Paprika im Freiland oder besser in Töpfen?

Ursel

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05. Juni 2009
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Hallo!
In vielen Forumsberichten sieht man Paprika, aber auch Tomaten, die im Kübel gezogen werden, obwohl sie nicht auf dem Balkon oder der Terrasse stehen. Gibt es dafür gewichtige Gründe? Ich habe gelesen, dass Paprika im Gegensatz zu Tomaten durchaus auch im Regen stehen können ohne Schaden zu nehmen (kommen aus wasserreichem Bergland). Hat jemand von Euch damit Erfahrung? Ich hatte bisher sowohl Tomaten als auch Paprika immer in Töpfen unter dem Dachvorsprung vor dem Haus, wo sie mit der Zeit doch ziemlich störten durch ihre Größe. Jetzt habe ich seit einigen Tagen ein Tomatendach. Die Tomaten warten aber noch, bis ich sie mit der rauen Wirklichkeit konfrontiere. Die Paprika-Kinder wollte ich jetzt aber in größere Töpfe umsetzen. Ist das sinnvoller als sie ins Freiland in die Erde zu setzen?
Grüße,
Ursel
 
  • Meine Paprika kommen immer in dunkelgraue Töpfe, die halten die Erde gerne etwas wärmer. Außerdem kann ich die Töpfe dann im Herbst geschützer aufstellen um den Pflanzen noch ein paar zusätzliche Tage/Wochen zu ermöglichen.
    Der Nachteil bei den Töpfen ist halt das Gießen: Die Töpfe trocknen schneller aus.
     
    Ich selber hatte Paprika immer im Boden , aber im Folienhaus .
    Chilis sind alle nur in Töpfen , da sie mir so am besten gedeihten als im Boden .

    Tomaten habe ich Freiland und Töpfe , je nach Sorte .
     
  • Ich habe die Erfahrung gemacht und beides ausprobiert. Bei mir gedeihen Paprika und Chili im Kübel, an einem geschützten warmen Platz, weitaus besser als im Beet. Ich denke auch daß es von Vorteil ist wenn sie wärmere Füße haben.
    Grüße jonatan
     
  • Hi,

    in unsere Klima (hier in die Rhön manchmal recht rauh), ist ein Freilandkultur mit Paprika schwierig. Meine Stehen in Mini-Gewäschshäuser aus ausgediente Aquarien mit Kunststoffhaube.

    Wichtig ist regelmässiges düngen und gießen ohne stauende Nässe. Umsokleiner der Behältniss - umsoöfters düngen.

    LG,
    Mark
     
    Ich selber hatte Paprika immer im Boden , aber im Folienhaus .
    Chilis sind alle nur in Töpfen , da sie mir so am besten gedeihten als im Boden .

    Tomaten habe ich Freiland und Töpfe , je nach Sorte .

    Paprika und Chilis sind doch Verwandte - warum dann die einen in den Boden, die anderen in Töpfe? Und welche Tomatensorten fühlen sich im Topf wohler? Ich habe Schwarze von der Krim, Berner Rose und Kirschtomaten, ich glaube Lizzano (ich war schlampig mit den Etiketten beim Umtopfen).
    Was die dunklen Plastiktöpfe angeht: Ich dachte, dass das nicht so gut ist, weil die Wurzeln dann in dem heißen Topf "geschmort" werden?
    Gruß,
    Ursel
     
  • ich hab auch viele in Töpfen... ein weiterer wichtiger noch nicht genannter Grund sind die Schnecken....

    Die mögen besonders gerne Chili - die scharfen Habanero Brown haben sie im letzten Jahr ganz alleine gefressen... Ich durfte nicht mal eine probieren...
     
    glück auf !
    ich mach dieses jahr mal einen test . da jedes samankorn aufgegangen ist habe ich zuviel pflanzen . ein teil im glashaus , ein teil im beet und dahinter eine reihe in 25 l kübel . giesen muste ich in diesem jahr noch nicht !
    ich melde mich zur erntezeit zu diesem thema wieder . aber nur wenn ich wirklich was ernte was nach paprika schmeckt .
     
    glück auf und besinnliche advendszeit !

    nur mal kurz die paprikaauswertung . gelbe spitze aus ungarn und orange block aus supermarktsamen mit dem selben ergebnissen.

    im freilandbett , wenig aufwand ,wenig ernte .
    unter folie ,viel aufwand , null punkte ,nur kraut .
    unter glas ,viel aufwand , gute ernte , leider gefrässige mitbewohner.

    am besten mit vertretbaren aufwand war die ernte im kübel ca.30 l . die hab´ich bei nachtfrostgefahr in einen hellen keller getragen .dort ist noch alles ausgereift ,superfrisch . die trockene kübelerde habe ich durchgesiebt und will sie als mittlerweile nährstoffarme anzuchterde nutzen . z.Z. friert sie durch , was ja nicht schaden kann .

    also auf ein neues !
     
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