht über die Qualität unterhalten, nur ist deine Argumentation, wenn man seine Vorgabe nimmt, ein echter Äpfel-Birnen Vergleich.


    Bitte verrate mir, wie du bei einer Tiefbrunnenpumpe, und von der bin ich ausgegangen, eine Vorfilterung vornehmen möchtest, wenngleich eine zum Schutz der Pumpe, wie du sagst, wünschenswert wäre.


    Wenn es in einem vertretbaren Rahmen steht, würde ich immer zu einem fachmännisch gebauten Brunnen raten. Die Amortisation ist häufig kürzer als man denkt.


    Ich weiß allerdings nicht, ob Herr Kostolany noch in diesem Thema aktiv ist?


    Schönen Gruß


    EfB
     
  • AW: Planung Bewässerung für schwierigen Garten-Grundris

    Lieber EfB, vielleicht ist es der von Dir gewählte Nik, der mich etwas irritiert.
    Mir drängt sich sofort der Eindruck von Guerilla Marketing auf.

    Um damit hier durchzukommen, müssen Deine Hinweise so Klasse sein – wie die des legendären Rasenbloggers. Dem hat man ob der Qualität seiner Tipps diesen Umstand nachgesehen – und er wird heute (nach meinem Eindruck vorzugsweise von weiblichen Gartenfreunden) gern zitiert.

    Also, um diesen Guerilla Eindruck zu zerstreuen, wird man (natürlich auch ich) Deine Hinweise ganz besonders auf den Prüfstein stellen.

    Kostolany hat offenbar sein Bewässerungsproblem schon gelöst. Die meisten „Bewässerungsplaner“, die hier Rat suchen „tauchen ab“, wenn ihnen irgend jemand testiert hat, dass die geplante Überlappung der Regneranordnung nach Herstellerhandbuch korrekt ist. Selten macht sich jemand die Mühe zu berichten, ob etwas gut oder gar schlecht funktioniert hat. Von wenigen, sehr sympathischen Ausnahmen einmal abgesehen… ich denke da immer gern an die perfekte Installation im Oderbruch. Ergebnis- und Erfahrungsberichte würde dieses Bewässerungsforum um vieles spannender machen.

    Zu unseren Missverständnissen: Ob Du Deinen Nik zu Recht gewählt hast, muss sich nach meinem Eindruck erst noch zeigen. In Pumpen-Fragen, so scheint es lieber EfB, stehst Du wohl eher noch am Start.

    Die Werte auf dem Datenblatt sind häufig theoretische Werte und stimmen in der Realität bei weitem nicht.

    Bist Du da sicher? Kostolany hatte sich für die Lösung seines Problems eine Regenfass-Pumpe (Gardena 4000/2) ausgesucht. Ein Blick auf die Kennlinie (die mir übrigens recht zuverlässig erscheint) zeigt, dass diese Pumpe nicht so ohne weiteres mehrere Verbraucher verkraftet. Insofern ist Deine Empfehlung, etwas anders zu nehmen, sicher sehr vernünftig.
    Gardena 4000_2.jpg


    Aber sind denn nun 40 Meter Förderhöhe als Kaufkriterium der Weisheit letzter Schluss? Vielleicht kommt man auch mit der 5500/3 hin?

    Die Wahl der richtigen Pumpe ist nach meinem Gefühl immer die Frage: Was will ich erreichen und was steht zur Verfügung? Eine Zisterne mit 6000 Litern – wobei unklar ist, wie die Zisterne versorgt wird - das ist Gießwasser für Kübelpflanzen…

    Filter für echte Tiefbrunnenpumpen in Zisternen? Wenn man sich wirklich dazu entschließt, eine kleine Zisterne mit einer Tiefbrunnenpumpe zu nutzen, steht an erster Stelle die Frage des Trockenlaufs. Wann ist die Zisterne leer? Ich glaube nicht, dass es da fertige Kits in Baumärkten gibt, wenn man vom Schwimmerschalter absieht…. Auch in der Frage der Filterung sind hier individuelle Konzepte gefragt. Die meiste Regner haben einen Filter, bis zu welcher Korngröße sie mitspielen.

    Viel gewinnt man, wenn die Strömungsgeschwindigkeit verringert wird. Es braucht also einen großen Filterkorpus/große Filterfläche. Wenn ich das vorhabe, könnte ich einen Filterbauer konsultieren oder mit etwas Geschick selbst einen großflächigen Filter bauen. Über diese Frage müssen sich die Fluss- und Seewasser-Beregner häufig Gedanken machen.

    In Neuss regnet es offensichtlich mehr als im übrigen Deutschland… Regenmacher aus dieser Ecke können sich daher (so mein Eindruck) kleine Ungenauigkeiten problemlos leisten.

    Willkommen an Bord! …und immer im Blick behalten, dass Sätze wie „für einen Laien ist das schon ganz gut“ für einen Einsteiger, der nicht mindestens 50 Golfplätze in seiner Referenz hat, eine ziemlich steile Nummer sind.

    Viel Glück
     

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