Genau richtig ....
Wenn diese aber einen Hochstamm anbieten, dann ist es festgelegt, dass die Krone frühestens bei 1,8 m. beginnen darf. Meist aber bei 2m.
Du hast auch recht, dass man - bedingt - einen Hochstamm den man selber erzieht nicht aufsastet und quasi als Buschbaum erzieht. Die Krone wird dann aber sehr mächtig und sieht auf einem kurzen Stamm eher unförmig aus (vermute ich zumindest)
Mein Nachbar erzieht seine Halbstämme jedoch erfolgreich auf 4m maximal Höhe. Das sieht zwar im Herbst winter etwas komisch aus aber belaubt sieht man davon nichts.
Wenn nun eine Baumschule - egal wie diese auch heißt - auf M1 - M3 eine Buschbaum Erziehung macht und diesen womöglich noch als Hochstamm anpreißt, dann hat diese definitiv den Baum nicht richtig erzogen. Denn nur wenn Erziehungsform und Unterlage abgestimmt sind gibt es auch eine schöne Baumform.
Vielleicht habe ich da etwas nicht ganz richtig im Kopf ...
1) Die Unterlage bestimmt die Wüchsigkeit, auch die Starke von Ästen und Stamm. Bäume auf schwachwüchsiger Unterlage bleiben schwächlich, und damit klein. Oft müssen sie gestützt werden, weil die Früchte zu schwer für die schwachen Äste sind.
2) Die Unterlage bestimmt auch wie schnell der Baum altert. Bäume auf schwachwüchsiger Unterlage tragen früh, altern aber auch schnell und sterben früh.
Ist das so richtig?
Das ist falsch
Buschbäume haben eine schwachwüchsige Unterlage und bleiben daher kleiner.
Dies hat aber Nichts mit den Früchten zu tun. diese sind gleich groß, gleich wohlschmeckend und auch die Äste siind bei richtiger Erziehung ausreichend stark die Früchte alleine zu halten.
Es kommt eher bei höheren Bäumen vor, dass die Äste gestützt werden müssen.
Richtig ist, dass diese Bäume vom Wurzelwerk her schwächliher sind, D.h. dass diese (je nach Bodenart) ein Baumleben lang einen Stützpflahl brauchen, weil die Wurzeln sich auch nur so breit ausbreiten wie die Äste und damit der Baum windanfälliger ist.
auch müssen die Bäume Zeit ihres Lebens in Sandboden oder gut durchlässigen Böden gegossen werden müssen, sofern es lange Zeit zu heiß ist.
Bei richtiger Pflege sind diese aber mindestens so wiederstandfähig gegen Krankheiten wie die großen.
Ferner werden diese auch selten älter als 20 Jahre im Gegensatz zum Hochstamm (50 Jahre). Dafür tragen sie schon nach 3 Jahren (also meist direkt nach der Pflanzung) während es bei Hochstämmen 6 - 7 Jahre dauern kann.
Buschbäume brauchen demnach ein wenig mehr Pflege aber die Pflege und das ernten ist viel einfacher und man kann diese dichter pflanzen und werfen weniger Schatten auch der Ertrag kommt eher dem eines Familienbedarfs heran als die Übermengen von Hochstämmen. Somit sind diese Bäume besser an unsere Gärten angepasst.
Ich persönlich habe fast nur buschbäume, denn ich will als Rentner nicht mehr auf den hohen Bäumen herumkrakseln müssen. Außerdem habe ich so auch mehr Arten Sorten etc.