Hallo Stupsi,
nimm dir meine Scherze nicht zu Herzen. Es ist wirklich so, dass auch der Backmohn geringe Mengen an Opiaten enthält, weswegen er auch in vielen Ländern verboten ist/war. Ich weiss von Bekannten, die in der Tschechoslowakei Probleme mit der Polizei bekamen, weil sie Mohnsamen kaufen wollten. Ob es heute noch so ist, weiss ich aber nicht.
Die enthaltenen Opiate haben normalerweise aber keinen Einfluss auf unser Verhalten, dazu sind sie zu gering vertreten (aber dennoch nachweisbar). Wenn man aber tatsächlich in den Verdacht des BTM-Konsums kommt, dann könnten nach dem Verzehr wirklich Probleme auftreten. Dann müssten aber schon einige Faktoren zusammen kommen (Viele Mohnbrötchen + Auto fahren + Ausfallerscheinungen).
Das reine Opium wird ja auch nicht durch den Samen, sondern durch den Milchsaft gewonnen, d.h. die Opiumbauern ritzen die Knospe an und fangen den oxidierten dunklen Saft (das Opium) auf (das sind frei erhältliche Informationen, also KEINE Handlungsanweisung für BTM-Gewinnung...nur mal so als Anmerkung für evtl. Bedenken).
Sicherlich wird auch Mohn zur Opiumgewinnung legal angebaut. Irgendwoher müssen ja die morphin-/kodeinhaltigen Medikamente ja herkommen. Die therapeutischen Wirkungen des Opium oder dessen Derivaten sind schon gut erforscht, beim Cannabis steht man erst am Anfang.
Aber auch, wenn Du die BTM-haltige Medikamente vom Arzt verordnest bekamst, ein Auto darfst Du danach nicht fahren, sollte es die Fahrtüchtigkeit einschränken. Machst Du es trotzdem, so kann der FS auch entzogen werden.
So, nach all dem Gerede... mein Mohnbrötchen oder auch Gebäckstücke mit Mohn esse ich weiterhin und mit Genuss. Lass es Dir auch weiterhin schmecken.
Gruss
Iru