... vegetative [Vermehrung] und Samenvermehrung ...
Liebe Rosabel, für Dich, also vor allem ... ,-)
Vegetativ heißt in diesem Fall "nichtgeschlechtlich", was wiederum bedeutet,
dass Ableger gnommen werden, Stecklinge gezogen oder, wie hier beim
Staudenmohn, Wurzelstecklinge genommen werden ... (muss ich unbedingt einmal
versuchen!). Alle Nachkommen sind damit gengleich,
Klone sozusagen ... =)
Bei der
sexuellen Fortpflanzung kommt es im Gegensatz dazu durch die
Bestäubung (Pollen durch Wind oder Tiere auf die Narbe des Stempels) und die
anschließende
Befruchtung (ein Pollenkörnchen wächst sich über den
Pollenschlauch zu einer Eizelle im Inneren des Fruchtknotens aus und entlässt
seine Chromosomen in die Eizelle) zu einer Mischung von Erbgut ... damit ist die
Folgegeneration ggf. nicht mehr gengleich, nämlich dann, wenn die Gentik der
beiden Elternpflanzen unterschiedlich ist. Die sich entwickelnden Samen (die ja
den noch ruhenden Embryonen + Nährgewebe entsprechen) sind somit variabel,
also mit unterschiedlichen Merkmalsausprägungen ausgestattet ...
Und die alten Sorten, naja, sie sind häufig einfach reizvoll ...
und sie können
jederzeit unwiederbringlich verschwinden, nämlich, wenn sie nicht weiterkultiviert
werden! Das ist wie mit Tier- und Pfanzenarten ... einmal weg, immer weg =)
Liebe Grüße
Rudi