Niederschlagswasser bezahlen

tina1

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17. Juni 2008
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21.744
Ort
Sachsen-Anhalt/Saalekreis
Hallo,

wir mußten vor 3 oder 4 Jahren Angaben über unser Grundstück in Bezug auf die freie Fläche, die Flächen, die unterschiedlich gepflastert oder geschottert sind, und die Dachflächen machen. Ebenso wollte man wissen, wie groß die evtl.vorhandenen Auffangbehälter sind.
Heute hat man uns informiert, daß ab Januar 2009 danach das Niederschlagswasser berechnet werden soll. Inzwischen haben wir aber Veränderungen vorgenommen. Ist es nun relevant, den Abwasserzweckverband davon in Kenntnis zu setzen?
Hat jemand damit Erfahrungen?

LG tina1
 
  • Veränderungen baulicher Art müssen für diesen Zweck natürlich immer aktualisiert werden; allerdings nur wenn es relevante Änderungen sind ... auf ein paar Meter mehr oder weniger kommts da nicht drauf an

    niwashi, der bei sich auch noch mit dieser neuen Abzocke rechnet ...
     
    Hallo,
    na dann kann sich das ja nur günstig für uns auswirken, denn wir haben eine große Zisterne besorgt.
    Und wenn es gar nich regnet, zahlen wir trotzdem?

    Gruß tina1, die sich wundert, wofür man alles zur Kasse gebeten wird
     
  • Ist das jetzt ein Scherz ? Ist das wirklich war ? noch eine sinnlose Abzocke ?
    Ich kann es nicht glauben !!!
     
  • Hallo avenso,

    das ist kein April-Scherz. Das ist die pure wahre Behördenwillkür. Wenn die Sommer trocken sind, zahlen wir trotzdem und schleppen dann außerdem das teure Trinkwasser für die Blümchen in den Garten.

    LG tina1,
    die nicht hofft, daß wir nun noch für die "Sonnenstunden" zahlen müssen, oder für was, was denen in schlaflosen Nächten noch so abartiges einfällt
     
  • ich glaube so langsam läuft das Fass über und irgendwann werden die Leute wieder (wenn auch nicht Montags) auf die Straße gehen.....

    avenso- der dann dabei ist.
     
    hallo tina, das war doch im juli schon mal ein heißes thema, habt
    ihr inzwischen eigen grundstücksverrieselung vorgenommen,
    wird das bei euch nicht anerkannt?lg. aloevera:cool:
     
    Hallo,
    bei uns wollte man die gesamte Grundstücksfläche, die Dachfläche, die Fläche, wo nur Boden, also Erde ist, die Flächen die gepflastert oder und mit Rasengitter oder Schotter, bzw.Splitt versehen sind, wiessen. Ebenso mußten wir angeben, wie groß unsere Regenspeicher sind.
    Ich habe ja ein gewisses Verständnis dafür, daß das Wasser, was in die Kanalisation läuft, auch entsorgt werden muß.
    Verstehen kann ich nicht, wie man die Regenmengen berechnen will. Ich weiß nur, daß wir auch zur Kasse gebeten werden, wenn der Sommer staubtrocken sein wird.
    Das finde ich abartig. Ich zahle erstens für den Niederschlag, der nicht fällt, zweitens für das Trinkwasser was ich dann nach draußen schleppe und für das Abwasser, was ja gar nicht entsteht, weil es ja meine Blumen trinken.

    LG tina1
     
    Wir zahlen bereits seit einigen Jahren für die Oberflächenentwässerung. Die Regenmenge spielt für die Berechnung dabei keine Rolle, sondern nur die m² versiegelter Fläche. Im Einzugsgebiet der Verbandgemeinde Diez sind das z.B. 0,44 €/m², in der Nähe des Flughafen Ffm 0,66 €. Zu den versiegelten Flächen gehören alle Dach- und sonstige gepflasterte Flächen. Da die darauf anfalllenden Wassermengen in der Kanalisation und damit in den Kläranlagen landen, ist das die Nutzungsgebühr. Das kann ganz schön ins Geld gehen.:(
     
  • Aber das ist doch absuluter Schwachsinn. Das Regenwasser von unseren Dächern läuft in unsere großen Regenfässer, die teilweise eingelassen sind. Mit diesem Wasser gießen wir und füllen es in den Pool. Das gelangt nicht in die Kanalisation.

    LG tina1
     
  • wir haben auch ca. 150 qm befestigte fläche, wir zahlen nachweisbar
    keinen cent, weil wir grundstücksversickerung haben, dieses wurde
    kontrolliert und so brauchten wir nichts zahlen.
    lg. aloevera:eek:
     
    Hallo,
    die ganze Sache wird mir immer unverständlicher. Was heißt denn versiegelte Fläche. Wenn irgendwo Rasengitter oder Pflastersteine verlegt sind, regntet es drauf und dann läuft es in die Fugen, die dazwischen sind und bei den Rasengittern eben in die Löcher. Dann versickert es. Das Wasser von der Terrasse läuft irgendwann auf die Wiese, wenn es zu viel wird. Dort wässert es meinen Rasen. Da ist doch nirgendwo eine Einleitung in irgendein Kanalnetz. Regnet es schneller, als es versickern kann, läuft es auf die Straße und versickert dort. Ich weiß nicht, wo ich hier das Problem verursache, welches mich zur Abgabe verpflichtet. Das Wasser von den Dächern wird gesammelt.

    LG tina1
     
    Hallo,
    die ganze Sache wird mir immer unverständlicher. Was heißt denn versiegelte Fläche. Wenn irgendwo Rasengitter oder Pflastersteine verlegt sind, regntet es drauf und dann läuft es in die Fugen, die dazwischen sind und bei den Rasengittern eben in die Löcher. Dann versickert es. Das Wasser von der Terrasse läuft irgendwann auf die Wiese, wenn es zu viel wird. Dort wässert es meinen Rasen. Da ist doch nirgendwo eine Einleitung in irgendein Kanalnetz. Regnet es schneller, als es versickern kann, läuft es auf die Straße und versickert dort. Ich weiß nicht, wo ich hier das Problem verursache, welches mich zur Abgabe verpflichtet. Das Wasser von den Dächern wird gesammelt.

    LG tina1
    hallo tina1, melde mich nun auch noch mal, obwohl ich schon
    mein kommentar abgegeben hatte.
    es ist klar, daß die stadtverwaltung(bei uns war es dieses amt)jeden anschreibt
    und auch die rechnung gleich mitschickt.
    bei uns ging es ziemlich problemlos, wie ich schon schrieb.
    es gab in unserem ort aber auch andere fälle, wo die grundstücksbesitzer einspruch
    eingelegt haben, und das hin- und her-geschreibe mit den behörden kennen wir
    ja, - letztendlich haben sie aber auch ihr recht bekommen.

    wer kein oberflächenwasser in die kanalisation einbringt m u ß t auch nicht zahlen!!!
    lasse dir nicht alles gefallen, gehe gegenan, wenn du dich im recht fühlst.

    lg. aloevera:D
     
    vielleicht sollte man nachfragen, wie sich der Preis/m² zusammensetzt ...

    die Kosten für Kanalisation, Klärwerke, Klärschlammentsorgung usw. sind auch gestiegen und nun sucht man nach einer brauchbaren Lösung, dazu zählt auch die "Bestrafung" der Versickerung

    niwashi, die Kommunen zum Teil verstehen kann ...
     
    Moin,

    haltet mich für blöd...ich weiß nun echt nicht für was ich da bezahlen soll.

    -1. für Wasser, welches im Boden versickert, also ins Grundwasser zurückgelangt (da wäre ja ein Zubetonieren und grün anstreichen der unbebauten Fläche sinnvoll)???
    -2. für Wasser, welches von bebauten Flächen NICHT aufgenommen und so über Straßengullis o. Rohre in die Abwasserkanäle gelangt???
    -3. für Wasser welches ich durch Auffangen am Abfließen, wohin auch immer, hindere?

    wann zahle ich also WENIGER Abgaben?

    Vielen Dank für Aufklärung, Sabine...Dummchen
     
    je kleiner das Grundstück, je weniger Haus und versiegelte Fläche, desto weniger Gebühren

    niwashi, der noch nach dem passenden Erklärungs-Link sucht ...

    edit: "Gebühren" eingefügt ...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    je kleiner das Grundstück, je weniger Haus und versiegelte Fläche, desto weniger

    niwashi,
    der noch nach dem passenden Erklärungs-Link sucht ...

    Da bin ich aber froh...großes Haus, mittelgroßes Grundstück, ausreichend Niwashi....

    Sabine, kann es sich nicht verkneifen. Bastel mir gerne noch ´nen Link, ich klicke ihn auch an, versprochen.
     
    wir mussten letzte Woche genau den gleichen Bogen ausfüllen. Und obwohl wir Ökopflaster in der Einfahrt haben, werden wir auch für diese Fläche zahlen müssen. Erklärung der Behörde: naja, irgendwann is das ökopflaster ja auch nicht mehr so durchlässig. Ach ja? Aber die nächsten 10 jahre, die es ja wohl wenigstens durchlässig sein wird, die soll ich trotzdem jetzt schon mal berappen, ne?!

    Ich find's auch zum Ko... aber was soll die Aufregung, die machen doch eh, was sie wollen!! :mad: :mad: :mad:
     
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