Mistel

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Hallo!
Hat jemand Erfahrung, wie man die Mistel an den Bäumen ansiedelt. Ich habe es mehrfach probiert jedoch ohne Erfolg. Vielleicht hat jemand schon Mistel gezüchtet.
Gruß Walter;)
 
  • Misteln sind Schmarotzer ...

    niwashi, der sich das an Deiner Stelle nochmal überlegen würde ...
     
    Hallo!
    Danke Niwashi für deine Meldung. Ich weiß, daß die Mistel eine Scharotzerplanze ist, trotzdem möchte ich versuchen , sie auf meinem Apfelbaum anzusiedeln.
    Gruß Walter:)
     
  • Hallo Manelka!
    Ich hab es bisher nicht versucht (geschweige denn, dass ich auf die Idee gekommen wäre), von daher habe ich auch keine Erfahrung damit. Wie hast du den bisher versucht Misteln an deinem Baum anzusiedeln ??

    Ich hab mal gegoogelt und diesen Link gefunden: Pflanzenbestand - Highlights

    Da gibts unter anderem einen Artikel zu Misteln und darin die Beschreibung wie man selbst versuchen kann Misteln anzusiedeln.
    Hoffe, dass bringt dich weiter. :)

     
  • Hi Manelka,

    was Du brauchst ist vorallem Geduld. Mein Nachbar hat es erst nach ein par Jahren geschafft eine Mispel auf seinen Apfelbaum anzusiedeln. Es scheint, dass Apfelbaeume eher untypische Wirte fuer Mispeln sind.

    take care be good
     
    ... machen die nicht immer die Wirtspflanzen irgendwann kaputt, die Schmarotzer?

    Grüssli !!!
     
  • Nun, es waere von der Natur schon ziemlich dumm eingerichtet wenn alle Schmarotzer ihre Wirtspflanzen kaputt machen. Davon haetten sie doch eher sehr wenig.
     
    Hi Manelka,

    was Du brauchst ist vorallem Geduld. Mein Nachbar hat es erst nach ein par Jahren geschafft eine Mispel auf seinen Apfelbaum anzusiedeln. Es scheint, dass Apfelbaeume eher untypische Wirte fuer Mispeln sind.

    take care be good

    Muss dich mal korrigieren, bitte sei mir nicht böse:

    1. MISPELN sind nicht gleich MISTELN !!! und
    2. Apfelbäume, wie ich mehrfach gelesen habe, sind sehr wohl geeignete Wirte für Misteln. Der Eindruck, dass Apfelbäume ungeeignet sind, mag entstehen, weil die Quote eine Mistel erfolgreich anzusiedeln generell wohl nur bei 1-2 % liegt.

     
    Auch wahr, Kyle!
    Aber irgendwo hab' ich das mal aufgeschnappt.
    Sind es dann nicht diese Schlingpflanzen, die den Träger irgendwann abwürgen?

    Noch ein Grüssli!
    (ich werd' noch zur Schweizerin, wenn ich weiter mit Belen schwätz.)
     
    Moin !

    Die Weißbeerige Mistel ist ein ausdauernder, immergrüner und weitgehend kugelig wachsender Halbschmarotzer von bis zu einem Meter Durchmesser. Ihre Blütezeit dauert von Februar bis Mai. Die gelb-grünen eingeschlechtlichen Blüten sind dabei knäuelig angeordnet und eher unscheinbar. Die Früchte sind runde weiße Scheinbeeren. Sie enthalten jeweils nur einen einzigen Samen mit allerdings 1 bis 4 grünen Embryonen in einem ebenfalls grünen Nährgewebe. Die Samen der Laubholz-Mistel sind sehr oft 2-embryonig. Der Samenkern ist in ein zäh-klebriges Fruchtfleisch eingebettet, das die typische Ausbreitung ("Verdauungsverbreitung") durch Vögel ermöglicht. Die europäischen Weißbeerigen Misteln wachsen sowohl auf Laub- als auch auf Nadelbäumen bis in Höhen von rund 1200 m über NN.


    Lebensweise [Bearbeiten]Misteln sind Halbschmarotzer (Hemiparasiten), die ihrem Wirt über das Xylem Wasser und Nährsalze entziehen. Im Gegensatz zu Vollschmarotzern (Holoparasiten) sind sie aber noch selbst in der Lage, Photosynthese zu betreiben. Wie fast alle Parasiten, bringen Misteln ihren Wirtsbaum in aller Regel nicht zum Absterben. Allerdings kann ein massiver Befall dazu führen, dass einzelne Äste oberhalb von Mistelpflanzen nicht mehr genügend Wasser erhalten und vertrocknen.


    Mit Sicheln schnitten die Druiden Mistelzweige ab. Laut Miraculix haben Misteln nur magische Kräfte, wenn man sie mit einer goldenen Sichel schneidet.
     
  • Tschesus, wie kam ich auf Mispeln? Sorry.
    Meinte natuerlich Misteln.
    Esche auf mein Haupt.
     
  • Jaja die blöden Pflanzennamen, ich tue mich heut' noch hart, wenn ich
    auf Anhieb sagen soll, wie der Artname der Birkenfeige lautet ...ini o. ...ina
     
    Einen Ast von 10 cm Umfang oder mehr mindestens in 1,5 m Höhe über dem Boden auswählen, Quer zwei kurze Schnitte in die Rinde machen, Rinde anheben und einige Samen hineinschieben. Die Wunde mit einem Stückchen Rupfen oder Moos abdecken und mit Schnur oder Bast festbinden. Das schützt die Samen bis zur Keimung vor Vögeln und Austrocknung.
    Keimung und Wachstum sind während der ersten Jahre langsam.

    Apisticus, der es so machen würde
     
    Esche auf mein Haupt.

    ach Kyle, erst die Mispeln und nun auch noch die Esche...tststs
    a022.gif


    Liebe Grüße
    Petra, die hier zwar OT ist, aber dich trotzdem immer richtig lesen kann.....
     
    Verletzungen der Rinde, Hagel, Frostrisse, angeknickte Äste durch Überbehang....
     
    .. wie alt darf die sein, die Esche, daßde das überleben willst, Kyle????
    Don't worry, ich konnt' auch kein vernünftiges deutsch mehr, wenn ich zu lang auf Korfu war.
    Good Naaaacht!!!
     
    Hallo!
    Danke für die vielen Antworten. Ihr habt mich überredet, ich kauf mir einen Mistelzweig ,denn diesen Wirts-Apfelbaum möchte ich die nächsten 3-4 Jahre durch einen jungen Baum ersetzen und somit wäre die ganze Sache wertlos.

    Gruß Walter:(
     
    Bei kleineren Fehlern nehme ich natuerlich auch Asche, bei mittleren darf es schon Esche sein waerend grosse Fehler schon nach Eiche schreine.
    Natuerlich bitte ich um Verzweiflung ob der Verwirrung.
     
    Einen Ast von 10 cm Umfang oder mehr mindestens in 1,5 m Höhe über dem Boden auswählen, Quer zwei kurze Schnitte in die Rinde machen, Rinde anheben und einige Samen hineinschieben. Die Wunde mit einem Stückchen Rupfen oder Moos abdecken und mit Schnur oder Bast festbinden. Das schützt die Samen bis zur Keimung vor Vögeln und Austrocknung.
    Keimung und Wachstum sind während der ersten Jahre langsam.

    Apisticus, der es so machen würde

    würde mich eher wundern, weil mispeln nach meinem wissensstand lichkeimer sind...

    einfach so viele samen wie irgend möglich auf die äste schmieren und hoffen, dass wenigstens einer davon angeht.

    der einzige mit misteln befallene baum hier in der nähe ist übrigens ein obstbaum.

    ...und wo wir bei misPeln sind:werden viel zu selten gepflanzt und es kann leckere marmelade draus gemacht werden. wenn du den apfelbaum eh eher kleiner halten willst ist sie vielleicht eine überlegung wert.
     
    ich bekam kürzlich einen dicken Mistelzweig geschenkt - kann man sich davon einen Tee machen mit den kleinen weissen Perlen ??:( Oder wird das mein letzter Tee wenn ich ihn trinke ? Wer kann mir was sagen ?
    danke molumo
     
    Die Mistel ist giftig :
    Giftstoffe, Wirkung und Symptome:

    Viscotoxin, Azetylcholin, Cholin, Flavonoide. Die Mistel enthält vor allem in ihren Blättern und Stängeln das Viscotoxin (Mistelgift).
    Die Beeren enthalten kein Gift.hier widdersprechen sich leider die Literaturangaben!Andere Quellen halten die Beeren für Giftig!

    Die Giftstärke ist angeblich wirtsabhängig, am größten bei Ahornbewohnern und auf Linden, am geringsten bei Pflanzen von Apfelbäumen.
    Quelle Norikum .eu


    Das heißt aber nicht,das die Mistel nicht ein hochwirksames Heilmittel ist.
    Heute wird die Mistel in der Krebstherapie eingesetzt.
    Vom Versuch einfach mal ,ohne Grund (Krankheit ), würde ich nie empfehlen Misteltee zu trinken.
    Wenn man etwas behandeln möchte ,sollte man sich sehr gut über die Wirkung und Nebenwirkung der Mistel informieren.

    Der Vollständigkeit halber:

    Misteltee wird immer als Kaltauszug angesetzt. Im kalten Wasser lösen sich die schwach giftigen Stoffe (z.B. das Glykosid Viscalbin und Viscotoxin) nicht auf und daher ist der Kaltauszug der Mistel ungiftig. Auch die Heilwirkung der Mistel soll durch Erwärmen gemindert werden.
    Quelle Heilkräuter .de


    Und noch dies:

    Achtung!

    Die Mistel ist in Deutschland geschützt und darf nicht gesammelt werden!

    In anderen Ländern, beispielsweise Frankreich, gibt es mehr Misteln; dort dürfen sie gesammelt werden.
    Quelle Heilkräuter.de

    LG
    Christa
     
    Hallo!
    Bitte WOZU möchte man eine Mistel auf seinem Baum??
    Verstehe gar nichts.
    Hier sind Misteln eher eine Landplage.Sie nehmen auf den Obstbäumen überhand.Ebenso auf Birken,Ulmen und Akazien.
    Ich liebe sie im Gesteck zu Weihnachten oder zum Aufhängen aber Nicht auf den Bäumen.
    LG iris
     
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