Licht und Schatten auf Balkonien

@Kapernstrauch das stimmt, der Microstandort macht viel aus.
Bei uns ist leider genau das Gegenteil der Fall... exponierte Westlage zum Feld hin... hier pfeift der Wind immer eisig ums Haus und durch den Garten. :cautious:
Muss auf jeden Fall individuell berücksichtigt werden.
Dennoch ist bei uns in der Regel bis Mitte Mai allgemein immer die Gefahr von leichten Nachtfrösten gegeben...
Aber gut, Versuch macht klug ;-)
Und wer weiß, vielleicht hast du ja Glück, Knofilinchen, und die Eisheiligen fallen dieses Jahr aus und du kannst die Pflanzen früher in die Freiheit entlassen.
Wäre schon nicht schlecht (ich würde auch gerne mal wieder früher auspflanzen...)
 
  • Meine Lavendel haben sich ausgesät. Muss die Pflänzchen nur umsetzen.

    Mein Lavendel sitzt in einem Topf, in den er selbst gerade so reinpasst. Selbst wenn seine Samen also mit in den Topf gefallen sein sollten - was eher unwahrscheinlich ist - werden die Ableger wohl eher nicht durchkommen, da zu eng und "Mama" oben drüber das Licht wegnimmt. Im Freiland ist das natürlich etwas anderes. Aber da schreibst du durchaus was Gutes: Ich könnte mal gucken gehen, ob vielleicht doch ein Ableger wuchs, damit ich den raushole.


    Dafür ist es aber wirklich noch früh. Besonders für die Gurken und den Mais.

    Mein Problem ist, dass ich in der letzten April-Woche in Urlaub fahre, 2 Wochen lang. (Also, der Urlaub selbst ist natürlich toll, aber die Pflanzen! :)) Ich hoffe zwar sehr, dass ich eine Gießhilfe bekomme, aber "unsichtbare" Samen sind doch noch mal was anderes als sichtbare Pflanzen für eher Pflanzenunerfahrene. Soll heißen, ich befürchte ein Totgießen oder ein Vertrocknen, wenn da noch nichts zu sehen ist. Wenn ich jetzt säe, wären Mais und Kürbisgewächse voraussichtlich zumindest kurz vor der Abfahrt da, dann wäre das durch. Da bei mir die Pflanzen auch eher langsam wachsen - ich nutze ja kein Kunstlicht - erwarte ich hinterher auch keine Probleme.

    Erst ab der zweiten Mai-Woche zu säen ginge natürlich auch. Das hätte natürlich den Vorteil, dass ich direkt ins Beet säen könnte (und keine Töpfe hier herumstehen hätte) - was ich andererseits aber verhindern wollte, denn die Vögel picken nur zu gerne alles wieder raus, so dass ich lauter Schutzkrams basteln müsste, was mir eigentlich zu viel ist. Ok, auf dem Balkon könnte ich dann natürlich auch im Mai vorziehen. Aber dann wäre ich schon recht spät. Hm... :unsure:

    Am besten mache ich es wie Tubi damals: Einfach alles mitnehmen. Aber dann hält mich mein Mann wohl endgültig für verrückt. :ROFLMAO:
     
    Haha, ich hab Verständnis! Wir sollten ab 10.März auf Kur fahren, 3 Wochen lang. Dafür hab ich mir extra ein Frühbeet mit automatischem Fensteröffner gekauft, damit Schwiegertochter es leichter hat mit meinem Nachwuchs am Balkon. Dann kam Corona und die Kur musste verschoben werden - dafür hab ich heuer so viel ausgesät wie seit 20 Jahren nicht mehr :p . Und die Kapersämlinge fahren überallhin mit, wenn ich länger als 2 Tage weg bin....
     
  • Das mit den Kapernsämlingen kann ich gut verstehen.

    Ich sprach gerade mal mit meinem Mann, um zu schauen, ob er noch eine andere Idee hat. Und was meinte er? "Da musst du hier so einen kleinen Kasten mitnehmen" (er deutete dabei auf einen dieser Minianzuchtkästen) "und den dann immer mit dir herumtragen". :sneaky:

    Na, ich habe noch mal nachgedacht und verschiebe die Aussaat jetzt doch auf nach den Urlaub. Es steht hier schon genug herum, und ich muss ja überhaupt erst einmal schauen, ob ich eine Gießhilfe finde. Also noch ein paar Kräuter und dann ist erst mal Pause - bis Mai.
     
  • Ein Teil der Aussaat:

    aussaat.jpg
     
  • @Knofilinchen das stelle ich mir deutlich entspannter vor, als immer einen kleinen Kasten mit sich herumzutragen :lachend:
    Und mit dem Gießen ist ja wirklich so eine Sache... die gutmütigsten und hilfsbereitesten Leute bekommen erstmal große Augen, wenn sie unsere Anzuchten à la Hausgartennet sehen. 🤭

    Schön sehen deine Kleinen aus! 👍
     
    So, Bohnenkraut (ein- und mehrjährig), Schnittsellerie, Koriander, Mangold, Erdbeeren und violettes Basilikum wurden (teils noch mal) gesät. Der Genoveser und der Zitronenbasilikum sowie die Löwenmäulchen wurden umgetopft. Und die Gießhilfe wurde organisiert.
     

    Schaut toll aus - die Tomatenpflanze finde ich für Anfang April allerdings schon ziemlich rießig.

    Bzgl. der Aussaat: Ich würde Mais definitiv nur direkt ins Beet säen, und Kürbis tendentiell auch. Der mag das umtopfen eh nicht so gerne. Zum Schutz reicht ein Streifen Vlies, mit ein paar Steinen oder Erde beschwert.
     
    So in der Art werde ich es machen. (y)

    Die Tomate heißt "Rotkäppchen" und wurde bereits am 6. Januar gesät. So fürs Fingerkribbeln. Dramatisch finde ich ihre Größe nicht, da sie als Buschtomate nicht extrem groß wird. Bei einer Stabtomate würde ich mir da mehr Gedanken machen. Ich überlege allerdings, ob ich sie vor dem Urlaub noch einmal umtopfen sollte. Das Töpfchen wird doch langsam eng. Ansonsten fängt sie gerade mit ihren Geiztrieben an, wird also langsam fülliger werden, so dass die etwas zu langen Triebe dann auch nicht mehr so ins Gewicht fallen. Die anderen Tomaten säte ich Ende Februar, aber da ich ohne extra Licht arbeite, brauchen die relativ lang, bis sie durchstarten. Da passt der immer noch etwas frühere Termin.
     
  • Am besten mache ich es wie Tubi damals: Einfach alles mitnehmen. Aber dann hält mich mein Mann wohl endgültig für verrückt. :ROFLMAO:
    Nein, das würde ich nie tun. Ich habe nur Samen und Erde und Anzuchtschalen mitgenommen. Ich war sechs Wochen weg. Wenn ich das nicht getan hätte, hätte ich in dem Jahr keine Tomaten gehabt!
    An Pflanzen habe ich nur einmal einen halb gekeimten Sämling im Töpfchen mit zur Orchesterwoche genommen. Sonst nichts. Nicht das ich hier in falschem Licht erscheine. :grinsend:
     
  • So in der Art werde ich es machen. (y)

    Die Tomate heißt "Rotkäppchen" und wurde bereits am 6. Januar gesät. So fürs Fingerkribbeln. Dramatisch finde ich ihre Größe nicht, da sie als Buschtomate nicht extrem groß wird. Bei einer Stabtomate würde ich mir da mehr Gedanken machen. Ich überlege allerdings, ob ich sie vor dem Urlaub noch einmal umtopfen sollte. Das Töpfchen wird doch langsam eng. Ansonsten fängt sie gerade mit ihren Geiztrieben an, wird also langsam fülliger werden, so dass die etwas zu langen Triebe dann auch nicht mehr so ins Gewicht fallen. Die anderen Tomaten säte ich Ende Februar, aber da ich ohne extra Licht arbeite, brauchen die relativ lang, bis sie durchstarten. Da passt der immer noch etwas frühere Termin.

    OK eine Aussaat am 6. Januar ist sie nicht groß - meine Tomaten haben ca. 8 Wochen nach Aussaat diese Größe.
     
    Von Chili und Tomaten sowie Miniaubergine und Physalis wurde noch gar nichts gepflanzt, nein. Gut geht es ihnen leider auch nicht. Ich war im Urlaub (und nachts war es eh noch relativ frisch), da ging natürlich nichts. Jetzt müsste ich die Pflanzen erst mal abhärten, aber als ich wiederkam, musste ich leider weiße Fliegen und grüne Läuse an manchen von ihnen entdecken. Die möchte ich nicht auf dem Balkon verteilen. (Wobei da die Zwiebelgewächse auch Läuse haben, schwarze allerdings.) Dazu fehlte mir zum Umtopfen und Pflanzen auf dem Balkon die ganze Zeit noch Erde, und im Garten brauche ich aktuell mindestens für die Tomaten ja auch noch Stützen. Ansatzweise saubere Balkonkästen wären auch mal ganz nett.... Ich kam leider vor dem Urlaub zu sehr vielen Dingen nicht mehr, da kaum noch Kraft. Auch diverse Aussaaten blieben leider liegen. Diesbezüglich versuche ich gerade, bestmöglich hinterher zu kommen, allerdings möchte ich mir auch keinen Stress machen. Was wird, wird, beim Rest habe ich dann halt Pech gehabt.

    Heute kam ich endlich zu Kauf der Erde, und nun werde ich den Kampf gegen die Läuse antreten. Alle, auf denen ich keine entdecken kann, werden umgetopft, mit Hexenbräu eingesprüht und kommen auf den Balkon (wo sie weiter kontrolliert werden), die anderen werden auch gesprüht, müssen aber erst deutliche Besserung zeigen, bevor sie raus dürfen. Ich hoffe, dass der Großteil überlebt - und dass sich bald die ersten Weberknechte auf dem Balkon einstellen, um die Zwiebelpflanzen zu retten. In den letzten Jahren waren das jedenfalls immer die perfekten Läusevertilger.

    Das erster Teil des Beetes ist allerdings schon gut dabei. Die Ackerbohnen blühen gerade ohne Ende und werden auch fleißig von Hummeln besucht. Die Wintererbsen werden seit einiger Zeit endlich mal größer, Blüten sind jedoch noch nicht in Sicht. Ansonsten steht dort etwas Mangold, den ich schon vor einiger Zeit vorgezogen hatte. Im Nachbarteil steckte ich im letzten Jahr Knoblauch, der auch wieder zu Wachsen begann. Gekaufte Erdbeeren kamen kürzlich dazwischen. Von den Etagenzwiebeln auf meinem Balkon kam im letzten Herbst auch was runter ins Beet, wo es aktuell auch gut wächst und Nachwuchs produziert. Vor ein paar Tagen säte ich 3 verschiedene Sorten Zuckerschoten. Heute ergänzte ich das Beet durch einen Kohlrabi, drei Frühlingszwiebeln und zwei rote Zwiebeln, die ich schon vor einiger Zeit vorgezogen hatte. Kohlrabi und Frühlingszwiebeln wurden durch Aussaaten ergänzt, dazu säte ich noch Mairübchen (zu spät, befürchte ich), Karotten, Lauch und Radieschen.

    Morgen - so zumindest der Plan - werde ich noch ein paar rote Zwiebeln direkt ins Beet säen (was hoffentlich was wird), jede Menge Bohnenkraut zwischen die Ackerbohnen säen und den Erbsen noch ein paar Stützen geben. Auch ein Teil des letztens gekauften Salbeis kommt vielleicht in den Garten, das habe ich noch nicht entschieden. Sollte es Chilis und Tomaten geben, die nicht total verlaust sind und die für den Garten geplant waren, kommen sie auch raus. Zu den Tomaten käme dann noch Basilikumsaat. Dann wäre ich bezüglich Beet vorerst "fertig". Da soll zwar noch jede Menge mehr drauf, aber diese Sachen wurden erst in den letzten Tagen im Haus ausgesät. Das wird also noch ein bisschen dauern.

    Auf dem Balkon herrscht mehr Chaos und ich habe auch noch nicht ganz so viel Plan, was ich in welcher Reihenfolge angehen möchte. Aber auch das wird sich nach und nach finden.
     
    Säe das Bohnenkraut doch auch zwischen deine anderen Pflanzen. Ich habe den Tipp mal von @Stupsi bekommen und bei mir hat das funktioniert. Bohnenkraut vertreibt wirklich die schwarzen Läuse.
     
    Die beiden betroffenen Kästen / Töpfe sind ziemlich voll Ob da noch was dazwischen passt? :unsure: Müsste ich mal gucken.

    Wie hast du das damals gemacht? Gesät oder gekauften dazwischen gesetzt? Wie viele Pflanzen auf ungefähr welche Fläche?
     
    Dann hoffe ich, dass du bald zu all deinen Arbeiten kommst.

    Bzgl. der Läuse: Also ich hätte die lieber draußen, als wie in der Wohnung. Wenn ich in den letzten Jahren welche hatten, waren die relativ schnell weg, wenn ich sie rausgesetzt habe.
     
    Danke.

    Grundsätzlich stimme ich dir zu. Draußen finden sich eher Helferlein. Momentan habe ich drinnen halt nur ein Eck, das betroffen ist, während ich beim Rausstellen befürchte, dass sie dann dort alles mit anstecken, was ein zweites "Problem-Eck" schaffen würde. Deswegen erst mal alles angucken, dann entscheiden.

    Inzwischen sind aber sogar 2 Chili und 1 Tomate auf dem Balkon und überstehen hoffentlich die Nacht. Das sind Kleinwüchsige, die in meinem Pflanzturm stehen, und an denen ich keine Läuse entdecken konnte.
     
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