Neue Rosen und Wühlmäuse

Für mich müßte der Fred " Alte Kletterrose und Wühlmäuse heißen "

Dies ist, bzw. war meine 30 Jahre alte Kletterrose
rose links.jpg

Heute machte es mich stutzig daß sie noch gar keinen neuen Austrieb hatte.
Vier Haupttriebe konnte ich mühelos rausziehen , alle Wurzeln abgefressen .
Stehen jetzt im Eimer mit Wasser, wird das wieder was ?? ( Foto ist nichts geworden, unscharf )
Im Wurzelbereich sah es so aus :
Wühlmauseingang.jpg

und das sind die Reste der Wurzeln, die in der Erde lagen
Rosenwurzel1.jpg..Rosenwurzel.jpg

Zwei Triebe stehen noch, etwas fester, die laß ich noch in der Erde
 
  • Jolantha, wie gemein! :mad:
    Vor zwei Jahren killten uns Wühlmäuse einen - erfolgreich - im Garten ausgepflanzten Feigenbaum, der dort schon ein paar Winter unbeschadet überstanden hatte. Das war eine Enttäuschung... :(
    Ich bin einer der tierliebsten Menschen auf der Welt und schaffe es nicht einen säugetierartigen Schädling zu töten (selbst Schnecken dürfen bei mir leben und werden nur ausgesiedelt), aber wenn ich sehe, was die Wühlmäuse anrichten, schwindet mein Mitgefühl. (Schnecken töten immerhin keine alten Bäume oder Rosen/Sträucher!)
    Ich fürchte, auch wir haben ein paar im Garten... und eigentlich möchte ich nicht meinen gesamten Garten und alle Mühe, die ich hineingesteckt habe, diesen Tieren opfern. :rolleyes:
    Schussfallen passen aber auch nicht so recht zu meiner Lebensphilosophie.
    Gibt es wirklich gar nichts anderes, das man tun kann...?


    Ich drücke die Daumen für deinen Rosenstock! (y)
     
    Ich habe wohl „artige“ Wühlis... flitzen gerne mal über die Terrasse, unterhöhlen mein Hochbeet, räumen Vogelfutterreste weg und erfreuen uns mit ihren süßen Knopfaugen....
    Zerstört haben sie GsD (noch) nichts, aber dann würde ich auch Drahtkörbe basteln um meine Lieblingspflanzen und -zwiebeln zu schützen.

    Gift würde ich allerdings nie einsetzen, einzig aus dem Grund, weil ich damit auch ihre natürlichen Fressfeinde (Katzen, Füchse, Greifvögel etc.) vergifte... mal davon ganz abgesehen, um so weniger Fressfeinde um so mehr Mäusenachwuchs.
     
  • Gift, Schusswaffen u.ä. kommt für mich auch nicht in Frage...
    Hm, dann werde ich wohl mal abwarten - bei Neupflanzungen wären Drahtkörbe natürlich eine gute Lösung, bei bestehenden Pflanzungen ist es zu spät, leider kann ich meine Bäume und Sträucher, die schon lange in der Erde sind, nicht mehr ohne weiteres ausbuddeln.
    Mal sehen wie sich die Sache entwickelt... gut zu wissen, dass sie auch "brav" sein können.
    Bislang hatten wir vorwiegend Gelbhalsmäuse, die haben natürlich keinen großen Schaden angerichtet und mich insofern auch nicht gestört. Als es zu viele wurden, wurden einige lebend eingefangen und umgesiedelt, das war keine größere Sache...
     
  • Meine Erfahrung nach jetzt 7 Saisons mit Rosen, Obstbäume und anderen Gewächsen in Drahtkörben:
    Verlust 0%

    Vor 2-3 Jahren habe ich begonnen in die Wühlmausgänge Baumwolllappen in Buttersäure getränkt zu stopfen. Seit dem habe ich weniger unterirdische Gänge.
    Meine Nachbarn belächeln mich immer, wenn ich meine Drahtkörbe bastle aber schimpfen über die abgefressenen Pflanzen. Ich habe es aufgegeben sie zu agitieren.

    Ingrid
     
    Gift würde für mich auch niemals in Frage kommen, aber ich hätte ja auch nicht geglaubt, daß diese Biester sich noch an meiner
    uralten Rose vergreifen :schimpf:
    Eigentlich hätten meine Tulpenzwiebeln ja als Winterfutter reichen müssen, davon sind mal grade drei übriggeblieben. :d
     
  • Ich habe wohl „artige“ Wühlis... flitzen gerne mal über die Terrasse, unterhöhlen mein Hochbeet, räumen Vogelfutterreste weg und erfreuen uns mit ihren süßen Knopfaugen....
    Zerstört haben sie GsD (noch) nichts, aber dann würde ich auch Drahtkörbe basteln um meine Lieblingspflanzen und -zwiebeln zu schützen.

    Gift würde ich allerdings nie einsetzen, einzig aus dem Grund, weil ich damit auch ihre natürlichen Fressfeinde (Katzen, Füchse, Greifvögel etc.) vergifte... mal davon ganz abgesehen, um so weniger Fressfeinde um so mehr Mäusenachwuchs.


    So brav, wie deine Wühlmäuse sind, frage ich mich ja schon, ob du die klassischen Wühlmäuse hast und wenn ja, ob wir unsere mal zu deinen in die Schule schicken können.

    Ich kenne es nur, dass alle Rosengewächse Lieblingsfutter sind, also Rosen, Apfelbaum und Anverwandte möchten gerne einen Drahtkorb.

    Zur Zeit ist im väterlichen Garten verhältnismäßig Ruhe. Aber die Nachbarn haben eine neue sehr jagtwillige Katze, die häufiger bei uns gesichtet wurde. Sie ist willkommen, so lange sie unsere Eidechsen in Frieden lässt.

    Gift kommt absolut nicht in Frage, es lebt zu viel im Garten, was mit drunter leiden würde.
     
    Schick die kleinen Knopfäuglein ruhig alle vorbei, Du bekommst sie brav und geläutert wieder... :). Und ja, es sind „normale“ Wühlmäuse.
     
    Wie vermittle ich den Mäuschen, dass sie jetzt bitte mal nach Norden wandern mögen? Meine Querflöte hat irgendwie nicht die Wirkung des Rattenfängers von Hameln.
     
  • Vier Haupttriebe konnte ich mühelos rausziehen , alle Wurzeln abgefressen .

    Kenn ich:
    3 Flieder
    1 Birne
    2 Sauerkirschen
    1 Hauszwetschge Stammdurchmesser 15cm
    1 Magnolie
    1 Kastanie in der Aufzucht
    1 Linde die seit 15 Jahren hier steht kann ich mit der Hand umdrücken. Die wird wohl auch demnächst fallen.
    und diversen Kleinkram

    Das sind keine niedlichen Feldmäuschen. Das sind Schermäuse, die werden rattengroß (daher auch als "Wühlratten") bezeichnet und haben beeindruckende Hauer. Letztens hab ich 3 aus einem Gang geholt.

    Drahtkäfige sind natürlich bei stehenden Bäumen keine Option. Ich fange die mit Topcat-Fallen, allerdings muss man hinterher sein. Verwildertes Grundstück nebenan und Feld dahinter, da kommen immer welche nach.
     
    Ok, Schermäuse sind ja noch mal ne ganz andere Hausnummer...

    So wie die Rose behandelt wurde, gehe ich mal davon aus, dass das eine Schermaus war. Normale Feldmäuse machen zwar viel Schaden durch ihre Gänge und verschleppen Blumenzwiebeln, aber einen alten Rosenstock plattmachen...?

    "Wühlmäuse" stellt eine ziemlich allgemeine Beschreibung dar, biologisch umfasst die Unterfamilie so ziemlich alles zwischen Feldmaus über Schermaus, Bisamratte bis Lemming. "Ich hab eine Wühlmaus im Garten" kann also alles von verschleppten Krokussen bis zum erledigten Apfelbaum bedeuten.
     
    Wir hatten nach dem Winter 2016/2017 einen erledigten jungen Feigenbaum... allerdings war es bisher der einzige größere Schaden - wenn man von den Löchern und Haufen im Boden absieht, wo die Wühler zu gange sind.

    Derzeit haben wir regelmäßig eine freilaufende Katze zu Gast. Ich gehe nicht davon aus, dass sie viel fangen wird, aber wenn sie es den Nagetieren ein klein wenig ungemütlich machen würde, wäre mir das nicht unrecht.
    Im Vergleich zu den Gelbhalsmäusen, die wir früher hatten, sind die Wühler schon etwas aggressiver - vor kurzem gab es keinen erbitterten Kampf unter dem Gartenschrank. Zwei der Tierchen zofften sich und randalierten dort so heftig, dass ich irgendwann mit dem Gartenschlauch dazwischen ging... das kannte ich von unseren bisherigen Mäusen nicht.
    Die waren zwar etwas lästig, da sie sich großzügig an unserem Obst und Gemüse bedienten, aber dabei ziemlich ruhig und friedlich und fielen tagsüber nicht wirklich auf.
    Ich müsste mal gucken ob es mir gelingt, von einem Vertreter unserer jetzigen Population ein Foto zu machen.. würde mich interessieren, um was für eine Gattung es sich genau handelt. Soweit ich anhand der Bilder im Internet beurteilen kann, sollten es keine Schermäuse sein... hoffentlich.
     
    Zur Rettung Deiner schönen Rose hast Du erstmal alles richtig gemacht. Ich habe schon einige geschändete Rose so wiederbelebt. Ich bin dann mit dem Wasser sogar recht großzügig gewesen, 2-3 Tage im Wasser, auch wenn es weh tut, alle Äste so weit wie möglich runterschneiden, damit die Energie ins Wurzelwachstum und nicht in die Länge geht, in einen Topf mit guter Erde setzen und wenn die Rose wiederbelebt wurde, dann im Herbst möglichst mit Drahtkorbschutz einpflanzen.
     
    Swenny,
    Verwildertes Grundstück nebenan und Feld dahinter, da kommen immer welche nach.
    Da kann ich aber mehr Gegend bieten als Fraßangebot :grins::d
    Waldeingang.JPG
    Wald, direkt am Grundstück, mit Graben . Dahinter kommen dann die Felder
    Die Harlekinweide rechts hatte sich schon im letzten Herbst erledigt :mad:
     
    Ok, Schermäuse sind ja noch mal ne ganz andere Hausnummer...



    Gut, dann haben wir die ganze Zeit aneinander vorbei geschrieben. Für mich sind Wühlmäuse und Schermäuse synonyme Begriffe. Dann denke ich mal, dass du unsere Schermäuse/Wühlmäuse nicht haben willst.

    Gegen ein paar harmlose kleine Feldmäuse mit Knpfaugen hätte ich auch nichts.
     
    Die Schermäuse gehören zu den Wühlmäusen, andere (durchaus harmlosere) Mäusearten aber auch. Mich würde wirklich interessieren was für Mäuse wir hier haben - sie scheinen so ein "Mittelding" zu sein, nicht ganz so Unfrieden stiftend wie die Schermaus, aber auch nicht so harmlos wie die Mäuschen, die wir vorher hatten. Hoffentlich gelingt es mir, einmal eine mit der Kamera einzufangen.
     
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