Mykorrhizapilze für Rosen

  • AW: mykorrhizapilze

    Ich nutze sie seit letztem Jahr und habe gar keine negativen Erfahrungen aber bei vielen Pflanzen das Gefühl, dass sie schneller, besser und kräftiger wachsen / sind.
     
  • AW: mykorrhizapilze

    Habe sie auch das erste Jahr und meine gezogenen Pflanzen , wie auch im Garten , hatten noch nie so kompakte und tolle Wurzelballen wie dieses Jahr .
     
  • Meine Mykorrhizapilze habe ich bei Manufactum gekauft. Es heißt dort Myko aktiv (oder so ähnlich), den Hersteller weiß ich nicht, Schachtel liegt im Garten. Gibt es bestimmt auch anderswo.

    Meine Tomaten sind sowas von gesund und wuchern regelrecht. Ob es wirklich an den Pilzen liegt? Ich dünge auch mit Bokashi.
     
    Ich verwende seit über 20 Jahren (bewusst) Mykorrhiza. Aber die Sporen extra zu kaufen, wäre mir niemals in den Sinn gekommen. So etwas gibt es doch gratis.
     
    Mykorrhiza ist nicht gleich Mykorrhiza.
    Rosen beispielsweise freuen sich eher über Ektomykorrhiza.
    Ektomykorrhiza findet man u.a. in Symbiose mit Kiefern, Birken, Buchen etc.

    Eine Handvoll des jeweiligen Mutterbodens reicht aus, um entsprechende Substrate damit zu impfen. Mykorrhiza vermehrt sich selbst.
    Wo man Kiefern, Birken oder Buchen oder andere Rosengewächse finden kann, weiß hoffentlich jeder.
     
  • Danke! Werd ich ausprobieren. Meine Rosen freuen sich sicher.
    LG von Hero
    Eden Rose fängt schon wieder an zu blühen
     

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    Da meine Gartebaufirma scheinbar sowieso nix weiss .
     
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    Frage in die Runde zur Vorgehensweise:

    Ich streue also das Pilzsubstrat, gekauft oder von Nachbars Birke, an die Rosen. Die Pilze gehen dann eine Symbiose mit den Rosen ein und heften sich an die Wurzeln? Bin ich dann fertig bei diesen Rosen oder muss man das irgendwann wiederholen?

    Viele Grüße
    Tuffi
     
    Ein kleiner Exkurs zum Thema Mykorrhiza

    Endomykorrhiza

    Dieser Pilz sitzt in den bzw. wandert in die Zellen der Wurzelrinde.
    Typische Symbiose-Partner sind beispielsweise Stauden, Gräser, Kräuter und sehr selten auch Bäume.

    Ektomykorrhiza

    Der Kamerad umschließt die Saugwurzeln seines Partners.
    Kiefern, Buchen, Birken, Weiden und Rosengewächse (dazu gehört auch die Rosa) sind seine bevorzugten Wirte

    VA-Mykorrhizae (Vesikulär-arbusculäres Mykorrhiza)

    Diese am häufigsten auftretende Mykorrhiza sitzt im Wurzelgewebe und bildet dort sog. Arbuskeln (bäümchenartige Hyphenstrukturen)

    Ericoide Mykorrhiza

    Zu finden bei Moor-, Heidepflanzen und Pflanzen oberhalb der Baumgrenze

    Besonders „schlaue“ Rosen-Tandler mischen ihre Gebinde übrigens mit diversen Endo- und Ektomykorrhiza-Pilzen.

    Da es sich um Wurzelpilze handelt, sollte man darauf achten, dass das Zeug bei der Anwendung auch möglichst mit den Wurzeln in Kontakt treten kann.

    Wer sich wirklich umfassend über Mykorrhiza informieren möchte, sollte sich hier mal umsehen. Sehr interessant auch für Orchideen-Freaks:

    Uni-Hamburg
     
    Dann hat sie eventuell die falschen Pflanzen dort anzusiedeln versucht? Die zB den Wurzeldruck von Bäumen nicht vertragen oder den Schatten nicht mögen?

    Unter meiner Birke wächst nämlich durchaus was. Eibennachwuchs siedelt sich dort selbständig an, Wildtulpen hab ich erfolgreich gepflanzt, Wildnarzissen sowie diese kleinen blauen Traubenhyazinthen. Von selbst kommen jede Menge Aronstäbe und mehr Efeu, als mir lieb ist, und wie sich die letztes Jahr neu gepflanzte Hosta machen wird, bin ich selbst gespannt, die steht da erstmal testweise. Versuchen will ich's noch mit Leberblümchen und Maiglöckchen.

    Klar, gibt auch "Unkräuter", die rupf ich aus, nachdem ich weiß, wie sie heißen, denn dann kann ich gezielt nach "vernünftigen" (;))Pflanzen mit den gleichen Bedürfnissen suchen. Also meiner bisher noch begrenzten Erfahrung nach herrscht unter einer Birke jedenfalls kein Vakuum. Eingegangen ist allerdings ein Ginster, den vor Zeiten mal irgend ein Gartenlegastheniker dahin gesetzt hatte. :grins:
     
    Aber jetzt mal ne Frage...meinen Mama hat eine schöne Birke im Garten und wundert sich aber seit Jahren, dass darunter nichts wächst??? Wieso nicht, wenn da so gute Wachstumspilze sind?

    Birken sind flachwurzelnde Bäume, deshalb sind z.B. Staudenbepflanzungen unter ihnen schwierig. Der Baum zieht den Stauden das Wasser ab, man müsste also viel Wässern.
    Das mit den Pilzen finde ich auch interessant. Bei Neupflanzung einer Rose gäbe man dann die "Birkenerde" am Besten ins Pflanzloch, damit die Pilze an die Wurzeln der Rose kämen, richtig so?
     
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