Orchidee umtopfen

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Hallo!!
ich habe jetzt schon seit 2 Jahren eine Phalaenopsis und inzwischen ist der Topf schon seeehr eng. Ich will sie eh schon seit längerem umtopfen, habe aber gewartet bis die blüten abgefallen sind. Vor ca. 2 Wochen wars dann so weit und ich hab ihr alle Blütentriebe abgeschnitten. Leider bin ich seitdem nicht dazugekommen sie umzutopfen und heute habe ich gesehen dass schon wieder der nächste Blütenstengel nachwachst! (der ist schon ca. 1cm gross). was würdet ihr sagen: kann ich die Orchidee jetzt noch umtopfen oder geht mir dann der Trieb verloren? andererseits hat die Pflanze echt nicht mehr viel Platz in dem Topf und die Wurzeln kommen schon überall raus also ich nehme an dass es sehr wichtig wäre schnell umzutopfen?
Bitte sagt mir wozu ihr mir raten würdet!
LG
Lisa
 
  • AW: orchidee umtopfen

    raten kann ich dir nicht, aber ich habe meine Orchis alle umgetopft, obwohl teilweise welche noch Blüten hatten. Bin natürlich sehr vorsichtig gewesen. Das war vor ca. 8 Wochen. Es hat ihnen nicht geschadet.
     
    AW: orchidee umtopfen

    Hallo Lisa.

    Ich kann mich nur Ilona anschließen. Ich habe selber auch schon blühende Exemplare umgetopft, denen es nicht geschadet hat.

    Bitte daran denken, das nach dem Umtopfen zwei Tage nicht gewässert werden soll. Verwende bitte auch richtiges Orchideensubstrat. Solltest Du Wurzeln verletzen. dann die verletzte Stelle gerade schneiden und desinfizieren (kurz abflammen oder mit Zimt bestreuen).

    LG Blitz
     
  • AW: orchidee umtopfen

    Hallo,

    ich schliese mich meinen Vorschreibern an:D
    Kannst sie ruhig umpflanzen, solltest sogar, wenn sie soviele Wurzeln noch oben schiebt. Der BT bricht allerdings sehr leicht, also dort Vorsicht.
    Sind die oberen Wurzeln sehr steif, wässere sie gut und dann sind sie biegsamer zum wieder eintopfen.

    Alles Liebe
    Ria
     
  • AW: orchidee umtopfen

    Hallo,

    warum wollt ihr mit Gewalt die Luftwurzeln eintopfen?
    Die nehmen zum Teil an der Assimilation teil, bedienen sich, soweit moeglich, an der Feuchtigkeit der Luft (sprayen!) und nehmen an ihren Originalstandorten Naehrstoffe aus der Luft auf (Staub und Co).

    Man kann die Luftwurzeln in die Erde srecken, aber es spricht nichts dafuer.

    Beim Sprayen und Tauchen saugt sich die aeussere Schicht der Luftwurzeln innerhalb ganz weniger Sekunden mit Wasser voll und gibt dieses langsam und gezielt an die Pflanze ab.

    Das Sprayen und Tauchen sorgt dafuer, dass die Luftwurzeln nicht vertrocknen. Am Originalstandort sorgt die sehr hohe Luftfeuchte dafuer.

    Und was ist der BT ?
    Falls es der Bluetentrieb sein soll, warum schreibst du nicht Bluetentrieb?

    Gruesse

    Harry
     
    Hallo Harry,

    so umzutopfen wie Du es beschreibst, führt unweigerlich dazu, das irgendwann alle Wurzel in der Luft ausserhalb des Topfes hängen.
    Sie sollen aber der Pflanze IM Topf Halt geben.
    Lässt Du die Wurzeln beim Umtopfen dann auch immer draussen hängen?
    Neues Substrat brauch die Pflanze sowieso nach 2-3 Jahren.
    Die alten wurzeln sterben ab und die neuen sind ausserhalb?
    wie albern ist das denn?
    BT ist eine Abkürzung, die im Orchideenjargon durchaus gebräuchlich ist.
    Deshalb gehe ich davon aus, das Du dich hier nicht so wirklich auskennst.
    Du kannst aber darauf verstrauen, das der Rat von mir und meinen Vorrednern richtig ist. Alles andre verunsichert nur den, der Rat sucht.

    Gruß
    Ria
     
  • Hallo,

    na da bin ich ja froh, dass mir jemand erklaert, wie das mit den Orchideen funktioniert.

    Wahrscheinlich habe ich bisher Anfaengerglueck gehabt, dass ich seit gut 20 Jahren meine ca. 50 unterschiedlichen Orchideenarten so am Leben erhalte, dass sie bluehen und keine Lust verspueren, einzugehen. Es gibt eben Sonntagskinder.

    Aber dann soll mir doch noch als Sahnehaeubchen jemand erklaeren, warum die Wurzeln, die ich immer im Orchideensubstrat verstecke, so anders aussehen als die Luftwurzeln.

    Erwartungsvolle Gruesse

    Harry


    P.S.:
    Das mit dem Orchideenjargon und BT ist in meinen Augen eine Angelegenheit der Hoeflichkeit, da wir uns in einem allgemeinen Forum befinden und nicht in einem Orchideenforum, in dem ich mich auch hin und wieder seit vielen Jahren bewege.
     
    Hallo,

    sorry wenn ich Dir zu nahe getreten bin..aber es wurde nett gefragt und ich hab geantwortet wie es die andren auch taten.
    Dein Sprüchlein handelt von Toleranz und Intoleranz....soso

    Gruß
    Ria
     
    Hallo,

    habe 6-7 Jahre alte Orchideen, die ich jeden Herbst umtopfe.

    Ich kürze relativ brutal alle alten Wurzeln und entferne alle Luftwurzeln, dann sehen die Pflanzen wieder aus wie neu gekauft.
    Bisher hat es noch nie geschadet, denn sie haben sich alle wieder wunderbar entwickelt.

    Gruß
    Moni
     
    Wiso enfternt ihr die Luftwurzeln oder buddelt sie mit ein ???
    Wenn die Pflanze diese selber bildet, dann ist das doch ein Anzeichen,daß sie das braucht und gut findet...in der Natur wachsen die Orchideen doch auch auf Bäumen und haben ihre Wurzeln in der Luft....Vanda´s werden nur über Luftwurzeln befeuchtet und ernährt...:confused:

    Xena lässt die Luftwurzeln so wie sie sind....;)
     
  • Aber dann soll mir doch noch als Sahnehaeubchen jemand erklaeren, warum die Wurzeln, die ich immer im Orchideensubstrat verstecke, so anders aussehen als die Luftwurzeln.

    Mir bitte auch!

    P.S.:
    Das mit dem Orchideenjargon und BT ist in meinen Augen eine Angelegenheit der Hoeflichkeit, da wir uns in einem allgemeinen Forum befinden...

    Genauso ist es.
    Zu BT fällt mir nur
    Bacillus thuringiensis oder das KFZ-Kennzeichen
    von Bayreuth ein.

    @Xena: Schön gesagt!

    Grüße
    Stefan
     
    Wiso enfternt ihr die Luftwurzeln oder buddelt sie mit ein ???
    Wenn die Pflanze diese selber bildet, dann ist das doch ein Anzeichen,daß sie das braucht und gut findet...in der Natur wachsen die Orchideen doch auch auf Bäumen und haben ihre Wurzeln in der Luft....Vanda´s werden nur über Luftwurzeln befeuchtet und ernährt...:confused:

    Hi Xena.

    Ich entferne keine Luftwurzeln, allerdings versuche ich bei Phalies diese beim umtopfen mit in das Substrat zu bringen. Der erste Grund ist, daß die Phals sonst aus dem Topf wachsen würden, der zweite Grund ist, das die Luftwurzeln eigentlich neue Lebensräume suchen. Das kann ein Ast des Baumes sein auf dem die Orchidee lebt. Da bei Topfkultur kein Ast da ist, den die Luftwurzeln "erobern" könnten kommen sie mit ins Substrat. So hält die Orchidee besser im Topf.

    @Gecko: Das sind verschiedene Orchideenarten. Allerdings müßte ich die deutschen Namen erst aus Büchern raussuchen. Übrigens, Du bist kein kleiner Blödi... Deine Frage ist ja durchaus berechtigt.

    LG Blitz
     
    Okay ist vielleicht kein guter Vergleich....versuche ich das mal andersrum..
    also mir sind auch am Anfang etliche Orchideen eingegangen, weil ich wie viele Anfänger zu viel gewässert habe...hätten meine Orchideen Luftwurzeln gehabt, tja dann wäre da sicher die ein oder andere noch zu retten gewesen....

    Außerdem ist mir aufgefallen, daß beim Orchideenzüchter viele ihre Luftwurzeln ganz frech in die Luft gestreckt haben

    Also ich kann mir nicht helfen, aber ich sehe da immer noch einen Sinn drin, ein Teil der Luftwurzeln in der Luft zu lassen....diese sehen ja auch ganz anders aus und sind anders beschaffen....die normalen WUrzeln haben eine andere Hülle die das innere schützt....kein Vergleich....die Haut ganz anders beschaffen.......


    Xena die meinte jeder soll nach seiner Fasson ...;)
     
    Hallo zusammen,
    mit dem Umtopfen gibt es viele, viele verschiedene Meinungen. In der Natur (Urwald) sind natürlich alle Orchideen auf Bäumen oder auf der Erde, da müssen die Pflanzen Luftwurzeln machen. Einmal um sich an den Bäumen festzuhalten und um Nahrung auf zunehmen.
    Wenn aber zu Hause viele Orchideen Luftwurzel machen die in Töpfen stehen, so ist das für mich ein Zeichen das dass Substrat nicht mehr in Ordnung ist.
    Die Frage warum sehen die Wurzeln im Substrat anders aus als Luftwurzeln.
    Im Topf sind die Wurzeln an der Spitze bis zu 5cm oder noch länger grün und können so viel mehr Nährstoffe aufnehmen.
    Die Luftwurzeln sind nur an der Spitze grün ca 0,5 bis 1cm und nur die grüne Spitze ist in der Lage Nahrung aufzunehmen. Bekommt also weniger Nahrung, wenn man dann hingeht und mehr Dünger gibt könnt Ihr feststellen das die Spitzen schwarz werden und die Pflanze erst wieder neue Wurzel bilden muss um zu überleben.

    Viele Grüße
    kahey:o:cool::)
     
    Okay ist vielleicht kein guter Vergleich....versuche ich das mal andersrum..
    also mir sind auch am Anfang etliche Orchideen eingegangen, weil ich wie viele Anfänger zu viel gewässert habe...hätten meine Orchideen Luftwurzeln gehabt, tja dann wäre da sicher die ein oder andere noch zu retten gewesen....

    das denke ich nicht Xena, weil überwässerte/faule Wurzeln die Pflanze mehr schädigen, als eine Luftwurzel an Nährstoffen ziehen kann.
    Und mache nicht den Fehler Orchideen mit Orchideen zu vergleichen.
    Vandeen und Phaleanopsen sind sehr unterschiedlich in den Ansprüchen.
    Übrigens hatte ich Dir mal einen Link geschickt, dort ist beschrieben, wie man Vandeeen hervorragend in Körbchen kultivieren kann.

    Außerdem ist mir aufgefallen, daß beim Orchideenzüchter viele ihre Luftwurzeln ganz frech in die Luft gestreckt haben
    Die haben auch nicht die Zeit die Pflanzen zu kontrolieren.
    Denen geht es oft nur um den Profit. Schneller Umschlag bringt Geld.
    Nicht zu verwechseln mit den großen Züchtern die Naturformen haben.
    Diese werden anders gepflegt, denn sie kosten auch keine 4,99€ mit 2 Blütentrieben :D

    Also ich kann mir nicht helfen, aber ich sehe da immer noch einen Sinn drin, ein Teil der Luftwurzeln in der Luft zu lassen....diese sehen ja auch ganz anders aus und sind anders beschaffen....die normalen Wurzeln haben eine andere Hülle die das innere schützt....kein Vergleich....die Haut ganz anders beschaffen.......
    Xena die meinte jeder soll nach seiner Fasson ...;)

    Die Luftwurzeln sind neu gebildete Wurzel und haben schon allein deshalb eine andre Beschaffenheit. Bindet man diese in das Substrat mit ein, sehn sie mit der Zeit genau so aus wie die andren. Es gibt doch auch immer Wurzeln die aus irgend einem Grund absterben und man nimmt sie beim Umtopfen raus. Mit was soll die Pflanze sich dann im Topf halten, wenn sie in der Natur auch die Wurzeln benutzt um Halt zu haben?!
    Gerade bei der Phal. um die es in der Frage ja ging, wächst ja das Herzblatt nach oben und schient immer wieder neue nach. Dafür gehen am Stamm unten die Blätter wieder ab und man hat im Topf mit der Zeit (nicht nach 2 Jahren) einen Stumpf an dem die Blätter und Blütentriebe einmal saßen.
    Er ist meist dann auch Wurzellos. Auch mit diesem Stumpf kann die Pflanze sich nicht halten.

    Grüßle
    Ria
     
    Okay ..ich sehe..ich habe wieder was dazugelernt...

    Vandeen und Phaleanopsen sind sehr unterschiedlich in den Ansprüchen.
    Übrigens hatte ich Dir mal einen Link geschickt, dort ist beschrieben, wie man Vandeeen hervorragend in Körbchen kultivieren kann.

    Ja ich habe das schon mitgekriegt..mittlerweile besitze ich ja einige...aber man lernt ja täglich was dazu...;) ich bin auch dabei diese in Körbchen zu kultivieren...allerdings müssen da einige erst noch genügend Wurzeln bilden um richtig in den Körbchen zu stehen..
     
    Hallöchen,

    Madels, lass mich nicht dumm sterben. Bisher habe ich Körbchen nicht als Orchideebehälter verstanden (sondern gaaanz wasanders). Klär mich doch auf!!

    oh, jaja die Orchideen habe ich mehrmals umgetöpft ohne die um die Ecke zu bringen!

    LG,
    Mark
     
    Hallo,

    meine Antwort bezog sich ausschließlich auf Phaleonopsen (hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen) und die müssen bei mir halt auch wieder in die bisherige Topfgröße rein und schön aussehen.

    Gruß
    Moni
     
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