Licht und Schatten auf Balkonien

@Knofilinchen: Da bist du schon ganz schön fleißig. Bzgl. der Mairübchen, das kann durchaus schon funktionieren. In manchen Jahren (sofern der Boden schneefrei und nicht mehr gefroren ist) säen die Bauern hier rund um den 15. Februar Radieschen direkt aus. Die werden noch mit Vlies abgedeckt, aber 7-8 Wochen später kann man ernten. Selbst wenn noch mal ein paar cm Schnee kommen macht denen das nix aus. Nur der Boden darf nicht mehr komplett zufrieren (leichte Minusgrade sind auch kein Problem).
Mairübchen sind ja quasi nur eine vergrößerte Ausgabe, die 3-4 Wochen länger brauchen. Von daher sollte das schon klappen.
 
  • Frühlingsaustriebe sind immer eine echte Freude. Das Geißblatt ist bezaubernd!

    Würdest du in Berlin wohnen, würde ich dir das Geißblatt anbieten. (Verschicken möchte ich es nicht. Aber vielleicht hat @schreberin ja Interesse?) Ich wollte damals ein immergrünes Geißblatt, habe aber dämlicher Weise nur auf das Angebotsschild und nicht auf den Zettel auf dem Topf geschaut, und so erwischte ich (vermutlich) eine Lonicera heckrottii 'Goldflamme'. So steht es zumindest auf dem Topf. Die Pflanze wächst super, wuchert selbst im Topf wirklich klasse, verliert aber ab Herbst ihre Unmengen an Blätter. Also kein Wintergrün und zusätzlich nervige Kehr-Aktionen. Deswegen entschied ich mich, die Pflanze wegzugeben. Schade, dass ich keinen Garten habe, da wäre es wirklich eine tolle Pflanze.


    Ansonsten sehr ambitionierte Aussaat. Hast du die schon draußen stehen?

    Vom Gesäten sind nur die Ackerbohnen tagsüber draußen, zwecks Gewöhnung. Nachts hole ich sie sicherheitshalber noch ins kalte Schlafzimmer, da wir die letzten Tage noch Minusgrade hatten. In ein bis zwei Wochen setze ich sie raus ins Beet und werde die letzten vier (?) Samen direkt in die Erde stecken, zwecks Vergleich.

    Wenn Kohlrabi, Salat und Mairübchen (bzw. eins davon da ist), kommt der Kasten in Vlies eingehüllt auf den Balkon. So war zumindest bisher der Plan. Ich habe mir kürzlich ein Regal mit Folie drumherum besorgt, da ist es dann doch etwas wärmer als draußen im Beet.

    Der Rest bleibt im Warmen. Aber das muss ja alles erst mal keimen. Also abwarten und Kakao trinken.


    Das Problem ist wohl, dass er relativ warm vorgezogen werden will, und keine großen Temperaturschwankungen mag, die ihn wohl zum schießen anregen, ich ihn aber gerne früh im Beet haben will, damit ich schon früh im Jahr ernten kann.

    Ich hatte ein Video von selfBio gesehen, in dem er (bzw. das Duo) Pflanzen für den Februar nannte, die man jetzt bereits vorziehen bzw. direkt säen könnte. Als Direktsaat wurde Kohlrabi genannt. (Oder habe ich nicht richtig aufgepasst und es war Voranzucht gemeint? :unsure: ) Irgendwie hatte ich daraufhin gar nicht weiter nachgedacht, von wegen welche Temperatur braucht Kohlrabi zum Keimen, denn würde ich direkt ins Freiland säen, auch mit schützendem Vlies, gäbe es ja definitiv keine 15 - 20 Grad in der Erde. Deswegen säte ich Kohlrabi und Mairübchen zusammen mit Salat in einen Balkonkasten, der jetzt im kalten Zimmer steht. Ich warte jetzt einfach mal ab, was passiert. Der Salat keimte bisher immer zuverlässig und im Regal draußen dürfte er jetzt auch was werden und überleben. Ob Kohlrabi und Mairübchen ebenfalls, wird sich zeigen. Der Kasten ist eh mehr ein Test - ich möchte sehen, was klappt und was nicht und was davon sehr gut oder eher "lala".


    Bzgl. der Mairübchen, das kann durchaus schon funktionieren. In manchen Jahren (sofern der Boden schneefrei und nicht mehr gefroren ist) säen die Bauern hier rund um den 15. Februar Radieschen direkt aus. Die werden noch mit Vlies abgedeckt, aber 7-8 Wochen später kann man ernten.

    Das mit den Radieschen hörte ich auch und war ganz verwundert, denn die hätte ich doch eher etwas wärmeliebender eingeschätzt. Das wollte ich auch noch testen, fällt mir da ein. Einen Kasten mit Radieschen bestücken, schön abdecken und dann mal der Dinge harren. Bezüglich der Mairübchen warte ich gespannt ab.
     
    Aber vielleicht hat @schreberin ja Interesse?
    Vielen Dank, aber ich habe keinen Platz. Ausserdem hatte ich dieses Geißblatt jahrelang im Garten- die Blüten und der Duft sind bezaubernd. Allerdings war es bei mir immer dermaßen voller Läuse,dass ich es letztes Jahr entfernt habe.
    Mit dem Kohlrabi: ausprobieren!
     
  • Ja, ich habe es schon befürchtet, dass dir die Pflanze auch zu groß ist. Ich werde mal die Nachbarn fragen, ob sie einen Platz im Garten wissen. Bei der tut es mir echt leid, dass ich keinen eigenen Garten habe. Ein Gerüst ans Häuschen und dann dort hochwuchern lassen, das wäre toll. :love:
     
    Die hiesige Zamioculcas, die Glücksfeder, schiebt neue Zweige eigentlich relativ zügig heraus. Entsprechend war ich schon seit einigen Tagen etwas verwundert, dass der neue Zweig ewig braucht und gefühlt kein bisschen länger wird. Heute kam dann endlich die Erkenntnis: Das ist kein neuer Zweig, sondern einen Blüte!

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    Angeblich blühen Glücksfedern wohl eher selten. Da kann ich mich also doppelt freuen. Und sogar noch mal mehr, denn inzwischen tauchte noch ein "Zweig" auf, der wohl auch eher eine Blüte werden wird.

    Besonders umwerfend sehen die Blüten zwar nicht aus- die haben mehr was von Maiskolben, finde ich :) - aber mich freut, dass sie sich anscheinend wohl fühlt.
     
  • Heute kam ich endlich mal dazu, die Rose und den Lavendel zu schneiden. Das mit dem Verkahlen der Pflanzen, wenn man nicht schneidet, habe ich schon verstanden, aber trotzdem tut's ein wenig weh, wenn ich da so viel abschnippeln muss. Gerade die Rose hatte schon toll ausgetrieben, nun sieht sie wieder etwas "nackter" aus.

    Mal gucken, ob diesmal wenigstens Ableger vom Lavendel klappen. Ich wüsste zwar nicht, wohin damit, aber klasse wäre es trotzdem.

    lavendel_ableger.jpg
     
  • Laut Netz funktioniert es wohl und scheinbar auch gar nicht unbedingt schwer. Aber erst mal abwarten, ob das wirklich klappen wird.
     
    Gut zu wissen. Dann werde ich mal Geduld einpacken. :)
    Weißt du noch, ob du sie eher schattig oder eher vollsonnig stehen hattest? Und draußen oder drinnen?
     
    Inzwischen wurde die große Fensterbank im Wohnzimmer, auf der normalerweise die vielen Sukkulenten stehen, vollständig geräumt für alle Chilis, Paprika, Tomaten, Auberginen, Physalis, Petersilie, Mangold, Lavendelstecklinge usw., damit sie so hell wie möglich stehen können. Auf den rund 3 Metern könnte ich jetzt nur noch in zweiter Reihe stellen. Auf dem Balkon wiederum steht kleiner Salat, ein Kohlrabi, sehr wenige Zwiebeln und Frühlingszwiebeln, dazu leistete ich mir einen winzigen Zitronenthymian, einfach weil er wundervolle Blüten hatte, sowie einen Topf Schnittlauch, weil sich der vom letzten Jahr etwas reduzierte und eine Aussaat im ersten Jahr wohl nichts wird, weswegen ich mich für Kaufen entschied, Mairübchen säte ich auf dem Balkon auch aus, aber von denen ist (noch?) nichts zu sehen. Über der Wohnzimmer-Heizung (an anderer Stelle) steht der erste Basilikum (Zitronenbasilikum und Genoveser), sowie weitere Löwenmäulchen. Spitzkohl, Brokkoli und Tomatennachsaat verweilen dagegen in der Küche, und die Wintererbsen - eher schlecht aussehend - und die Ackerbohnen stehen ja bereits im Beet, ebenso ein wenig im Herbst gesteckter Knoblauch und eine Etagenzwiebel.

    Das klingt viel und ja, wenig kann man es nicht gerade nennen, wenngleich es ja meist nur 1 - 3 Pflanzen sind (von Chilis und Tomaten mal abgesehen), aber vieles habe ich auch noch gar nicht gesät. Ich hänge maßlos hinter meinem, im Winter wundervoll erdachten Plan her... Ich hoffe allerdings, ich komme morgen wenigstens zu den Kürbisgewächsen sowie dem Mais (Golden Batam): Baby-Love-Melone, Patisson-Kürbis, Marketmore-Gurke und die Vorgebirgstraube. Karotten, Kräuter, Lauch & Co werden später folgen - und umgetopft werden will ja auch noch das ein oder andere. Es gibt also noch jede Menge zu tun, und ob ich alles schaffe, ist fraglich. Aber dann ist das halt so. Der "Garten" soll schließlich Spaß machen und nicht zum auszehrenden Frust werden. Und wenn ich meine Fensterbank so anschaue, mit den ersten "großen" Pflanzen, dann ist das auf jeden Fall eher Glück als Frust. Passt also bisher.
     
    Ich hoffe allerdings, ich komme morgen wenigstens zu den Kürbisgewächsen sowie dem Mais (Golden Batam): Baby-Love-Melone, Patisson-Kürbis, Marketmore-Gurke und die Vorgebirgstraube.
    Dafür ist es aber wirklich noch früh. Besonders für die Gurken und den Mais.
    Die sind bis in 6 Wochen sehr groß... oder sehr unglücklich in den zu kleinen Töpfen.
    Gerade Mais bildet sehr lange Pfahlwurzeln und sollte nach dem Auflaufen recht bald ins Beet entlassen werden. Dem wird es aber noch eine gute Weile zu kalt sein.
    Ich würde Gurken, Melonen und Kürbis noch um zwei Wochen verschieben und den Mais gar um vier Wochen.
     
    Ich hab Kürbis und Gurke bereits ausgesät - die kommen auch Ende April ins Freie, da gibt's kein Pardon!
    Mein Problem beim Platz ist, dass ich nur jeweils eine oder wenige Pflanzen brauche, es aber nicht übers Herz bringe, nicht alle aufgegangenen zu pikieren. Ich denke mir immer, irgendwer wird sie schon brauchen :p !
    Jetzt hab ich da z.B. grad 20 Hibiscus syriacus herumstehen......
     
    Ich hab Kürbis und Gurke bereits ausgesät - die kommen auch Ende April ins Freie, da gibt's kein Pardon!
    Dann müsst ihr aber sehr viel wärmer wohnen, Kapernstrauch... hier würden sie eingehen. Speziell die Gurken brauchen es recht warm, das können wir hier Ende April/Anfang Mai meist noch nicht bieten. Kommt noch einmal Frost, sind sie futsch... könnt ihr immer zuverlässig Anfang Mai auspflanzen..? Das macht mich zugegebenermaßen ein wenig neidisch. ;-)
     
    Dann müsst ihr aber sehr viel wärmer wohnen, Kapernstrauch... hier würden sie eingehen. Speziell die Gurken brauchen es recht warm, das können wir hier Ende April/Anfang Mai meist noch nicht bieten. Kommt noch einmal Frost, sind sie futsch... könnt ihr immer zuverlässig Anfang Mai auspflanzen..? Das macht mich zugegebenermaßen ein wenig neidisch. ;-)

    Ich bepflanze seit 40 Jahren meine Balkonkisterln Ende April, nur einmal gab es Probleme mit den empfindlicheren Pflanzen (die gelbblättrigen Süßkartoffeln waren am Rand braun, trieben aber wieder aus).
    Tomaten sind bei mir in Trögen an der Hausmauer und die Gurke kommt ins Hochbeet (unters Dach des Gartenhauses). Das macht wahrscheinlich auch 2-3 Grad Unterschied....

    Ich glaub aber wirklich, dass unser Grundstück ein geschützteres Klima hat als für unsere Gegend angegeben
    ( Klimazone 6 b). Ich hab in den letzten Jahren unwissentlich einige Pflanzen gesetzt, die nur als bedingt winterhart angegeben werden, die gedeihen hier alle....

    Jetzt hab ich mich gerade getraut, eine Banksiae Lutea zu bestellen - das Meraner Röschen. Es ist riskant, aber ich probier es !
     
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