"Pflanz-die-bloß-nicht-Pflanzen"?

Danke. Jetzt kenne ich 2 Heinrichs mehr als zuvor.

Würden sich solche Rosen (vermutlich solche, die oft am Straßenrand stehen und im Herbst Hagebutten ausbilden?) mit den Hemerocallis vertragen?

Ob sie sich auf Dauer vertragen, weiß ich nicht. Ich möchte meinen, Kartoffelrosen und Hem fulva ignorieren sich geflissentlich.Am Ende dürfte sich das Gehölz durchsetzen, wenn man die beiden durcheinander gepflanzt hat.

Ich bin nicht die allergrößte Freundin der ausläufertreibenden R. rugosa, eben weil man sie in diesem oft verwandten Schreipurpur überall sieht und weil ich sie im Verhältnsi zur Blütenfülle ziemlich blattreich und "grün" finde. Wahrscheinlich ist gerade die dunkelross-purpurne Sorte die härteste.
;)Und ich bin außerdem kein Grünfkink. Die Finken lieben die Rosenkerne sehr.

Es gibt aber auch weiße, rosane und gefüllte Sorten. Dagmar Hastrup und Pink, White, Red und Yellow Grootendorst fallen mir ein.

Wenn ich möglichst wenig Arbeit haben möchte, würde ich meine Aufmerksamkeit auf Straßenbankette in den Städten und an Ausfallstraßen lenken. Hier z.B. gibt es sehr schön bepflanzte Bankette u.A. mit Spiersträuchern und Apfelrosen - und natürlich auch welche Geranium 'Ingwersen'.

MfG

Vita
 
  • Mich nerven im Moment (wie jedes Jahr) die gefühlten Millionen von Christrosensämlingen. Die kommen in jedem Frühjahr zuhauf aus der Erde, wachsen auf ca. 10 cm an um dann wieder zu verschwinden. Während der "Wachstumsperiode" sieht das Beet aus, als hätte da jahrelang keiner mehr für Ordnung gesorgt, es sprießt zwischen den Stauden, unter den Büschen und sonstwo. Christrosen sind zwar sehr schön, aber ich schneide schon immer die Samenstände ab. Aber wohl leider zu spät. :confused:

    Wenn man einen riesigen Garten hat ist das wohl nicht weiter schlimm, aber in meinem kleinen Vorgartenbeet paßt mir das überhaupt nicht.

    Und nie wieder Cosmeen...
     
    Topinambur! Die sehen ja ganz nett aus und die Knollen sind ja auch essbar. Wenn man jedes Jahr 30 Kilo davon essen möchte - warum nicht? :mad:
     
  • huhu ihr LIEBEN

    ich hab meine im kübel -da können sie wachsen wie sie wollen - und vermehren dürfen sie sich auch bis der kübel auseinander bricht - lach
     
  • meine hasspflanze ist das septemberkraut und die lampionblume.
    die wird man ein gartenleben lang nicht los.
    grüße von aloevera:)

    Stimmt, die Lampionblume habe ich vergessen. Breitet sich auch gerne und maßlos aus. Und ich sehe, dass der Waldmeister, den ich letztes Jahr gepflanzt habe, ein extremer Bodendecker geworden ist. Finde ich - besonders im Mai - eigentlich klasse, aber man sollte ihn im Auge behalten ;)
     
    jaaaaa lampionblume muss man gleich entfernen wenn man sie sieht - hab auch 2 stück im garten gesichtet - werden am we gleich entfernt

    meine nachbarn lassen die auch immer wachsen und bei mir kommen sie dann überall wieder raus - genau wie silberblatt oder wie das zeug heisst
     
  • Mich nerven im Moment (wie jedes Jahr) die gefühlten Millionen von Christrosensämlingen. Die kommen in jedem Frühjahr zuhauf aus der Erde, wachsen auf ca. 10 cm an um dann wieder zu verschwinden. Während der "Wachstumsperiode" sieht das Beet aus, als hätte da jahrelang keiner mehr für Ordnung gesorgt, es sprießt zwischen den Stauden, unter den Büschen und sonstwo. Christrosen sind zwar sehr schön, aber ich schneide schon immer die Samenstände ab. Aber wohl leider zu spät. :confused:

    Wenn man einen riesigen Garten hat ist das wohl nicht weiter schlimm, aber in meinem kleinen Vorgartenbeet paßt mir das überhaupt nicht.

    Und nie wieder Cosmeen...



    huhu du hast pn von mir :-))
     
    Der Garten ist zum Glück groß. Ich habe dort ein paar "Schmuddelecken", wo sich Efeu, Giersch, Knöterich, Waldmeister, Lampionblumen usw. den natürlichen Kampf geben können ;) Nur bei meinem Kräuter- und Heilpflanzenbeet bin ich zur Rupf- und Zupfmeisterin geworden :d
     
    @vita Die Silbergoldnessel kenne ich auch gut. Das Tolle ist, dass sie sehr früh blühen und die Bienen sie lieben. Aus diesem Grund wollte ich sie nicht vernichten. Jetzt wachsen sie an einem waldigen Gartenrand und vertragen sich gut mit den Beerensträuchern, die ich mittendrin gepflanzt habe.
     
    jaahaaa, die goldigen Nesseln "vertragen" sich gut mit allem, das entweder höher und holziger ist als sie oder das sie plattwalzen können, weil es niedriger ist als sie. Also eigentlich mit allem, was im Wege steht. Nur die Elfenblume kriegen sie nicht so leicht geknackt. ;)
    Dort, wo sie bei mir herumzigeunern, könnte ich besser eine Waldrandplantage aus Tränendem Herz anlegen.

    Waldmeister dämme ich gerne mit Sternmiere ein, ein ähnliches Wucherzeug. Hübsch, besonders als weißer, schwebender Sternchenteppich unter späten Tulpen und Akelei.
    Beide reiße ich nach der ersten Akeleienblüte heraus, wenn sie Anstalten machen, meine Lieblinge auf den vorderen Plätzen in den Würgegriff zu nehmen und ich Platz für Einjährige brauche.
    Im Sommer ziehen sie sowieso größtenteils ein, werden licht und bestehen nur noch aus unansehnlichen Schnüren mit wenigen Blättern.
     
  • Hallo Vita,

    vielen Dank für Deine Überlegungen - Du hilfst mir gerade sehr:D

    Ob sie sich auf Dauer vertragen, weiß ich nicht. Ich möchte meinen, Kartoffelrosen und Hem fulva ignorieren sich geflissentlich.Am Ende dürfte sich das Gehölz durchsetzen, wenn man die beiden durcheinander gepflanzt hat.
    Platz genug für jeweils reichlich Abstand wäre ja vorhanden.

    Ich bin nicht die allergrößte Freundin der ausläufertreibenden R. rugosa, eben weil man sie in diesem oft verwandten Schreipurpur überall sieht und weil ich sie im Verhältnsi zur Blütenfülle ziemlich blattreich und "grün" finde.
    Da kann ich Dir nur zustimmen - ich würde eher zu einer weißen tendieren.
    Und etwas entferntere Nachbarn im Dorf haben eine gelb blühende, wuchernde Hem-Sorte im Vorgarten und werden mir die Ableger wohl noch selber ausgraben, damit sie sie endlich loswerden:-P

    ..
    .Aufmerksamkeit auf Straßenbankette in den Städten und an Ausfallstraßen lenken...
    Das ist hier wegen der SEHR ländlichen Lage eher schwierig - entweder sind die Straßen mit wuchernden Sträuchern bzw. Bäumen gerahmt oder von Gärtnereien dekorativ und den aktuellen Trends entsprechend "gestaltet" (Kies mit Granitsteelen und 3 Palmen?!)
    Oder eben die besagten Wucherrosen in pink und seltener auch mal in weiß.

    Im Moment denke ich, dass eine Kombination aus weisser "Wildrose" (wird im Spätwinter mit der Motorsense gekappt) und gelbblühenden Hems eine langfristig gute und schöne Lösung ist.
    Und wenn nicht - noch bin ich nicht so alt, als das es nicht wieder geändert werden könnte. Eine endgültige Lösung sollte bis etwa 2022 eingewachsen sein - dann werde ich 60 und will mich nicht mehr mit solchen Problembereichen rumärgern;)

    Viele Grüße
    Elkevogel
     
    Im Moment denke ich, dass eine Kombination aus weisser "Wildrose" (wird im Spätwinter mit der Motorsense gekappt) und gelbblühenden Hems eine langfristig gute und schöne Lösung ist.
    Und wenn nicht - noch bin ich nicht so alt, als das es nicht wieder geändert werden könnte. Eine endgültige Lösung sollte bis etwa 2022 eingewachsen sein - dann werde ich 60 und will mich nicht mehr mit solchen Problembereichen rumärgern;)

    Hallo Elke,

    <grins> ich habe in diesem Frühjahr alle Rosen im wilden Garten mit der Heckenschere frisiert. Ging viel schneller als mit dem Rosenscherlein. :D

    Gelb und weiß ist eine frische, reine, strahlend sommerliche Kombination wie bei Margeriten. "Bottermelk-Style". Kühlendes Buttemilcheis mit Zitronensorbet.

    DIE Hems? H. lilioasphodelus? Die sind zauberhaft und sie duften!
    Ich überlege, ob die Blüte mit der der Rose überhaupt zusammenfällt. Sie überschneiden sich so gerade eben, meine ich. Die Hem lilioasphodelus blüht zuerst. Es ist eine frühe Art.
    Ich müsste mal darauf achten, ich bin mir nicht siicher.

    Was noch gut wuchert und gerne offen im Gras wächst - so wie eine Magerwiesen-Margerite auch -, ist eine stinknormale, blaue Iris sibirica. Erst tun sie sich recht schwer, aber nach und nach bilden sie einen quadratmetergroßen Horst.
    Gartenliebchen namens "Horst" scheinen mir brauchbarer als die mit Namen "Heinrich" ;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    jaahaaa, die goldigen Nesseln "vertragen" sich gut mit allem, das entweder höher und holziger ist als sie oder das sie plattwalzen können, weil es niedriger ist als sie. Also eigentlich mit allem, was im Wege steht. Nur die Elfenblume kriegen sie nicht so leicht geknackt. ;)
    Dort, wo sie bei mir herumzigeunern, könnte ich besser eine Waldrandplantage aus Tränendem Herz anlegen.

    Waldmeister dämme ich gerne mit Sternmiere ein, ein ähnliches Wucherzeug. Hübsch, besonders als weißer, schwebender Sternchenteppich unter späten Tulpen und Akelei.
    Beide reiße ich nach der ersten Akeleienblüte heraus, wenn sie Anstalten machen, meine Lieblinge auf den vorderen Plätzen in den Würgegriff zu nehmen und ich Platz für Einjährige brauche.
    Im Sommer ziehen sie sowieso größtenteils ein, werden licht und bestehen nur noch aus unansehnlichen Schnüren mit wenigen Blättern.

    Sternmiere kannte ich noch nicht, muss ich mal nachgoogeln ;) Silbergoldnesseln sind eigentlich nur im Frühling hübsch und nützlich. Ich muss zugeben, dass ich sie später nicht so gerne mag. Lungenkraut, die gute alte Heilpflanze, setzt sich auch tapfer gegen die goldigen Nesseln durch. Zumindest an einigen Stellen.
     
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    Eine "Pflanz-die-bloß-nicht" Empfehlung würde ich nur ungern geben, schließlich sind Geschmäcker auch bei Pflanzen verschieden :)

    Aber was mir nicht mehr in den Garten kommen wird, definitiv, ist:

    1. Efeu (ich kämpfe immer noch mit Resten an allen Ecken)
    2. Goldfelberich (oder nur mit 2m-tiefer Wurzelsperre, der verbreitet sich einfach extrem)
    3. Goldruten (Solidago, die übrigen bei uns immer als "Stolzer Heinrich" benannt wurden. Haben eine fast so schlimme Ausbreitung wie der Felberich und sehen häßlich aus, wenn sie nicht mehr blühen).

    Alles andere, was ich nie wieder im Garten haben möchte, hatte ich auch nicht freiwillig selbst gesetzt, sondern kam irgendwo her (Hopfen, Brombeere, Giersch, Ackerwinde, Löwenzahn, Schachtelhalm etc. etc. :) )
     
    Hallo ihr Lieben, erst mal allen einen schönen 1.Mai... ;-)
    Ich bin dabei zwei Jugendsünden auszugraben, die ich auch niemandem empfehlen möchte:
    -Wilder Wein
    -Kartoffelrose; ein Graus verbreiten sich auf 4m im radius... Ich suche auch welche die man haben muß...! LG Reserl;)
     
    Ich hab die Navalo oder so im Garten (dornenlose Brombeeren) kein Probleme zwei kräftige Pflanzen jetzt das dritte jahr. Getragen haben sie super leckere Früchte und Wurzelausläufer sowas steht bei uns in einem Feld umrahmt mit Mähkanten im Rasen, wie alles was angeblich so riesige Probleme macht. Einen Essigbaum kann man so auch setzen. Was da hochkommt, wird ja regelmäßig mit abgemäht.

    Gruß Suse
     
    Immer wieder finde ich Ausläufer von der Rudbeckie :mad: Dabei habe ich schon zig ausgebuddelt :(


    Das meinte ich mit "Geschmäcker sind verschieden, auch bei Pflanzen" :) Ich kann von der Rudbeckia gar nicht genug haben und habe gerade einen großen Horst geteilt, um am anderen Gartenende einen neuen aufzubauen :) Die Rudbeckia, eine Schafgarbe, Iris und ein paar Fetthennen sind das einzige, was meine letztjährige Gartenrenovierung völlig ohne Verlust überstanden haben :)
     
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