Nahrungsvorrat anlegen

Ashley

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27. Apr. 2020
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Hi Leute,

mal eine kleine Frage in die Runde:

Wie Sinnvoll haltet ihr es, sich für Zuhause einen Nahrungsvorrat anzulegen.

Das Bundesamt empfehlt ja für 2 Wochen etwas Zuhause zu haben.

Durch Corona hat man ja das erste mal gemerkt wie schnell ein Supermarkt leer sein kann, zumindest bei manchen Nahrungsmitteln.

Und nun mit dieser Ukraine Krise, was denkt ihr ist so etwas Sinnvoll?
 
  • Wie Sinnvoll haltet ihr es, sich für Zuhause einen Nahrungsvorrat anzulegen.
    Bis zu einem gewissen Grad halte ich es für utopisch. Für 1-2 Wochen, ok. Aber da hat man ja eigentlich immer etwas im Haus. Nudeln, Reis, Konserven (selbst eingemacht oder gekauft), getrocknete Hülsenfrüchte, Öl etc... zur Not überlebt man (so kurze Perioden) immer.
    Möchte man sich für längere Zeit und sehr abwechslungsreich eindecken braucht man Platz, den viele, die z.B. nur in einer Wohnung leben, nicht haben.
    Und dann ist je nach Familiengröße der Verbrauch so hoch, dass man echte Probleme bekommt, wenn es nach spätestens 3-4 Wochen keinerlei Nachschub mehr zu kaufen gibt.
    Ich mache mir da keinen Kopf mehr. Kurze Zeitspannen übersteht man immer, sollte es längerfristig sein, hat man ganz andere Probleme. Die lassen sich dann höchstens durch einen Bunker voll Vorrat lösen. Aber diese Möglichkeiten haben eben die meisten nicht.

    Warum denkst du, dass durch den Ukraine-Krieg hier Lebensmittelknappheit ausbrechen könnte?
     
    Hm man weiß nie wie so etwas ausgeht, auch wieweit das ganze noch in unsere Richtung geht. Von daher hab ich da gemischte Gefühle.

    Im großen und ganzen hast du schon recht, aber die wenigsten haben für 2 Wochen Nahrung zuhause, vor allem auch Wasser zum Beispiel.
     
  • Eine Gewisse Menge an Lebensmittelvorrat habe ich immer zu Hause, war ja bei Corona am Anfang auch nötig und gut so.
    Auch selbst eingemachtes Obst und Gemüse sind vorhanden - aber hamstern tu ich jetzt auch nicht wegen des Krieges.
     
  • Ich habe meinen Keller im voll mit eingemachten Sachen und das wichtigste wie Mehl und Zucker haben wir auch immer da, aber sowas hamstere ich nicht, denn irgendwann ist das zu alt, eingemachtes hält ja doch länger , Fleisch haben wir auch eingefroren da, ich denke das es schon gut ist immer Vorräte da zu haben, aber eben nur das was auch lange hält
     
    Hat bei mir weder mit Corona noch mit Ukraine zu tun - ich habe immer Nahrung (auch für die Katze) und Wasser für mehr als zwei Wochen bei mir. Auch ohne Katastrophen könnte ich ja so krank werden, dass ich einkaufen gehen kann. Oder es fällt mal der Strom für längere Zeit aus. Ohne Fahrstuhl wäre ich hier gefangen. Allerdings hab ich auch nur das da, was ich ohnehin esse. Und so viel Platz brauchen zwei Wochen Notvorrat ja nun auch wieder nicht.
     
  • Hat bei mir weder mit Corona noch mit Ukraine zu tun - ich habe immer Nahrung (auch für die Katze) und Wasser für mehr als zwei Wochen bei mir.
    Genauso ist es bei mir.
    Fleisch und Wurst kaufe ich im Hofladen und der hat nicht jede Woche frisches.
    Mehl hole ich in einer Mühle, wo nur Getreide aus der Region gemahlen wird und da das nicht gleich um die Ecke ist, kaufe ich meherere Sorten in mind. 2 kg Tüten, manches auch in 5 kg Tüten. Da komme ich schon eine Weile hin.
     
    Bei Nahrungsmitteln mache ich mir keine Gedanken - einige Vorräte sind immer da, dann wirds halt einseitig, aber verhungern werden wir so schnell nicht.
    Blöd wäre ein längerer Stromausfall oder kein Wasser - soviel Wasser kann man ja gar nicht einlagern, wie man dann brauchen würde....aber der Weinkeller ist gut bestückt :unsure:
     
    Was wohl teurer werden soll, ist Weizenmehl, da ein Großteil aus der Ukraine und Russland kommt.
    „Bunkern“ macht aber keinen Sinn, da es sonst bitter wird oder Mehlmotten drin sind…..und man es dann wegwerfen muss.
    Wenn es wirklich soweit käme, dass hier Lebensmittel knapp werden, hätten wir vorher ganz andere Probleme!
    Vielleicht wird nicht immer alles Verfügbar sein, wegen den Energiekosten, aber nun ja.
     
  • Wenn es wirklich zu einer längeren Krise kommt, sind lebensmittelvorräte , wie schon von mehreren hier geschrieben, wohl das kleinste Problem. Man sollte auch nicht vergessen, daß man die dann eventuell auch noch verteidigen können muss!
     
  • Ein gewisser Vorrat ist schon angebracht.
    Und teurer wird alles. Bespiel Rapsöl. Vor einem Jahr noch 99 Cent, dann 1,29, jetzt 1,49.
    Und die Energiepreise schlagen auch durch.
    Wir werden dieses Jahr eine Inflationsrate von mind. 20 % haben. Schlimm.
     
    Hatten wir doch schon mal das Thema.

    Krisenvorsorge


    Wenn das in der Ukraine nicht aus dem Ruder läuft (Militäreinsatz der Nato),
    dann werden wir hier keine größere Krise bekommen.
    Wenn doch, haben wir ganz andere Probleme als fehlende Lebensmittel.
     
    Ich nutze nur ein spezielles italienisches Mehl, das ich in größeren Mengen in jeweils 1kg Paketen bestelle. Das wird dann in hochwertige Vakuumbeutel eingeschweißt und hält sich so ewig. Momentan hat mein noch vorhandenes Mehl ein MHD 8/2021 und ist sensorisch einwandfrei. Offen in der Tüte auf dem Regal gelagert, wäre aber wohl ungünstig.

    Was das Bevorraten in Bezug auf die allgemeine Verfügbarkeit aufgrund von Corona, Krieg in der Ukraine oder sonstiges an Unwägbarkeiten angeht, das sehe ich mit etwas gemischten Gefühlen. Die Grundversorgung dürfte kein Problem sein. Interessant wird es wohl eher bei individuell persönlich bevorzugten Produkten, und natürlich beim Preis.

    Wenn man also auf spezielle Nahrungsmittel nicht verzichten wollen würde, oder wenn einen steigende Preise nerven würden - Lagerhaltung erhöhen. Wildes Bevorraten ohne Plan wie bei vielen in den ersten Monaten von Corona aber dürfte jedoch wenig sinnvoll sein.
     
    Solange es Strom und Wasser gibt, sehe ich keine Probleme auch längere Zeit klarzukommen. Aber wenn Strom ausfällt, geht auch unsere Heizung nicht. Kochen könnten wir ja mit Spiritus oder Campinggas.
    Die Vorräte sind vielseitig, viel Eingekochtes, Gedörrtes (Trockenobst in allen Varianten und Tomaten), Nüsse, Ölsaaten, Öle, Nussmus, Hülsenfrüchte, Getreide und Pseudogetreide- Das reicht sicher für Monate.
    Brot brauche ich nicht, esse sowieso kaum welches, kann auch Getreideflockenbrei (Handflocker) essen. Zucker habe ich aus dem Haushalt verbannt, ist nutzloser Mineralräuber. Milchprodukte brauche ich auch nicht zwingend. Protein-, Vitamin- und Mineralmangel werde ich dadurch nicht bekommen.
    Aber Wasser ist essenziell! Das kann man natürlich auch einkochen und unbegrenzt haltbar machen. Geht sogar ganz einfach. Aber wer macht das schon?

    Und sowieso, wenn man gehen muss, kann man auch nichts mitnehmen. Da hilft auch keine gute Vorratshaltung.
     
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