Paprika- & Chili-Zöglinge 2013

Meine Mutter hatte mal eine Blockpaprika mit 5 großen Früchten.

Diese stand als Solitärpflanze im Garten. Ein wahres Schmuckstück.
Evt. (nur Vermutung) wollen diese einfach auch nicht so dicht bepflanzt werden.
 
  • Hallo Lauren,

    zu nass klingt behebbar, besser als jedes Vieh oder irgendeine Krankheit.

    Ich hatte eh vor, sie bald in den Kasten umzusetzen. Mit etwas Knofi und evtl einer Tomate dazu, in der Hoffnung, dass mich dieses Jahr die Läuse nicht nerven. Das gehe ich dann einfach direkt an. Ich werde noch kleine Steinchen besorgen und die unter die Erde mischen, damit alles etwas besser abtrocknen kann.

    Lieben Dank für deine Beachtung und Antwort.
     
  • @Runagaim

    Ich habe jetzt an der kleineren Pflanze 5 Knospen die direkt auf dem Haupttrieb sassen abgemacht. An den Seitentrieben hab ich 3 stehen lassen, ich weiss nicht ob es so richtig ist, habs jetzt einfach nach Gefühl gemacht.
     
  • Vielleicht gibt hier jemand auch seinen Senf zu :grins:

    Ich würde es mit 15 Litern versuchen. Größer ist immer gut. Hauptproblem an zu kleinem Topf ist der Wasserhaushalt. Tägliches gießen in der heißen Phase des Sommers kann erforderlich sein.

    Wenn 2 Pflanzen jedoch so dicht stehen verdoppelt sich auch das Anfälligkeitsrisko für Krankheiten. Da Paprika/Chilie eher unempfindlich sind müßte es gehen.

    Möglich ist jedoch, dass die Pflanzen zu wenig Licht bekommen und dann weniger tragefreudig sind. Im Extremfall sogar ganz ohne Früchte bleiben. An vollsonnigem Standort wird das aber vermutlich nicht passieren.

    Ich hoffe es meldet sich noch jemand der damit mehr Erfahrung hat als ich, daher warte noch ab.
     
    Ich hab auch ein Problem mit meinen Chilis, Buhu!
    Auf dem Bild ist meine Bolivian Rainbow, Blätter blasig aufgeworfen, mit bloßem Auge nix zu erkennen, was das verursachen könnte.
    Dünger/Wasser/Licht m.M.n. ok, es fängt auch an den Paprikas an.
    Kann es diese Gallmilbe sein?
    Grüße schreberin

    Du musst mal auf den Blattunterseiten und in den Blüten (falls vorhanden) nachschauen. An den geknautschten Stellen hat jemand den Saft gesaugt.
     
  • Hallo Knofilinchen,

    Hallo Lauren,
    zu nass klingt behebbar, besser als jedes Vieh oder irgendeine Krankheit.
    Da würde ich bei Paprikas vorsichtig "jein" sagen... bei denen faulen die Wurzeln leider extrem schnell weg, bei Staunässe, schneller als bei sämtlichen anderen Pflanzen, die ich so kenne. (Mit Ausnahme von Zitruspflanzen)

    Wenn die Blätter schon gelb/braun werden und abfallen, kann es bereits zu spät sein - hier hoffentlich noch nicht der Fall!

    Ich würde dir empfehlen, wirklich ein ganz extrem lockeres Substrat zu besorgen, das gut abtrocknet - und evtl. auch ein bissel Sand untermischen... Sand sorgt auch dafür, dass das Wasser gut abläuft und die Erde schneller wieder trocken wird.

    Wenn jetzt wirklich ein Staunässe-Schaden der Grund für den Zustand der Pflanze sein sollte, müsste diese jetzt erstmal über längere Zeit wirklich ganz trocken (!) stehen - d.h:
    KEIN größerer Topf, wo das Substrat noch nasser bleiben kann - eher in einem kleineren Topf gut beobachten wie sich die Sache entwickelt!

    Und gießen erstmal nur noch dann, wenn die Blätter anfangen, minimal welk auszusehen - und dann nur vorsichtig bisschen Wasser den Stamm runterschicken, so dass der Wurzelballen nass wird, aber die Erde außenrum trocken bleibt!

    Ist nicht einfach, mit den Paprika-Gewächsen, die sind beim Gießen die reinsten Mimosen! Ich habe jetzt dieses Jahr erstmals den Dreh raus - hat aber (aufgrund meines schlechten Anzuchtsubstrats, das nicht trocknen wollte) auch erstmal ein paar Verluste gefordert.
    Wenn man mal kapiert hat, wie die Paprikas ticken ist es aber kinderleicht - denn wenigstens passiert es selten bis gar nicht, dass einem so eine Pflanze durch zu wenig Gießen vertrocknet! :D

    Berichte doch mal wie es mit deiner Pflanze weitergeht. :)
     
    Ist nicht einfach, mit den Paprika-Gewächsen, die sind beim Gießen die reinsten Mimosen!

    Jap mir als Paprika-Neuling hab zwar gewusst, dass sie es lieber trocken haben, aber beim Umtopfen hab ich mir gedacht ich gieß sie gut an damit die Wurzeln wieder schön Kontakt mit der Erde haben...

    Denkste!! Seit dem haben sie so viele weiße Kristalle auf den Blättern, wie hier im Forum schon ein paar mal beschrieben wurde...
    Naja ich hab dann ein paar Tage nicht mehr gegossen, bis die Erde komplett ausgetrocknet war.

    Zum Glück haben alle überlebt :)
    Ich glaube den Fehler muss man erst selbst machen, bevor man das mit dem Gießen ernst nimmt ;)
     
    Huhu Lauren, ich werde berichten, allerdings über meine Chili, denn eine Paprika habe ich gar nicht. ;-)

    An Sand dachte ich auch, aber vom Gefühl her: Der trocknet hinterher besser als Erde, aber während eines Regenschauers oder dergleichen saugt er das Wasser doch auch erst mal kräftig auf. Oder sehe ich das falsch?

    Es ist übrigens nicht ganz so exrem, wie du das scheinbar verstanden hast: Es wurden bislang lediglich drei Blätter gelblich, über einen längeren Zeitraum hinweg. Also (noch) kein heftiges Absterben.
     
  • Danke für euer Senf-dazugeben :) Dann werde ich die Töpfe entsprechend wählen.

    Zum Gießen bei Paprika. Ich habe in diesem Jahr meine Paprika - und Tomatenzöglinge zum 1.Mal in Trinkbechern gesetzt. Das werde ich nie wieder machen, weil ich das Gießen so eher stressig empfinde. Mag sein, das es am Fehler lag, keine Löcher reinzumachen. So aber habe ich immer das Risiko, zuviel zu gießen und ich denke, das auch bis zum endgültigen pflanzen, die ein oder andere eingeht.
    Der Vorteil für mich war, das die Becher nicht so viel Platz wegnehmen und ich sie auch mal ohne Untersetzer, Tablett ... irgendwo hinstellen kann.
     
  • Heute gabs die ersten Chili

    Ernte.webp
     
    Huhu Lauren, ich werde berichten, allerdings über meine Chili, denn eine Paprika habe ich gar nicht. ;-)
    na ja, das ist ja fast das Gleiche ;) von der Pflanze her macht's keinen so großen Unterschied.
    Wobei ich sagen muss, dass ich tatsächlich fast den Eindruck hatte, dass Chilis in punkto Feuchtigkeit ein kleines bisschen mehr verzeihen als Paprikas... Gut möglich aber, dass es an meinen Sorten lag!

    An Sand dachte ich auch, aber vom Gefühl her: Der trocknet hinterher besser als Erde, aber während eines Regenschauers oder dergleichen saugt er das Wasser doch auch erst mal kräftig auf. Oder sehe ich das falsch?
    jupp, denn Sand kann sich nicht aufsaugen, sind ja Steine. :)
    Anders würde es mit Materialien wie z.B. Blähton aussehen, alles, was halt aufsaugen kann...
    Selbst wenn es regnet hilft Sand dabei, dass das Wasser an den Wurzeln besser ablaufen kann. Aber klar, zuviel sollte man sicherlich nicht nehmen - nur ein kleines Bisschen halt.


    Mich würde ein Foto deiner Pflanze interessieren. :)



    Gerd, auch von mir ganz herzlichen Glückwunsch zur ersten Ernte, sieht prima aus! :pa:
     
    Eine Frage....sieht man Paprikas eigentlich gleich an, wenn sie es zu kalt hatten bzw Frostschäden erlitten haben??? Frage gilt auch für Tomaten.
    Meine Kleinen haben letzte Nacht 3,7 Grad ausgehalten und sehen normal aus. Hoffe sehr, das sie wirklich keinen Schaden genommen haben.
    Heute Nacht kommen sie auf jeden Fall rein - auch wenn ich jeden Tisch im Haus zu stelle. Nochmals brauche ich die Ungewissenheit nicht. :confused:
     
    jupp, denn Sand kann sich nicht aufsaugen, sind ja Steine. :)
    Anders würde es mit Materialien wie z.B. Blähton aussehen, alles, was halt aufsaugen kann...
    Selbst wenn es regnet hilft Sand dabei, dass das Wasser an den Wurzeln besser ablaufen kann. Aber klar, zuviel sollte man sicherlich nicht nehmen - nur ein kleines Bisschen halt.
    Dem muss ich leider widersprechen. Eines ist natürlich richtig je größer die Korngröße eines Substrats ist desto besser wird das Wasser durch den Boden geleitet. Aber auch Sand hat kleine Kapillarröhren durch die Wasser aufsteigen kann.
    Abschließend bin ich der Meinung Blähton "saugt" wenn dann auch nur über kapillaren Aufstieg auf. Ich bin aber der Meinung dass die Hohlräume bei reinem Blähton größer sind als bei reinem Sand. Soll heißen Sand saugt mehr als Blähton und Blähton leitet besser als Sand. Ich kann ja bei mir zuhause mal ein Experiment starten und auf Video aufnehmen.
     
    Ja, das sieht man sofort. Wenn deine unverändert sind, ist alles gut.

    LG Tubirubi
     
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