Mit welchen Sorten starten ?

Highländer:
Pyro hat doch kürzlich sauberlich den 'feinen' Unterschied zwischen 'Holland'
(Küstenstreife) u. Niederlanden (das ganze Land), erklärt :rolleyes:.

Pyro: meist sind die Anbieter von Tomis, nur Händler u. kaufen zu?
Vielfach wird auch falsch gelabelt beim Züchter od. einfach mal ein Etikett
-was gerade da ist- dazu gesteckt?
Auch bei Selbstanzucht, hat man keine Gewähr, dass Sorte später auch stimmt.

@ Dame am Stand beim Händler:
Kenne noch keine Sorten die man nicht ausgeizen soll/muss, aber kleiner Tipp,
längerer Geiztrieb, ausbrechen u. erst ins Wasser, später in die Erde, es funktioniert ;).
So kann man Bestand problemlos erweitern bei 0-Tarif :grins:.
Pete.
 
  • Highländer:
    Pyro hat doch kürzlich sauberlich den 'feinen' Unterschied zwischen 'Holland'
    (Küstenstreife) u. Niederlanden (das ganze Land), erklärt :rolleyes:.

    Pyro: meist sind die Anbieter von Tomis, nur Händler u. kaufen zu?
    Vielfach wird auch falsch gelabelt beim Züchter od. einfach mal ein Etikett
    -was gerade da ist- dazu gesteckt?
    Auch bei Selbstanzucht, hat man keine Gewähr, dass Sorte später auch stimmt.

    @ Dame am Stand beim Händler:
    Kenne noch keine Sorten die man nicht ausgeizen soll/muss, aber kleiner Tipp,
    längerer Geiztrieb, ausbrechen u. erst ins Wasser, später in die Erde, es funktioniert ;).
    So kann man Bestand problemlos erweitern bei 0-Tarif :grins:.
    Pete.



    Ich glaube, Highländer meinte einfach den klassischen 4.Aggregatzustand des Wassers, und der heißt aus Tradition "holländische Tomate" egal, wo das Ding gewachsen ist. (Ihr kennt doch alle die 4 Aggregatzustände des Wassers, oder? Fest, flüssig, gasförmig und schnittfest als holländische Tomate. Ich weiß, der Witz ist mehr als mies, heute nicht mehr zutreffend und auch schon sehr alt.)


    Bei meinem Tomatenhändler weiß ich, dass ihm die kleine Gärtnerei auch selber gehört. Der Mann hat Ahnung und freut sich, wenn jemand vorbeikommt, der sein Wissen zu schätzen weiß.
    Die Kundin kenne ich nicht und werde ihr bestimmt nicht hinterherforschen. Aber Buschtomaten (begrenzt wachsende Tomaten) sollen nicht ausgegeizt werden. Als Beispiele fallen mir dazu die ganzen kleinen Balkontomaten ein, wie Minibell, Gartenperle, Balcony yellow....

    Edit: Ich habe zu lang getippt, da war Tubirubi mit den Beispielen für Tomaten, die nicht ausgegeizt werden schneller und umfangreicher.
     
  • Doch, Buschtomaten, Ampeltomaten, Wildtomaten, Dwarfs. Hast Du sowas nicht? Die bilden z.T. jetzt schon Geiztriebe bei mir.

    Nein Tubi, kenne/habe ich nicht. Dwarfs, sind für mich -nach dem Wortlaut-niedrigbleibende Tomis.
    Wollte euch mal den Tipp geben, wie man seinen Bestand leicht vermehren kann mit Geiztrieben :grins:.

    Da jedes Jahr u.A. Tomis beim Züchter bestelle, bekomme ich sie als fast
    Meterware mit 'Behang' u. kann dann schon Ende Juni/Anf. Juli, Freiland-Tomis
    ernten :). Die schmecken viel besser als die wässerigen gekauften Ware von dieser Woche bäh.

    @Pyro
    Belgier, Marokkaner, Spanier (wo die NLer Tomis ziehen aus dem geschlitzen Sack + viel Dünger) u. sonstige Tomi-Anbauer, sind da eher nicht so begeistert vom Spruch
    'Holland-Tomate' aus NL?
    4. Aggregatzustand des Wassers ist mir ehrlichgesagt neu, da habe ich damals beim Verkauf von Agrarprodukten, wohl was verpasst, sorry.

    Freue mich immer, wenn ich irgendwo, am Markt, bei einem Züchter od. auch so, am
    Gartenzaun, fachsimpelen kann. Man lernt nie aus :).
    Gruß, Pete.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hallo Ralf 12345,
    wie war das jetzt gemeint/zu verstehen, statement:

    'Hakaphos, reduziert zu 50 bis 75%, entspricht (Düngerbombe von Weihenstephan) NPK 35-10-72+8 Mgo??
    Passt auch nicht zu Tomatendünger 9-6-15+4, auch nicht bei 50-75% Reduzierung? Auch umgekehrt, geht es nicht auf?

    Danke für Aufklärung,
    Pete.
     
  • Highländer:
    Pyro hat doch kürzlich sauberlich den 'feinen' Unterschied zwischen 'Holland'
    (Küstenstreife) u. Niederlanden (das ganze Land), erklärt :rolleyes:.

    Pyro: meist sind die Anbieter von Tomis, nur Händler u. kaufen zu?
    Vielfach wird auch falsch gelabelt beim Züchter od. einfach mal ein Etikett
    -was gerade da ist- dazu gesteckt?
    Auch bei Selbstanzucht, hat man keine Gewähr, dass Sorte später auch stimmt.

    @ Dame am Stand beim Händler:
    Kenne noch keine Sorten die man nicht ausgeizen soll/muss, aber kleiner Tipp,
    längerer Geiztrieb, ausbrechen u. erst ins Wasser, später in die Erde, es funktioniert ;).
    So kann man Bestand problemlos erweitern bei 0-Tarif :grins:.
    Pete.

    Dann sollte Pyro das dem Verkäufer der großen und kleinen Hollandtomatenpflanzen erklären denn mit den Bezeichnungen werden sie hier angeboten ;)
     
    Hallo Ralf 12345,
    wie war das jetzt gemeint/zu verstehen, statement:

    'Hakaphos, reduziert zu 50 bis 75%, entspricht (Düngerbombe von Weihenstephan) NPK 35-10-72+8 Mgo??
    Passt auch nicht zu Tomatendünger 9-6-15+4, auch nicht bei 50-75% Reduzierung? Auch umgekehrt, geht es nicht auf?

    Danke für Aufklärung,
    Pete.
    Das Statement kenn ich nicht. Keine Ahnung, was das bedeuten soll. Was heißt reduziert?? Ich kenne auch die "Düngebombe" nicht.

    Ich dosiere den Haka 4g/l Giesswasser 1x alle 1-2 Wochen. Das passt. Anfangs dünge ich gar nicht, bin mit dem umtopfen schneller, als die Pflanze mit dem Nährstoffverbrauch.
     
    Ich werde die Chilis nun auch bald anfangen zu düngen, nochmal umtopfen geht platzmäßig nicht. Und sie haben scheints die Nährstoffe in der Erde aufgefuttert. Die meisten blühen auch schon.
     
  • Das Statement kenn ich nicht. Keine Ahnung, was das bedeuten soll. Was heißt reduziert?? Ich kenne auch die "Düngerbombe" nicht.

    Ich dosiere den Haka 4g/l Giesswasser 1x alle 1-2 Wochen. Das passt. Anfangs dünge ich gar nicht, bin mit dem umtopfen schneller, als die Pflanze mit dem Nährstoffverbrauch.


    Sorry Ralph, habe dich mit posting der Planzli, verwechsel, die die 'Weihenstepan-Empfehlung zitierte:
    Bei reduziertem %-Satz zu 50 bzw. 75 % der Weihenstephan Vorgaben (NPK 35-10-72+8 Mgo), kam ich rechnerisch, bei 75% Reduktion vom Wirkstoff, auf ca. N12-P3,3-K27%, was mir für K-Anteil, wahrsinnig hoch erschien u. nicht den Tomi-Dünger NPK 9-6-15+4 entspricht :rolleyes:?
    Mea culpa !

    Mit 'Düngerbombe', war die zitierte Empfehlung (Planzli) gemeint, für Tomis dann
    NPK 35-10-72+8% zu nehmen, was für Anfangsphase der Tomis, m.E. viel zu hoch ist (Überdüngung mit N+K-Anteil.)?

    Fürs Hakaphos Nährsalz, kenne ich die Empfehlung (Aufwandmenge) vom Linomadenbruno/ Compo, 2 Gr. pro Liter. Du nimmst das Doppelte, 4 Gr./l. Haka. alle 1-2 Wo.?

    Wenn man eine Pflanze hochpushen will soll man Harnstoff/Urea nehmen, hat
    46% N :grins:. Ob die Pflanze dann noch 'stockig' bleibt, ist eine andere Sache?

    Muss dich hiermit rehabilitieren, aber vielleicht kann Pflanzli uns noch aufklären, was gemeint war?
    Gruß, Pete.
     
  • Zuerst einmal vielen Dank für die vielen Antworten. Darüber hinaus finde ich, dass hier im Forum eine gute Stimmung/ guter Umgang miteinander herrscht. :grin:
    Zusammengefasst ergibt sich für mich folgendes Bild.

    Pflanzangebot/ Auswahl
    Ich glaube auch, dass es schwierig sein wird, genau die Pflanzen zu bekommen, die ich haben möchte. Trotzdem : Meine Frage im Beitrag #5 Überschrit Samenfest/F1 bleibt immer noch unbeantwortet.

    Pflanzstäbe
    Thema ist für mich erledigt. Ich werde in die Spiralstäbe Löcher bohren und wenn es oben eng wird, mit Kordel oder Holz (Sylvesterstäben :-) ) verlängern.

    Düngen (wenn ich da etwas falsch verstanden habe, bitte korrigieren)
    Während der Anzuchtphase :
    Normaler Blumenerde mit etwas Sand vermischt
    (tubi).

    Nach der Anzuchtphase :


    • Zunächst normale Blumenerde, irgendwann am besten flüssig nachdüngen mit Haka 4g/l Giesswasser 1x alle 1-2 Wochen(ralph)
    • Zunächst normale Blumen-/ Gemüseerde mit Kompost (wenn verfügbar). Danach mit Biodünger auf Vinassebasis. (pyro)
    • Zusatzdünger durch Hornspäne (einmalig N=14%) + Blaukorn (12-12-17-2) (pete)
    • Unklar die Aussage von gerd (highländer) / peti (kapha): Ich mische gar nicht, normale Blumenerde tuts auch. Bezieht sich das auf die Anzuchtphase oder danach und düngt ihr gar nicht?
    "Düngen-Spezial"

    Ich habe bisher den Eindruck, dass Tomaten sowohl ohne Zusatzdünger als auch mit wenig/mäßigem Zusatzdünger zurechtkommen. Daher sind auch Alle, die nicht "überdüngen" zufrieden.

    Wiederholt kam die Aussage "mach keine Wissenschaft aus dem Düngen :-). Keine Sorge, das werde ich auch nicht. Aber mich interessieren einfach die Zusammenhänge. Am Ende werde ich sicher einen pragmatischen Ansatz haben.

    @Ralf und Pete (und andere die über den Nährstoffbedarf diskutieren möchten)
    Ich muss jetzt leider weg. Die offenen Fragen zu Weihenstephan und Reduzierung auf 50% bzw 75% werde ich später beantworten. Es gibt auch den Ansatz, den Nährstoffbedarf je kg Ernteertrag festzulegen. Hat jemand da grobe kg-Werte für meine black-Cherry, Goldita und mex. Honigtomate?

    @Ralf
    Machst Du Deine Tröpfchenbewässerung mit dem Trop-Blumat? Welche Erfahrungen hast Du gemacht ? Ich werde dieses Jahr erstmalig für die Balkonpflanzen mit dem Tropf-Blumat anfangen und wollte dabei auch die Tomaten mit einbeziehen.









     
    Ich bewässere seit Frühling 2014 mit den Tropf Blumats. Klappt Hervorragend.


    Dünger: Die Menge muss man selber rausfinden. Hängt von der Grösse der Pflanze und der Menge der Früchte ab, von der Menge an Erde, von der Art der Erde. In einem 30L Kübel mit Kompost sicher weniger als in einem 20L Topf mit normaler Erde. Ich dünge anfangs mit 2g/L Düngesalz bei Bedarf, später mit 4g/L, wobei das relativ ist, denn ich giesse nebenbei über die Bewässerung halt auch reichlich ganz ohne Dünger.


    Wer noch mehr lesen will: Die Landwirtschaftskammer gibt da viel Stoff
    https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/TZABS3245KHYWUHJ4MR2F7RPWEOPKHOZ
    (rechts auf das Bild klicken)
     
    Sorry Ralph, habe dich mit posting der Planzli, verwechsel, die die 'Weihenstepan-Empfehlung zitierte:
    Bei reduziertem %-Satz zu 50 bzw. 75 % der Weihenstephan Vorgaben (NPK 35-10-72+8 Mgo), kam ich rechnerisch, bei 75% Reduktion vom Wirkstoff, auf ca. N12-P3,3-K27%, was mir für K-Anteil, wahrsinnig hoch erschien u. nicht den Tomi-Dünger NPK 9-6-15+4 entspricht ?

    Mein Beitrag zur Weihenstephan-Empfehlung gibt den dort ausgewiesenen Gesamtnährstoffbedarf von Tomaten im Gewächshaus wieder, die 50% bzw. 75 % basieren auf Empfehlungen, die Nährstoffmengen der Hersteller oder -wie in diesem Falle der Studie- zu reduzieren, da ansonsten eine Überdüngung droht.

    Mittlerweile habe ich weiter recherchiert. Ergebnis:

    • 1. Die Weihenstephan-Studie bezieht sich auf den Bedarf in g/qm. Es ist nicht ersichtlich, wieviel Pflanzen/ qm gestanden haben und welche Sorten. Für mich lässt sich daraus nur das Verhältnis N-P-K-Mg von 1:0,3:2,0:0,2 ableiten.
    • 2. Von LVG Heidelberg gibt es eine Tomatenbroschüre. Dort findet man ebenfalls das o.a Verhältnis (bzw. kleine Abweichung in Nachkommastellen) und darüber hinaus noch in Tabelle 3 auf Broschürenseite 37
      • 2a)Nährstoffaufnahme von Tomaten unter Glas (g/qm/ 1kg Ertrag) : 2-0,6-3,8-0,4
      • 2b)Eine Tabelle tiefer wird das umgerechnet auf einen Jahresertrag von 12 bzw. 20 kg /qm. Wenn man in dieser Tabelle einen Ertrag von ca. 18 kg verwendet hätte, käme man wieder zu den Weihenstephan-Zahlen 35-10-72-8
      • Aus diesem Grund liefern die Nährstoffwerte die sich auf 1kg Ertrag beziehen (2-0,6-3,8-0,4) eine Unbekannte - nämlich Ertrag - weniger.
    • 3. Als Unbekannte verbleibt, wieviel Pflanzen je qm gestanden haben, damit wir das auf unsere Kübel umrechnen können. Hilfe bietet da vielleicht eine andere Veröffentlichung von der LVG Heidelberg(Titel "[FONT=&quot]2012 Öko Tomaten bunte Sorten-2". In dieser Studie wird wird der Ertrag von diversen Tomatensorten verglichen. Die Black-Cherry liefert einen Gesamtertrag von 8,7 kg. Interessant sind dabei die Kulturdaten, d.h. es wurden Parzellen von 6,4 qm und darauf ca. 2,5 Pflanzen / qm angebaut. Das würde -wenn die Kulturdaten auch für die Black-Cherry gelten - zu einem Ertrag von 3,5 kg je Pflanze führen. Könnte das passen ?[/FONT]
    • [FONT=&quot][FONT=&quot]4[/FONT]. Punkt 2a. und Punkt 3. führen zusammen zu[/FONT][FONT=&quot]: 2-0,6-3,8-0,4 [/FONT][FONT=&quot][FONT=&quot](g/qm/ 1kg Ertrag) dividiert durch 2,5 Pflanzen /qm [/FONT]= 0,8-0,24-1,52-0,16 (g/Pflanze/kg Ertrag). [/FONT]
    • [FONT=&quot][FONT=&quot]5[/FONT]. Hinweis von unserem Forum-Mitglied tihei
      [/FONT]
    Für 1Kilo Früchte benötigt eine Tomatenpflanze ungefähr
    3,3gr Stickstoff, 0,5gr Phosphor und 5,3gr Kalium, wobei das von der Art der Kultur und von Sorte zu Sorte unterschiedlich ist.
    Fazit je kg-Ernteertrag benötigt jede Pflanze pro Jahr :
    - aus 4. : 0,8-0,2-1,5
    - aus 5. : 3,3-0,5-5,3
    ==> Zwischen diesen beiden Zahlenreihen ist ein Faktor von 3-4. :confused:

    Habe ich etwas falsch berechnet oder falsch bedacht ? Ich werde gleich mal versuchen, tihei eine PN zu schicken. Vielleicht kann er seine Quelle erläutern. In einem anderen Beitrag von tihei schreibt er, dass nicht nur der Ertrag die Nährstoffmenge bestimmt, sondern auch noch die Tomatensorte (Fleischtomate <> Cherry). Das Thema ist scheinbar nicht ganz einfach.
    :grins:
     
    Habe ich etwas falsch berechnet oder falsch bedacht ?


    Ja, Tomatenpflanzen sind keine Maschinen. :D Und es gibt einige Faktoren, die solche Berechnungen ganz schnell über den Haufen werfen.

    Das Thema ist scheinbar nicht ganz einfach.
    :grins:


    Doch... düngen, wenn nötig, ernten, wenn reif, und essen, wenn lecker. :D

    :d
    Wieviele Tomaten wolltest du noch mal anbauen? Waren das nicht 3? Oder doch vielleicht eher 3000? :D Diese ganzen Durchschnittsberechnungen sind doch nur für die Planung von erwerbsmäßigem Anbau relevant. Bei drei Pflanzen braucht es nur eine ungeschickte Bewegung, die einen Geiztrieb oder gar die ganze Pflanze abknickt, und schon reduziert sich der Ertrag auf bis zu Null. ;)
    Was natürlich nicht heißt, dass man nicht seinen Spaß mit Berechnungen haben kann. ;) Dann könntest du gleich mit der exakten Wassermenge, Bodenzusammensetzung, Temperatur, den Temperaturveränderungen, Schädlings- und Krankheitsvorsorge und- bekämpfung weitermachen. Zu den optimalen Substratmengen, Topfformen und sogar Topfbelüftung gibt es ebenfalls einige interessante Theorien... :D
     
    Wer es wissenschaftlich mag, der wird nicht umhin kommen, erstmal eine Bodenanalyse im Beet zu machen, um festzustellen, ob und woran es mangelt. Und dann steht die Entscheidung an: Organisch düngen, Kompost oder gekaufter Dünger, mineralisch düngen, jauchen etc. Und dann macht man vielleicht im übernächsten Jahr noch mal eine Bodenanalyse und guckt, ob sich der Boden verändert. Im Kübel würde ich den Aufwand nicht treiben, denn da sind langfristige Änderungen egal. Da reicht es, wenn die Pflanze schlicht und einfach per Dünger genug Nährstoffe hat.
     
    Es mag sein, dass die bei Weihenstephan u. in Uni Heidelberg, ihre Doktorarbeiten
    damit schreiben wollten, ich nicht :grins:.
    Bin 'nur' Hobbygärtner mit spaß an der Freude u. nicht gewerblich tätig, sorry.

    Jeder Standort u. Boden, ist anders u. ändert sich laufend, es sind tatsächlich
    keine Maschinen, wie zurecht bemerkt.
    Zu viele Faktoren wirken da mit, wie jetzt das Wetter :(.
    Viel Erfolg, Pete.
     
    • Black Cherry (angeboten werden : samenfest und F1)
    • Goldita (angeboten werden : samenfest und F1)
    • Sungold (angeboten werden "Sungold F1" und "Big Sungold samenfest" und "sungold select"
    • Mexikanische Honigtomate (werden die nur samenfest angeboten?).


    Also das lässt mich jetzt nicht los... Gibt es wirklich ein und dieselbe Sorte als samenfest und F1? Geht das überhaupt? F1 bedeutet doch, dass es eine Hybride ist, also aus zwei unterschiedlichen Sorten gemixt ist. Mal ganz platt mathematisch, wo wir hier eh schon bei den Berechnungen sind: ;)
    Samenfest: a+a=a oder b+b=b
    F1: a+b=c oder a+d=e
    F1 weitervermehrt: c+c=f oder g oder sonstwas...

    F1 sind doch quasi Pseudo- oder Übergangssorten, da sie nur in dieser einen Generation so sind, und erst durch Selektion können daraus echte, samenfeste Sorten mit mehr oder minder den gleichen Eigenschaften wie der F1 gezüchtet werden. So wird dann eben auch Sungold zu Sungold select.
    Aber man kann doch keine echte Sorte wieder in einen F1-Zustand versetzen... Für F1 müsste man kreuzen, aber dann wäre es eben wieder eine andere Pseudosorte. :d

    Oder murksen die Verkäufer rum, um mit der Aufschrift F1 von eigener Vermehrung abzuhalten? Oder mixen sie zwei Sorten, deren Hybrid der angegebenen Sorte sehr ähnelt, ohne es wirklich zu sein? Oder.... ?

    Klärt mich mal auf! Bio-Leistungskurs ist schon zu lange her. ;)
     
    Also das lässt mich jetzt nicht los...

    Oder murksen die Verkäufer rum, um mit der Aufschrift F1 um von eigener Vermehrung abzuhalten?
    Klärt mich mal auf! Bio-Leistungskurs ist schon zu lange her. ;)

    Nicht vermehrbar, jujuli, war auch mein Wissenstand ist, aber lerne noch gerne
    was dazu :).
    Da bin ich mal gespannt, was F1 verbindlich dann bedeutet :)?
    Gruß, Pete.

    Edit: habe soeben mit einem pensionierten Agronom gesprochen, der mir meine Annahme bestätigt hat.
    Bei Samenvermehrung aus F1, keine Ursorte mehr.
    P.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Wenn Du zwei Sorten A und B zu einer F1 Hybride X kreuzt, dann kannst Du aus den Nachkommen F2, F3... durch Selektion die Sorte X auch stabil als samenfeste Sorte bekommen. Zumindest, soweit es die beobachteten Eigenschaften zulassen. Ob das einer genetischen Analyse standhält ist eine andere Frage.
    Am Ende ist die stabile Sorte X die gleiche wie die ursprünglich als Hybride erzeugte F1.
    Der Weg zurück von der stabilen Sorte X zu den Eltern A und B geht nicht.
     
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