Gelöst Pfingstrose sicher nicht (Feinstrahl / Erigeron annuus)

scheinfeld

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Wächst an der Stelle wo die Pfingstrose steht.... 20230807_172806.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Vom Blatt her würde ich auf eine Sommeraster tippen. Bei mir samen sich Nachbars Stern immer aus, die sehen deiner ziemlich ähnlich.
     
  • Ja genau. Und deshalb möglichst sofort vernichten, denn es versamt sich sehr invasiv und gehört zu den Neophyten, die nicht gerne gesehen werden.
     
  • Ach echt? Ich lasse das oft wachsen, wenn es mal irgendwo wächst. Dass es so unglaublich invasiv wäre, konnte ich aber noch nicht beobachten.
    Dafür, dass es bereits seit dem 18. Jahrhundert hier unterwegs ist finde ich es jetzt nicht so extrem..? Schädigt es irgendetwas..?
     
    @Rosabelverde hier taucht es nur ganz selten mal auf. Dieses Jahr wuchs eins in der Einfahrt. Töchterchen hat es gut gefallen. Da hab ichs stehenlassen...
     
  • Ach echt? Ich lasse das oft wachsen, wenn es mal irgendwo wächst. Dass es so unglaublich invasiv wäre, konnte ich aber noch nicht beobachten.
    Dafür, dass es bereits seit dem 18. Jahrhundert hier unterwegs ist finde ich es jetzt nicht so extrem..? Schädigt es irgendetwas..?
    Direkt schädigen tut es nicht, aber es verdrängt beispielsweise bei den Bauern auf den Wiesen das Gras, es wird nicht von den Kühen gefressen. So sinkt der Ertrag der Bauern. Auf Ruderalstandorten und Magerwiesen verdrängt es die einheimischen Pflanzen.
     
  • Hm, hier tritt es wie gesagt nur extrem selten auf. Auf Wiesen (selbst ungespritzten) habe ich es hier noch nicht gesehen. Da habe ich hier andere Pflanzen beobachtet, die Gras verdrängen. Hier sieht man es - sehr sehr vereinzelt - mal in Plattenritzen, so wie bei uns. Am Gehwegrand gelegentlich. (Aber eben auch nicht viel und oft, da sehe ich eher andere Pflanzen.) Aber das ist sicher regional sehr unterschiedlich (?)
     
    Im väterlichen Garten ist es auch mal aufgetaucht - in dem aufgelassenen Beet, in dem alles wachsen darf, was wuchert. Das ist quasi unsere Versuchsfläche. Verbreitet hat es sich dort nicht, also als massiv invasiv kam es mir nicht vor.

    Es blühte auch noch spät im Jahr und es waren eigendlich immer Insekten dran zu sehen. Wenn man etwas Platz im Garten hat, sehe ich keinen Grund, wieso nicht auch ein einjähriges Berufkraut (unter dem Namen kenne ich es zumindest eher als unter Feinstrahl) wachsen darf. Diese Trennung, ab wann eine Pflanze als Neophyt gewertet wird (alles, was nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus eingewandert ist) ist doch eine sehr willkürliche Grenze.
     
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