Opitzel organisiert seinen Altersgarten!

Du hast ja so Recht, Lycell!
Und so war es auch geplant. Die Mahden in diesem Frühjahr aufgrund des superschnell wachsendes Grases und der Neuansaat von Robbys "Einflugschneise" zu seinem Ladegerät haben mir erneut meine Grenzen aufgezeigt, die ja leider immer prekärer werden.
Ein alter Mann ist eben kein D- Zug mehr.
Robby schenkt mir Zeit mit meinem Garten und schiebt das Ende der Gärtnerei hinaus.
Ich bin dankbar, dass es nunmehr diese technischen Unterstützungen gibt.
:)
 
  • Frühlingserwachen sieht anders aus. Meine wundervollen Storchschnäbel (Geranium) haben sich prächtig entwickelt.
    Noch prächtiger gediehen unter ihrem Schutz die Gierschpflanzen.
    Es ist richtig, alle anderen Unkräuter wurden unterdrückt, aber der Giersch steht so hoch, dass er über dem Geraniumdickicht zusammenschlägt.
    Fehler und Fehlkalkulation, Opitzel!!
    Nachdem ich gestern nur einen Teil der Geraniumfläche halbwegs säubern konnte, lassen die durch bodennahes Arbeiten schmerzenden Knochen heute gar keine Fortsetzung zu.
    Facit: Der letzte Blühsommer meiner geliebten Storchschnäbel.
    Im kommenden Jahr werden sie ausgetauscht gegen massivere Pflanzen mit markanterem Habitus, die nicht wuchern. "Hackenfreundliche" Pflanzen eben.
    Die Storchi's jedenfalls haben ihre Bodendeckerprüfung nicht bestanden, sie müssen aus meinem Altersgarten verschwinden.
    :(:(
     
    Erst mal wünsche ich dir gute Besserung, Erik!
    Ich kenne das auch, wenn man nach manchen Arbeiten
    am nächsten Tag eine totale Nullrunde einlegen muß,
    weil man sich kaum mehr rühren kann.

    Zum Giersch fällt mir nur ein, daß du wohl kaum eine
    Pflanze finden wirst, die den komplett unterdrückt.
    Ich wüßte keine ........
    Also können die kleinen Storchschnäbel nix dafür;
    sie haben ihr Bestes gegeben, aber der Giersch ist einfach
    zu übermächtig!


    LG Katzenfee
     
  • Versuche es mit dicker Teichfolie und kleinen Löchern für das Geranium.

    Alternativ Geranium ausbuddeln und den Rest mit der chemischen Keule traktieren. Hernach das Geranium replantieren. Folie zur Sicherheit drunter .
     
  • Was ist eigendlich aus den Telekien geworden? So, wie die wuchern, müssten sie auch eine Chance gegen den Giersch haben.

    Jedenfalls habe ich bei meinem letzten längeren Besuch im väterlichen Garten mühsam meinen Weg zwischen den Beeten von Telekien-Jungpflanzen gejätet, und als ich jetzt zwei Wochen später wieder da war - jedoch nur mit Zeit zum Gucken, nicht zum Arbeiten - wuchsen schon wieder genug, um einen Urwald zu eröffnen.

    Falls du also Nachschub möchtest, dann sag rechtzeitig Bescheid, bevor mein Vater jätet.
     
    Die Telekien haben mühelos überwintert, Barbara.
    Es gibt wohl kaum eine Pflanze, die so schnell von Null auf 100 aufpowert, und das, obwohl ich sie in der Zeit des Auflaufens umgesiedelt habe.
    Für die ursprünglich vorgesehenen Beetplätze waren sie doch zu gewaltig, obwohl sie ja erst ihre Rosette aufgebaut hatten. Wenn sie heuer "in die Höhe" gehen, denke ich doch, dass sie schlanker bleiben.
    Ich habe mit den Ecken, die der Robby nicht bestreichen kann, für die lebenskräftigen Telekien erstklassige Quartiere gefunden.
    Wenn bei Paps noch 2-3 Sämlinge anfallen, hab ich für sie "Aufgaben".
    Meine Nachbarin, an die ich aus Deinem reichhaltigen Paket Pflanzen weitergereicht hatte, sieht ihre große Hundehütte nicht mehr. Macht nichts, der Hund lebt nicht mehr, und für die Enkelin wird es ein "Zauberwald".:grins::grins:
    Gegen Giersch sind sie allerdings keine Waffe: Sie machen Unkraut wie Blumen "unsichtbar".
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Deine Worte zum Giersch, Katzenfee, unterschreibe ich vollinhaltlich!
    Da hilft wohl nur radikales Abdecken mit Unkrautvlies oder Teerpappe und "Aushungern"
    Danke für Deinen zweifellos praktikablen Tipp, Marmande!
    Aber ich muss mich wohl blutenden Herzens von meinen Storchschnäbeln trennen.
    Ich komme halt nur noch sehr schwer und unter Schmerzen "runter" und werde sie wohl oder übel durch eine Ersatzpflanzung ersetzen, die ich mit der Stielhacke pflegen kann.
    Übrigens habe ich eine Bezugsquelle für Etagenzwiebeln gefunden. Es ist toll, dass Du Deine Verwandten für mich bemühen wolltest.
    So geht es einfacher. Besten Dank jedoch für Deine Solidarität!!
     
    Giersch decke ich jahrelang mit Unkrautvlies ab und streue Holzhäcksel drauf. Am Rand und durch die für andere Pflanzen geschnittenen Löcher kommt er allerdings durch. Er wird das Beet sicher wieder schnell besiedeln, wenn man das Vlies entfernt.
    Schade: ich hatte auch von dem Geranium-"Trick" gehört und vor, ihn mal anzuwenden.
     
    Das Abdecken und Aushungern des Giersch funktioniert, Heiner.
    Man braucht allerdings Geduld dazu. Da reichen 2-3 Jahre nicht aus. Unter meiner Magnolie lag das Unkrautvlies nach meiner Erinnerung 4 Jahre, das brachte ihn um!
    Als Studenten haben wir an einer tiefen Baugrube einer Gierschpflanze nachgegraben und fanden einen unterirdischen Baum mit richtigen Ästen, an dere Spitzen die oberirdischen Gierschpflanzen saßen. Da steckt eine Menge "Reserven" dahinter!
     
    Mach mich nicht schwach von wegen Giersch...... ich habe ja hier davon auch Unmengen. Ich hoffe aber doch, dass die große Rodungsfräse, die dann auf 40 cm runtergeht, dem allem ein Ende bereitet, nicht nur dem Giersch ;)
     
  • Helga, tut mir Leid!
    Der erwähnte "unterirdische Baum" des Giersch reicht mehrere Meter "hinunter". Da reicht Deine große Fräse nicht aus.
    Aber Wurzelstücke fleißig auslesen kannst Du.
    Das schafft vorübergehend Erleichterung.
    Los werden kannst Du nach meiner Überzeugung den Giersch nur durch "Aushungern", also abdecken oder aussammeln.
    Als ich noch mehr Kraft hatte, habe ich gern mit der Grabegabel gearbeitet. Damit war die Effektivität, die Wurzeln aus dem Boden zu bekommen, höher als bei einem motorgetriebenen Gerät. Die Tücke ist, dass aus jedem Wurzelstückchen eine neue Pflanze wächst.:(
     
  • Gerne hätte ich dir welche zugeschickt Opitzel.
    Demnächst dürften sich die ersten Zwiebeln ausbilden.

    Wenn Du zusätzlich welche magst, sage bitte Bescheid.
     
    Danke, Marmande, bist ein Kumpel!
    Wenn mein kommerzieller Bezugsweg versagt, werde ich froh sein, auf Dein Angebot zurückkommen zu können.
    :cool:
     
    Wegen weiterer Telekien kann ich erst Pfingsten schauen, vorher bin ich nicht wieder bei meinem Vater.

    Vorher kommt mein Bruder mit seinen Kindern vorbei, die werden bestimmt im Garten werkeln und ich kann nicht versprechen, dass sie keine kleinen Telekien jäten. Wenn Pfingsten noch kleine Exemplare zu finden sind, bekommst du sie. Wenn nur noch große Pflanzen, die dort, wo sie stehen auch wachsen dürfen, übrig sind, dann kann ich leider nicht liefern.

    Das sind die Nachteile, wenn zu viele Leute an einem Garten mitspielen. Zum Glück sind wir uns über die große Richtung einig: Ein naturnaher Garten mit Lebensraum für alles, was kreucht, fleucht und schwirrt. :D
     
    Find ich aber Klasse,a) dass Ihr die gemeinsame Linie gefunden habt und b) Euerm Paps helft, in seiner gewohnten Umgebung bleiben zu können.
    Mach Dir um die Telekien keine Sorge: Da statte ich die Tabu- Eckchen mit aus, wo der Robby nicht hinlangen kann. Ich hsbe inzwischen einen weiteren "Phönix" gefunden, der aus seiner Asche aufsteigt. Und so robust, wie die Pflanzen sind, kann man bestimmt Ableger nehmen. Wenn sie genug Wasser hat, geht alles von selbst.
    :grins:
     
    Katzenfee, die Walderdbeeren stehen auch hier in voller Blüte. 20180506_154418.jpg

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    Da ich sie auf der schmalen sträucherbestandenen Nordrabatte positioniert habe, kann mein Urenkel beim Suchen und Naschen die gesamte Breite meines Gartens "abrobben".:grins:
     
    Mauern sind nicht drumherum, trotzdem haben sich auf meinem Spritzschutzstreifen meine Akelei so isoliert, dass sie kein "Fremdpollen" erreichte. Seit mehr als 20 Jahren gab es hier keine Farbabweichung außer einer allgemeinen Dunklerfärbung aller Pflanzen.
    Farbechter und genetisch stabiler kann ein Bestand wohl nicht mehr werden??20180506_155132.jpg

    20180506_155001.jpg
     
    Das ist doch fast genaus schön wie Ostereier suchen! :grins:
    Da wünsche ich dem kleinen Mann guten Appetit!
    Hoffentlich schmecken sie ihm auch!


    LG Katzenfee
     
    Voriges Jahr hatte ich angekündigt, mein Experiment zur Pflege der Baumscheiben fortzuführen.
    Eine Baumscheibe um eine Sternmagnolie bepflanze ich gern mit Frühjahrsblühern, aber das Laub der Zwiebeln braucht meist sehr lange, bis es abstirbt.
    Ich habe dieses Beet recht dicht mit Hostas besetzt und hoffte, dass sich Blumenzwiebeln und Funkien miteinander vertragen, und dass die Funkien das langsam absterbende Laub überwachsen und diese Nährstoffe nutzen können.
    Nach nunmehr 2 Jahren kann ich berichten:
    Es klappt!
    Schaut mal:

    20180512_164911.jpg
     
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